FRANKREICH DAS GELOBTE REISELAND?

Diskutiere FRANKREICH DAS GELOBTE REISELAND? im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Und das ist auch alles gut und richtig so Andi :smile: ... es wäre ja nicht ansatzweise auszuhalten wenn alle in der gleichen Region Motorrad...
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Juescho

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So unterschiedlich sind die Geschmäcker.
Und das ist auch alles gut und richtig so Andi :smile: ... es wäre ja nicht ansatzweise auszuhalten wenn alle in der gleichen Region Motorrad fahren würden. Mir hat es im letzten Jahrtausend wahnsinnig gut in den Dolomiten und am Gardasee gefallen, viele Jahre haben wir in Lana und/oder Malcesine gewohnt ... schon der erste Espresso und italienische Zigaretten um je 1.000 Lire nach der Grenze auf der Brennerbundesstrasse waren Kult. Unvergessen die Bergrennen am Monte Baldo, Blicke von Trimosine und, und, und ...
Irgendwann wurde es voller und voller dort, am See und auch auf den Pässen ... in seeligen VFR RC 36er Zeiten. Das Jahr weiss ich nicht mehr, das Motorrad schon ... als bei einer Zwangspause/Sperre am Splügen ein "Windgesicht" auf einer TDM von Frankreich erzählte. Diese Geschichten haben mich/uns das Jahr darauf nach Frankreich gezogen und ... seither fahre ich mehrmals im Jahr dort hin. Für mich in Summe genau das "Revier" das mich beim biken glücklich macht. Zu Abstrichen beim Catering bin ich auf dem Motorrad bereit ... bei meinem Italiener zuhause um die Ecke befriede ich meine italienischen Gelüste :wink:
Aber alles ok .... was Brick & Co so alles passiert ist kann ich teilweise nachvollziehen und ist sehr schade, nur in der gehäuften Masse an Problemen kann das so nicht ohne eine gewisse eigene Teilschuld stattgefunden haben. Müssen wir jetzt nicht diskutieren, ist aber meine feste Überzeugung.
 
QVIENNA

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Also ganz ehrlich: so unspektakulär kann der Service gar nicht sein, dass ich nicht mehr dorthin fahre. Habe mir mittlerweile 5 Sätze Französisch angeeignet und mit denen komm ich ganz gut durch.
 
Moggelestreiber

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So unterschiedlich sind die Geschmäcker...
Um den Unterschied zwischen Frankreich und Italien so richtig zu "erfahren" empfehle ich eine Tour DE / Toulon / Bastia / Bonifacio / Santa Teresa / Civitavecchia und zurück.
Krasser als auf den beiden Inseln könnte der Kulturschock nicht sein.
Die Genueser wussten genau was sie taten als Sie um 1770 die Insel an die Franzosen verkauften, zur Not hätten sie vermutlich sogar noch drauf gelegt.
Abseits der ausgetretenen Tourismuspfade ist das die geilste Insel die ich jemals bereist habe. Das ist nicht einfach, im Landesinnern sind alle Wegweiser zur Unkenntlichkeit zerschossen, die braunen Blechhaufen am Straßenrand waren mal Blitzer, hat ne Weile gedauert bis wir das realisiert hatten. Die Linien auf der Landkarte sind in der Realität Geröllhalden mit Schweinen, Eseln oder anderem was sich auch nicht weniger renitent als die menschlichen Eingeborenen verhält. Servicegedanken sind dem Korsen fremd, wenn du für 10.- Euro aufwärts einen Kaffee und ein Wasser haben willst holst du dir das an der Theke ab bevor der Kaffee kalt und das Wasser warm ist.

Dann runter nach Sardinien, der Kaffee kostet 80 Cent, Wasser ist eh dabei und wenn du nen Euro hinlegst rennen Sie dir mit 20 Cent hinterher. Auf den durchweg guten Straßen ist außer ein paar adrenalinsüchtigen Schlangen kaum Getier unterwegs. Vor Schlaglöchern gibt es 30er Schilder und wenn du dann bei 120 vom Gas gehst winken dich die Polizisten bei 100 genau so vorbei wie an Kreuzungen wo sie Vorfahrt hätten. Auch essen kann man fast überall genau so gut wie günstig bei meist freundlichen Wirtsleuten.

Dennoch, auch wenn ich schon deutlich öfter auf Sardinien als auf Korsika war, habe ich von Korsika weitaus mehr bleibende Erinnerungen. Somit bin wieder bei @Brick , der sich an seine letzte Frankreichtour auch sicher länger erinnern wird als an viele andere Touren. :wink:
 
Brick

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???...
Brick..was möchtest Du uns mitteilen...mir steht gerade jemand auf der Leitung...:confused:

PS:..Hab kein Lottogewinn, bin kein Psychologe oder Hellseher...mag einfach die Franzosen und Ihr Land... :spin:
@Fritz
Hab das so verstanden das wir irgendwelche Neureichen Prolls wären die mit Geld um sich werfen und sich nicht zu benehmen wissen.
Sollte ich das falsch interpretieren dann Entschuldige ich mich.
@All,am Sonntag haben wir Ausfahrt,das Thema kommt mit Sicherheit noch mal auf den Tisch,werde dann berichten.

Brick
 
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GBAdventure

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Moin,
also ich kann den Brick teilweise schon verstehen.
Gute Hotels & Essen sind in F eher Glückstreffer.

-1983/84 bin ich mit Freundin einer XT350 & DR600 quer durch Frankreich bis Spanien.
Damals sehr unfreudlich, Englisch „no way“ und sanitären Einrichtungen auf den Campingplätze, eher rudimentär. Ich wollte nie wieder nach Frankreich...

-ab 1998 habe ich mit dem Tauchen -speziell dem Höhlentauchen- angefangen und war in den folgenden 9 Jahren fast jedes Jahr in Frankreich, im Jura und Lot.
Das erste Jahr wieder auf einem Campingplatz und genau wie 83, furchtbar.
Ab da haben wir nur noch Ferienhäuser gebucht, einmal wegen der Ausrüstung und wegen dem Kochen, denn das konnten die Franzmänner immer noch nicht.
Die menschlichen Begegnungen waren jedoch ganz anders, durchweg freundlich, hilfsbereit.
An einer Tauchstelle hatte ein älterer Herr (~75) seine Picknickdecke aufgeschlagen, er war sehr interessiert und sprach er uns an. In der Folge haben wir uns etwa eine Stunde mit Händen & Füßen unterhalten, dabei Rotwein & Käse geteilt.
-2008 bin ich nochmal nach F mit dem Bike um die Höhlengegend mal neu zu erleben, immer noch durchweg freundlich, ein/ zwei Nörgler fallen nicht ins Gewicht.
-seit 2013 arbeite ich für einen europäischen Flugzeughersteller, beruflich wieder des öfteren in F.
Das einzig wirklich gute französische Essen, seit 1983 (unzählige Male auswärts neu probiert) hatte ich in einem kleinen Restaurant in Issoire, der Laden hat einen Michelin Stern.
Der Name des Chefs klingt eher holländisch „van Bronkhorst“.
Bis auf Australien, Südamerika & Russland war ich fast überall auf der Welt.
Frankreich ist speziell, man muss sich darauf einlassen, sonst ist man schnell enttäuscht.
VG
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Pinky

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Unterm Strich sind´s dann doch Momentaufnahmen und jeder Urlaub ist auch ein Sprung ins kalte Wasser.
In Südfrankreich hatte ich sehr nette Kontakte und sogar gutes Essen. Ich habe aber auch schon einen undefinierten Fleischkloß nicht gegessen, weil´s irgendwie zuviel Überwindung gekostet hätte. Vielleicht war es etwas regionales. So what, passiert halt.
 
SQ18

SQ18

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-seit 2013 arbeite ich für einen europäischen Flugzeughersteller, beruflich wieder des öfteren in F.
...ein Kollege meinte mal, es wäre in dem Fall von Vorteil französisch zu sprechen / verstehen ohne das es im Curriculum Vitae steht oder an anderer Stelle bekannt ist ;)
 
hinnack10

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Ich hab jetzt nicht alles gelesen.

Ich fahre seit über 15 Jahren nach Frankreich, teils mehrfach im Jahr, manchmal sogar sogar als Tourist mit Familie. Meine Französischkenntnisse sind äußerst mau, beschränken sich hauptsächlich auf die fürs Gastgewerbe nötigen Vokabeln.

Ich hab schon Motorradgruppen bis 14 Moppeds ins tiefste Frankreich geführt. Auch geführte Touren mit viel Geld zahlenden Teilnehmern. Das Essen mag manchmal diskutabel sein, weil ungewohnt für den deutschen Moppedfahrergaumen. Auch die Portionsgröße reicht nicht immer an "SchnitzelKarl" ran. Das Lesen von Speisekarten ist hohe Sprachkunst, man kommt da mit GoogleTranslator einfach nicht weiter. Wenn der Dir übersetzt "Vom Esel die Ohren", hilft das?
Aber das ist doch im deutschen dasselbe. Wenn der Franzose sein Smartphone über "Strammer Max" hält, hilft ihm das auch nicht.

Unfreundlichkeit im Gastgewerbe hab ich noch nie in Frankreich erlebt. Wohl schon, das 14.00 Uhr 14.00 Uhr ist und es um 14.00 Uhr halt nix mehr gibt. Aber das ist halt so in Frankreich auf dem Land.

Mir ist das ein bischen unerklärlich, was Ihr da mehrfach erlebt habt, ab es gibt ja auch Menschen, die im Lotto viel Geld gewinnen. Das sind halt die Ausnahmen.
Eigentlich ist dem nichts hinzuzufügen. So ist es!
 
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Dann runter nach Sardinien, der Kaffee kostet 80 Cent, Wasser ist eh dabei und wenn du nen Euro hinlegst rennen Sie dir mit 20 Cent hinterher.

Auf den durchweg guten Straßen ist außer ein paar adrenalinsüchtigen Schlangen kaum Getier unterwegs.
Du hast schon Kaffee getrunken für > als 1 Euro in Porto Cervo, Porto Torres, Alghero.....?

Im Genargentu oben sind die Strassen auch nicht immer allererste Sahne, und es kann gut sein das da mal Schafe, Geissen oder Kühe am morgen auf der Strasse an der Sonne liegen um sich aufzuwärmen.

Josef
 
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das findet man in den Pyrenäen ebenso...
 
Brick

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Um das ganze Mal zum Ende zu bringen.
Am Sonntag haben wir uns das erste mal zu einer gemeinsamen Ausfahrt nach geschildertem Urlaub getroffen.
Das Urteil für Frankreich fiel bescheiden aus.Wir werden nach wie vor ins Benachbarte Elsass/Vogesen fahren,der Rest von Frankreich wird uns nicht mehr sehen,zu Nachhaltig das erlebte.
 
FastAndFurious

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Wir fahren fast jedes Jahr an die Ardèche zum Camping. Das Essen ist immer gut, die Leute nett und die Motorradstrecken sehr schön. Zum Teil jedoch sehr steil und enge Straßen, also nix für Anfänger oder 250 km h :biggrin:
Dafür ist die Umgebung umso schöner
 
Juescho

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Das Urteil für Frankreich fiel bescheiden aus. Wir werden nach wie vor ins Benachbarte Elsass/Vogesen fahren, der Rest von Frankreich wird uns nicht mehr sehen
Das ist einerseits schade Brick, aber so als "euren Beschluss" durchaus zu verstehen nach deinen Schilderungen und somit halt konsequent.
Dann euch viel Spaß und bon Voyage wohin es euch auch immer zieht … :motoradsmiley:
 
Brick

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Von Morzine ging es nach Genf die Tochter vom Fremdsprachler besuchen,die dort Arbeitet.
Dann ging es über das französische und Schweizer Jura bis Malbuison wo wir am Lac de Saint Point einen längeren Badestop einlegten.Wir holten uns für 6€ eine Mini Portion Pommes und setzten uns an den Kiosk am See als eine Frau anfing in Deutsch uns übelst zu beschimpfen. Völlig wirres Zeug,die umstehenden Badegäste fanden das wohl alle Lustig und filmten teilweise das geschehen.Wir baten die Frau uns in Ruhe zu lassen,als das nicht half zogen wir es vor ins Wasser zu gehen.Die Frau hatte sich inzwischen andere Badegäste vorgenommen,und die riefen dann die Gendarmerie die sie dann auch in Gewahrsam nahmen.Ob sie Besoffen war oder psychisch Krank war schwer zu sagen.Sie sprach sowohl perfekt Deutsch wie auch Französisch.Wir packten zusammen und wollten nach Pontarlier fahren als wir an einer Tourist Info vorbei kamen,2 Mann rein und in Englisch nach einem Zimmer gefragt,die Dame blickte hilflos ihre Kollegin an,wohl in Ermangelung der englischen Sprache,doch die Kollegin kümmerte sich lieber um Kunden die nach uns die Info Betreten hatten.Nach 5 Minuten legte sie uns eine Broschüre vor,wir sollten doch selbst schauen wo etwas frei wäre.Vieleicht wird das in Frankreich so gehandhabt,ich kenne das anders.
Sind dann nach Pontarlier gefahren und haben ein Zimmer im Hotel Campanile,3 Sterne sollten es sein,bezogen.
Das Hotel verdient in unseren Augen noch nichtmal einen Stern,Katastrophe .
Am Abend sind wir dann in ein Steakhouse ,wir konnten zu Fuss gehen und ein Kollege kannte es aus Amerika und meinte das man dort gut essen kann.Das Buffalo,typisch amerikanisch,und gerappelt voll bot Steaks in allen Variationen an.Es lag abseits im Industriegebiet, und wir bekamen gerade so noch Platz,obwohl unter der Woche,nehm an die Grand Nation kann ihr eigenes Essen nicht mehr sehen?
2Kollegen fanden das Essen gut,wenn ich bei meinem Steak den Knochen,Fett und Knorpel mal abziehe,bleiben ja noch ca.120g Fleisch über,und das war einfach nur zäh und sein Geld nicht wert.
Den Nachtisch nahmen wir im Bekannten Schnellfress zu uns.

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Ich glaube beim Essen habt ihr einfach eine falsche Strategie. Soviel Pech kommt mir spanisch vor.
 
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Ihr wart in einem Campanile und in einem Buffalo Grill. Das ist zwar typisch für Frankreich, hat aber mit französischem Essen und Gastfreundschaft jetzt so eher nix zu tun.

Ok, wenn Ihr öfter diese Art von Hotels und Restaurants genommen habt, kann ich das Urteil verstehen.
Bei den Kettenhotels sind Campaniles eher unten angesiedelt, wenn man etwas schöner wohnen möchte, steigt man in den Kyriads ab.

Die Buffalos sind französische Systemgastronomie, da esse ich nur in Notwehr. Dort ist die Fleischqualität in der Regel so, dass man lieber Gehacktes nimmt (Burger oder Steak Haché) als das meist eher zähe Steak. Zudem relativ teuer für die gebotene Qualität.
 
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Gutes Essen gibt es überall in Frankreich...bis auf die genannten " Verpflegungsketten"..aber auch preislich recht ordentlich...die Franzosen sind gerne bereit für gutes Essen zu zahlen.
Und wer als Deutscher glaubt das die Franzosen wegen uns ihre Frühstücksgewohnheiten ändern (petit déjeuner ), der sollte lieber bei Mc.Pom frühstücken gehen. Ein Crossaint, etwas Butter, einen Kaffee, einen Joghurt und etwas Honig/ Konfitüre ist für die Franzosen schon mehr als normal.
Ich habe in Frankreich für ein freundliches Bonjour immer ein freundliches Lächeln mit der Erwiderung meines Grußes erhalten....wer jedoch meint deutsche Gewohnheiten vorzufinden und mit teutonischer Lautstärke und Bestimmtheit mal zu zeigen wo es lang gehen sollte....der sollte lieber das Hermansdenkmal im Teuteburger Wald aufsuchen..dort kann man auch schön Moped fahren.
Frankreich ist ein herrliches Reiseland, mit viel Geschichte und überwiegend sehr netten Leuten...man sollte die Kultur und die Leute allerdings so respektieren wie sie sind...fränzösisch.
 
Brick

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Ihr wart in einem Campanile und in einem Buffalo Grill. Das ist zwar typisch für Frankreich, hat aber mit französischem Essen und Gastfreundschaft jetzt so eher nix zu tun.


Wir wollten einfach nicht mehr "lokal" Essen gehen.Das Buffalo scheint aber eine amerikanische Kette zu sein,ich kannte es nicht,muss man auch nicht kennen.
Das Campanile......du meinst typisch Französisch, typisch schlecht.

Brick
 
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