Um dieses "relativ" gehts....
Auch der Könner muss sich "relativ"mächtig abplagen, um das Rennerle auf wirklich winkligen Strecken ums Eck zu bekommen, oder warum fahren auf Kartbahnen soviel Supermotos und so weniger 1000er Racer herum?
Alleine der Unterschied von Sitzhaltung und Lenkerbreite ist frappierend!!
Ich habe jahrzehntelang meine 1000er Rennerle mit Superbikelenkstange gefahren und konnte damit die systemimanenten Nachteile des breiten, quer eingebauten Viererblocks zum Teil kompensieren.
Wie riesig groß der Unterschied ist hab ich sehr eindrücklich beim Verkauf meiner R1 (RN12) gemerkt:
Der Käufer wollte sie als Rennstreckenmoped und so habe ich sie für ihn wieder auf die schmalen niedrigen Stummel zurückgerüstet.
Bei der anschließenden Probefahrt aus meiner Garage (normales anfahren ,so wie man es gewohnt ist vom Motor und mit SBK-Lenker) bin ich fast geradeausfahrend in die gegenüberliege Garage meines Nachbarn eingeschlagen, weil der Bock ÜBERHAUPT nicht mehr ums Eck wollte mit normalem Nachdruck und Hebeln an den nur 680 mm breiten Stummeln + Gewichtsverlagerung. Da muss man WUCHTEN und das kostet Zeit und Kraft!!
Von daher halte ich auch die Behauptung von Roge, das es an meiner beschränkten Fahrfähigkeit liegt, das ich mit einem Rennerle einer WIRKLICH lenkagilen und motorisch sofort ansprechenden Maschine kaum bis garnicht auf einem sehr engem Geläuf folgen kann, für nicht zutreffend. Vom Gegenteil überzeugen werde ich ihn wohl nicht, vielleicht sollte er zur finalen Klärung mal mit jener PS-R1 versuchen, Sumos auf Kartbahnen zu vollstrecken.