Warum sollte ich wegen COVID-19 aus Solidarität das Motorrad in der Garage lassen? Haben wir uns dann vor COVID-19 gegenüber schwerst verletzten Motorradfahrern, Krebspatienten, täglich verhungernden Kindern in Afrika etc. nicht jahrelang unsolidarisch verhalten? Ist es nicht gar zutiefst unethisch und unmoralisch, wenn wir aus purer Lust tausende von Euros, welche wir nicht zum Leben brauchen, in ein umweltbelastendes Hobby investieren, während zur gleichen Zeit jeden Tag tausende Kinder in Afrika verhungern?
@Brauny wo bleibt da deine geforderte Solidarität? Würdest Du und/oder der Franzose mit den vielen tollen Mopeds aus Solidarität das/die Motorräder verkaufen und die jährlich gesparten Kosten für Benzin, Reifen etc. als Dauerauftrag für die Kinder in Afrika spenden, oder ist in diesem Fall doch das eigene Hemd näher, als die Not der Kinder, welche ungemein größer ist, als das Wohlergehen überwiegend alter Risikopatienten, welche im Vergleich zu den Kindern in Afrika ein gutes Leben haben leben dürfen?
Was wir in diesen Tagen nicht brauchen ist die hysterisch betriebene gesellschaftliche Spalterei der Heuchler, Gutmenschen und Oberlehrer, welche in ihrer Arroganz und Ignoranz glauben die Deutungshoheit über die Moral der Mitbürger übernehmen zu müssen und mit dem Finger auf jene zeigen, welche jenseits ihres kleingeistigen und inkosequenten Horizonts mit dem Radius Null stehen.