Kaufhaus - Ein Abschiedsbrief

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GsBerli

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@ Berli: Das mit dem Kaufhaus in Köln habe ich nicht verstanden. Was ist an diesem anders als an denen in Düsseldorf, Hamburg, Berlin......etc.....
Ich kenne die Filialen in Düsseldorf, Hamburg, Berlin und anderen Städten nicht persönlich. Mein Ziel war es, meine Eindrücke und die Atmosphäre des Hauses in Köln, die ich wahrgenommen habe, zu beschreiben. Diese Atmosphäre empfand ich als eher kühl und unnahbar. Ein weiteres Indiz dafür war, dass am späten Nachmittag kaum Kunden im Laden waren. Insofern überrascht es mich nicht, dass es möglicherweise an Umsatz und damit an der Grundlage für ein gut funktionierendes Geschäft gefehlt hat.
 
GS-Matze

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Galeria Kaufhof am Marienplatz München ist weiterhin gut frequentiert. Liegt natürlich optimal, auch für Touris. Sortiment ist gar nicht so schlecht. Dass in Köln nix los war mag an der drohenden Pleite gelegen haben. Wer ist da schon vollmotiviert als Angesteller. Das spürt der Kunde und bleibt weg.
Gibts Galeria Köln noch?
 
GS-Matze

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Also so, wie ich das gelesen habe, steht der Haftbefehl und das ganze Brimborium drumherum in keinem Zusammenhang mit der Vollinsolvenz, die er hingelegt hat, sondern hat komplett andere Hintergründe.
Servus Andy, gerade den Bericht dazu in SPON gelesen. Mein lieber Schulli wenn das alles so stimmt was die Behörden in Italien vermuten dann ist das schon harter Tobak.
Bemerkenswert ist, dass die Staatsanwaltschaft zur Bekämpfung von organisierten Verbrechen und Terrorismus (!!) ermittelt………
Benko wurde dazu heute in Tirol vernommen und durfte nach Hause.
Bin mal gespannt was dabei herauskommt.
 
Klausmong

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Das dürfte gerade abgehen:

(Quelle ORF.at)

Laut Aussendung der WKStA wurde Benko wegen Verdunkelungsgefahr und Tatbegehungsgefahr festgenommen. Er soll eine Rechnung gefälscht sowie versucht haben, Vermögen zu verheimlichen und dem Zugriff von Behörden, Masseverwaltern und Gläubigern zu entziehen, hieß es in der Aussendung weiter. Die Festnahme sei auf Anordnung der WKStA durch die SoKo Signa des Bundeskriminalamts nach Bewilligung des Landesgerichts Wien durchgeführt worden.


Laut „Standard“ soll Benko „sozusagen an der Insolvenzmasse vorbeigewirtschaftet haben“. Es bestehe der Verdacht, dass er den Gläubigern und Gläubigerinnen Vermögen zu entziehen versucht habe, hieß es weiter.

Laura Privatstiftung im Fokus
In Sachen Tatbegehungsgefahr schrieb die WKStA denn auch in ihrer Aussendung weiter, „insbesondere soll Benko unter anderem faktischer Machthaber und wirtschaftlich Berechtigter der Laura Privatstiftung sein und dies im Rahmen seiner persönlichen Insolvenz verheimlicht haben“. Damit habe er Vermögenswerte verschleiert und das in der Stiftung vorhandene Vermögen weiterhin dem Zugriff von Behörden, Masseverwaltern und Gläubigern entzogen.

Das ergebe sich für die Staatsanwaltschaft aus Ergebnissen der intensiven Ermittlungen der vergangenen Monate, insbesondere einer Telefonüberwachung, einer Auswertung des Nachrichtenverkehrs des Beschuldigten und den Aussagen von Geschäftspartnern, Geschäftsführung und Mitarbeitern, die seitens der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft vernommen wurden, so die WKStA.

Zur Verdunkelungsgefahr hieß es, weiters solle der Beschuldigte nachträglich eine Rechnung hergestellt und damit Beweismittel gefälscht haben, um drei hochpreisige Schusswaffen dem Zugriff von Behörden, Masseverwaltern und Gläubigern zu entziehen.
 
QVIENNA

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Das unterscheidet uns gsd von den Despotenstaaten: zuerst belastbare Beweise sammeln, dann Anklageerhebung und Haftbefehl. Schaumamal, obs zu einer Verhandlung kommt.
 
rd07

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Der Benko hat seine Zelle in der Josefstadt bereits bezogen. Hab mir Fotos von den Zellen angesehen. Mit ein paar Fotos und einem Kalender kann man die auch auf ganz gemütlich pimpen.
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MarinGS

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Da ist noch mehr:

Die Ermittler spüren einem „Geldkarussell“ nach: Benko soll Gesellschafter seiner Signa-Holding dazu gebracht haben, weiter in die Firmengruppe zu investieren. Unter dem Vorwand, über eine Familienstiftung ebenfalls etwas beizusteuern.

Der Vorwurf: Benko habe die Gelder seiner Geschäftspartner durch mehrere seiner Firmen laufen lassen, um sie am Ende als seinen Beitrag zur Rettung von Signa auszugeben.

Eine Rolle in den Verfahren spielt auch eine Luxusvilla am Gardasee, die Villa Eden Gardone. Die Signa Holding verscherbelte das Anwesen nach Ansicht der Ermittler unter Wert an die Ingbe-Stiftung in Liechtenstein - benannt nach Benkos Mutter Ingeborg. Daher werden der Österreicher und weitere Personen der Untreue verdächtigt.

Neu im Fokus: ein mutmaßlicher Investmentbetrug in München, den BILD enthüllt hatte. Demnach soll Benko einen ausländischen Staatsfonds dazu gebracht haben, über Anleihen in ein Großprojekt am Münchner Bahnhofsplatz zu investieren. Allerdings floss offenbar nur ein Teil der Erlöse aus der Anleihe in das Bauvorhaben. Ein dreistelliger Millionenbetrag soll bei Benko versickert sein.



So oder so

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Aufnahme: Alte Akademie München
 
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Grundsätzlich weiß man, dass viele Sachen faul waren, das Schwierige ist die lückenlose Beweisführung. Und die Banken sind auch nicht übertrieben kooperativ, die Geldflüsse offenzulegen, weil sie sich dadurch selbst in die Scheiße reiten (Meldepflichten, Geldwäschegesetz, etc.).
 
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