svabo70
Schon öfters hier gepostet... [emoji41][emoji56]
Das funktioniert natürlich nicht besonders gut wenn der Kurvenradius auch schön aus gefahren wird, (was man ja auch immer mal sehen kann) hier sollte ich halt den Einlenkpunkt sehen/erkennen und mein Bike auch Richtung Scheitelpunkt ansteuern. Wer Sicher und flott unterwegs sein möchte muss die komplette Fahrbahnseite (eigene) auch ausnutzen (können).Ein Rechtskurven-links-außen-Anfahrer hingegen muss schlagartig weiter zu machen.
Wüsste jetzt nicht wo ich geschrieben hätte dass „Drücken“ höhere Kurvengeschw. zulässt.Damit konterkarierst Du jetzt aber Deine erste Aussage. Ebensowenig wie man durch "Drücken" höhere Geschwindigkeiten fahren kann stimmt das Gegenteil. DIE(!) Schräglage gibt es ja nicht, je nach Motorrad, Gesamt-Schwerpunktlage und Zusammenspiel Fahrer/Maschine ergeben sich unterschiedliche Schräglagen - die aber keinen Einfluß auf die möglichen Reibkräfte haben.
Wenn du mal Zeit und Lust hast und gerade mal im Schwarzwald unterwegs bist könnte ich dir bei der Theorie und PraxisOh-ha!
DAS funktioniert dann aber ausschließlich wenn man mit durchgedrückten Armen fährt.
Liegen die Hände locker auf und die Arme sind entspannt sollte man den Oberkörper ein gutes Stück bewegen können OHNE direkt Einfluss auf den Lenker zu nehmen. Andernfalls nennt man die Sitzhaltung "steif".
Lies meinen letzten Satz nochmal genauer durch
Nix für ungut, ich gehe davon aus dass Du (und die meisten hier) sehr viel besser und schneller die Kurven fährst als ich und auch die ganzen Sachen (unbewußt) richtig machst. Nur mit der Umsetzung in die Theorie passt's dann nicht immer so ganz zusammen.
Ich arbeite noch am Weg von der Theorie in die Praxis.....
Meines Erachtens ein besonders hilfreicher Hinweis in Bezug auf die Fragestellung, aus folgendem Grund:hier mal besonders drauf achten dass der arm (ellenbogen) dabei immer locker auf dem lenker liegt
Als (jetzt mittlerweile) Allesfahrer von A bis BCE, jahrelang aktiv Rennrad, LKW (Zug) damals in den Semesterferien, Inliner, etc. unterscheide ich nicht mehr die "guten" und "schlechten" Verkehrsteilnehmer nach Fahrzeugen. Klar fallen die Autos am meisten auf, sie bilden halt i.d.R. die große Masse da seit Jahrzehnten die komplette Verkehrsplanung auf sie ausgelegt wurde. Aber der Anteil an "bekloppten" Einspurern, ob hirnamptierte Tiefflieger oder Verkehrsschläfer, Verkehrsregelnmissachter, Oberlehrer oder oder oder ist über alle Plattformen nahezu gleich.das hört man leider immer wieder, bei uns jetzt wieder oft zu sehen mit traktoren, fahren manchmal ohne zu schauen auf die fahrbahn, irgendwelche dosenfahrer wo nix mehr mitkriegen....
Der einzige (mir bekannte) Grund, der für eine starre Verbindung zwischen Lenker und Körper des Fahrers spricht, ist das gefährliche Aufstellmoment bei Notankerung in voller Schräglage. Um diesen Nachteil der lockeren Lenkerführung auszugleichen, sollte man das speziell üben: Immer wieder mal in Schräglage am rechten Hebel ziehen und die Kraft lernen, mit der am kurveninneren Lenkerende gegengehalten werden muss, um den Radius nicht zu verlassen. Zuerst nur wenig, dann immer heftiger bei immer größerer Schräglage (und natürlich nur, wenn hinten oder überhaupt die Bahn frei ist). Manch einer wird staunen, wie schwierig es ist, in voller Schräglage eine Notbremsung hinzulegen, ohne die Fahrbahn zu verlassen (und beim anstehenden Motorradneukauf diskussionslos zum Kurven-ABS greifen).
Wenn man das Reifen(quer)profil außer acht lässt, dann ist für eine bestimmte Geschwindigkeit in einer Kurve eine bestimmte Gesamtschräglage des Systems Motorrad-Fahrer-Beladung erforderlich.gerade in „nassen“ ist die legetechnik bzw. das bewegen auf dem motorrad oberste priorität da mit dieser technik die kurven doch recht flott und durch weniger schräglage (mehr sicherheit) aber mit gleicher geschw. zu durchfahren sind.