Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

[der_brauni]

Der durchschnittliche Deutsche liegt so bei 10,x Tonnen im Jahr, der durchschnittliche Malawianer (Malawi, Afrika) liegt bei 0,2 Tonnen. Gesamt Afrika liegt bei etwa der einen Tonne pro Kopf.

Siehst du, allein aus diesem Grund ist Migration abzulehnen, doch ich will nicht abschweifen.
Schauen wir doch mal warum wir in Deutschland einen so hohen CO2-Verbrauch haben.
Schuld daran sind genau zwei Faktoren:
Die Industrie und der damit verbundene Wohlstand; und weil wir im Winter so viel heizen müssen.
Beim Ersteren sind wir auf dem besten Weg es abzuschaffen und die kommende Klimaerwärmung spart massiv an Heizbedarf.
Es besteht also kein Grund zum Pessimismus.

Gruß Thomas

 

[udo_muc]

Da wird mir übel wenn man sieht wie die Russen ihre ausgemusterten Atom U-Boote einfach absaufen

Von alten rostigen Atom U-Booten spricht hier aber keiner. Es gibt tatsaechlich ein schwimmendes Atomkraftwerk. Das könnte D vllt mieten und in Wilhelmshaven festmachen ?

 

[SQ18]

Der durchschnittliche Deutsche liegt so bei 10,x Tonnen im Jahr, der durchschnittliche Malawianer (Malawi, Afrika) liegt bei 0,2 Tonnen. Gesamt Afrika liegt bei etwa der einen Tonne pro Kopf.

Das heißt, würden wir Afrika komplett von der Erde fegen, wäre unser Klimaproblem keinen Deut kleiner. Afrika ist zur Zeit klimaneutral. Bevor jemand "Aber die Überbevölkerung in Afrika!!!" schreit

1,4 Milliarden Tonnen CO2, wäre doch schonmal ein Anfang + Indien und China, da käme man nach vorne - besonders da wir gelernt haben das die pöhse Landwirtschaft bei der Nahrungsmittelproduktion extrem viel CO2 verursacht

 

[gstrecker]

Von alten rostigen Atom U-Booten spricht hier aber keiner. Es gibt tatsaechlich ein schwimmendes Atomkraftwerk. Das könnte D vllt mieten und in Wilhelmshaven festmachen ?

Etwas Populistisch:

wahrscheinlich wird es dann bewacht von der Wagner-Gruppe? Nur damit nichts passiert, gell......

der Standort würde Putin bestimmt gefallen

 

[Lewellyn]

Das schwimmende russische AKW Akademik Lomonossow hatte eine Bauzeit bis zur Inbetriebnahme von 13 Jahren. Zum Wechsel der Kernbrennstäbe nach 12-15 Jahren muss das AKW in die Werft geschleppt werden.

Die Leistung von 34 MW könnte auch von 3 Off-Shore WKA des neuesten Typs GE Halliade-X (12 MW) erbracht werden.

 

[blackbeemer]

1978 war ich 23 Jahre alt und noch in der Ausbildung. Hatte keine reichen Eltern und musste von 500DM/Monat leben incl. Miete und Heizkosten und Unterhalt für das selbst gekaufte Motorrad. Das ging natürlich nur unter massivem Verzicht. Damals habe ich gelernt mit wenig auszukommen und ich habe in der Zeit danach auch immer darauf geachtet, nicht über meine Verhältnisse zu leben. Wie war es denn 130 Jahr davor? Da wurden die Kinder noch in Bergwerke geschickt, damit die Familie nicht verhungern musste.

Wir leben heute in so einem dekadenten Überfluss, dass es fast schon weh tun müsste. Und dieser Überfluss und Luxus wurde möglich durch den Import billigster Energie, zu deren Erzeugung unser Land gar nicht in der Lage gewesen wäre.

Bis zu dem oben genannten Datum kam ein Großteil der Energie noch aus unserer Erde, Steinkohle aus besagten Bergwerken und auch Öl und Gas war noch in unserem Land in großen Mengen vorhanden.

 

[Gast 32829]

1978 war ich 23 Jahre alt und noch in der Ausbildung. Hatte keine reichen Eltern und musste von 500DM/Monat leben incl. Miete und Heizkosten und Unterhalt für das selbst gekaufte Motorrad. Das ging natürlich nur unter massivem Verzicht. Damals habe ich gelernt mit wenig auszukommen und ich habe in der Zeit danach auch immer darauf geachtet, nicht über meine Verhältnisse zu leben. Wie war es denn 130 Jahr davor? Da wurden die Kinder noch in Bergwerke geschickt, damit die Familie nicht verhungern musste.

Wir leben heute in so einem dekadenten Überfluss, dass es fast schon weh tun müsste. Und dieser Überfluss und Luxus wurde möglich durch den Import billigster Energie, zu deren Erzeugung unser Land gar nicht in der Lage gewesen wäre.

Bis zu dem oben genannten Datum kam ein Großteil der Energie noch aus unserer Erde, Steinkohle aus besagten Bergwerken und auch Öl und Gas war noch in unserem Land in großen Mengen vorhanden.

Öl in "grossen" Mengen in D, gab es das wirklich ?

Josef

 

[Lewellyn]

1968 wurden in Deutschland 8 Mio. Tonnen Erdöl gefördert. Heute noch ~ 2 Mio. Tonnen.

 

[Gast 32829]

1968 wurden in Deutschland 8 Mio. Tonnen Erdöl gefördert. Heute noch ~ 2 Mio. Tonnen.

Wie viel verbrauchte D damals, und wie viel heute ?

Josef

 

[QVIENNA]

Wir leben heute in so einem dekadenten Überfluss, dass es fast schon weh tun müsste. Und dieser Überfluss und Luxus wurde möglich durch den Import billigster Energie, zu deren Erzeugung unser Land gar nicht in der Lage gewesen wäre.

Gegen „dekadenten Überfluss“ ist im Prinzip nichts einzuwenden, wenn die Geschichte nicht einen oder mehrere Haken hätte.

Einen hast du selbst schon erwähnt. Dazu kommt noch die direkte und indirekte Ausbeutung von sehr vielen Menschen in vielen Ländern der Erde. Damit hatte man bisher anscheinend ganz gut leben können.

Jetzt kommt „blöderweise“ noch der Klimawandel dazu (eigentlich seit 30 Jahren, aber wir haben etwas länger benötigt, um das zu verstehen), der uns nicht nur steigende Temperaturen bescheren wird sondern infolgedessen auch Völkerwanderungen und soziale Unruhen. Dagegen ist Putins Krieg in der Ukraine ein Kindergeburtstag.

 

[GBAdventure]

Die Lösung „Verzicht“ wird nur dann wirklich etwas bringen, wenn es auf globaler Ebene erfolgt.
Deutschland ist nicht der Nabel der Welt, die großen Konzerne werden weiter ziehen, dorthin wo es Wachstum gibt.
Der Schlüssel ist zuverlässige und bezahlbare Energie, denn ohne Wirtschaft kein Wohlstand, keine Forschung, keine Steuereinnahmen.

Irgendwie sind wir alle ein wenig Gaga: Mit der GS durch die Weltgeschichte gondeln, Einkäufe mit der eKarre erledigen und am Stammtisch den Klimaschützer raushängen lassen…

 

[der_brauni]

Die Lösung „Verzicht“ wird nur dann wirklich etwas bringen, wenn es auf globaler Ebene erfolgt.
Deutschland ist nicht der Nabel der Welt, die großen Konzerne werden weiter ziehen, dorthin wo es Wachstum gibt.
Der Schlüssel ist zuverlässige und bezahlbare Energie, denn ohne Wirtschaft kein Wohlstand, keine Forschung, keine Steuereinnahmen.

Irgendwie sind wir alle ein wenig Gaga: Mit der GS durch die Weltgeschichte gondeln, Einkäufe mit der eKarre erledigen und am Stammtisch den Klimaschützer raushängen lassen…

Ja, das Pharisäertum ist auch hier gut ausgeprägt.
Wein saufen und Wasser predigen, kennt man nur zu gut auch von den Politikern.
Z.B. von denen, die mit ihren fetten Regierungsjets zur Klimakonferenz angeflogen kamen.
Der wurde dann schnell nach der Landung umgeparkt (ausgeflogen) um nicht wieder so verheerende Bilder wie beim letzten Mal zu erzeugen. Als ob man so Kurzstreckenleerflüge segeln könnte.
Ist nur ein Beispiel von vielen.

Gruß Thomas

 

[Pepsi]

Ich hab letztens ein eingängiges Bild gelernt, wo wir hin müssen.

Nach 1978. 1978 war unser Energieverbrauch so, dass wir ihn klimatechnisch neutral stemmen können.

Die Familie hatte wenn überhaupt ein Auto, der Urlaub fand in mit dem Auto oder dem Bus in Italien statt und die 3,5-Zimmer Wohnung wurde von 4 Personen auf 70qm bewohnt. Eingekauft wurde um die Ecke mit der Tasche, Obst und Gemüse nach Saison.

Das ist nicht besonders erbaulich für die Meisten. Und ich hege große Zweifel, dass das möglich ist.
Aber das Leben 1978 war ja trotzdem kein Leben im Elend. Gerade hier werden doch die guten alten Zeiten immer propagiert.

Auf geht´s...

1978 gab es nur etwa halb so viele Menschen auf dem Planeten! Fällt das mit in die Berechnungen?

 

[Zörnie]

Irgendwie sind wir alle ein wenig Gaga: Mit der GS durch die Weltgeschichte gondeln, Einkäufe mit der eKarre erledigen und am Stammtisch den Klimaschützer raushängen lassen…

Nicht alle.

 

[blackbeemer]

Nicht alle.

...und diejenigen, die weiterhin maßlos Benzin verbrennen sind die "Guten"?

 

[Lewellyn]

1978 gab es nur etwa halb so viele Menschen auf dem Planeten! Fällt das mit in die Berechnungen?

Es geht nicht um die Anzahl der Menschen, sondern um die verursachte CO2-Emmission pro Kopf. Die müsste wieder auf das Niveau in Deutschland von 1978.

 

[Zörnie]

...und diejenigen, die weiterhin maßlos Benzin verbrennen sind die "Guten"?

Das behauptet wer?

Nein, aber auch keine Verbrecher. Scheinheilige Klimaheuchler haben wir genug.

 

[Lewellyn]

Wie viel verbrauchte D damals, und wie viel heute ?

Josef

1970 waren es 138 Mio. Tonnen., 2021 (Corona) 95 Mio. Tonnen, 2019 105 Mio. Tonnen.

 

[Pepsi]

Bei Verbrauch pro Kopf spielt die Anzahl der Köpfe eine nicht unerhebliche Rolle würde ich meinen.

 

[RoGe]

Gibt es eigentlich nach den 1719, äh jetzt 1720 Beiträgen schon was neues.....