Geldbußen Schweiz

Diskutiere Geldbußen Schweiz im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ich halte wenig von der Wegelagerei und noch viel weniger davon, das wer sich an die Regeln hält hat nichts zu befürchten. Es gibt einschlägige...
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Wer sich an die geltenden Vorschriften hält, wird nichts verfluchen und es braucht ja schon einiges, dass es dann hart kommt.

Die Höhe der Bussen sind auf Bundesebene geregelt, da kann nicht jeder Kanton was eigenes festlegen. Uebersteigt die Busse CHF 250.00, wird sie von der Staatsanwaltschaft oder dem Gericht nach Berücksichtigung der Einkommensverhältnisse des Beschuldigten festgesetzt.

Aber jetzt hier fortwährend zu jammern und zu polemisieren bringt nichts, und ob Schweizer oder Ausländer, wer die von Dir zitierten Geschwindigkeiten derart überschreitet, ist selber schuld und da habe ich keine Sekunde Mitleid.
Ich halte wenig von der Wegelagerei und noch viel weniger davon, das wer sich an die Regeln hält hat nichts zu befürchten.

Es gibt einschlägige Untersuchungen (z.B. durch den ADAC) das 80% aller Bußgeldbescheide aus nicht stationären Meßvorgängen falsch sind. Falsch gemessen, Zahlendreher, etc.

Vor allem aber soll ja Verkehrserziehung betrieben werden, sie stehen aber hier und auch in der Schweiz, nicht wo es sinnvoll ist, sondern wo sie Geld verdienen.

Ich wohne in einer Straße die Zugang zu 2 Kindergärten, einer Schule und einer Einrichtung für Behinderte und Alte ist. Tempo-30-Zone. Wer hier 30 fährt ist ein mobiles Verkehrshindernis. Die mehrfache Aufforderung an die Polizei hier mal zu messen wurde mehrfach zurückgewiesen, "Es lohnt sich nicht, wenn wir da stehen, sprechen die sich untereinander ab und fahren 30."

Ja hallo, das ist doch genau das, was eigentlich erreicht werden soll. Das sich die Leute daran halten.

In den Tempo-30-Zonen siehst Du keine Blitzer, aber an den Ausfallstraßen, da hängen sie alle naselang rum. Ist ja auch lukrativer jemanden der wegen der selten dämlichen Ampelschaltung 65 für die grüne Welle fährt zu verknacken als jemanden der mit 41 durch die Tempo-30-Zone heizt.
 
BMW-Hans

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Ich halte wenig von der Wegelagerei und noch viel weniger davon, das wer sich an die Regeln hält hat nichts zu befürchten.

Es gibt einschlägige Untersuchungen (z.B. durch den ADAC) das 80% aller Bußgeldbescheide aus nicht stationären Meßvorgängen falsch sind. Falsch gemessen, Zahlendreher, etc.

Vor allem aber soll ja Verkehrserziehung betrieben werden, sie stehen aber hier und auch in der Schweiz, nicht wo es sinnvoll ist, sondern wo sie Geld verdienen.

Ich wohne in einer Straße die Zugang zu 2 Kindergärten, einer Schule und einer Einrichtung für Behinderte und Alte ist. Tempo-30-Zone. Wer hier 30 fährt ist ein mobiles Verkehrshindernis. Die mehrfache Aufforderung an die Polizei hier mal zu messen wurde mehrfach zurückgewiesen, "Es lohnt sich nicht, wenn wir da stehen, sprechen die sich untereinander ab und fahren 30."

Ja hallo, das ist doch genau das, was eigentlich erreicht werden soll. Das sich die Leute daran halten.

In den Tempo-30-Zonen siehst Du keine Blitzer, aber an den Ausfallstraßen, da hängen sie alle naselang rum. Ist ja auch lukrativer jemanden der wegen der selten dämlichen Ampelschaltung 65 für die grüne Welle fährt zu verknacken als jemanden der mit 41 durch die Tempo-30-Zone heizt.
Es ist, wie's ist, Gesetz ist Gesetz und ob wir das als Weglagerei sehen, hilft nichts, da können wir hier noch über 1000 Beiträge lang diskutieren. Hier wird übrigens auch in 30er Zonen kontrolliert sowie im Bereich innerorts, wo's eben sinnvoll ist, daneben auch auf den bekannten Raser-Ausserortsstrecken.

Ob Du oder ich wenig davon halten, ist im Fall eines Falls irrelevant. Das interessiert dann weder Polizei noch die Strafverfolgungsbehörden.
 
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sugus

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Uebersteigt die Busse CHF 250.00, wird sie von der Staatsanwaltschaft oder dem Gericht nach Berücksichtigung der Einkommensverhältnisse des Beschuldigten festgesetzt.

Wie wird wohl die Busse ausfallen, wenn der Sünder Hausmann oder Hausfrau ist?? Also 0 CHF verdient?

- - - Aktualisiert - - -


Den Deutschen muss man dringenst empfehlen die Schweiz nicht mit dem Auto oder Motorrad zu bereisen!!!

Und es herrschte Ruhe und Eintracht auf den Schweizer Strassen. Stille breitet sich aus und Zufriedenheit. Endlich Motorradfahren in Reinkultur:star:
 
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GSATraveler

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Viele Existenzen werden wirtschaftlich durch diese neue Regelung vernichtet.
Die Welt geht wieder mal unter, wie schon viele Male vorher. Oder doch nicht? Kein Grund, in Panik zu geraten; Vorsicht kann aber nie schaden.

Ende Januar stimmen die Kantone sich ab, wie die Bussen zukünftig gestaffelt werden. So sieht es zur Zeit aus:
Endlich, es wurde auch langsam Zeit, dass sich die Kantone abstimmen (war bisher nicht so). Die genannten Sätze passen gut ins bisherige System, keine Überraschung.

Diesen Stress will sich keiner lang antun.
Stimmt, werde bspw. Arzt, dort wirken sich Fehler völlig harmlos aus.

Wie wird wohl die Busse ausfallen, wenn der Sünder Hausmann oder Hausfrau ist?? Also 0 CHF verdient?
Unterscheidung Busse und Tagessätze: Bei Tagessätzen werden idR mind. CHF 30.-/Tag angenommen (so z.B. bei Obdachlosen/Junkies) und es wird zusätzlich im Urteil festgelegt, wie lange die Ersatzfreiheitsstrafe ist, wenn die Geldstrafe nicht bezahlt wird.
Ordnungsbussen werden nach Katalog festgelegt. Bussen ausserhalb des Katalogs werden anhandes des monatlichen Einkommens bemessen, z.B. ein Drittel eines Monatsnettogehalts. Hat jemand kein Einkommen, wird eine Mindestbusse festgelegt. Kann oder will man die Busse nicht bezahlen, geht man diese absitzen.
Rolf.
 
soaringguy

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Stimmt, werde bspw. Arzt, dort wirken sich Fehler völlig harmlos aus.
Oder Banker... dort kommt soga der Staat oder die SNB für die Fehler auf. Die Diskussion geht jetzt bei uns in der Firma erst so richtig los. Bin gespannt, wie wir als Arbeitnehmer auf Dienstfahrten zukünftig besser geschützt werden.
 
BMW-Hans

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Oder Banker... dort kommt soga der Staat oder die SNB für die Fehler auf. Die Diskussion geht jetzt bei uns in der Firma erst so richtig los. Bin gespannt, wie wir als Arbeitnehmer auf Dienstfahrten zukünftig besser geschützt werden.
Die Firma kann keinen Schutz bieten, Jeder, ob Aussendienstler oder LKW-Fahrer ist für sich und sein Fahrzeug selber verantwortlich. Niemand ist oder wird gezwungen, zu schnell zu fahren oder andere Uebertretungen zu begehen.

Ich war viele Jahre als LKW-Fahrer unterwegs und die Firma hat nie Bussen übernommen, es gibt die Ausnahme, dass bei Häufung von Fällen hauptsächlich im ARV-Bereich bei Verstössen gegen die Arbeits-und Ruhezeit der Disponent auch mit in den Sack langen muss, da er die Touren so planen muss, dass die ARV eingehalten werden kann.
 
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Bin gespannt, wie wir als Arbeitnehmer auf Dienstfahrten zukünftig besser geschützt werden.
Der einzig wirkungsvolle Schutz wäre, dass die Fahrer/Aussendienstler nicht immer derart unter Zeitdruck gesetzt werden. Aber was Zeit- bzw. Kostendruck angeht, seid Ihr ja nicht ganz die Einzigen, die leiden.
 
soaringguy

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Hi,

Ich habe keinen Zeitdruck. Ich bin Informatiker. Aber uns allen unterlaufen Fehler. Wie gesagt, das Risiko ist erheblich und wenn es mir zu bunt wird, dann wechsel auch ich den Job.

VG

J.
 
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Es ist, wie's ist, Gesetz ist Gesetz und ob wir das als Weglagerei sehen, hilft nichts, da können wir hier noch über 1000 Beiträge lang diskutieren. Hier wird übrigens auch in 30er Zonen kontrolliert sowie im Bereich innerorts, wo's eben sinnvoll ist, daneben auch auf den bekannten Raser-Ausserortsstrecken.

Ob Du oder ich wenig davon halten, ist im Fall eines Falls irrelevant. Das interessiert dann weder Polizei noch die Strafverfolgungsbehörden.
Oh, im Zweifel macht es die Masse.

Über die Relevanz von Geschwindigkeitsbegrenzungen und deren Auswirkungen auf die Schwere und Häufigkeit von Unfällen gibt es zwei schöne Beispiele. Die A5 in Hessen. Erst meistens unbegrenzt, dann wegen der Unfälle größtenteil auf 120 begrenzt, nun wieder nicht mehr. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die mehr als 1 Jahrzehnt Bestand hatten, hatten keine signifikante Auswirkung auf Häufigkiet und Schwere der Unfälle. Gleiches gilt für A100/A115 in Berlin, nur das sie da die Geschwindigkeitsbegrenzungen auch aus Lärmschutzgründen nicht wieder aufheben.

:D mir ist das egal, die alte Regel Geschwindigkeitsbegrenzung + 20km/h max bewahrt vor unliebsamen Überraschungen. Ausser vielleicht in Norwegen.
 
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:D mir ist das egal, die alte Regel Geschwindigkeitsbegrenzung + 20km/h max bewahrt vor unliebsamen Überraschungen.
ist ausserorts auch meine Regel in Gebieten, wo vernünftigerweise mit Kontrollen zu rechnen ist.

Autobahn zwischen Lausanne und Genf (A1) malerisch zwischen See und Rebbergen, in beiden Richtungen alle 5km ein fixer Radar. Ist eine der am stärksten frequentierten Autobahnabschnitte. Seit die stehen, sind die Unfallzahlen signifikant zurückgegangen, vorher war das eine richtige Todesstrecke. Es gibt durchaus Beispiele, wo mehr Kontrollen auch einen echten Nutzen brachten; aber das macht überhohe Strafen noch lange nicht sinnvoll.
 
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Die Diskussion über Verkehrssicherheit läuft in der Schweiz vollends aus dem Ruder und ist von Missgunst, Pedanterie und Schwachsinn geprägt. Es geht ausschliesslich um die Unzufriedenheit vom manipulierten Stimmvieh einer direkten Demokratie mit dem stark zugenommen Verkehr durch die massive Einwanderung und dem veränderten Spesenreglement durch Dienstautos. Hier werden Dinge populistisch miteinander vermischt.

Wir haben in Deutschland die liberalsten Verkehrsregeln der Welt. Wir dürften - theoretisch jedenfalls - sogar mit Schallgeschwindigkeit auf der Autobahn fahren! :D Es existiert kein Tempolimit, sondern hier existiert das Urvertrauen auf die Vernunft der Deutschen Zivilgesellschaft die Tragweite ihrer Handlungen in ihren Auswirkungen zu erkennen. Der Staat traut uns das zu.

Darauf dürfen wir Deutschen sehr, sehr stolz sein!

Und dennoch, trotz der Abstinenz von Tempolimits auf den Autobahnen und den weltweit liberalen und den niedrigen Strafen bei Übertretungen sind wir Deutschen was die Verkehrssicherheit anbelangt eines der sichersten Länder Europas und damit auf dem Planeten. http://www.adac.de/_mmm/pdf/2 6 Unfallgeschehen Internationaler Vergleich_42779.pdf

Unsere Rechte als Deutsche in Deutschland auf eine zeitgemässe, schnelle, selbstbestimmte mobile Fortbewegung findet dort seine Grenzen wo die Rechte Dritter tangiert werden. Da sind wir sicherlich uns alle einig und so steht es richtigerweise im 1. Gesetz der STVO:

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Damit ist sehr, sehr viel gesagt.

Der Rückgang der Anzahl von Verkehrstoten und Verletzten in den letzten 20 Jahren in Deutschland übersteigt den Rückgang der Zahlen in der Schweiz. Von 91 auf 45 Toten/Mio. Einwohner. Die Eidgenossen liegen ob all der Pedanterie und des Bussenwahns noch mit 42 Toten / Mio. Einwohner sehr knapp vor uns. http://www.bfu.ch/PDFLib/1795_75.pdf, Seite 28.

Worauf wir Deutsche stolz sein dürfen: Wir haben 30% weniger Tote innerorts als die Eidgenossen.Unsere Strassen sind sind innerorts sicherer als die der Schweizer! Unsere Kinder sind sicherer im Dorf! Trotz der Liberalität unserer Strafen. Wenn wir 40KM/H zu schnell innerorts fahren: 3 Punkte, 1 Monat Fahrsperre, 160€ Strafe. Der Eidgenosse steht im Jahre 2013 des Herren vor den Trümmern seiner wirtschaftlichen Existenz und vor dem Haftrichter! Prinzipiell steht er auf dem Schaffot sozialer Ächtung und unmittelbar vor der Hinrichtung.

Wir Deutsche dürfen sehr, sehr stolz auf unseren Staat sein. Er ist, was die individuelle Mobilität betrifft, der internationale Massstab. Unsere Autoindustrie wird weltweit bewundert und so auch unsere Motorräder, wie auch die mittelständische Industrie. Es war die Weiterentwicklung der Fahrzeuge, welche die Fortschritte bei den Unfallzahlen weltweit ermöglichte. Hier konnte die Schweiz keinen Beitrag leisten, denn sie hat keine Automobilindustrie und ist isolationistisch auf sich selbst fokussiert. Sie ist ein Abonnent dessen, was die ausländische Industrie Ihr so vorsetzt und kann mittlerweile keinerlei eigene Akzente bei den Zulassungsvorschriften setzen. Die Schweizer Gesetzgebung kann aus diesen Gründen nur einen geringen Einfluss auf die Unfallzahlen haben. Die Fortschritte wurden ermöglicht durch die Deutschen, Japaner und Koreaner. Die weltweite Rückgang der Zahlen der Unfallstatistik belegen dies.

Wass was die Schweiz unternimmt, ist Repression auf nationaler Ebene.Es wurde ein Sündenbock gesucht und im Form des Automobilisten / Töfflers gefunden. An diesen Personenkreis wird das gesamte Elend der verfehlten eidgenössischen Verkehrspolitik verzurrt.

Tells-Jünger und die USA mögen das liberalere Waffenrecht haben. Wir haben dafür vieeeel mehr Lebensfreude, Spass, weniger Suizide durch Waffen und sind weltweit einmalig mit unseren Verkehrsgesetzen.

Wir dürfen auf der Autobahn auch mit Schallgeschwindigkeit fahren!

Und wir dürfen stolz auf "Schland" sein!

So, damit bin ich meine Ansicht auf den Stuss der CH losgeworden.

Joachim
 
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ist ausserorts auch meine Regel in Gebieten, wo vernünftigerweise mit Kontrollen zu rechnen ist.

Autobahn zwischen Lausanne und Genf (A1) malerisch zwischen See und Rebbergen, in beiden Richtungen alle 5km ein fixer Radar. Ist eine der am stärksten frequentierten Autobahnabschnitte. Seit die stehen, sind die Unfallzahlen signifikant zurückgegangen, vorher war das eine richtige Todesstrecke. Es gibt durchaus Beispiele, wo mehr Kontrollen auch einen echten Nutzen brachten; aber das macht überhohe Strafen noch lange nicht sinnvoll.
Ja, ich erinner mich dunkel an die Strecke, ist ne ganze Weile her. Sehr schön zu fahren, und das dürfte das Hauptproblem sein, die Leute gucken sich die Gegend an, anstatt auf die Straße zu achten.

Nein, ein Argument für hohe Strafen ist das nicht. Ich erinner mich noch, August 2012 von Basel Richtung Delemont mit der 1200C durchs Jura getrullert. Gegend beguckt, nichts los auf der Gasse. Biegt so knapp nen Kilometer vor mir nen Auto mit Blaulichtern drauf aus einen Feldweg auf die Straße ein, ich hatte 130 auf dem Tacho. Völlig unbeabsichtigt und unbemerkt.

Und das ist was ich meine, nicht jeder der zu schnell fährt ist automatisch ein vorsätzlicher Raser. Natürlich ist Landschaft begucken potentiell unverantwortlich, aber ich habe mir das geleistet, weil keiner vor mir und keiner hinter mir, keiner im Gegenverkehr. Und wenn die da auf der Lauer gelegen wären, hätten sie mich gehabt. Einen deutschen Raser mit 50km zu schnell.:o Glück gehabt.

Ich bin mal in einer Kurve ins Schleudern geraten, weil so ein Depp vom Fahrbahnrand ohne Blinker ausgescherrt ist. Vollbremsung auf regennasser Fahrbahn oder drauffahren. Die Sheriffs fragten ob ich das Kennzeichen mir gemerkt hätte. Selten dämlich Frage. Ich fahr mit meinem Wagen beschäftigt. Im Unfallbericht stand dann, Selbstunfall wegen überhöhter Geschwindigkeit. Als ich protestiert habe, haben die mich nur angegrinst.
Zweiter Fall. Ich habe mich mit einem C1-Roller bei Schrittgeschwindigkeit lang gemacht. Was stand im Unfallbericht? Selbstunfall wegen überhöhter Geschwindiggeit.

Nur zwei Fälle, die die Statistik fälschen, Unfallursache nicht angepasste Geschwindigkeit. Angeblich häufigste Unfallursache.
 
soaringguy

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Ist das etwa alles, was Du zu sagen hast?
 
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Jo, Leute.

Wie sollen die Schweizer etwas beisteuern, wenn sie noch nicht mal nen eigenen Hersteller haben?

Und um ehrlich zu sein, der Verkehr läuft in der Schweiz um einiges entspannter ab als in Deutschland.

Die Verkehrsunfälle innerorts sind den eher sinnfrei angelegten Zebrastreifen geschuldet. In meinen 8 Monaten Basel habe ich von mehr als 30 Unfällen z.T. mit Todesfolge auf Zebrastreifen mit bekommen, alleine in Basel. In Berlin in den letzten 3 Jahren 4 wenn ich mich recht erinnere. Interessant ist auch die Benutzung dessen, die Schweizer laufen einfach los, in D ist es erher umgekehrt, die Leute queren einen Zebrastreifen wenn kein Auto kommt.

:D
 
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Ist das etwa alles, was Du zu sagen hast?
Na ja, es ging Dir ja darum, etwas loszuwerden, ist doch ok.

- - - Aktualisiert - - -

Wie sollen die Schweizer etwas beisteuern, wenn sie noch nicht mal nen eigenen Hersteller haben?
Wir bauen lieber gute Flugzeuge http://de.wikipedia.org/wiki/Pilatus_Aircraft

Bei uns kommen ständig Autos, deshalb nützt das Deutsche Zebra-System nichts. Aber Scherz beiseite, es ist schon viel besser geworden, beide Seiten haben sich mittlerweile recht gut daran gewöhnt (dass 8 Monate Anpassungszeit einem Deutschen nicht reichen, überrascht mich aber nicht:p). Auch hier gilt: Mann und Frau wollen das so, also ist es so. Amen.
 
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Wir bauen lieber gute Flugzeuge Pilatus Aircraft

Bei uns kommen ständig Autos, deshalb nützt das Deutsche Zebra-System nichts. Aber Scherz beiseite, es ist schon viel besser geworden, beide Seiten haben sich mittlerweile recht gut daran gewöhnt (dass 8 Monate Anpassungszeit einem Deutschen nicht reichen, überrascht mich aber nicht:p). Auch hier gilt: Mann und Frau wollen das so, also ist es so. Amen.
:D Mag sein das ihr gute Flugzeuge baut, dafür ist eure Flugsicherung fürn A....
Also die Verkehrsdichte von Zürich, Bern und Basel mit Berlin verglichen, offenbart doch einige Wahrnehmungsdefizite in der Schweiz. Aber ist okay. Ihr habt weniger Amplen. Das was gewöhnungsbedürftig war, waren nicht die Zebrastreifen (ja ich Spießer halte auch in D am Zebrastreifen) sondern eher die Anzahl und vor allem die Lage.
 
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