Fantic Caballero ( 700, 500, 250, 125)

[Cab250]

sah bei Mir so aus - ( auch Beitrag 3313) . -neue Lager montiert,obere PlateWaterGuard andersrum montiert-somit O-Ring tiefer. -- mal schauen ob länger hält....
muss halt Gabel raus,kein Hexenwerk...

Morgen,
Lenker ab, grosse Mutter lösen, dann alles rausziehen? Frage nur intressehalber
Bin erst bei 2300 km .. aber falls der Kram mal raus muss.

 

[Fanticfieber]

War das Motorrad im Unterwasser-Einsatz,
dass die Lager so rostig sind? Übel!

Ciao!

 

[Uli G.]

Morgen,
Lenker ab, grosse Mutter lösen, dann alles rausziehen? Frage nur intressehalber
Bin erst bei 2300 km .. aber falls der Kram mal raus muss.

Wenn die Größe der Lager bekannt ist (sollten zumindest die feststellen/messen können, die sie schon gewechselt haben ), würde ich nach gedichteten Ausführungen schauen und ggfs. das obere Lager durch ein gedichtetes ersetzen.

Das gezeigte Lager ist zwar für eine Harley gedacht und zollmaßig (und nicht original verbaut), aber als Bspl. sollte es reichen . Schmieren tut man das dann mit seewasserfestem Fett .

Uli

 

[bbm]

Polrad mit ein mehr an Masse mittel's aufgeschraubtem Ring scheint ,schöne' Bereicherung bezüglich Laufkultur für Motor zu sein.( jeder wie mag ).
Hab selbst ,BiggerFlyWheel' STM von TeuberMotorsport montiert--- schöner zu fahren - hat ein Mehrgewicht bei gleichbleibendem AussenD von ca. 470 gr. ---Bastelarbeit Für Mich nun - mal so ausgemessen was noch mehr an Masse geht - mal nen Ring gedreht,gebohrt und an rumliegendes orig. Polrad adaptiert--- werd mal verbauen,evtl. noch Nacharbeit nötig ( Freiraum).- Aussen-Durchmesser um 10mm mehr--summasumarum 859 gr. mehr --- mal schauen...

 

[MaTi]

Die Lenkkopflager sind demontiert.
An zu wenig Fett hat es nicht gelegen, die Lager waren recht ordentlich gefettet.
Schmutz oder Wasser war auch nicht eingedrungen, von daher also alles okay.
Es schien mir aber etwas stramm eingestellt gewesen zu sein, von daher ist es wahrscheinlich einfach verschlissen.
Hersteller der Lager (32005X) ist MBI, eine italienische Firma. Also keine zweifelhafte Chinaware.
Man kann da also Fantic nichts vorwerfen, allenfalls die zu stramme Einstellung.
Ich werde jetzt neue japanische NSK Lager mit Shell Gadus Fett montieren und hoffe dann erstmal Ruhe zu haben.
Die werksseitig Abdichtung mit den O-Ringen ist meiner Meinung nach in Ordnung, daher werde ich auf die zusätzliche Dichtscheibe verzichten.

 

[UC36]

Die Lenkkopflager sind demontiert.
An zu wenig Fett hat es nicht gelegen, die Lager waren recht ordentlich gefettet.
Schmutz oder Wasser war auch nicht eingedrungen, von daher also alles okay.
Es schien mir aber etwas stramm eingestellt gewesen zu sein, von daher ist es wahrscheinlich einfach verschlissen.
Hersteller der Lager (32005X) ist MBI, eine italienische Firma. Also keine zweifelhafte Chinaware.
Man kann da also Fantic nichts vorwerfen, allenfalls die zu stramme Einstellung.
Ich werde jetzt neue japanische NSK Lager mit Shell Gadus Fett montieren und hoffe dann erstmal Ruhe zu haben.
Die werksseitig Abdichtung mit den O-Ringen ist meiner Meinung nach in Ordnung, daher werde ich auf die zusätzliche Dichtscheibe verzichten.

Hast du dieses Dokument (Wartungsdaten, im Anhang)? Da ist ab Seite 7 beschrieben, wie man bei der Einstellung der Lenkkopflager vorgehen soll.

 

[UC36]

Wenn die Größe der Lager bekannt ist (sollten zumindest die feststellen/messen können, die sie schon gewechselt haben ), würde ich nach gedichteten Ausführungen schauen und ggfs. das obere Lager durch ein gedichtetes ersetzen.

...

Das gezeigte Lager ist zwar für eine Harley gedacht und zollmaßig (und nicht original verbaut), aber als Bspl. sollte es reichen . Schmieren tut man das dann mit seewasserfestem Fett .

Uli

Hattet ihr das korrekt passende Lager mit Abdichtung nicht schon herausgesucht: #3315
Oder ist es doch kein 32005 ?

 

[MaTi]

Danke UC36 !
Das Problem ist, das man die Einstellmutter mit einem Hakenschlüssel anziehen muss.
Wie soll man da einen Drehmomentschlüssel verwenden?
Ich habe aber schon viele Lenkkopflager verbaut und werde es mit dem bewährten "Gefühl" einstellen.
Trotzdem nochmal vielen Dank für die Datei mit dem Werkstatthandbuch.
Gruß Marc

 

[UC36]

Danke UC36 !
Das Problem ist, das man die Einstellmutter mit einem Hakenschlüssel anziehen muss.
Wie soll man da einen Drehmomentschlüssel verwenden?
Ich habe aber schon viele Lenkkopflager verbaut und werde es mit dem bewährten "Gefühl" einstellen.
Trotzdem nochmal vielen Dank für die Datei mit dem Werkstatthandbuch.
Gruß Marc

Da gibt es so Aufsteckteile. Hab ich aber auch nicht.

 

[Fanticfieber]

Für sowas braucht man keinen Drehmomentschlüssel.
Etwas Gefühl vorausgesetzt.
Danke für Deinen Bericht! Sehr informativ.

Ciao!

 

[Landrig]

Hast du dieses Dokument (Wartungsdaten, im Anhang)? Da ist ab Seite 7 beschrieben, wie man bei der Einstellung der Lenkkopflager vorgehen soll.

Hat vielleicht jemand so ein Werkstatthandbuch für die 125er (Euro 5) Modelle?

 

[Uli G.]

Hattet ihr das korrekt passende Lager mit Abdichtung nicht schon herausgesucht: #3315
Oder ist es doch kein 32005 ?

Recht hast Du, wurde schon rausgesucht, sogar von mir . Vor 28 Seiten und fast 6 Monaten .
Es fehlt eine zentrale Datenbank, oben angepissnt (Schei.. Thesaurus ), in der Bestellnummern, (Lager-) Abmessungen etc. vorrätig gehalten werden.

Uli

 

[Fanticfieber]

Du kannst das Bremspedal verstellen. Weißt Du aber sicher schon.

Der Mann hat recht. Jetzt passt es.

Ciao!

 

[MaTi]

Weiter geht's mit dem Austausch der Lenkkopflager.

Nach dem Austreiben der Lagerschalen aus dem Rahmen habe ich festgestellt, daß man bei Fantic diese Lagerschalen einfach in den lackierten Lagersitz eingepresst hat. Das geht natürlich garnicht. Eine lackierte Bohrung kann niemals maßhaltig sein!
Somit werden die Lagerschalen unter Umständen deformiert und laufen nicht exakt rund.
Ich habe also erstmal den Lack und die Grundierung entfernt.
Nachdem dies geschehen ist stelle ich fest, daß die Sitze nun keinen Presssitz mehr haben da ca. 0,1 mm zu groß (47,1mm).
Ich werde die Aussenringe nun also mit Loctite 648 einkleben.
Ausserdem habe ich beim Vermessen des Schafts festgestellt, das der obere Lagersitz (meiner Meinung nach) zuviel Spiel hat.
Lagerinnenmaß 25,01, Schaft 24,95.
Da werde ich entweder mit Feinblech hinterlegen oder auch verkleben.

 

[MaTi]

So, jetzt habe ich die Lagerschalen mit Loctite eingesetzt und nun darf das Ganze unter leichter Vorspannung aushärten.
Morgen geht's weiter.

 

[bbm]

interessant---sah bei mir FlatTrack Bj. 2019 anders aus- Lagersitze der AussenRing/Kegelrollenlager waren sauber,nicht lackiert,-saubere Passung,metallisch blank-Neue Lager schön einzuziehen..
Wie hast Du den Lack entfernt ??? -mechanisch ? und nun 0,1 mm Luft ?? blöd...-da kannste Aussenring reinwerfen...
Wegen Schaftdurchmesser,korrgieren mittel's Blechen,verkleben etc.--- ich denk mal nicht wegen Spalt von 3/100mm je seite am vorgespannten Lager kommen da Probleme auf.....
So ein Sprachgebrauch von uns aus'm Werkzeugbau --wer misst misst Mist,- was derjenige mit dem Messwert anzufangen mag und einordnen kann sei mal dahingestellt... - wie sollte das überhaupt sein ???

 

[MaTi]

Na ja, reinwerfen ist übertrieben. Lassen sich mit leichtem Druck per Hand reindrücken.
Den Lack hab' ich mit einer Messingdrahtbürste am Dremel entfernt, also wurde vom Rahmen nichts abgetragen.
Als Hinweis: Ich habe vor 37 Jahren den Beruf des Werkzeugmachers erlernt und arbeite seitdem im Werkzeugbau. Fachwissen ist also ein wenig vorhanden.
0,06 mm Spiel des Lagers am Innenring halte ich an dieser Stelle für zuviel.
Das gibt u. U. Knackgeräusche beim Bremsen. Hatte das schon öfter bei Motorrollern, wo vieles nachlässig gefertigt ist.

 

[bbm]

reinwerfen ist bei 0,1 mm nicht übertrieben,--leichtes eindrücken bedeutet schon weniger --< 0,1 mm für Werkzeugmacher schon von Bedeutung....-wir möchtens halt genau
Nur wie ist eigentlich vom Hersteller gedacht...-

 

[DirtySanchez]

Mich würde mal interessieren, wie genau der untere im Verhältnis zum oberen Lagersitz gearbeitet ist. Vielleicht brauchts das Zehntele Luft einfach.....

 

[MaTi]

Zusammenbau der Lenkkopflager:

Nach genauerer Überprüfung habe ich mich nun doch für die Verwendung der Dichtscheibe entschieden. Die werkseitige Abdichtung über den O-Ring ist nicht 100%ig gegeben, da der O-Ring zu dünn ist.
Die Dichtscheibe dichtet das Lager nun zuverlässig nach unten ab.
(Wer ein E4-Modell ohne obere Gummiabdeckung hat, müsste auch oben so eine Dichtscheibe verbauen können)
Die ober Gummiabdeckung ist übrigens beim Kontern der beiden Einstellmuttern äußerst hinderlich. Man kommt überhaupt nicht an die untere Mutter zum Gegenhalten heran.
Richtig durchdacht ist das jedenfalls nicht.
Habe aber nun alles wieder zusammengebaut und hoffe das ich da so schnell nicht wieder dran muss.