Morjin,
ich fahre eigentlich sehr gerne im Winterhalbjahr - gegen die Kälte kann man sich heutezutage ja recht gut schützen, und auch die normale GS bringt ja schon einiges an Windschutz, Fuß- & Fingerwärmern mit (oder hat schon jemand mal ne 4V-GS ohne Heizgriffe gesehen ?).
Es ist ja dann auch so, daß man, äh ... daß ich im Winter ganz anders unterwegs bin, als im Sommer. Äusserstenfalls oberes Blümchenpflückertempo ist angesagt, normalerweise eher weniger. Und das schöne ist ja auch das Erleben der Landschaft auf von leeren Strassen aus.
Allerdings streike ich, wenn eine geschlossene Schneedecke liegt, oder die Temperaturen so 3-5 Grad um den Gefrierpunkt pendeln. Dann liegen zumindest bei uns - in der Rhön und im Thüringer Wald - sehr tückische Eisfelder- und -flecken auf feuchten Strassen, die nur sehr schwer zu erkennen sind, und mit dem Moped hochgradig sturzgefährlich sind. Das ist mir dann "too much", und muß nicht sein.
Gerade der letzte Winter war in der Hinsicht extrem blöd, da hatten wir nämlich genau solches Scheisswetter von Dezember bis mitte März, da bin ich fast verrückt geworden.
Blöd ist natürlich auch, daß die nutzbare Tageshelligkeit auf 6-7 h heruntergeht. Nachts fahre ich nicht gerne, und im Winter erst recht nicht. Große Touren sind da nicht drin - allenfalls kleine "Runden ums Eck", so maximal 300-400 km sind zu schaffen.
Bisher hatte ich ausgesprochenes Pech. Seit 3 Wochen liegt eine neue Batterie für die Kuh beim Freundlichen, von dem ich sie gekauft habe, und bin wegen Dauerschnee nicht hingekommen. Kaum ist der Schnee weg, ist die Grippe gekommen. Mal schaun, ob ich es vielleicht Freitag oder Samstag schaffe.
Nebenbei: die K 1100 RS bleibt im Winter über im Stall. Sie ist zwar auch übers ganze Jahr angemeldet und nicht eingemottet, aber unter Winterbedingungen ist die RS nicht gerade optimal - ihr "Bumms" (in etwa dem 12er-Boxer vergleichbar) nüdsd nüschdt, und in Schleichfahrt ist die RS unangenehm träge im händling; macht kein Spaß.
Gruß
Kroni