GS entzaubert

Diskutiere GS entzaubert im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ja sicher....wenn da nicht mal Tobi seine schmierigen Trans-Alp Griffel drin hat :rolleyes:
Huskitom

Huskitom

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Nicht nur....
Das leichte lässige fahren ist eines.

Das schnelle Fahren auf Realstrassen dritter Ordnung (wo es mit den "schnellen Bikes " eben nicht gut, erst recht nicht schneller und vor allem nicht lässig geht), die andere Seite der Medaille.

Und das eine so übergewichtiges und dabei untermotorisiertes Modell wie die GS selbst auf der Rennstrecke nicht nur als Opfer taugt, zeigt ja der Enduroopa ausreichend.
Auf solchen Strecken wo Motorleistung zweitrangig ist mag das funktionieren wird's weitläufiger Spielen die Rennsemmeln ihre Leistungen gnadenlos aus.
Ich hab den Umstieg von der R1 auf die GS nie bereut ,aber die Leistung von diesen 1000er ist schon bei beeindruckenden und Fahrwerke da kommt die GS lange nicht ran.

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BigJay

BigJay

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Wird eng, könnte aber so gerade funktionieren...
 
G

Gast 11390

Gast
Genau das ist es....:)
Darum bestanden meine "Hausrunden " in den Rennerlejahrzehnten ja auch auch großen gut ausgebautne Strassen (weils auf winkligen Waldstrassen einfach überhaupt nichts brachte)
Aber seit ich auf die GS umgerstiegen bin, gibts für die Tourneplanung nur die Option "sehr kurvig" und dann besteht ein Großteil der Strecke eben aus jenen Abschnitten, wo das Rennerle verhungert.


Wenn man die Tour entsprechend plant, besteht sie aus richtig vielen Kurven und eben nicht aus Katapultanlaufstrecken für die 1000er Gixxer. bist wie ich schon sagte habe hier die freie Auswahl und wechsle da immer wieder mal durch und kann das somit auch ganz gut beurteilen Zumal bei Nutzung Strassen erster Ordnung der Renner gähnend langweilig ist, wenn man ihn STVO-konform bewegt. Tut man es nicht, halbiert sich die Fahrzeit und das Adrenalin verdoppelt sich, ob die Rennleitung etwas mitbekommt.


Riesig weit liegen die 1000er alle nicht auseinander und wenn Du im 6.Gang bei 40-50 die Brause aufreist, passiert nicht sooo arg viel. ja, in diesem Gang reicht es um flott voran zu kommen und mit entsprechender Gangwahl kannst du mir Glauben dass ein Boxer da kein Land mehr sieht, und zwar auch aus den Ecken heraus:) Da ist eine Moped mit passender Zugkraft dann schon fast an der nächsten Kehre.
Das der 1000er im Zenit angelangt, überbordend Leistung hat...geschenkt, Du bekommst sie aber nicht auf die Strasse auf engen Pisten. :cool: Ich bin nun auch 25 Jahre "die Krönung des Motorradbaus = max. leicht und max stark gefahren, weiß also auch ein wenig, wovon ich rede.



Es ist mit der GS nicht nur einfacher auf engen Strecken, beim Rennerle mit Stummeln ist es eine SCHINDEREI, prinzipiell stimmt das schon, und gerade deshalb ist es wichtig (ggü. einer GS) eine sauber Linie fahren zu können um da auch ohne große Anstrengung schnell voran zu kommen darum tut sich die Sportfahrerfraktion auch sowas üblichwerweise nicht freiwillig an.
Wenn ich mal Gruppenausfahrten flott geführt habe, wo z.B. eine 1000 MV Agusta bei war (klassischer, flacher, langer und schmaler Racer), war der arme Kerl zur erste Zigarettenpause nach 80-120 km schon fix und alle, so musste er mit dem Gerät auf den kurvenreich ausgetüftelten Routen arbeiten, Nacken, Beine, Handgelenke schmerzten (aber manche stehen halt drauf ;))

Zum Schwarzwald...da bin ich nun auch schon lange und gerne gefahren (die Hexenlochstrecke wär doch mal so ein schönes Beispiel, Du würdest wahrscheinlich lieber die öde B500 fahren oder? Oje RunNRG ich Blicke auf über 40 Motorradjahre zurück, komme hier aus dem BlackForest und habe die B500 weder früher noch heute gerne gefahren :cool:) aber wenn ich mal wieder dort bin (dann üblichwesie mit Frau hintendrauf und bekofferter GS, das ist dann nix für eine Fahr-Vergleich) kann ich mich genre melden. Auf jeden Fall ein ganz tolles Revier!!

Abschließend resümierend fällt mir noch ein, das die Kumpels meiner Standardfahrgruppe, obwohl sie ALLE deutlich schnellere Mopeds haben als meine GS (BMW S 1000R Superduke GT, eben jene 1000er MV Agusta) trotzdem für die gemeinsamen (tteilweise sehr flotten!!) Touren die kleinen Strassen wählen, wo die Handlichkeit zählt und nicht das Top-End des Leistungsgewichts.
Da musste ich noch nie!! meine GS auswringen, deshalb habe ich dir ja angeboten hier im Schwarzwald mal vorbei zu kommen um deine GS auch mal richtig auszuquetschen :pnicht mal den Luftkühler und man kann Fuchshofen, Krählingen usw. auf einer Tour mit spektakulärem Fahrstil abarbeiten (im Grunde eine Zusammenstellung aus den diversen Eifeldiploms) und fährt doch sehr weitgehend STVO-konfiorm und sicher (weil wenig Verkehr und nicht extrem schnell) :)
Und da sieht man sehr gut, das sich keiner einen Vorteil erarbeiten kann, wenn er vor einem fährt.

„Risikotoleranz“ ……na klar, befindet sich immer bei demjenigen der schneller ist als ich. (wenn es den dann gibt):wink:

Mensch „RunNRG“ so energisch wie du die GS verteidigst habe ich langsam das Gefühl du wirst von BMW bezahlt, mir ist das doch
Pip-Schnauz-Egal wer mit welchem Motorrad besser oder schneller am Pass oben ankommt, es ging lediglich darum das wenn du fahren kannst es mit einem Brenneisen da eben schneller hoch geht als mit einer GS, sicherlich keine Stunde Vorsprung aber eben schneller, nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit rüberbringen.:D

Wäre übrigens nix anderes, wenn der vgl. R1200/1250GS -- F800R o. KTM690 heißen würde, hier wäre bestimmt auch der GS Fahrer (gleicher Fahrer vorausgesetzt) der schnellere, also alles gut.

Die GS ist und bleibt ein geiles Mopped kann sehr vieles aber nix 100%, in bestimmten Disziplinen halt nur eben begrenzt einsetzbar so wie andere Bikes das halt auch.


Und das von dir angesprochene „Hexenloch“ ist eine Straße die du prinzipiell mit allen Motorrädern fahren kannst, da dort aber eher eine vorsichtige Fahrweise verlangt wird, da sehr schmal/kurvig und dort auch noch einzelne Bauernhöfe mit Ausfahrten vorhanden sind, also da ist es relativ wurscht mit was du da durch fährst, (weil sowieso relativ langsam) ist keine Strecke die von einem Fahrer besonderes „können“ abverlangt.:rolleyes:

Die B500 wird übrigens meist von den Touris befahren und als tolle Motorradstrecke mit nach Hause genommen, für mich ist diese Strecke eine Autobahn mit leichten Kurven, und da mittlerweile auf 70km/h begrenzt absolut ätzend zum Fahren egal mit welchem Motorrad, ich nutze die höchstens mal als Querverbindungsstrecke. Die „Zuflucht“ von Oppenau – Richtung B500 ist ja eine tolle und typische GS Strecke aber auch da wird ein Rennerle wenn man dies denn beherrscht die Nase vorn haben.:cool:

Wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit
 
RunNRG

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Ich gebs auf, du bist auch auf der Kartbahn schneller mit dem 1000er Renner als jegliches andere Moped (Sumo) und ich kann grundsätzlich nicht fahren!! :)

Die GS verteidige ich auch nicht, ist halt ein lausiges Moped, meine vorheigen Brenneisen waren viel besser (und wären unter einem Fahrer, der es draufhat, auch in den Spitzkehren Kreise um Sumos gefahren!)

Endlich bin ich geläutert!! :)
 
rd07

rd07

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@ RoGe die GS ist und bleibt ein geiles Mopped kann sehr vieles aber nix 100%, in bestimmten Disziplinen halt nur eben begrenzt einsetzbar so wie andere Bikes das halt auch.

Welches Motorrad ist von dieser großartigen Erkenntnis nicht betroffen? Bitte klär uns endlich auf, vielleicht kann ich mich dann endlich durchringen, dass Motorrad zu kaufen, welches alles kann. Und wenn ich dann um 5 Sekunden schneller am Berg oben bin, kauf ich mir einen Lorberkranz, den ich mir dann auf den Helm klebe, stelle jede Menge Videos in YT, und laß mich bewundern.
 
Serpel

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Moin Leute,

die Diskussion dreht sich zu sehr ums Motorrad und zu wenig um den Fahrer.

Ein versierter Fahrer macht - egal, ob auf GS oder Superbike unterwegs - den weniger versierten immer nass. Egal, auf welchem Motorrad der unterwegs ist. Man kann am Pass mit jedem Motorradtyp schnell sein. Sind sehr viele Kehren dabei, wird die GS ein klein bisschen schneller sein, geht es eher geradeaus, ist der Supersportler ein klein bisschen schneller. Das nimmt sich gegenseitig nicht viel.

Selbst das mit der Überlegenheit der GS auf Buckelpisten stimmt hinten und vorne nicht. Verlagert man auf dem Supersportler das Gewicht auf die Fußrasten und entlastet dadurch das Gesäß, kann man auch in schlechtem Geläuf einer GS problemlos folgen - schon oft und oft ausprobiert und selbst erlebt.

Gruß
Serpel
 
RunNRG

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Moin Leute,

die Diskussion dreht sich zu sehr ums Motorrad und zu wenig um den Fahrer.

Ein versierter Fahrer macht - egal, ob auf GS oder Superbike unterwegs - den weniger versierten immer nass. Egal, auf welchem Motorrad der unterwegs ist. Man kann am Pass mit jedem Motorradtyp schnell sein. Sind sehr viele Kehren dabei, wird die GS ein klein bisschen schneller sein, geht es eher geradeaus, ist der Supersportler ein klein bisschen schneller. Das nimmt sich gegenseitig nicht viel.

Selbst das mit der Überlegenheit der GS auf Buckelpisten stimmt hinten und vorne nicht. Verlagert man auf dem Supersportler das Gewicht auf die Fußrasten und entlastet dadurch das Gesäß, kann man auch in schlechtem Geläuf einer GS problemlos folgen - schon oft und oft ausprobiert und selbst erlebt.

Gruß
Serpel
Darum schafft der versierte Fahrer auch die Crosspiste besser und schneller mit dem 1000er Renner als der "Amateur" mit einer Vollcross!

Mit hats auf dem Renner auf schlechten Pisten (sehr gutes Fahrwerk!!) die Plomben rausgescheppert und ich musste piano, um nicht in Kurven zu versetzen.

Genau so erlebe ich es auf gemeinsamen Touren, wenn die Strassen schlechter werden ,das ich mich mit der GS absetze, wo die Kumpels (Sportler mit kurzen Federwegen) zögerlicher werden .
Aber liegt garantiert nur daran, das sie alle nicht fahren können!!
 
Serpel

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Aber liegt garantiert nur daran, das sie alle nicht fahren können!!
Was die Alpen betrifft, stimmt das tatsächlich. Die meisten sind da sehr unsicher unterwegs. Und bei den paar anderen, die wirklich fahren können, spielt das Material kaum eine Rolle.

Gruß
Serpel
 
WorldEater

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Da wurdet ihr von den FAHRERN entzaubert, nicht von den Moppeds. :lalala:
Definitiv... hab auch nix anderes behauptet, deswegen schrieb ich ja auch "...ich war (gefühlt) echt gut unterwegs...". :wink:

Abgesehen davon ist es doch in den meisten Fällen so, dass es eher am Fahrer als am Mopped liegt, oder?

Ein Bekannter sagt immer "20% Material, 80% Fahrer", ich neige dazu ihm zuzustimmen.
 
Larsi

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... ,das ich mich mit der GS absetze, wo die Kumpels (Sportler mit kurzen Federwegen) zögerlicher werden .
...
Hast du diese Beobachtung nur mit Sportlern gemacht oder auch mit sonstigen Moppeds?
Meines Wissens haben Sportler die gleichen 120-140mm Federweg wie fast alle Moppeds außer Enduros oder Choppern.
 
RunNRG

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Was die Alpen betrifft, stimmt das tatsächlich. Die meisten sind da sehr unsicher unterwegs. Und bei den paar anderen, die wirklich fahren können, spielt das Material kaum eine Rolle.

Gruß
Serpel
Ich bin leider in den Alpen nicht 12 Monate 24/7 unterwegs, um das beurteilen zu können. Bei meine Alpentouren kann ich das so durch die Bank überhaupt nicht bestätigen, das "die meisten sehr unsicher unterwegs sind", (ich würde das für eine bodenlose Frechheit und haltlose Unterstellung halten) lege mich aber auch nicht auf die Lauer, um andere zu beurteilen, sondern fahre meinen Stiefel und fertig. :)

Das man häufig (sehr häufig!!) hier die Aussagen findet, wie schlecht "die anderen" doch fahren...ob man sich daran hochziehen (aufwerten) will und kann...ich weiß es nicht.
 
Larsi

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Ein Bekannter sagt immer "20% Material, 80% Fahrer", ich neige dazu ihm zuzustimmen.
Und genau deswegen sind die ganzen Vergleiche hier (da hat mich/habe ich einer/n abgehängt) zwar ganz lustig, haben aber mit der Ausgangssituation des Berichts aus der PS (ein versierter Fahrer, unterschiedliche Moppeds, volle Brause) rein gar nichts gemein.
 
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Gast20919

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Ich sag einfach mal S 1000 R .....

Das Ding ist so wendig und schnell ,damit fahre ich jeder GS weg ....auch auf schlechten superengen Wegstrecken !
 
Thema:

GS entzaubert

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