Fahrverhalten R1200GS LC Modell 2017

Diskutiere Fahrverhalten R1200GS LC Modell 2017 im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Nö. :p
C

CB-Olaf

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R 1200 GS LC
Hallo,

dass sich das Getriebe im kalten Zustand besser schalten läßt könnte auch auf die folgenden Gründe zurückzuführen sein:

1. das zähere Öl gelangt noch NICHT in die Ölbadkupplung und sorgt somit NICHT für ein Schleppmoment.
2. die Toleranzen in den Lagern und Zahnrädern sind größer, da sich die Wärmeausdehnung noch nicht bemerkbar macht.

Viele Grüße

Olaf

P.S.: aus dem Buell Forum habe ich diese schönen Erklärungen bezüglich Motoröl:

Während einige auf ein hochgezüchtetes 10W60 vollsynthetisch schwören (oft von der grünen Marke mit dem rotgefärbten Öl), halten andere ein teilsynthetisches oder gar mineralölbasisches Öl 20W50 für durchaus ausreichend (oft von der schwarz-orangenen Marke mit dem preislich vergoldeten Öl). Wiederum andere schütten mit wachsender Freude und Begeisterung ein SAE 50 Einbereichsöl in ihre Buells (welches wahlweise auch gern von Oldtimerfahrern, Shovel-treibern oder Lanz-Bulldog Besitzern benutzt wird).

Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und das erläutere ich im Folgenden.

Zunächst einmal zur
Viskositätsklasse:

Die Viskositätsklasse gibt lediglich empfohlene Einsatztemperaturen vor und ist KEIN Qualitätshinweis. Ein 0W70 Öl zum Beispiel deckt zwar auf den ersten Blick alle Temperaturbereiche ab, ist aber im wirklichen Leben eine Katastrophe (erklär' ich noch).

Die erste Zahl gibt die Kältefestigkeit des Öls an. Bei Kälte wird das Öl fester (kennen wir vom Wasser auch, Eiskugelbeutel aufgetaut sind weicher, als die frisch auf dem Kühler). Festes Öl kann nicht schnell an die zu schmierenden Stellen. Wenn der erste Zahlenwert bei 10W bis 20W liegt, ist das für unseren Temperaturraum in Ordnung. Ein 50-er Einbereichsöl kann bei -20 °C ganz schön zäh sein (=kein ausreichender Schmierfilm beim Start, Metallreibung, Späne, Kotz). Gut, wir fahren seltenst bei den Temperaturen, aber meine überzogene Beschreibung soll nur das System und den Grundgedanken deutlich machen.

Wie zu jeder Regel gibt es auch hier eine Ausnahme: schlecht eingefahrene Motoren und ein durch viel Fahrleistung und Verschleiß verändertes Spaltmaß können zu Ölverlust neigen. Das merkt ihr aber selber, was Eure Buells so trinken. Dann bitte von einem 10W oder einem 15W absehen, und lieber auf ein 20W wechseln.

Die zweite Zahl gibt die Hitzefähigkeit des Öls an. Heisses Öl wird ganz schön dünn (kennen wir vom Pommesfett in der Friteuse, das wird auch immer flüssiger beim heissmachen). Zu flüssiges Öl kann keinen vernünftigen Schmierfilm mehr garantieren (=zu dünn). Da haben wir sie dann wieder, die berühmte Trockenreibung oder Metallreibung...die Späne...des Aufschrei des Entsetzens. Buell Fahrer sind im seltensten Fall gemütliche "Durch-die-Landschaft-Chopperer";. Daher werden oftmals recht hohe Einsatztemperaturen erreicht. Dies widerspricht natürlich schon in den Grundzügen den Ideen des Motorbauers, der das unseren Langhubern gar nicht zugedacht hatte, aber so ist es nun mal. Laut unserer Labortests ist ein -50 oder ein -60 Öl schon zu empfehlen.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass im Durchschnitt (Rest s.o.) folgende Öle geeignet sind:
10W50, 10W60, 15W50, 15W60 (gibt's nur in Schweden), 20W50, 20W60
20W50 oder 50-er Einbereichsöl?

Korrekt ist folgendes: ein 20W50 und ein 50-er Einbereichsöl sollten bei Betriebstemperatur den selben Fliesswiederstand (Viskosität) haben.

Der Unterschied liegt im Wesentlichen in den kinematischen Viskositäten im Hinblick auf das Fliess-Temperatur-Verhalten des Öles. Diese kinematische Viskosität errechnet sich aus der dynamischen Viskosität durch die Dichte des Öles. Die Dichte ist ja immer Temperaturabhängig (s.o.), so werden folgende Temperaturpunkte zum Bestimmen der Viskoangaben herangezogen: 37,8 °C und 98,9°C. Mit verschiedenen Testverfahren wird der Fliesswiederstand u.w. gemessen zu diesen Temperaturen.

Um das Ergebnis kurz zu machen: ein 20W50 Öl ist bei -15°C Kaltstartphase noch durchaus fliessfähig, während man ein 50-er Einbereichsöl bei der Temperatur eher mit einem Spachtel bearbeiten sollte. So erreicht das 20W50 Öl auch im recht kalten Zustand schnell die Schmierstellen im Motor, das 50-er Öl würde da länger brauchen. Beide Öle sind gut hitzefest.

Die Einbereichsöle SAE 20, SAE 30, SAE 40, SAE 50, SAE 60 werden alle bei 100°C getestet, ein 20-er ist das dünnste (aber auch in der Hitze) und ein 60-er ist schon zäher.

Allerdings: hin und wieder hat sich in Hitzebelastungstests in unseren Labors herausgestellt, dass zum Beispiel ein 10W60 Öl und ein 60-er Einbereichsöl doch verschiedentlich auf die Hitze reagieren. Im Betrieb kaum merkbar, gab es doch Schmierfilmunterschiede. Das lässt sich wie folgt erklären:

Die Einbereichsöle werden häufig aus anderen Grundölen aufraffiniert und sind grösstenteils mineralölbasisch. Ein 20W50 ist bei vielen Lieferanten zum Beispiel ein sogenanntes "teilsynthetisches" Öl. Schon das Grundöl und die verschiedenartige Additivierung (zum Beispiel mit VI-Verbesserern auf Polymerbasis) haben einen gewissen Einfluss auf das Hitzeverhalten des Öls.
Warum keine grosse Viskositäts-spreize?

Gibt es die eierlegende Woll-Milch-Sau? Ein Öl, das bei fiesesten Minusgraden flüssig genug für einen reibungsfreien Start ist und bei heissester Betriebstemperatur noch fest genug ist, einen guten Schmierfilm zu garantieren? Vielleicht ein 10W60 Öl oder ein 0W60, oder ein 10W70? Wahlweise auch 5W50 oder so?

Ja, diese Wunderöle gibt es. Und NEIN, wir (Shell) haben diese Wunderöle nicht im Sortiment für Motorradfahrer. Das hat vor allem einen Grund:

Diese Öle müssen sogenannte (Viscosity.Index.Improver) beigemischt bekommen, sonst wäre das gar nicht möglich. Es handelt sich dann um ein originales 0W30 Öl oder 10W40 Öl. Beigemischt werden die V.I.I. zum verbessern des Hitzeverhaltens. Das sind kleine Polymer-"Wollknäule";. Wenn das Öl wärmer wird (Betriebstemperatur erhöht sich), dann dehnen sich die "Ärmchen" dieser "Wollknäule" aus. Die ehemals kleine Kugel ist dann ein ent-tüdeltes Knäul mit langen Armen. Die langen Arme machen das Öl in der Hitze dicker. Nur hat jedes Licht auch einen Schatten. Die "Arme" der "Knäule" sind nicht sonderlich fest gegenüber Scherkräften wie Motorinnenbewegungen. Nun schwimmen dann im Öl lauter abgetrennte Arme herum (wie "Kettensägen-Massaker II"). Und diese Ablagerungen sind wie gesagt Polymerhaltig. Das heisst, sie neigen zu sogenannter Verkokoung (hat nichts mit Koks zu tun). Werden heiss, schmelzen zu Sammelpunkten zusammen, bilden Hitzenester, brennen sich als Schwarzschlacke fest, Russiger schwarzer Schlamm...bäh. Das KANN passieren (muss nicht), generell sollte aber ein Öl mit einer derartigen Viskospreizung deswegen viel häufiger gewechselt werden.
Wechsel des Öls:

Bis jetzt 50-er Einbereichsöl gefahren, nun Umstellen?
oder
Ölverlust durch Umstellen auf synthetisches Öl?

Es gibt Maschinen, bei denen ich eine Umstellung von einem 50-er Einbereichsöl in keinem Fall empfehlen würde. Dies hängt aber immer von ein paar Eckdaten ab, die ich wissen müsste: Laufleistung, Hub, Fahrweise, Fahrleistungen in welchen Temperaturen, Ölwechselintervalle.

In einer schonen grosshubigen Harley mit 60.000 miles kann ein teilsynth 20W50 tatsächlich dazu führen, dass die eigentlich guten Inhaltsstoffe des Öls (Dispergentien, Detergentien, Friction Modyfier...) die alten russigen versiegelnden Ablagerungen ablösen, in Schwebe halten, etc.. Diese Sauberwaschung ist hübsch, kann aber zu dem von Dir beschiebenen ungewollten Verteilen des Öls in die Umwelt führen. Ähnliche Effekte der Auswaschung können auch bei Umstellunf von mineralischem Öl auf synthetisches Öl auftreten. Die Effekte sind aber nur existent bei einem gewissen Spaltmaß des Motors (durch viel Fahrleistung, falsches Einfahren, etc).

Wir haben sowohl ein 50-er Einbereichsöl im Angebot, als auch ein von Ducati und Harley heissbegehrtes 15W50. Beim 15W50 haben wir viel Wert gelegt auf ein recht vernünftiges (in Rahmen bleibendes) Waschverhalten, weil wir ja mit Ducati und HD zusammen entwickelt haben, und deren sagen wir "individuelles" Motorenbauverhalten kennen . Die Entwicklung des 15W50 hat 2 Jahre, die des 50-er hat 1 Jahr gebraucht...nun gut, ein gutes Pils braucht auch seine Zeit.
Öl im Motor / Öl im Getriebe?
Füllmengenübersicht:
M2 Cyclone / S1 Lightning / S1W White Lightning / S1W Lightning Strike: 1,9 liter
S3 Thunderbolt / S3T Thunderbolt / X1 Lightning 2,37 liter

Einsatzempfehlung seitens Labortest Shell: VSX4 (teilsynth) 15W50 oder 20W40 / Ultra 4 (vollsynth) 15W50

Getriebe: VSX4 20W40

Diese Viskoklassen haben sicher auch andere Hersteller im Sortiment.
Autoöl in die Buell?

In unseren Betriebsanleitungen haben wir es gesehen: ein Dieselöl kann genommen werden, wenn nichts anderes zur Hand ist. Aber vorsicht!!! Die Handbücher stammen aus USA. Dort sind die Öleinsatzgebiete (schon durch die unterschiedlichen Fahrweisen und Qualitäten) nicht mit dem deutschen Markt zu vergleichen. Also, folgender Hintergrund.

Moderne Autoöle (auch Dieselöle) enthalten sogenannte Reibwertverminderer (friction modyfier). Denn in einem Autoöl will man keinerlei Reibung und hat dort auch ganz andere Drehzahlen (im Normalfall, gilt natürlich nicht für Volker Schirmer) und somit auch ganz andere Belastungen für das Öl. Angefangen von der erhöhten thermischen Belastung im Motorrad, über die viel stärkere Scherung des Öls, bis hin zu wirklich vielen kleinen essentiellen technischen Details, man sollte die Finger von Autoölen lassen. Im Getriebe erst recht (rutscht durch, rupft, klebt, greift nicht). Also, wer sich eine Buell leisten kann, dann noch schick umbaut, mit Liebe poliert etc., der sollte am Herzblut der Maschine (=Öl) nicht sparen. Motorradöle sind speziell entwickelt und sind es in der Regel Wert.
Ölfilter:

Es gibt die hübschen grossen Ölfilter. Da geht eine Menge Öl rein. Und das strömt da so schön. Also, rüstet (schon aufgrund der geringen Ölmenge in den Buells) gern auf die grossen Ölfilter um, das hat sich in unseren Tests als positiv herausgestellt. Buell Vertragshändler Eures Vertrauens beraten Euch gern.
Einfahren:

Neumaschinen mit einem mineralölbasischen Öl für 1000 km. Dann Umstellung auf ein teilsynthetisches Öl. Dann ggf. Umstellung auf ein vollsynthetisches Öl.

Motoreinfahren ist auch direkt mit teilsynthetischem Öl möglich, wobei sich die "vorsichtig-wenig-drehzahl-einfahr-phase" die wir alle so lieben, dann auf 1500 km mindestens verlängert.

Nach dem Einlauföl kann auch direkt auf ein vollsynthetisches Öl gewechselt werden, dann bitte abermals eine Einfahrphase von 500 -800 km mindestens (1000km + 500 bis 800km) beachten.

Lange mit mineralölbasischem Öl oder fettem Einbereichsöl gefahrene Maschinen bitte bei einer Umstellung auf voll- oder teilsynthetisches Öl folgendermassen lieb behandeln:

Öl wechseln / Ölfilter wechseln (gleich 2 Ölfilter bestellen) / Ölverlust kontrollieren / 500 - 800 km Drehzahlarm und dennoch längere Strecken fahren (muss warm aber nicht heiss werden) / Öldeckel auf Schlamm und Geruch (Plastik, verbrannt) überprüfen (=Auswaschungseffekt) / Auffüllmengen ausschliesslich mit dem neuen Öl / nach den 500 - 800 km abermals Ölfilter wechseln (damit die Auswaschungsmengen nichts verstopfen). Von da an viel Freude am Fahren.

Nicht unerwähnt bleiben sollen unsere lieben Mitbewerber:

Castrol (zugehörig zur ARAL BP Veedol Castrol Gruppe),
BelRay (auch Harleyöl genannt),
Q8 (die Schweitzer mischen auch mit),
Motorex (nur von Ketzern MotorEx genannt) abenfalls aus dem Ausland,
Harley-Original-Oils (eine gelungene Mischung aus BelRay und von Harley eingekauftem Öl, welches leider manchmal mehr schäumt als Clementine),
Elf-Moto (Motorradöl-linie der Total-Fina-Elf-Gruppe),
Silkolene (ein Produkt von ehemals DEA, nun Fuchs),
Aral (mit Helmablage auf dem Klo),
Motul (selten so kostengünstiges Öl gesehen, aber Frauen aus Russland sind ja manchmal auch günstig zu haben),
und und und.

Generell kann ich sagen: Abgesehen von den ganz billigen, machen vorgenannte Produzenten ein wirklich passables Motorradöl. Dass Harleyöl ggf. manchmal schäumt und BelRay ggf. manchmal reisst, ist auch allen klar in unseren Buells. Aber sonst ist wirklich nichts an allen auszusetzten. Aber bitte KEIN AUTOÖL. )

mit freundlichen Gruessen / best regards

Cornelia Belmer

Shell & DEA Oil GmbH Ein ganz klein wenig Werbung für dieses Werk ist nur gerecht.
ADVANCE Motorcycle Oils
 
Supo

Supo

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Lieber CB-Olaf,

besten Dank für Deine Zeilen.

Das Forum bietet uns eine Menge Möglichkeiten Zitate (auch aus anderen Quellen) deutlich zu machen, sei es nur durch farbliche Kenntlichmachung des Fremdtextes.

Ich wünsche mir, dass du diese künftig nutzt (auch wenn bekanntlich viele Wünsche unerfüllt bleiben). :smile:
 
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hgii

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So, hab jetzt 50 km auf der Uhr. Zur Leistung kann ich derzeit noch nichts sagen.

Aufgefallen bisher:

-Schaltbarkeit sehr gut, Überarbeitung des Getriebes deutlich spürbar.

- Auspuffgeräusch sehr leise, im Vergleich zu unserer EX R1200R LC mit AC Schnitzel fast wie ein Elektrobike :-)

- im Drehzahlbereich so um 3500 UPM ist immer noch ein Sack voller Schrauben hörbar

- super-schicke Katzenaugen vorne :-(

- bislang hab ich noch kein "Patschen" gehört, weder bei der Gaswegnahme, noch beim runterschalten mit SA Pro? Liegt vielleicht am fehlenden Drehzahlniveau (bisher nicht über 5000 UPM)
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stanley

stanley

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R 1250 GS HP
Hallo hgii,

könntest du mal bitte nachschauen wie viel Dezibel bei der 17 er GS im Schein angegeben sind?


Vielen Dank im voraus


Gruß
Stanley
 
Supo

Supo

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Wie hier im Forum bereits berichtet, bin ich vor meiner jetzigen 17er noch keine LC gefahren und habe somit keine direkte Vergleichsmöglichkeit.

Meine 2017er ist nun rd. 14 Tage alt und seit soeben ist der km-Stand "3005". Ich habe mich also schon ein wenig mit ihr beschäftigen können. Heute bin ich mal wieder mit Koffern (BMW-System...) und das erste mal mit Sozia unterwegs gewesen.

Vielleicht bin ich in einer solchen Situation etwas sensibler. Jedoch bestimmt bin ich kein Kind von Traurigkeit (schon alleine, weil jahrelang zusätzlich zur GS mit Sportenduros unterwegs) aber ich finde die ansonsten gei.e Kiste dermaßen laut, dass ich nicht wissen möchte, wie das bei den Vorjahresmodellen war. :rollleyyes:
 
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hgii

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U1:93
U2:3875
U3:76
Ja, genau. Habe das heute am Feldberg mit einem 15er GSA-Fahrer verglichen. 93 / 3875 in beiden Fahrzeugscheinen. Auf U3 habe ich nicht geachtet. Welche Bedeutung hat dieser Wert?

Dann war da noch ein Fahrer mit 16er TB, 3 Monate jung, 2000 km auf dem Tacho. Wasserpumpe muss gewechselt werden, an der vorderen Gabel schimmert es golden durch. Da kann einem Angst und Bange werden :-(

Mein Bike hat nun 250 km auf der Uhr. Ich kann Entwarnung geben; man hört mittlerweile was vom Auspuff und Patschen ist auch da...
@supo: die Koffer dienen quasi als Verstärker, damit wird’s lauter, das ist klar.

tb12.jpg
 
Larsi

Larsi

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Zero DSR/X, Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
U1: standgeräusch
U2: gemessen bei drehzahl xxxx/min

U3: fahrgeräusch (bei normierter messung)
 
H

Herr-Schmuschmittenkötter

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S@S
@Mospear: So ganz hab' ich den Punkt nicht:

Klingt für mich ungefähr so:
- Getriebe deutlich besser, was den Krach angeht
- Motorgeräusch bleibt komisch und nervig nur anders
- (Serien)Auspuff geht gar nicht
-

trifft es das ungefähr?


Ich bin heute durch den bunt werdenden Schwarzwald zum Hänsle (wer ihn kennt) gefahren, um die 17er Probe zu fahren, vor allem weil mich das bessere Getriebe interessiert hat.
Sicherheitshalber habe ich ein bißchen Kleingeld mitgenommen, da Hänsle i.M. noch eine Neue vorrätig hat und ich mir ziemlich sicher war, dass ich mit meiner Alten nicht mehr nach Hause fahren möchte.
Den Papierkram erledigt und 15 € für die Probefahrt abgedrückt im Wissen. die bekomme ich eh wieder.
Aber dazu kam es nicht, die 15 € sind weg aber gut angelegt. Habe so nämlich richtig viel Geld gespart.

....

Zitat gekürzt, siehe: http://www.gs-forum.eu/r-1200-gs-lc...modell-2017-a-129105/index24.html#post1801105

Gruß
Rüdiger
 
B

Bazinga

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Grade mal nichts
So, habe eben meine 2017er TB abgeholt und bin die ersten 100 Km gefahren.
Kann also nicht viel substanzielles sagen und habe als Referenz auch nur 300 Km Probefahrt mit der 2016er.
Definitiv besser und leiser geht der erste Gang rein, allerdings lässt die Geschmeidigkeit bei zunehmender Öltemperatur nach.
Hatte die Systemkoffer dran und der Geräuschpegel war (max. 130 Km/h) absolut in Ordnung. Ich finde sie hat ein super Ansauggeräusch wenn man den Hahn aufzieht.
Was mir unangenehm aufgefallen ist, war das starke Rauschen des Vorderreifens. Ist mir bei der Probefahrt nicht so aufgefallen, obwohl die gleiche Bereifung (Anakee) drauf war.
Positiv ist mir aufgefallen dass sie absolut super Geradeaus lief, auch wenn man den Lenker loslässt. Da ist die Probefahrtmaschine leicht nach links abgekippt. Ebenso war dieses leichte hin und her pendeln zwischen 50 und 100 Km/h nicht vorhanden.
Die Motorgeräusche sind meiner Meinung nach identisch. Da rasselt und tickert es.
Der Schaltassi funktioniert genau wie bei der Probefahrt, da merke ich keinen Unterschied.
Da ich von der F700 GS komme hat der Motor natürlich enorm viel mehr Druck, auch wenn ich nicht über 4500 gedreht habe.
Ich war mehrmals überrascht dass ich schon wieder viel zu schnell war, man merkt es einfach nicht.

Insgesamt sind meine Erwartungen nicht enttäuscht worden, mal sehen wie es weiter geht.
 
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Mospear

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Der Motor war gut vorgewärmt und trotzdem gingen die Gänge sauber und leise zu schalten. Mit Kupplung wohlgemerkt. Mit dem SA nicht, was auch mangels Erfahrung im Umgang damit zu tun haben mag. Bei meiner gebe ich beim Runterschalten einen kurzen Gasstoss, das habe ich beim Vorführer bewusst nicht gemacht und es gab trotzdem kein böses Krachen. Der Motor hört sich an, wie hier schon mal einer geschrieben hat, fast wie ein Elektromotor. Das Röhren des Serienauspuffs ist weg. Dafür ein Ton aus dem Endtopf, der ziemlich auf die Eier geht. Vielleicht gibt sich das im Lauf der Zeit. Oder man gewöhnt sich dran. Oder als schlechteste Lösung ein Akrodingsbumms. Aber so geht das-für meine Ohren jedenfalls-gar nicht. Und dass die dieses auf- und abschwellende Wummern bei +-50 km - jetzt im 3.Gang- nach 4 Jahren immer noch nicht wegbekommen ist ein Armutszeugnis. Mein Fazit, der große Wurf ist auch die 17er nicht. Na ja, mal ehrlich, was soll denn nach der 13er auch noch groß kommen :rollleyyes:

Gruss Rüdiger
 
R

R1200GSRider

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Hi,

beim Schalten mit Schaltassistent die Stellung des Gasgriffes nicht ändern ( kein Gasstoß).
Da muss man sich nicht wundern, wenn der Schaltvorgang unsauber ist.
Einfach im Schubbetrieb (Gas zu) runterschalten oder beim Beschleunigen hochschalten.
Zwischen den Schaltvorgängen den Schalthebel komplett entlasten.
Falls man in der Beschleunigungsphase einen zu hohen Gang drinnen hat, Gas unverändert halten und einfach ein/zwei Gänge runterschalten. Das geht butterweich.
 
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oerst

oerst

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Ah, schön, dass Du es bestätigen kannst ;-)
 
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R1200GSRider

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...ja, runterschalten bei der Beschleunigungsphase hatte ich dieses Wochenende durch Deinen Hinweis das erste mal getestet...mit Erfolg ;)
 
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Mospear

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Wurde ja schon oft genug geschrieben hier und ist nicht so schwer zu behalten. Trotzdem waren die Gangwechsel mit Kuppeln weicher und leiser. Punkt.
 
oerst

oerst

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Ja, widersprechen Dir ja nicht.

Es ist a subjektiv und B dann sicherlich auch weiterhin Serienstreuung...

Und ich selber sagte ja auch bereits, dass nur der erste Gang besser eingelegt werden kann, ansonsten mMn keine Änderung... Ggb meiner vorigen...

Finde es nur schön, dass noch jemand das Runterschalten bei Gas Griff offen getestet hat und bestätigt, dass es geht...
 
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Frido

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Tja Larsi, das ist heute das Problem in Foren; Es gibt nur so " Grössen" wie dich , die Alles besser können als andere,und lieber irgendwelchen Stuss schreiben,anstatt sich konstruktiv zu beteiligen!

See you Sweeti
 
F

Frido

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So jetzt hab ich die ersten 600 km runter . Die schonmal geschilderten Probleme sind immer noch da,man gewöhnt sich halt dran ;-)
Was noch auffällt ist ein Turbienenartiges Geräusch ( Hab den Schnitzer drauf ,und Pirelli da kann also nicht dran liege)
Und ab und an kann man mit Schaltasse nicht vom 4 in den 3ten schalten. Erst beim 2 Versuch
Ansonsten ist sie schon Ok aber für fast 20 Mücken sollte das Hobbygerät besser funktionieren

Gruss
 
Thema:

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