Keine Ahnung bei welcher Firma eine solche von Dir aufgezeigte Struktur funktionieren soll. Aber das Controlling hat mit Ausnahme von Garagenfirmen andere Aufgaben und ist ähnlich dem HR eher ein Werkzeug als aktiv das Produkt bestimmend.
In Richtung „billiger“ arbeiten der Einkauf und auch die Technik - getrieben vom Verkauf. Das Idealbild des Ingenieurs, der leider nicht so darf, wie er möchte, ist mMn schon lange ausgestorben.
Alles Andere würde auch Stillstand bedeuten. Ein technisch vergleichbares Produkt auszuarbeiten bei gleichzeitig niedrigeren Kosten ist eben auch Entwicklung und durchaus Aufgabe des Ingenieurs.
Der Lufteintrag in die Bremse scheint technisch doch sehr komplex zu sein. Hoffen wir mal, dass ein Update der Software das Problem deutlich reduziert.
Danke, ja, deine Erläuterung trifft eher die Realität, sorry. Ich bin manchmal naiv.
Wenn das SW-Update das Problem deutlich reduziert oder komplett löst, dann ist es gut. Am Ende zählt, was hinten rauskommt.
Um in einem Markt voranzukommen, erfolgt zwangsweise Entwicklung, sonst hätten wir alle Trabis. Innovate or die.
Der Vertrieb treibt die Technik an etwas zu verbessern und der Einkauf ist dann eben mit der Beschaffung aktiv. Komplexe Probleme, die nicht in der Erprobung auffallen, wird es immer geben. Ausnahmen gibt es auch, also einfache Probleme, die nicht in der Erprobung aufgetreten sind. Übergang von null-Serien/Prototyp zur Serienfertigung.
Keiner konstruiert absichtlich falsch oder fertigt Dichtungen, die nicht dicht sind.
Da hat der Einkauf überhaupt keine Karten im Spiel.
Vielleicht ist der Change zur LC am ABS und das Gesamtsystem "ABS-Block, beteiligte Leitungen und Dichtungen" auch was neues gewesen und es gab keine Erfahrungen.
Die Changes sind das Risiko, was neues ist Risiko. Das alte ist "alt" und keine Weiterentwicklung. Bestimmte Dinge muss man anfassen, ändern.
Das gibt es immer und bei allen Herstellern.