K
Kraftradler
Wenn der Langsamste immer vorfährt, wie soll der sich dann was abschauen können? Frage für einen Freund...
Und höchstwahrscheinlich kein ABS....
Gute Besserung von mir aus.
Ich bin auf die etwaige Analyse gespannt.
Am Gruppenfahren lag es primär vermutlich nicht.
Evtl. zu wenig Abstand?
Wir machen das genauso, wobei dir Gruppen eher maximal 4 Leute sind. Das reicht mir auch.Wenn wir in einer Gruppe (>3) fahren, fährt der Schnellste als Erster. Niemand überholt, es wird früh geblinkt, an jeder Kreuzung stellt der Einzelne sicher, dass der Hintermann mitbekommt, wo es lang geht. Verliert man seinen Hintermann aus dem Spiegel, macht man langsamer bis er wieder da ist. Macht das jeder, geht keiner verloren.
Wer das nicht hinbekommt, darf beim nächsten Mal mit anderen Fahren.
Funzt sehr gut, macht aber bei großen Gruppen keinen Spaß.
Wenn ich schnell fahren will, fahre ich nicht in einer Gruppe.
Naja nach meinem Verständnis bedeutet „fahren in der Gruppe“ ein geschlossener Verband der möglicht mt einem einheitlichen Tempo fährt.Nun, ist es nicht davon abhängig, was ihr mit Gruppe fahren meint?
Wenn die Gruppe eng zusammen bleiben muss, die langsame vor.
Wenn nicht, dann kann jeder das eigene Tempo fahren und muss man bei jedem abbiegen auf den nächsten warten.
Solange man es mit "vorfahren" nicht brutal übertreibt, ist es denke ich in Ordnung, wenn es ab und an mal Geschwindigkeitsunterschiede gibt. Bei uns ist die Aussage klar: Jeder soll bitte so fahren, wie er es kann und für richtig hält und keiner wird animiert schneller zu fahren als er möchte. Letzteres führt dann nämlich zu Zeitungsanzeigen.Bei Gruppenausfahrten geht es mir persönlich mehr um die Mitfahrer als Menschen, weniger um die Tourgeschwindigkeit oder -länge.
Ich hatte in all den Jahren abertausende Kilometer, die ich fahren konnte wie ich gerade wollte. Und so Gott will, werden es noch abertausende mehr werden. Da räume ich doch gerne mal der Gruppe (als Menschen dahinter) den Vorrang ein, und fahre eben so, wie sich die Leute wohlfühlen. Wenn schon eine Art Regel, favorisiere ich aus o. g. Gründen die Version „langsamere nach vorn“. Die sind nicht gestresst und ich bin mit netten Leuten unterwegs. Win-win sagt man, oder?
Der Langsamste ist selten der geeignete Tourguide. Sagte mir ein Freund.Wenn der Langsamste immer vorfährt, wie soll der sich dann was abschauen können? Frage für einen Freund...
Ich wende jetzt mal aus eigener Erfahrung ein, dass das “Anforderungsprofil” als Tourguide sich dann doch in einigen Punkten von dem eines Instructors unterscheidet. Beides unter einen Hut zu bekommen wird mMn mit wachsender Gruppengröße immer schwieriger.Die Klassische (der Schwächste fährt hinter dem Tourguide) hilft und unterstützt den/die Schwachen, da sie einen Routinier beobachten und von ihm lernen können, eher die richtige Kurvenlinie, Kurvengeschwindigkeit, Bremspunkte, Einlenkpunkte abschauen können und nicht Gefahr laufen, zu schnell auf/in eine unbekannte Kurve fahren.
Nein - natürlich nicht. Ein guter Fahrer steht nach der Tour gesund und munter an der Theke und trinkt mit den anderen das Stiefel Bier.....
Wobei: Sind die Schnellen tätsächlich auch immer die guten Fahrer???
Ich frage für einen Freund....
Guter Hinweis.Gleichzeitig finde ich, das Gruppenfahrten durch die inzwischen etablierten Interkoms, wenn man Verbindungen und Kommunikation in der Gruppe mit Sinn plant, deutlich einfacher geworden sind.