Das Problem ist, dass
MANCHE Ältere schlicht völlig ungeeignet sind, ein Fahrzeug sicher zu führen und das nicht nur temporär wegen eines momentanen (vorsätzlichen) Fehlverhaltens, sondern dauerhaft. Und klassische Kontrollmaßnahmen (wie bei den jugendlichen Fahrern) greifen nicht, da nicht vorhersehbar ist, wann der "black out" zum Unfall führt.
Da lässt sich auch durch gutes Zureden, Verkehrsunterricht, Verkehrsüberwachung oder sonstiges nichts mehr ändern, im Gegenteil. Es wird von Monat zu Monat schlechter.
MANCHE Ältere sind aber noch verkehrssicher. Und die benötigen keine "Begleitmaßnahmen".
Und diese beiden Gruppen lassen sich vmtl. nur durch eine Regelüberprüfung aussortieren. Ich (66 Jahre alt) verstehe es nicht so richtig, warum sich viele gegen eine solche Vorschrift sperren. Mein Vater (90 j.) fährt nach wie vor sicher, sein Mercedes C-Klasse hat seit 10 Jahren keinen Kratzer, letzte Woche bescheinigte ihm seine Augenärztin, zu der er regelmäßig geht, eine Sehstärke von 100 % links und 80 % rechts: Er trägt seine Hörgeräte und seine körperliche Beweglichkeit und Reaktionsfähigkeit ist gut.
Ich bin mir sicher, eine Überprüfungsfahrt würde er bestehen.
Letzten Samstag fuhr in unserer Motorradgruppe (wie bei fast allen unserenAusfahren) ein 86-jähriger mit seiner RnineT mit. Der fährt souverän und sehr sicher. Ich kenne ihn seit 25 Jahren als routinierten Fahrer, auch auf langen Tagesetappen. Auch der würde mit sicherheit bestehen.
Bei dem Fall hier, den ich heute im Polizeibericht las, dürfte das eher nicht der Fall sein.
polizeipräsidium Pforzheim