Versuch macht klug.
In diesem Fall "leider". Ich bin da nur realistisch was den Zustand der Mopeten angeht, die man so bekommt. Selbst wenn sie "überholt" sind, also mit guten Teilen repariert, sind die Schwachstellen immer noch da.
Hab schon zu viel Zeit mit der Reparatur irgendwelcher "Kleinigkeiten" verbracht, oder stand mal wieder irgendwo und es ging nichts mehr.
Mit der Elektrik gehts weiter... Lichtmaschinen geben den Geist auf, Steuergeräte (>30 Jahre alt) versagen ihren Dienst. Und dann geht die Teilesuche los. Gebrauchte Teile sind oft genau so mies wie die, die man schon hat. Also braucht man wieder irgendwelche "Spezis", die einem beispielsweise eine Lichtmaschine neu wickeln, oder man vertraut auf die "gute" Qualität irgendwelcher Chinanachbauten - und bleibt dann 3000km später wieder wegen dem selben Defekt liegen.
Hab auch noch ein MZ-Gespann. Seitdem alles neu gemacht wurde, läuft das Ding zuverlässig, aber auf eine Reise würde ich einen kompletten Ersatzmotor im Beiwagen mitnehmen.
Teile zu finden ist mittlerweile sehr schwierig. Ich meine: Es gibt zwar fast alles "neu", aber die Qualität ist größtenteils dermaßen unterirdrisch, dass die ausgebauten "Schrottteile" meist besser sind als die neuen. Man ist also mehr mit der suche nach GUTEN Teilen beschäftigt, als mit Reparaturen.
Wie gesagt - mit meiner HQV701 hatte ich bisher, außer Wartung, 0 Schrauberstunden. Man merkt erst mal wie geil das ist, dass man nicht permanent irgendwas auseinandergebaut da liegen hat, wenn es mal soweit ist.
Ersatzteile kann man einfach im Katalog bestellen.