Serpel
Fühle mich da natürlich angesprochen und kann bestätigen, dass das ziemlich anstrengend ist. Die größte Herausforderung (gerade für einen alten Mann) ist dabei, die Rückenmuskulatur so zu stärken, dass kein Gewicht auf den Armen lastet, der Lenker also locker geführt werden kann. Dann spürt man auch, dass die Lenkkräfte bei einem Racer nicht prinzipiell größer sind als bei einer GS, sondern lediglich um den Faktor des geringeren Hebelarms. Des weiteren sollte man (auf holpriger Fahrbahn) auch noch das Gesäß entlasten, um die Schläge ins Kreuz zu mildern. Wenn dann der Fahrer die Aufgaben der Federung weitgehend übernimmt, fährt so ein Racer auch in den Bergen pfeilschnell und bolzstabil über Stock und Stein, um Kehren jeder Art.Gleichermaßen sind persönliches Fahrkönnen, Fitness und beherrschen des Mopeds sehr weit gestreute Kriterien. Wenn ich sehe, wie fertig die Kumpels auf ihren Racern nach schlappen 200 km Landstrassensurfen teilweise sind (wenn das Moped den Fahrer fordert in jeder Beziehung, Sitzposition, Lenkkräfte, Einlenkverhalten u.v.m) .....dann brauchts auch da ein wenig Rücksichtsnahme von denen, die locker 500 km im Sattel bleiben ohne Anzeichen von Schwäche.
Gruß
Serpel