Schlemihl
Wir lieben uns!!!
Na ja. Es gibt eine Gebührenordnung. Die entscheidende Frage ist hier aber doch, wie hoch ist diese. Wenn diese in einem normalen Rahmen ist und Mehreinnahmen nur durch Vereinbarungen mit der Mandantschaft erreicht werden, ist das für mich in Ordnung. Ich kann dann eben auch noch selber entscheiden, wie viel mir welche rechtliche Beratung wert ist. Wenn die Gebührenordnung jedoch in Summe schon viel zu teuer ist und zudem auch noch verpflichtend für die Anwälte ist, dann ist das kein Wettbewerb mehr. Immer mehr Rechtsanwälte schließen Mandatsvereinbarungen ab. Die Gebührenordnung ist ihnen zu niedrig. Aber auch hier möchten die Rechtsanwälte am liebsten eine feste gesetzliche Regelung. Jährliche Anpassung bezogen auf einen Index (z.B. Inflation). Kann man verstehen, den dann braucht man mit seinen Mandanten keine Vereinbarungen mehr. Alle RA rechnen die hohen gesetzlichen Sätze ab. Kein Wettbewerb mehr.Das ist falsch. Die Abrechnung der anwaltlichen Gebühren erfolgt nach den Bestimmungen des RVG. Will der Anwalt darüber hinausgehen, bedarf es einer Gebührenvereinbarung bei Aufnahme des Mandates. Die hierin vereinbarten höheren Gebühren werden übrigens von den Rechtsschutzversicherungen nicht ersetzt. Diese zahlen nur die (geringeren) Gebühren nach dem RVG. Auf der Differenz bleibt der Versicherte selbst "hängen".
CU
Jonni
Das könnte ich ja noch nachvollziehen. Aber wenn der Einsatz von teuren Geräten nicht nötig war (wie bei uns), dann erklärt das eine solch immense Preissteigerung eben nicht. Bei uns waren es knapp über 10 € Medikamente. Die restlichen 400 € waren Arbeitszeit/Fahrkosten/Hausbesuchszuschlag/ Notdienstzuschlag. Nix mit Einsatz von teuren Geräten.Was aber bei der Preisdiskussion bisher völlig außer Acht gelassen wurde, sind die-sehr teuren!- Errungenschaften der Humanmedizin, die seit Jahren Einzug auch in der Tiermedizin gefunden haben. Schnelle Röntgengeräte (mit minimaler Strahlenbelastung), CT, MRT, Blutuntersuchungsgeräte, die innerhalb weniger Minuten ein Blutbild liefern, usf.
Uli
Auch diese Leistungen wollen angemessen bezahlt sein.Die restlichen 400 € waren Arbeitszeit/Fahrkosten/Hausbesuchszuschlag/ Notdienstzuschlag.
Du hast Recht und das sehr nett beschrieben. Ich hatte das alles auch schon. Hund, Katze, Huhn, Kaninchen, ...Mike jemandem der auf diesem Niveau argumentiert....und überhaupt nicht verstanden hat was der TE eigentlich in den Raum gestellt hat muss ich auf meine eigene OT-Weise antworten..es war meine einzige Lösung um böse Worte zu vermeiden.
Glaub ich habs rübergebracht, nach einigen Beiträgen zum Thema...
Gut, dass Du von allen Dingen die volle Ahnung hast. Ich habe mir vor einem Jahr eine Brücke machen lassen. Aus Gold, da ich ansonsten schon zwei Kronen aus Gold habe. Meine Krankenkasse zahlte einen Anteil X. Der lag bei ca. 30 % (bei vollem "Wartungsheft" ). Ich habe mir dann von drei Zahnärzten Angebote machen lassen. 1 x 500 € Eigenleistung, 1 x 750 € Eigenleistung und 1 x war ich bei über 1.000 €. Ich habe die Variante mit 500 € Eigenleistung genommen. Das war auch mein Stammzahnarzt. Woher kommen dann diese enormen Preisunterschiede? Beseitige meine Ahnungslosigkeit!Dann bringe ich mal etwas Licht in deine von Ahnungslosigkeit geprägte Meinung:
1. Mit gesetzlichen Krankenkassen wird gar nicht über eine Gebührenordnung, sondern mit dem Bewertungsmaßstab abgerechnet, das sogenannte Sachleistungsprinzip. Gerade jetzt im Oktober wurde eine Budgetierung rückwirkend zum Januar 23 eingeführt.
2. Bei privaten Leistungen ist der Punktwert der GOZ seit 1988 festgelegt, ich möchte mal denjenigen sehen, der heute noch für seinen Lohn von vor 35 Jahren arbeiten würde.
Wie würdet ihr das finden, wenn man euch am Ende des Jahres erzählt, ihr hättet zuviel gearbeitet und müsstet deshalb mal eben ein paar Monatslöhne zurückzahlen?
Und es bleibt die Frage, warum? Ist den ein Preiskampf schlecht? Finde ich nicht. In der freien Wirtschaft (bei mir im Metallbereich) ist doch eben dieser Preiskampf gewollt. Jedes Unternehmen muss dann überlegen, warum es nicht mehr zu marktfähigen Preisen anbieten kann. Wir haben keine staatliche "Gebührenordnung", die uns dies abnimmt.In der Gebührenordnung steht drin, dass die Gebührensätze nicht unterschritten werden dürfen. Damit soll ein Preiskampf unter den Tierarztpraxen verhindert werden.
Das kommt darauf an, WO der Zahnarzt die Brücke anfertigen lässt. Also welches Dentallabor beauftragt wird. Das kann in Asien sein, in Rumänien, der Türkei oder eben auch in Deutschland. Da entstehen die Preisunterschiede. Brücken mit Goldverblendung sind übrigens out. Stand der Technik ist Keramik.Gut, dass Du von allen Dingen die volle Ahnung hast. Ich habe mir vor einem Jahr eine Brücke machen lassen. Aus Gold, da ich ansonsten schon zwei Kronen aus Gold habe. Meine Krankenkasse zahlte einen Anteil X. Der lag bei ca. 30 % (bei vollem "Wartungsheft" ). Ich habe mir dann von drei Zahnärzten Angebote machen lassen. 1 x 500 € Eigenleistung, 1 x 750 € Eigenleistung und 1 x war ich bei über 1.000 €. Ich habe die Variante mit 500 € Eigenleistung genommen. Das war auch mein Stammzahnarzt. Woher kommen dann diese enormen Preisunterschiede? Beseitige meine Ahnungslosigkeit!
Die Unterschreitung von Standards ist bei Arbeiten am Menschen wenig sinnvoll und ethisch nicht zu vertreten.Und es bleibt die Frage, warum? Ist den ein Preiskampf schlecht? Finde ich nicht. In der freien Wirtschaft (bei mir im Metallbereich) ist doch eben dieser Preiskampf gewollt. Jedes Unternehmen muss dann überlegen, warum es nicht mehr zu marktfähigen Preisen anbieten kann. Wir haben keine staatliche "Gebührenordnung", die uns dies abnimmt.
Ein sehr emotionales Thema. Schon klar. Aber gerade deshalb besteht hier doch auch ein "großes Einfallstor" für Gewinnmaximierung. Ganz von der Hand zu weisen ist das doch nicht. Ich hatte eine sehr enge Beziehung zu unserem Hund. Das war ein Familienmitglied und ich habe ihn geliebt. Wir haben ihn dann mit 12,5 Jahren gehen lassen. Wir hatten uns in der Familie geschworen, den Hund nicht leiden zu lassen. Als die Entscheidung dann anstand, war es grausam. Man klammert sich gedanklich an jede noch so kleine Chance. Wir haben es dann aber dennoch gemacht. Eine Not-OP wäre evtl. noch möglich gewesen. Die Chancen auf Genesung waren aber auch dann noch schlecht. Diagnose Krebs. Vollnarkose wäre nötig gewesen. Bei der letzten OP (da war er 10 Jahre), ist er schon fast nicht mehr aus der Narkose aufgewacht (Krebs an einer Pfote -eine Zehe musste entfernt werden-). Wir haben ihn dann gehen lassen. Tut heute noch richtig weh! Und diese Entscheidung haben wir nicht aus Kostengründen getroffen. Wir waren der Meinung, dass wir unserem Hund das schuldig sind.Die Unterschreitung von Standards ist bei Arbeiten am Menschen wenig sinnvoll und ethisch nicht zu vertreten.
Das ist halt wie bei den Motorradfahrern.Spricht mir aus der Seele
München, Freitag 3.11 13:05Uhr am Marienplatz, was für ein trauriger Anblick
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Sogar mit durchsichtigen Kopfschutz
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Alle drei sollten mal eine Therapie machen
Das sind die wahren Helden die jedem Sturm und Regen trotzen
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Auch wenn ich damit rechne, dass du wieder beleidigt reagierst, verstehe ich aus eigener Erfahrung, dass Patienten den Kostenvoranschlag nicht verstehen. Ging mir mit dem Angebot meines Heizungsbauers nicht anders...Gut, dass Du von allen Dingen die volle Ahnung hast. Ich habe mir vor einem Jahr eine Brücke machen lassen. Aus Gold, da ich ansonsten schon zwei Kronen aus Gold habe. Meine Krankenkasse zahlte einen Anteil X. Der lag bei ca. 30 % (bei vollem "Wartungsheft" ). Ich habe mir dann von drei Zahnärzten Angebote machen lassen. 1 x 500 € Eigenleistung, 1 x 750 € Eigenleistung und 1 x war ich bei über 1.000 €. Ich habe die Variante mit 500 € Eigenleistung genommen. Das war auch mein Stammzahnarzt. Woher kommen dann diese enormen Preisunterschiede? Beseitige meine Ahnungslosigkeit!
Interessant, dass es mehr Interesse findet als manches Motorradthemaspannendes Thema
Da hast Du zwar Recht, aber ich stelle mal die Frage in den Raum, ob ein Tier die richtige Lösung dafür ist, auch wenn das heute meistens so ist.wenn ich mir die vielen älteren Menschen mal ansehe, die eigentlich nur noch Ihr Tier/Ihre Tiere im Alter haben (Einsamkeit/Lebensmittelpunkt) und dies nicht mehr bezahlen können, wird mir schlecht
Genau !es geht um Liebe und Achtsamkeit;
Aus der Entwicklungsgeschichte des Menschen als Fleischfresser in einer Welt des Fressens und Gefressenwerdens bringe ich für die landwirtschaftliche Tierhaltung trotzdem noch Verständnis auf.Wieder ein kleines Bausteinchen mehr zum Bauernsterben
Bei genauerem Hinschauen sind die wahren Umweltfeinde vielleicht gar nicht die, die am meisten auffallen. Und da ist es doch konsequent, Bemühungen dort zu konzentrieren, wo sie effektiv sind.Und "Grüne" mögen keine Haustiere?
Ich dachte, die mögen nur keinen Motorräder.
Nehm dir mal ein Beispiel an deinem gewählten User Namen....Haustiere ... ist auch so ein Wort.
Mäuse und Ratten?
Überzüchtete Hunde und Katzen dienen nur der Befriedigung des Menschen. Völlig egoistische Einstellung was der Mensch da veranstaltet.
Ich bin nicht beleidigt. Warum auch. Ich beanspruche keineswegs für mich, immer alles zu wissen oder zu verstehen. Wer kann das schon. Ich nehme die Anregungen und Meinungen hier gerne auf. Behalte mir aber eben auch meine Meinung, wenn mich die Fakten der anderen eben nicht überzeugen. Also, alles gut. Auch Deine Meinung ist mir wichtig.Auch wenn ich damit rechne, dass du wieder beleidigt reagierst, verstehe ich aus eigener Erfahrung, dass Patienten den Kostenvoranschlag nicht verstehen. Ging mir mit dem Angebot meines Heizungsbauers nicht anders...
Auf dem Kostenvoranschlag sind in der Regel drei Bereiche ausgewiesen.
Das Bema-Honorar, welches fix ist, das evtl. GOZ-Honorar für evtl. Privatleistungen und die geschätzten Material- und Laborkosten.
Für unterschiedliche Angebote muss man aber kein Ärztehopping betreiben, man kann auch seinen Arzt nach Alternativen fragen.
Ich verstehe die Frage nicht. Unser Kater ist seit der Chemo in 2016 topfit und von einigen Katern in der Gegend gefürchtet. In mehrfacher Hinsicht ein 1%er. Das bedingt dann halt die nächsten Tierarztkosten, wenn mal verliert. Einmal Stationär kost halt ziemlich.Warum?
Mal im Ernst -- muss alles was machbar ist gemacht werden?