eetarga
Ich fange gerade an, mich beruflich mit dem Thema auseinander zu setzen. Was ich da praktisch erlebe, das lässt mich am Verstand zweifeln, man fragt sich zum Teil schon wie bitte solche Existenzen es zur Wohnmobilbeschaffung geschafft haben. Gleichzeitig muss ich eben feststellen, das im Grunde nichts für das Land überbleibt, es wird der letzte Euro verbissen verteidigt. Wasser an Tankstellen geholt (wir haben hier so spezielle Wärmeschränke für den Winter in Estland) , entsorgt wird mal eben in Gullies. Interesse an Besichtigungen besteht außer Stadtbummel und den typischen Highlights überhaupt nicht, das deutsche Discounter Bier kommt palettenweise zum Einsatz und getankt wird in Polen, weil es 5 cent billiger ist als in EE.Ich glaube nicht, dass man in den Urlaubsregionen auf die Camper verzichten kann. Weil auch die kaufen ein, gehen shoppen, besuchen Attraktionen, zahlen Eintritt. Und fast überall arbeiten Menschen, die mangels Industrie sonst keinen vergleichbaren Arbeitsplatz im Gebiet haben könnten.
Das Kostenniveau in EE entspricht im Grunde fast deutschen Verhältnissen, da kann ich als Billiganbieter einfach nichts werden.
Ich habe da auch mit Markus, dem Ampertiger, drüber gesprochen, wir standen dem beide relativ sprachlos gegenüber.