Erinnerungen an früher

[ginfizz]

Klüngelspit

Aus dem Rheinschen meiner Mutter meine ich auch den Pitter zu kennen. Nicht verwechseln mit dem Pittermännchen

Diese Klümpkes-Automaten standen doch anne Büdchen
"Hömma, Flitzpiepe, holse wacker anne Bude mal 2 Ritter und ´ne Ernte ohne und für´n Rest kannse Dir Klümpkes mitbringen!"

Was waren diese RITTER die oben erwähnt sind? Das war wohl Bier

 

[zyklotrop]

Aus dem Rheinschen meiner Mutter meine ich auch den Pitter zu kennen. Nicht verwechseln mit dem Pittermännchen

Diese Klümpkes-Automaten standen doch anne Büdchen
"Hömma, Flitzpiepe, holse wacker anne Bude mal 2 Ritter und ´ne Ernte ohne und für´n Rest kannse Dir Klümpkes mitbringen!"

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Was waren diese RITTER die oben erwähnt sind? Das war wohl Bier

Das hieß Mal: Trink Ritter Bier, dann steht er dir.

Geschmeckt hat die Plörre nicht.

 

[Benno]

Das hieß Mal: Trink Ritter Bier, dann steht er dir.

Geschmeckt hat die Plörre nicht.

Und nach 10 Pullen war auch nix mehr mit stehen

 

[Wolfgang H.]

Das hieß Mal: Trink Ritter Bier, dann steht er dir.

Geschmeckt hat die Plörre nicht.

In Berlin heißt es: „Engelhardt macht den Stengel hart.“
Zum Stammtisch - Unsere Biere vom Fass

Schmeckt mir nicht. Es geht auch noch ohne Stehhilfe.

 

[ginfizz]

Ritter... jetzt ist es mir wieder, ganz ohne Stehhilfe , eingefallen.

Arme Ritter, Kalter Hund und Co > Rezepte

Der Arme Ritter kam zu Kindeszeiten Hin&Wieder auf den Tisch.

Kalter Hund, den gab es zum Geburtstag. Das war, wie mir scheint, schon in den 50er Jahre die längste Praline der Welt.

 

[Benno]

Kalter Hund hieß bei uns Kalte Schnauze. Lecker wars, hat meine Mutter später noch für meine Nichten und Neffen gemacht.

 

[ginfizz]

Genau, Lecker wars! Kalte Schnauze war mir bisher unbekannt.

Aber, da erinnere ich mich noch an eine besondere Kuchen-Spezialität aus den kindlichen 50ern.

Eine Oma wohnte in Stolberg/Rhld. Dort gab es bei Besuchen, mit Ur-VW-Käfer!, einen phänomenalen Nusskuchen den wir 3 Kinder, ratzfatz, mit Sahne!, weg gegessen haben.
Und immer wurde uns Kindern deutlich, fast ehrfürchtig, herausgestellt. DAS REZEPT stammt von dem Maler Dr. Streicher, dort das Bild an der Wand, das stammt vom dem. Das haben wir im Krieg von dem bekommen.

Das Rezept, so hatte ich immer den Eindruck, wurde gehandelt wie ein Kilo Gold. Es wurde von meiner Mutter nur an ganz vertrauensvolle Personen/Bekannte weitergegeben. Und nur unter dem Mantel der Verschwiegenheit.............

Irgendwann, mal vorsichtig nachgefragt. bekam ich das Rezept dann auch. Und auch hier in Bayern. Phänomenaler Kuchen, ich esse ja sonst keinen Kuchen aber das, das ist was Köstliches, kann ich das Rezept haben.
Aber.... mal sehen ob ich das weitergebe.

Also Mythos pur!

Dann mal, also später, eigentlich erst vor ca. 5 Jahren mal im Inet gesucht.
Hahahaha, der Nuss-Kuchen hat so einen Bart

Hier also, ganz vertraulich, DAS REZEPT !

Nusskuchen
3/8 Liter Milch
250gr. Hartweizen-Grieß
250gr. Nüsse - selber mahlen! Die gemahlenen Nüsse die es zu Kaufen gibt sind zu fein!
250gr. Zucker
1 Päckchen Backpulver

Die Milch mit dem Grieß + Zucker verrühren und 1 Stunde stehen lassen.
Inzwischen die Haselnüsse zerkleinern/Reibe und das Backpulver unter die Haselnüsse unterrühren.
Die Haselnüsse unter den Grieß einrühren.
Eine Kastenform gut mit Butter einfetten und die Kuchenmasse hineingeben.

45 Minuten bei 175° backen auf mittlere Schiene.
Mit Sahne servieren!

Unseren kindlichen Mythos mal hinterleuchtet. Im Krieg war Mehl Mangelware, daher wurde wohl Gries als Mehl-Ersatz hergenommen.
Mit Gries-Nusskuchen gibt es zahllose weitere Rezepte im Inet.

So, mal Nüsse auf den morgigen Einkaufszettel gesetzt

 

[ginfizz]

Für den kleinen Konditor unter Euch sei mir noch ein Hinweis gestattet.
Dieser Kuchen ist ja schon einen Kalorienbombe, vor allem mit der Sahne.

Ich habe das Rezept, nachdem ich sah dass es mittlerweile kleine Kastenformen mit 20cm Länge gibt, deshalb einfach halbiert.
Zwengs der Nachhaltigkeit, ist zur Zeit ein Thema , habe ich den Kuchen 1x in so einem kleinen Backofen ausgebacken.
Das wird aber nigs! Heizstäbe zu nah, zu wenig Raum, keine Ahnung warum.

 

[Q...rious]

Erinnerungen an früher ... bekomme ich häufig beim Lesen vereinzelter Kommentare im Thema

Verrückte Welt! Online Fund zur "Diskussion"

... leider auch sehr schlechte Erinnerungen !

 

[MarinGS]

Zwengs der Nachhaltigkeit, ist zur Zeit ein Thema , habe ich den Kuchen 1x in so einem kleinen Backofen ausgebacken.
Das wird aber nigs! Heizstäbe zu nah, zu wenig Raum, keine Ahnung warum.

Schade ... hatte schon mein bestes Geschirr und das gute Kuchenbesteck ausgepackt

 

[Randyacres]

Zum Thema Hemmungsorgel

genau so! Leslie auf 12 und gib ihm. Alles andere ist Farfisa

 

[Biker-Gina]

Früher war es im Winter im Wohnzimmer warm.

Bei uns war nur die Küche warm...

Und eine Zentralheizung wurde erst 1970 installiert.

 

[DKwRudl]

Hatte ich auch, allerdings war die zum Zusammenstecken, also gleich noch was zum Basteln.

Tante Edith sagt "King Arthurs Castle von BIG
Anhang anzeigen 506056

Genau so eine hatte ich auch super

 

[Sherlock]

Wenn wir im Winter die Großeltern auf dem Bauernhof besuchten, waren im Winter in manchen Räumen Eisblumen von innen an den Fenstern.....

Hätte nicht gedacht, dass den Kindern in 2022 eine ähnliche Erfahrung droht....

 

[wed]

Kenne ich auch noch. Auch die Wände zur Außenseite haben geglitzert (Naturstein ohne Keller). Wir haben es überlebt, dann werden die es auch überleben.
Gruß
Wed

 

[kuhtreter]

Früher hat man im Winter auch Drinnen Pullover getragen. Wir wurden auch groß.

 

[Gast 64895]

Früher hat man im Winter auch Drinnen Pullover getragen. Wir wurden auch groß.

Tatsächlich!
Ich habe Mühe zu verstehen, dass es ein Problem sein soll, den Winter nicht in überheizten Räumen zu verbringen. Wenn dahinter noch ein übergeordnetes Ziel zu erkennen ist, erst recht nicht. Ein wenig Resilienz wird man ja noch aufbringen können. Da bin ich ausnahmsweise mal ein wenig altmodisch.

 

[Sherlock]

Tatsächlich!
Ich habe Mühe zu verstehen, dass es ein Problem sein soll, den Winter nicht in überheizten Räumen zu verbringen. Wenn dahinter noch ein übergeordnetes Ziel zu erkennen ist, erst recht nicht. Ein wenig Resilienz wird man ja noch aufbringen können. Da bin ich ausnahmsweise mal ein wenig altmodisch.

Naja, zwischen einem überheizten Wohnzimmer und einer Bude mit 17 Grad oder weniger gibt auch noch etwas, oder?
Glühwein ist da auch nicht die Lösung.

 

[hydrantenfritz]

Ich denke mal Necnec hat auch nicht 17 Grad gemeint ( er hat keine Zahlen genannt.!)

Dafür tu ich das...gut 20 Grad ( im Wohnzimmer)...daran gewöhnt man sich sehr schnell...

 

[Gast 64895]

Ich denke mal Necnec hat auch nicht 17 Grad gemeint ( er hat keine Zahlen genannt.!)

Dafür tu ich das...gut 20 Grad ( im Wohnzimmer)...daran gewöhnt man sich sehr schnell...

Menschen sind verschieden. Ich habe viel mehr Mühe mit Hitze als mit Kälte. Letztere kann man sehr leicht bekämpfen, beispielsweise durch Kleidung. Beim Schlafen gilt für mich kälter ist besser, wie ich leicht auf dem Campingplatz feststellen kann. Als ich Kind war galt 18° als Raumtemperatur. Rotwein haben Erwachsene bei Raumtemperatur getrunken, was heutzutage ja nicht mehr geht.
Kalte Wohnung kann ich für mich für den kommenden Winter tatsächlich nicht als Risiko identifizieren. So würde ich dann auch die Industrie privilegieren bei einem Versorgungsengpass im nächsten Winter um Wirtschaft und Arbeitsplätze zu schützen. Damit vertrete ich vermutlich keine Mehrheitsmeinung.