Glamping mit dem Motorrad?

[bezetausoer]

Hach, lang ist´s her....

 

[creinen]

1997 haben wir (zwei Kerle) mit zwei Motorrädern und Zelten 8 Wochen lang die Westküste der USA und die Baja California bereist. "Damals" brauchten wir keinen Luxus, der Körper hat einem vieles verziehen. Wichtiger war es, ausreichend Wasser und Sprit mitzuführen.
Mit fast 50 ist das mittlerweile etwas anders geworden. trotzdem haben wir (meine Liebste und ich) die Freude am Camping wiederentdeckt. Wir planen unsere "großen "Sommertouren" durch die Zivilisation zuhause grob vor, sind aber unterwegs je nach Lust, Laune und Wetter weitgehend flexibel. Wir gönnen uns dann aber auch mal den Luxus die kompletten Wochenenden im Hotel zu verbringen.

Jede Jeck ist anders, aber für uns haben sich folgende Dinge bewährt:

• Doppelluftmatratze mit integrierter Pumpe von Quechua
• Doppelschlafsack
• Zega-Tisch von Touratech; kann mit einem Handtuch schön gedeckt werden....
• Benzinkocher Coleman (immer noch mein Original von 1997); spezielles Benzin nehme ich in einem kleinen Kanister mit, das raucht nicht so, es geht aber auch normales...
• Fennek-Grill, für mich als Grillfreund ein absolutes muss für unterwegs! 3 KG Kohle im wasserdichten Beutel außen am Koffer reichten bislang immer aus!
• Quechua Arpenaz 4.1 Fresh & Black mit Gestänge großes und ca. 10 KG schweres Zelt; da wir 190 und 180cm groß sind, war für uns klar, dass wir ein Zelt mit Stehhöhe haben wollten; ein großer Vorraum, falls man wetterbedingt doch mal im Zelt bleiben muss; überzeugt hat uns vor allem die Fresh + Black Ausstattung, eine dunkle Schlafkabine und eine wärmereduzierende Beschichtung! Auf- bzw. Abbauzeit ca. 15 Minuten!!!

Dazu kommt natürlich noch allerhand Kleinkram.
Alleine und für eine kurze Tour käme ich sicherlich auch mit deutlich weniger zurecht. Bei unseren knapp drei Wochen langen Sommerurlauben darf es aber ruhig so "luxuriös" bleiben!!!

Anbei ein paar Eindrücke aus dem letzten Jahr von unserer Nord-Süd Tour: ca. 3500 Km, PB-Rügen-Freiburg-PB

Ernst gemeinte Fragen beantworte ich gerne, dumme ignoriere ich. Ähnlich verhält es sich mit Kommentaren

 

[Prediger]

Liebe Gemeinde,

ich verstehe die Fragestellung des Nightwalkers nur zu gut.

Wenn mein Tipp bereits genannt wurde, bitte ich um Entschuldigung.

Hier der ultimative Grill incl. möglichem Zubehör vom Hersteller für unterwegs.

Skotti - Grill

Einfach mal googeln oder auf YouTube schauen.

Meiner Meinung und Erfahrung nach ( 35 Jahre Motorradtouren ) - Der Beste.

Mit freundlichem Gruß

Der Prediger

 

[Nightwalker]

Liebe Gemeinde,

ich verstehe die Fragestellung des Nightwalkers nur zu gut.

Wenn mein Tipp bereits genannt wurde, bitte ich um Entschuldigung.

Hier der ultimative Grill incl. möglichem Zubehör vom Hersteller für unterwegs.

Skotti - Grill

Einfach mal googeln oder auf YouTube schauen.

Meiner Meinung und Erfahrung nach ( 35 Jahre Motorradtouren ) - Der Beste.

Mit freundlichem Gruß

Der Prediger

Für genau solche Tips habe ich den Thread gestartet! Der Skotti kommt sofort auf meine Einkaufsliste!!! Läuft mit den gleichen Gaskartuschen wie mein Kocher! Perfekt!
Vielen Dank!

 

[nobbe]

super idee der grill

 

[Nightwalker]

Habe noch was zum Thema gefunden:

https://www.heimplanet.com/shop/schutzhuetten/zelte/backdoor_3s

Und bitte dran denken: Glamping ist das Thema, nicht „mit Minimalausrüstung auf den Mount Everest“, sondern so komfortabel wie möglich nach... Ja, wohin eigentlich?
Jedenfalls nicht ins nächste Hotel!

 

[sampleman]

Ich bin bestimmt nicht der Supercamper, möchte aber ein paar Ausrüstungsvorschläge machen:

Nachdem ich mich jahrelang mit einem billigen Iglu-Zelt von Aldi rumgeschlagen habe, habe ich mir ein Tipi-Zelt gekauft, mit einer Stange in der Mitte. Das hat den Vorteil von 1,80 Meter Stehhöhe. Die Stange in der Mitte schränkt natürlich die Nutzung des Grundrisses ein.

Nachdem mir diese selbst aufblasbaren Luftmatratzen zu unbequem waren, habe ich mir so ein dickes, blaues Aufblas-Gästebett gekauft. Dazu braucht man aber noch eine relativ voluminöse Luftpumpe, sonst kriegt man das Gästebett nie voll. Vorteil: Wirklich bequemer.

Du sprachst das Thema Kopfkissen an. Aldi bietet einmal im Jahr selbstaufblasende Luftmatratzen an, und einmal hatten sie auch ein selbstaufblasendes Kopfkissen dazu. Gab es für kleines Geld.

Was für mich teils unter Luxus läuft, teils unter Pannenhilfe: Ich habe mir eine USB-Powerbank für rund 75 Euro gekauft. Die lädt alles auf, was ein USB-Ladekabel hat, bei Bedarf kann man da sogar ein Notebook dranhängen. Im Gehäuse ist eine Taschenlampe eingebaut. Außerdem liegt ein 12V-Starthilfekabel bei, damit kriegt man bei Bedarf das Mopped gestartet. Aufladen kann man dje Powerbank wiederum an 230 V oder an einem 12V-Zigarettenanzünder.

 

[Nightwalker]

Das mit dem Kopfkissen habe ich gelöst:

https://www.amazon.de/HIKENTURE-Aufblasbares-Ergonomisches-Komfortables-Nackenkissen/dp/B083GTWWGX

Funktioniert gut, ist sehr bequem und gut verarbeitet.

 

[Morg]

Als bequemes Kopfkissen kann ich das Fell vom Sitz nehmen. Zusammenrollen und mit den angenähten Klettstreifen verschließen.

Alternativ habe ich noch einen Packsack, der innen mit Fleece ausgeschlagen ist. Umdrehen und je nach Bedarf T-Shirt oder Pullover rein. Spart auch noch mal ein extra Kissen, dafür passt dann noch ne Kaffeemaschine rein oder so

 

[AmperTiger]

Hier der ultimative Grill incl. möglichem Zubehör vom Hersteller für unterwegs.
Skotti - Grill

[*]Fennek-Grill, für mich als Grillfreund ein absolutes muss für unterwegs! 3 KG Kohle im wasserdichten Beutel außen am Koffer reichten bislang immer aus!

Sind die nicht bisschen fummelig?immer Die dünnen Blech zusammenstecken und ein stolzer Preis. Wie ist die Handhabung ?

 

[Nightwalker]

Sind die nicht bisschen fummelig?immer Die dünnen Blech zusammenstecken und ein stolzer Preis. Wie ist die Handhabung ?

Ich habe auch erst gedacht: "das ist aber sehr dünnes Zeug!". Habe deshalb alles an Erfahrungsberichten und Tests im Internet angeschaut was ich finden konnte. Einige Leute haben den Skotti mit Holzkohle beheizt und sogar als Feuerschale benutzt. Allgemeines Fazit: die Bleche sind hochwertig und verziehen sich nicht.
Am Ende des Tages trägt das dünne Zeug ja auch zum geringen Gewicht und Platzbedarf bei.
Was mir persönlich nicht behagt sind die in einigen Videos deutlich zu sehenden scharfen Kanten. Da ist nach dem Auslasern nicht mehr viel passiert. Aber die würde ich zur Not selbst entgraten.
Zum Preis: ja, ist teuer! Aber wir sind ja auch im Glamping Thread, oder?
Und dass der Erfinder erstmal etwas Geld mit dem Design macht, gönne ich ihm aufrichtig!

Ich werde ihn mir zum Geburtstag im April gönnen, dann kann ich berichten.

 

[creinen]

Ich hatte vorher auch so meine Bedenken. Auf- und Abbau muss man ein paar mal üben, dann klappt das sehr einfach und schnell. Der Grill sehr stabil und aufgrund seiner durchdachten Belüftung ruckzuck einsatzbereit.
Der Scotti-Grill macht auch einen guten Eindruck. Ich habe mich aber bewusst für Kohle entschieden. Zum Kochen nutze ich den Benzinkocher. Bei Bedarf kann ich auch mal etwas Sprit aus dem Tank abzweigen. Beim Grill setze ich auf Kohle. Sollte die unterwegs mal alle sein, kann man die so ziemlich berall nachkaufen oder sichbei fast jeden auf den Campingplatz ausborgen.

 

[sunnyeric]

Was das Grillen angeht nutze ich seit Jahren den Grilliput (wurde anfänglich schon erwähnt). Nichts anderes als ein zerlegbarer Edelstahl Grillrost für das Grillen über offenen Feuer. Was mir daran gefällt ist das einfache Aufbauen und Reinigen sowie das kleine Packmaß (Rohr 30x3cm). Dazu nutze ich noch eine faltbare Feuerschale (optional).

 

[deralfons]

Bei mir fährt ein Trangia Kocher mit. Wird mit Brennspiritus betrieben, den es überall zu kaufen gibt. Läuft bei Wind und Wetter und ist, für das was er mitbringt, sehr kompakt. Was natürlich auch nicht fehlen darf ist Kaffee. 08/15 Filter 1/4 in Verbindung mit Edelstahl-Thermo-Kanne von Klean Kanteen + Aufsatz. Heißes Wasser kommt aus dem Kessel von Trangia. Mit Ü50 ist das mit dem Übernachten zwiespältig. Komfort = Pension. Ansonsten gerne auch Camping. Dreimannzelt für mich allein ist passend , Thermomatte und guter Daunenschlafsack. Das geht dann bis ~ 0°C. Für die Stromversorgung im Zelt immer eine Powerbank ( 60Wh ) die tagsüber am Moped geladen wird. Sehr nützlich ich auch die Ikea USB Schwanenhalslampe. Wenn's passt geht ein Helinox Stuhl mit. Sitzen für eine oder zwei Flaschen Bier ist kein Luxus. Dann ist das Moped aber auch langsam voll.
Die hier vorgestellten Ideen für's Grillen sind interessant. Macht Lust mal zu stöbern.
Der Alfons.

 

[ChiemgauQtreiber]

@deralfons
Powerbank mit 60 Wh, das ist doch ein riesen Klopper,
lässt sich die unter tags am Moped wieder soweit aufladen?

 

[deralfons]

@ChiemgauQtreiber: Sorry, muss korrigieren. Kapazität ist 13 Ah = 48.1 Wh, nicht 60Wh. Abmessung sind in etwa wie eine große Schachtel Kippen, 25 mm x 80 mm x 90 mm. Laden am USB mit 5V/2A = 10W geht ganz gut.
Kapazität der Powerbank zur Tagestour 6-8 Stunden passen da gut zusammen.

 

[nobbe]

Powerbank mit 60 Wh, das ist doch ein riesen Klopper,
lässt sich die unter tags am Moped wieder soweit aufladen?

ich vermute so eine https://www.amazon.de/RAVPower-Powerbank-Delivery-20000mAh-Nintendo-Schwarz/dp/B0831G4F38/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=power+bank+60wh&qid=1609690710&sr=8-8

die power delivery adapter gibts auch als usb-c / zigaretten anschluss
https://www.amazon.de/LinkOn-Ladegerät-Delivery-Qualcomm-Nintendo/dp/B077ZRBPNB/ref=sr_1_9?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=USB-C+90W+PD+zigarette&qid=1609691248&sr=8-9

für die gs 12v norm anschlüsse müsste man vermutlich einen adapter für den adapter nehmen

ansonsten nutze ich da sowas : 2* 2.1 A
https://www.amazon.de/Sun3drucker-Ladegerät-Voltmeter-Schnellladung-Spannungsanzeige-schwarz/dp/B07TBT6DWN/ref=sr_1_10?dchild=1&keywords=12v+usb+din&qid=1609691510&sr=8-10

gerade noch das gefunden

usb-c mit PD 30 W an Normstecker
https://www.amazon.de/USB-Zigarette...keywords=12v+usb+PD+din&qid=1609691647&sr=8-7

 

[ChiemgauQtreiber]

@ChiemgauQtreiber: Sorry, muss korrigieren. Kapazität ist 13 Ah = 48.1 Wh, nicht 60Wh. Abmessung sind in etwa wie eine große Schachtel Kippen, 25 mm x 80 mm x 90 mm. Laden am USB mit 5V/2A = 10W geht ganz gut.
Kapazität der Powerbank zur Tagestour 6-8 Stunden passen da gut zusammen.

na dass glaub ich mal eher, hab mir für den täglichen Gebrauch eine 10.000 mAh Powerbank und noch eine 18.000er geleistet mit Lampe und Starthilfe - aber die hauptsächlich für Touren, wo ich länger abseits unterwegs bin.

ich kann dann über die PB laden oder auch direkt über ein Kabel, daß ich in den TR legen kann, da hängt dann z.B. auch ein Doppelladegerät für die Kameraakkus dran oder ich kann das Headset oder das Handy auch mit der PB in der Jackentasche laden - da gibts viele möglichkeiten.
oder die PB oder das Handy bei stehendem Motorrad unter die Sitzbank und laden - wobei die PB ja schnell mal (bei entsprechender Größe) die Motorradbatterie in die Knie zwingen kann !)

 

[Spark]

Zu den Zeiten als ich mit meinen motorradfahrenden Söhnen unterwegs war habe ich Camping immer bevorzugt...und heute auch wieder wenn auch jetzt mit dem WoMo und die Mopeds auf dem Hänger hinten dran.

Das Zelt was ich mir seinerzeit gekauft hatte kann ich wirklich empfehlen...sehr robust und leicht aufzubauen.:

Zelt für Motorradreisende Redverz Atacama Expedition Tent, grün

Meine Jungs bevorzugen zur Zeit dieses Zelt ...was den Vorteil hat das man immer eine Sitzgelegenheit hat und bei Schittwetter genug vom nassen Boden entfernt ist.

Semptec Zeltliege: 4in1-Zelt mit Feldbett, Sommer-Schlafsack und Matratze (Campingliege)

 

[NaseDC]

Also das 4in1 Zelt habe ich auch für meine Tour genutzt.

Es ist ausreichend und schnell auf- und abgebaut, was noch viel wichtiger ist, es passt auch danach wieder in die Transporttasche.
Allerdings sollte man unter 1,90m sein mit meinen 1,96 war es schon sehr knapp.