oldboy
Mein lieber Robi650,
ich finde deine Lebenseinstellung sehr traurig.
Wie kann man nur so negativ denken?
ich finde deine Lebenseinstellung sehr traurig.
Wie kann man nur so negativ denken?
Ein harter (keine Gewalt !) aber gerechter Ton wäre auch heute noch angepasst.da ist auf jeden Fall was dran!
In meiner ersten Ausbildung war der Ton "Deftig aber Herzlich"!
Heute kommen viele damit nicht mehr klar!
Rex hat erzählt, er musste eine eigene Ausbildung zum Ausbilder machen, denke das ist seit vielen Jahren Standard.
Die spannende Frage ist aber, wie sieht’s danach mit weiterführenden Schulungen (neue Wege etc.) aus?
Versetzt euch mal in die Lage, ihr hättet Kinder in dem Alter und die werden so mies behandelt wie Lehrlinge vor 40//50/30 Jahren. Denke, da seid ihr aber ganz schnell in der Firma …
Den ADA habe ich schon 1986 gemacht...Weiterbildung und neue "Methoden" im Laufe der Jahre ebenfalls...aber wer sagt denn, das die alten "Lehrmethoden" überall schlecht bzw. nicht angemessen waren??
Ich darf von einem Azubi sehr wohl verlangen, das er seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit innerhalb der Arbeitszeit seinem Ausbilder oder dem Lernstoff widmet!
Wenn er die Minimalanforderung wiederholt ignoriert....darf er sich gerne "Neu" orientieren!
Ich widme ihm meine Zeit...dasselbe erwarte ich dann im Gegenzug.
Wer gute Leute haben und behalten möchte, darf auch mal in seine Mitarbeiter investieren, das kommt zurück!
Absolute Zustimmung!
Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit: der Sohn eines Freundes hat bei einem Unternehmen Bootsbauer gelernt, immer 1A Zeugnisse. Kein Lob, nur immer schräg angesprochen worden.
Motivation sieht anders aus!
Was hat er gemacht, nachdem die Lehre beendet war? Genau, er ist zu einem Unternehmen gegangen (Frauscher, kennen die Jachtbesitzer unter uns vielleicht ), das ihn wertschätzend behandelt und ihn adäquat bezahlt.
So kann es gehen....
Bin jetzt mal böse: Die werden immer weniger ausgebremst, weil sie bereits die 2. Generation stellen! Die 1. Generation Dampfplauderer ist heute meist schon in den Entscheidungsebenen, die haben meist selber keine Ahnung oder lassen sich von den alten Säcken_innen nichts sagen bzw. sind nicht diskussionserprobt und bereit zum auseinanderdividieren der verschiedenen Meinungen.Du meinst: Überzeugendes Auftreten bei völlige Ahnungslosigkeit!
Kenne ich auch!
Schlimm sind Dampfplauderer auf der Überholspur...werden aber idR. schnell "ausgebremst"!
Josef, pssst: das Konzept aus dem letzten Jahrtausend „was dich nicht umbringt, macht dich härter“ ist nicht mehr ganz up to date. Das funktioniert möglicherweise nur noch in der Fremdenlegion.Ein harter (keine Gewalt !) aber gerechter Ton wäre auch heute noch angepasst.
In meiner Zusatzausbildung zum Maurer hatten wir einen Polier (knappe 2 Meter kurz und > 110 Kg leicht, ein ehemaliger Schwinger) der war hart aber gerecht.
Die Lehrkraft (nicht umsonst nennt man sie auch Pädagogen) ist genau dazu da, den Schülern den Stoff auch individuell zu vermitteln - dass sie selbst den Stoff beherrschen, ist ja bekannt. Es gibt soviele blitzgescheite Lehrer, die die Inhalte einfach nicht weitergeben können. Auf der Uni schaut’s natürlich anders aus (obwohl es auch da sehr engagierte Kräfte gibt).Heute fängt es aber schon in den Schulen an, wenn das Kind es nicht stemmt, dann ist einfach die Lehrkraft nicht fähig.
...und ich vom Gesellenprüfungsausschuss habe dann die Pflicht die (durch)fallen zu lassen - und i.d.R. sind das mehr als 10% - kann ich mit leben, so ein Lektion kann lehrreicher sein als alle Pädagogik über 3,5 Jahre.Und wir - die Gesellschaft - haben die Pflicht, die 10% nicht fallen zu lassen
Sowas habe ich in meinem gesamten Berufsleben noch nie erlebt, weder in Deutschland noch in der Schweiz. Wenn sich ein Lehrmeister, hier heißen Sie wohl Berufsbildner, in meiner jetzigen Firma so benehmen würde, dann wäre er sofort seinen Job los.Ein harter (keine Gewalt !) aber gerechter Ton wäre auch heute noch angepasst.
Sie mir nicht böse, aber wenn Du in so einem großen Unternehmen arbeitest, wirst Du vielleicht die Ausbildung in mittelständischen Betrieben nicht wirklich beurteilen können. Denke ich.Sowas habe ich in meinem gesamten Berufsleben noch nie erlebt, weder in Deutschland noch in der Schweiz. Wenn sich ein Lehrmeister, hier heißen Sie wohl Berufsbildner, in meiner jetzigen Firma so benehmen würde, dann wäre er sofort seinen Job los.
Es braucht grundsätzlich einiges dafür, aber mit Respektlosigkeit jeder Art, egal auf welcher Stufe, geht es am schnellsten. Respekt ist einer der Top cultural beliefs, das wird von people and culture immer wieder betont, und daran hält sich jeder der nur ein bißchen schlau ist. Ganz interessant, inclusion wird auf dem gleichen Niveau gehandelt und direkt vom CEO thematisiert.
An vielen Themen durfte ich lernen, daß mein Arbeitgeber mit mehr als 100000 Mitarbeitern deutlich moderner ist als die Schweizer Gesellschaft als ganzes. Manch konservativer Schweizer Kollege, aber natürlich nicht nur dieser, hat daran manchmal ganz schön zu kauen. Hart wird es für die harten Jungs, wenn es um die Gleichstellung von Frauen geht. Da habe ich manchmal etwas Schadenfreude, wenn es eine nicht ganz ungerechtfertigte Enttäuschung gibt bei einem männlichen Kollegen.
Ja klar, so sind die Regeln, die sind bekannt, der Prüfungsumfang auch. Schadenfreude ist hier fehl am Platz. Wäre auch nicht richtig, das Niveau abzusenken....und ich vom Gesellenprüfungsausschuss habe dann die Pflicht die (durch)fallen zu lassen - und i.d.R. sind das mehr als 10% - kann ich mit leben, so ein Lektion kann lehrreicher sein als alle Pädagogik über 3,5 Jahre.
So sitzt jeder in seiner Blase und könnte zu dem Schluss kommen, seine Erkenntnisse passten für die meisten anderen auch.Sie mir nicht böse, aber wenn Du in so einem großen Unternehmen arbeitest, wirst Du vielleicht die Ausbildung in mittelständischen Betrieben nicht wirklich beurteilen können. Denke ich.
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definitiv - wenn BB in dieser Weise mit den Azubis umgehen, sind sie schnell weg.Sowas habe ich in meinem gesamten Berufsleben noch nie erlebt, weder in Deutschland noch in der Schweiz. Wenn sich ein Lehrmeister, hier heißen Sie wohl Berufsbildner, in meiner jetzigen Firma so benehmen würde, dann wäre er sofort seinen Job los.
Es braucht grundsätzlich einiges dafür, aber mit Respektlosigkeit jeder Art, egal auf welcher Stufe, geht es am schnellsten. Respekt ist einer der Top cultural beliefs, das wird von people and culture immer wieder betont, und daran hält sich jeder der nur ein bißchen schlau ist. Ganz interessant, inclusion wird auf dem gleichen Niveau gehandelt und direkt vom CEO thematisiert.
An vielen Themen durfte ich lernen, daß mein Arbeitgeber mit mehr als 100000 Mitarbeitern deutlich moderner ist als die Schweizer Gesellschaft als ganzes. Manch konservativer Schweizer Kollege, aber natürlich nicht nur dieser, hat daran manchmal ganz schön zu kauen. Hart wird es für die harten Jungs, wenn es um die Gleichstellung von Frauen geht. Da habe ich manchmal etwas Schadenfreude, wenn es eine nicht ganz ungerechtfertigte Enttäuschung gibt bei einem männlichen Kollegen.
Das ist bitter und genau das gilt es zu vermeiden.Die Jugendlichen haben in mindestens neun Schuljahren vorher gelernt, dass Schule in ihren Möglichkeiten sehr begrenzt ist.
Das ist nicht rassistisch Klaus. Das höre ich von Freunden (Firmeninhaber),die teils sehr sozial eingestellt, sind immer wieder. Diese „Klientel“ wurde völlig anders sozialisiert, hat völlig konträre Vorstellungen und Einstellungen.Schade Das Du überall immer deine rassistische Einstellung breittreten mußt.
Zustimmung!definitiv - wenn BB in dieser Weise mit den Azubis umgehen, sind sie schnell weg.
Wir führen Protokolle über den jeweiligen Stand der Weiterbildung.
Die Berufsbildner schaffen im Team, wie die Azubis.
Werden sie ihrer Aufgabe nicht gerecht - nach dem Motto - Hart aber fair - sind sie nicht lange dabei.
Stichwort - Sozialkompetenz
Das alte Gewäsch von einst.... ein Anachronismus.... abgeschafft
Vorbilder haben die Kids genug. Die tummeln sich aber auf Youtube rum, nennen sich Influencer, bereisen die Welt, fahren die fettesten Autos und wohnen noch im Hotel Mama und kriegen den warmen Kakao in ihre Chilout-Area nachgebracht.Aus meiner Sicht fehlen hier bei uns die Vorbilder!
Was haben wir für Vorbilder gehabt?Vorbilder haben die Kids genug. Die tummeln sich aber auf Youtube rum, nennen sich Influencer, bereisen die Welt, fahren die fettesten Autos und wohnen noch im Hotel Mama und kriegen den warmen Kakao in ihre Chilout-Area nachgebracht.