Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

[Gast 32829]

Mechanische Speicher gäbe es auch noch.

...und erst noch ganz ohne (teure) Batterien:

Energiespeichernder Turm - Superbatterie aus dem Tessin stösst auf internationales Interesse.

Josef

 

[Gast 32829]

z.b. Tanken

Deine Idee würde nur im Norden "einigermassen" Sinn machen, dort könnte man mit den Strom den man nicht weg bringt Wasserstoff machen, anstatt die Btetreiber der Windkraftanlagen für das abstellen auf Befehl teuer entschädigen zu müssen.
Die waren kleverer als die Politiker, und haben sich schon vor dem Bau ihrer Anlagen entsprechende Positionen in ihre Verträge schreiben lassen, mit nuGS tun noch etwas verdienen.
Die haben etwas weiter gedacht als die Politiker (wollten ).

Josef

 

[blackbeemer]

Unser Hauptproblem ist nicht Strom, sondern Wärme. Weit mehr als 2/3 der Energie wird für Wärme für Haushalte und Industrie sowie Handwerk benötigt. Die paar Hanseln, die so wie ich ihre Hütte mit Wärmepumpen beheizen, belasten die Grundlastkraftwerke nur am Rande.. Draußen sind es 5°, also schon ziemlich frisch, und meine Bude von 1854 zieht für die Heizung gerade mal 900 Watt.

BTW: Was wäre denn die Alternativer anstelle der Gas- und Ölsanktionen gegen Putin gewesen? Weggucken und sich dann wundern, wenn die Russen kurz danach an der Oder stehen und die Seelower Höhen ein zweites Mal stürmen? Schließlich gehören "unsere" 5 gar nicht mehr so neuen Bundesländer auch zum ehemaligen russischen "Großreich", das ihm ja angeblich zusteht!

 

[schlork]

Deine Idee würde nur im Norden "einigermassen" Sinn machen

Und woher genau weisst du das?

Ganz ehrlich, ich habe mir das mal kurz aus den Fingern gesogen und in den Raum geschmissen, wohlwissend, dass gleich wieder einer ums Eck kommt und weiß warum es nicht geht. Und vielleicht geht es ja wirklich nicht. Aber mir geht es ja darum dass es wieder mehr Leute gibt, die Ideen haben und diese auch die Chance zur Umsetzung haben.

 

[Gast 32829]

Und woher genau weisst du das?

Ganz ehrlich, ich habe mir das mal kurz aus den Fingern gesogen und in den Raum geschmissen, wohlwissend, dass gleich wieder einer ums Eck kommt und weiß warum es nicht geht. Und vielleicht geht es ja wirklich nicht. Aber mir geht es ja darum dass es wieder mehr Leute gibt, die Ideen haben und diese auch die Chance zur Umsetzung haben.

Weil im Norden sehr oft Anlagen abgestellt werden müssen, man müsste dort nicht neue bauen, und grosse Abnehmer wären dort mit Häfen und ÖV etc auch schon vorhanden.

Josef

 

[schlork]

Und wenn ich mitten in der Pampa autark 5 Windräder hinstelle + Anlage zur Wasserstoff Produktion + Anlage zum KFZ betanken? Warum geht das nicht?

 

[Lewellyn]

Zum Tanken musst Du den Wasserstoff auf 700 bar verdichten und bei -44 Grad lagern. Klingt das nach was, was man getrost sich selbst überlassen könnte? So wie eine große Batterie?

5 Windräder und ein Wasserstoffelektrolysator - ja.
Tanken? Nein.

Ab ins Gasnetz damit. Oder, wo man schon beim Überschussstrom ist, in grünes Methan umwandeln, dann ist das noch einfacher im Gasnetz verwendbar und diffundiert nicht so einfach.

 

[sigmali]

.. habe ich mich Ende August 2022 kurzentschlossen für die Bestellung des Golf 8 GTI entschieden. Gestern rief man mich an - er sei produziert und auf dem Weg zum Händler. In 2-4 Wochen dürfte ich ihn dann hoffentlich haben.

..

Ich war vor zwei Stunden kurz beim Händler, weil es am alten GTI was zu beheben gab. Während ich wartete, fuhr zufällig der Transporter vor und ich wurde zufällig Zeuge vom abladen eines Autos, das exakt meiner Bestellungskonfiguartion entsprach. Zufälle gibt es.

 

[Zörnie]

Deine Idee würde nur im Norden "einigermassen" Sinn machen, dort könnte man mit den Strom den man nicht weg bringt Wasserstoff machen, anstatt die Btetreiber der Windkraftanlagen für das abstellen auf Befehl teuer entschädigen zu müssen.

Selbst im windigen Norden weht der Wind nicht konstant genug für solche Unternehmungen. 24/7/365 würde Strom benötigt und der in riesigen Mengen.

 

[Zörnie]

BTW: Was wäre denn die Alternativer anstelle der Gas- und Ölsanktionen gegen Putin gewesen? Weggucken und sich dann wundern, wenn die Russen kurz danach an der Oder stehen und die Seelower Höhen ein zweites Mal stürmen? Schließlich gehören "unsere" 5 gar nicht mehr so neuen Bundesländer auch zum ehemaligen russischen "Großreich", das ihm ja angeblich zusteht!

Wir hätten Putin mehr geschadet, wenn wir das Zeug mit unseren langfristigen Verträgen weiterbezogen hätten. Nun verkauft er Öl und Gas auf dem freien Markt, wo wir es dann zu höheren Preisen als je zuvor über Drittstaaten doch kaufen.

 

[schlork]

5 Windräder und ein Wasserstoffelektrolysator - ja.
Tanken? Nein.

Müssen wir sicher nicht ausdiskutieren. Mir geht es nur darum dass es sicherlich zig Möglichkeiten gibt, unser Energieproblem zu lösen, denen keine Beachtung geschenkt wird.

 

[Zörnie]

Im Übrigen verschieben sich die gesetzlichen Regelungen zur Abschöpfung der Übergewinne im Energiesektor, weil bei den Grünen erwartungsgemäß jetzt auch die Betreiber von WKA und PV-Anlagen protestieren. Die machen sich eben auch gern die Taschen voll.

 

[Moggelestreiber]

Zum Tanken musst Du den Wasserstoff auf 700 bar verdichten und bei -44 Grad lagern.

Würde ich auch für unpraktikabel halten, zumindest für den Individualverkehr.

Wenn sich das speichern als Magnesiumhydrid als machbar erweisen sollte, könnte aber auch Wasserstoff wieder ins Spiel kommen. Wenn die durch Verdichtung, und Vernichtung der Kompressionswärme entstehenden gigantischen Verluste wegfallen würden bliebe der miserable Wirkungsgrad der Elektrolyse das einzige Problem. Das könnte aber wohl durch massiven Zubau von EE kompensiert werden...

 

[Gast 42492]

Leider sind in unserem Land die innovativen Ideen verloren gegangen,

Ich glaube, an Ideen hat es bei uns nie so richtig gemangelt.
Vielleicht war genau das immer unser Problem hier gewesen.
Neue Ideen müssen zunächst nach dem ökonomischen Prinzip, kritisch bewertet und kanalisiert werden, bevor man zur Tat schreitet.
Es darf nicht nur um die Idee an sich gehen.
Genau das war in den letzten Jahren hier doch das Problem.
Man wollte alles, hat aber dabei vergessen, daß es mangels geeigneter Technik und viel zu starken, globalen Wettbewerb, was unseren, zu teuren Industriestandort angeht, nicht geht und versäumte ebenso, den Blick auf das Wesentliche zu richten, nämlich, daß die Energiewende auch durchführbar sein und Gewinn abwerfen muß.

 

[Zörnie]

Ich glaube, an Ideen hat es bei uns nie so richtig gemangelt.
Vielleicht war genau das immer unser Problem hier gewesen.
Neue Ideen müssen zunächst nach dem ökonomischen Prinzip, kritisch bewertet und kanalisiert werden, bevor man zur Tat schreitet.
Es darf nicht nur um die Idee an sich gehen.
Genau das war in den letzten Jahren hier doch das Problem.
Man wollte alles, hat aber dabei vergessen, daß es mangels geeigneter Technik und viel zu starken, globalen Wettbewerb, was unseren, zu teuren Industriestandort angeht, den Blick auf das Wesentliche zu richten, nämlich, daß die Sache auch durchführbar sein und Gewinn abwerfen muß.

Auch bei der Energiewende kommt Wagners Definition des Deutsch-Seins durch:

"Hier [im 18. Jahrhundert] kam es zum Bewußtsein und erhielt seinen bestimmten Ausdruck, was Deutsch sei, nämlich: die Sache, die man treibt, um ihrer selbst und der Freude an ihr willen treiben; wogegen das Nützlichkeitswesen, d. h. das Prinzip, nach welchem eine Sache des außerhalb liegenden persönlichen Zweckes wegen betrieben wird, sich als undeutsch herausstellte. Die hierin ausgesprochene Tugend des Deutschen fiel daher mit dem durch sie erkannten höchsten Prinzipe der Ästhetik zusammen, nach welchem nur das Zwecklose schön ist, weil es, indem es sich selbst Zweck ist, seine über alles Gemeine erhöhte Natur, somit das, für dessen Anblick und Erkenntnis es sich überhaupt der Mühe verlohnt Zwecke des Lebens zu verfolgen, enthüllt; wogegen das Zweckdienliche häßlich ist ..."

 

[blackbeemer]

Ich war neulich auf der Nord-Bau, einer Messe hier in Schleswig-Holstein. Da gab es zwei Stände zum Thema Wasserstoff, der eine davon machte einen guten Eindruck und die Jungs und Mädels dort hatten gut ausgearbeitete Pläne. Und zwar waren die von einem "Stadtwerk" die bauen einen Elektrolyseur, der aus eigens dafür aufgestellten Windkraftanlagen Strom zu Wasserstoff umwandeln soll und diesen dann in Anilin (wenn ich das richtig verstanden habe) abspeichern.

 

[blackbeemer]

Wir hätten Putin mehr geschadet, wenn wir das Zeug mit unseren langfristigen Verträgen weiterbezogen hätten. Nun verkauft er Öl und Gas auf dem freien Markt, wo wir es dann zu höheren Preisen als je zuvor über Drittstaaten doch kaufen.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Putin seine Verträge eingehalten hätte....

 

[Gast 42492]

Damals stand aber noch nicht die 3. Welt vor der Tür, die unbedingt übernehmen wollte, oder konnte.
Heute zählt nur der Wettbewerb.
Kannst Du da nicht mithalten, landest Du in der Gosse.

 

[Zörnie]

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Putin seine Verträge eingehalten hätte....

50:50

 

[Zörnie]

Ich war neulich auf der Nord-Bau, einer Messe hier in Schleswig-Holstein. Da gab es zwei Stände zum Thema Wasserstoff, der eine davon machte einen guten Eindruck und die Jungs und Mädels dort hatten gut ausgearbeitete Pläne. Und zwar waren die von einem "Stadtwerk" die bauen einen Elektrolyseur, der aus eigens dafür aufgestellten Windkraftanlagen Strom zu Wasserstoff umwandeln soll und diesen dann in Anilin (wenn ich das richtig verstanden habe) abspeichern.

Und nochmal: Solche Anlagen bringen wenig, wenn sie nur hin und wieder laufen können.