Das dürfte gerade abgehen:
(Quelle ORF.at)
Laut Aussendung der WKStA wurde Benko wegen Verdunkelungsgefahr und Tatbegehungsgefahr festgenommen. Er soll eine Rechnung gefälscht sowie versucht haben, Vermögen zu verheimlichen und dem Zugriff von Behörden, Masseverwaltern und Gläubigern zu entziehen, hieß es in der Aussendung weiter. Die Festnahme sei auf Anordnung der WKStA durch die SoKo Signa des Bundeskriminalamts nach Bewilligung des Landesgerichts Wien durchgeführt worden.
Laut „Standard“ soll Benko „sozusagen an der Insolvenzmasse vorbeigewirtschaftet haben“. Es bestehe der Verdacht, dass er den Gläubigern und Gläubigerinnen Vermögen zu entziehen versucht habe, hieß es weiter.
Laura Privatstiftung im Fokus
In Sachen Tatbegehungsgefahr schrieb die WKStA denn auch in ihrer Aussendung weiter, „insbesondere soll Benko unter anderem faktischer Machthaber und wirtschaftlich Berechtigter der Laura Privatstiftung sein und dies im Rahmen seiner persönlichen Insolvenz verheimlicht haben“. Damit habe er Vermögenswerte verschleiert und das in der Stiftung vorhandene Vermögen weiterhin dem Zugriff von Behörden, Masseverwaltern und Gläubigern entzogen.
Das ergebe sich für die Staatsanwaltschaft aus Ergebnissen der intensiven Ermittlungen der vergangenen Monate, insbesondere einer Telefonüberwachung, einer Auswertung des Nachrichtenverkehrs des Beschuldigten und den Aussagen von Geschäftspartnern, Geschäftsführung und Mitarbeitern, die seitens der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft vernommen wurden, so die WKStA.
Zur Verdunkelungsgefahr hieß es, weiters solle der Beschuldigte nachträglich eine Rechnung hergestellt und damit Beweismittel gefälscht haben, um drei hochpreisige Schusswaffen dem Zugriff von Behörden, Masseverwaltern und Gläubigern zu entziehen.