Hinterradbremse R 1200 GS LC zieht Luft

Diskutiere Hinterradbremse R 1200 GS LC zieht Luft im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Kosmetik hilft bei dem Thema nicht so sehr. Ich hoffe Touratech bringt bal einen Edel-Klemmstift fürs Bremspedal raus, inkl. Halterung am Rahmen. ;)
Pinky

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Kosmetik hilft bei dem Thema nicht so sehr.

Ich hoffe Touratech bringt bal einen Edel-Klemmstift fürs Bremspedal raus, inkl. Halterung am Rahmen. ;)
 
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Volgie

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Lt. BMW gibt es eine neue Methode zum Entlüften. Das Prozedere soll 12 Stunden dauern und ist mit einem Update verbunden.
 
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Das ist der Stand von letzter Woche. BMW München hatte mich angerufen und heute ist mein Motorrad beim Händler deswegen.
 
Pinky

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Das Update wurde schon bei einigen am Anfang der Saison aufgespielt. Der durchschlagende Erfolg blieb leider aus. :verwirrt_2: Ich würde mir also nicht zu viel Hoffnung machen.
 
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Gast29174

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Das haben sie letztes Jahr bei der Inspektion gemacht und auch dieses Jahr hier auch mit dem Hinweis es ist ein neues Update aber beides Mal hat es nur kurz etwas gebracht. Na ja dann wird halt wieder nur die Vorderbremse genommen ;)
 
challenger07

challenger07

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Das update haben sie bei meiner auch aufgespielt. Also…. sagen sie zumindest.
Aber sie musste über Nacht dafür bleiben.
Gebracht hat es…… nichts 😫
 
Uli G.

Uli G.

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Also solche Rostflecken hatte ich schon bei mehreren BMW-Modellen.
Wo das herkommt, kann auch die Werkstatt nicht erklären. Sollen technisch unbedenklich und eher nur Schönheitsfehler sein.
Zumindest habe ich noch bei keiner Maschine ein durchgerostetes Geflecht gesehen. Sollte ja schließlich auch Edelstahl sein.
Habe mal die Kunststoffummantelung einer Leitung aufgeschnitten, um an diese seltsame Roststelle zu kommen. Das war recht leicht abwischbar, der braune Fleck sah wesentlich größer aus als das (sehr leicht!) angegriffene Geflecht.
Seltsamerweise traten bei mir solche Flecken häufig an oder in der Nähe von Stellen auf, wo die Bremsleitung eine andere Leitung, ein Kabel oder ein anderes Bauteil kreuzt und berührt.
Man sollte den Gammel je eher direkt an den Anschlüssen erwarten, wo vielleicht Wasser eindringen könnte, aber es ist ja oft weit weg von den Enden.
Die Ummantelung der "Stahlflex" Leitungen ist definitiv "Edelstahl", bloß ist Edelstahl nicht "Rostfrei" (auch wenn seit Urzeiten immer wieder so beworben), sondern lediglich "rostträge". Bei Kontakt mit anderen Metallen, o. a. halogenierten (Brom, Chlor, Fluor, Jod, ...) Komponenten -z.B. NaCl = Koch-"Salz"- kommt es zu ganz normalen Rosterscheinungen, halt geringer als bei "rostenden" Stählen, nichtsdestoweniger vorhanden. Bevor sich der Teflonschlauch im Inneren der Edelstahlummantelung auflöst, den Eintritt von Luft, eher den Austritt von Bremsflüssigkeit zulässt, muss schon einiges passieren. Luft tritt in extrem geringen Maße immer ein (Teflon ist "luft- und wasserdurchlässig", in sehr geringem Maß, siehe Goretex), aber, bis da Bremsprobleme durch eingedrungene Luft/Wasser auftauchen, bedarf es wohl eines sehr langen Zeitraumes, in dem die Bremsflüssigkeit schon hätte sehr oft gewechselt werden müssen. Gleiches gilt für "Flecken" u. damit in Zusammenhang gebrachte Beschädigungen der Teflonschläuche, die dürften >>>>Maschinenlebensdauer sein (mal abgesehen von Schäden an Knickstellen durch Aufhängen der Sättel an den Leitungen beim Radwechsel :().

Uli
 
Franz Gans

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auflöst, den Eintritt von Luft, eher den Austritt von Bremsflüssigkeit zulässt, muss schon einiges passieren. Luft tritt in extrem geringen Maße immer ein (Teflon ist "luft- und wasserdurchlässig", in sehr geringem Maß, siehe Goretex), aber, bis da Bremsprobleme durch eingedrungene Luft/Wasser auftauchen, bedarf es wohl eines sehr langen Zeitraumes, in dem die Bremsflüssigkeit schon hätte sehr oft gewechselt werden müssen. Gleiches
Ein wenig OT, aber kann man so nicht stehen lassen:

Nachdem Du doch sonst immer so genau hinschaust, wie man an diversen Beiträgen hier in den verschiedenen Unterforen sehen kann, frage ich mich, wie Du auf das schmale Brett kommst, ein mit Edelstahlgeflecht ummanteltes Teflonrohr einer Bremsleitung mit einer Goretex-Membran (z. B. in einem Bekleidungsstück) zu vergleichen.

Außer einem wahrscheinlich gleichen Ausgangsmaterial paßt da nämlich nichts zusammen! Speziell in Verbindung mit der durch eine besondere Behandlung des Materials erreichten Eigenschaft "Dampfdurchlässigkeit" der Membran.
 
Uli G.

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Ein wenig OT, aber kann man so nicht stehen lassen:

Nachdem Du doch sonst immer so genau hinschaust, wie man an diversen Beiträgen hier in den verschiedenen Unterforen sehen kann, frage ich mich, wie Du auf das schmale Brett kommst, ein mit Edelstahlgeflecht ummanteltes Teflonrohr einer Bremsleitung mit einer Goretex-Membran (z. B. in einem Bekleidungsstück) zu vergleichen.

Außer einem wahrscheinlich gleichen Ausgangsmaterial paßt da nämlich nichts zusammen! Speziell in Verbindung mit der durch eine besondere Behandlung des Materials erreichten Eigenschaft "Dampfdurchlässigkeit" der Membran.
Hallo Franz Gans ;),
PTFE a.k.a. "Teflon" ist per se durchlässig für Wassermoleküle und Gase. Das ist unabhängig von der "Spezialbeehandlung" zum erzeugen von Gore-Tex. Mit letzterer wird "nur" ;) eine um einige 10er-Potenzen höhere Durchlässigkeit für Wassermoleküle erreicht, ohne die eine sinnvolle Nutzung als dampfdurchlässige, wasserdichte Folie nicht gegeben wäre, weil der Durchsatz viel zu gering wäre. Bei Massenspektrometern verwendet man wegen der Durchlässigkeit für Wasser(dampf)Moleküle und Gase der Luftbestandteile keine Teflon Dichtkonen, sondern solche aus Vespel ((R) DuPont), die deutl. geringer durchlässig sind. Die Durchlässigkeit der Teflonschläuche der Bremsleitungen ist aber derart gering, daß sie -zumindest bei regelmäßigem Wechsel der Bremsflüssigkeit- keine Rolle spielt. Gummileitungen sind, trotz deutl. größerer Wandstärke, erheblich durchlässiger.

Uli
 
Franz Gans

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@Uli G.
Es geht hier (im Thread) aber nicht um akademische Spitzfindigkeiten (a. S.), sondern um vergleichsweise dickwandige Teflon-Bremsleitungen versus Goretex-Membranen (den Vergleich hast Du gewählt um die Moleküldurchlässigkeit von vorhandene Teflon für Gase und Flüssigkeiten zu vergleichen). Mit den a. S. ließe sich wahrscheinlich auch eine Moleküldurchlässigkeit durch Metall begründen. Um diese "Kleinigkeiten" geht's aber in der Bremsleitungspraxis - wie Du ja selber in Deiner Antwort zugibst - nicht. Insofern war der ursprüngliche Vergleich einfach nur fehl am Platze und nicht haltbar. Amen!
 
Pinky

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Glaubt eigentlich noch jemand ernsthaft, daß BMW das Problem nicht lösen könnte, wenn sie es wirklich wollten?
 
Bumbewasserzang

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Habe eben gerade mein Mopped zur Inspektion gebracht. Es wird auch das Update aufgespielt, welches ja BMW bezahlt inkl. entlüften und Bremsflüssigkeit. Bin mal gespannt, ob auf meiner regulären Inspektionsrechnung dann trotzdem die Kosten Bremsflüssigkeitswechsel für die hintere Bremse berechnet werden.
 
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kuhtreter

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Bremsenentlüften ist halt ein fester Bestandteil des Tagesgeschäfts. Da wird kaum ein Stab an Ingenieuren für eine Überarbeitung abgestellt. Der Mech.-Stundenlohn ist eben billiger und gehört zu den Betriebskosten. Quasi eine Kosteneinsparung seitens BMW, und nebenbei kann das nächste neue Modell leichter an den Mann gebracht werden. Da ist dann selbstverständlich alles besser :wink:

Gruß Gerhard
 
Pinky

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So ähnlich sehe ich das auch. Jedenfalls ist das keine Frage der Möglichkeit, das Problem technisch zu lösen, sondern eine reine Kostenabwägung.
 
G

Gast29174

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Habe eben gerade mein Mopped zur Inspektion gebracht. Es wird auch das Update aufgespielt, welches ja BMW bezahlt inkl. entlüften und Bremsflüssigkeit. Bin mal gespannt, ob auf meiner regulären Inspektionsrechnung dann trotzdem die Kosten Bremsflüssigkeitswechsel für die hintere Bremse berechnet werden.
Das Entlüften könnte man ja theoretisch ohne Austausch der Bremsflüssigkeit machen. Aber der Bremsflüssigkeitswechsel der inspektionsbedingt gemacht wird wird dann natürlich auch berechnet.
 
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