Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

[FF-GS]

Die wird sich noch deutlich ändern, wenn erst mal dank dem Austieg aus allem die Unbequemlichkeit und die Kosten wachsen.

 

[Intermezzo]

Für eine strahlende Zukunft - auf zumAtom!

Die Frage ist halt was das größere der Übel ist. Ich stehe als Techniker, wohlwissend, daß Technik auch versagen kann, der Kernkraft mittlerweile auch skeptisch gegenüber. Dennoch ist es eine Technik, die uns bezüglich CO2-Neutralität deutlich weiterhelfen würde. Mit all den übrigen Problemen, die damit verbunden sein können.

Nur mit dieser Einstellung werden wir auch nie in Richtung Kernfusion kommen, selbst wenn die irgendwann mal anwendbar sein sollte. Das kann in 30 Jahren sein, das kann aber auch relativ schnell innerhalb der nächsten 20 Jahre passieren. Dann wären das Energieproblem und die CO2-Emmissionen kein Thema mehr.

Stattdessen bauen wir auf den natürlichen Fusionsreaktor, den wir nicht beeinflussen können und pflastern unsere Landschaft zu, während China den ersten Thorium-Reaktor baut und in Betrieb nimmt.

Übrigens keine Erfindung der Chinesen, die Technik ist bereits seit Beginn der nukleartechnischen Nutzung in den 50zigern bekannt. Nur kann man damit schwieriger Brennstoff für Atombomben gewinnen. Also arbeitet man lieber mit gefährlichen Siedewasserreaktoren und kann somit elegant sein Arsenal an Atombomben erneuern.

Nur drei Links zum Thema. Wer sucht, der findet noch wesentlich mehr. Es ist durchaus nicht verkehrt unvorhereingenommen auch mal über den Tellerrand zu schauen und zu prüfen, was es sonst noch gibt. Das Problem, gerade wir in Deutschland lehnen jede Technik ab, die wir nicht verstehen und die uns als schlecht eingeredet wird wurschteln stattdessen nur rum. Und selbst unsere bisherige Regierung hat 16 Jahre mehr oder weniger nur den Status Quo verwaltet. Das Ergebnis ist bekannt, nicht nur was das Energieproblem anbelangt.

Flüssigsalzreaktor – Wikipedia
Energie: Warum wird dieser Wunder-Reaktor nicht schon längst gebaut? - WELT
Sicher, klein und billig – China baut den ersten Thorium-Reaktor

 

[Lewellyn]

Wir steigen aus vielem aus, aber in wenig bis nichts ein. Die Ära Merkel wird mal als "die verlorenen Jahre" in die Geschichte eingehen.

 

[SQ18]

...bei uns hat mal eines den thermischen Tod gefunden - war auch Spektakulum - aber das ist auch nicht schlecht:

Mehr als 200 Meter hohes Windrad stürzt ein

...ob man beim Beton gespart hat?

Windkrafttürme | VENTUR GmbH

 

[QVIENNA]

Ziemlich nahe an der Realität

 

[Intermezzo]

Wir steigen aus vielem aus, aber in wenig bis nichts ein. Die Ära Merkel wird mal als "die verlorenen Jahre" in die Geschichte eingehen.

Dem will ich Dir nicht widersprechen.

 

[Intermezzo]

Ziemlich nahe an der Realität

Anhang anzeigen 440749

Das ist das Problem, bei dem sich die meisten Politiker drüber hinwegsetzen. Die einen möchten es bei uns über höhere Abgaben und Steuern regeln, wir haben es ja, zumindest im Durchschnitt, die anderen sagen, daß es der Markt schon regelt. Letztere haben entweder keine Ahnung oder trauen es sich nicht die Wahrheit zu sagen.

Das blöde an der Misere ist, wenn wir nix machen, wird es noch teurer. Ich nenne mal nur als Beispiel das kürzliche Hochwasser bei uns, das, neben all dem Leid das für die Betroffenen damit verbunden ist, zig Mrd. Euro Wiederaufbau kostet. Das stemmt auch ein so reiches Land wie Deutschland auf die Dauer nicht.

Deswegen meine ich, daß man auch durchaus mal über Lösungen nachdenken sollte, von denen man sich eigentlich schon verabschiedet hat. Hier redet alles nur von Sonne und Wind, wohlwissentlich wie schwierig der weitere Zubau noch ist und ohne harte Verordnungen nicht hinzubekommen ist.

 

[Intermezzo]

...bei uns hat mal eines den thermischen Tod gefunden - war auch Spektakulum - aber das ist auch nicht schlecht:

Mehr als 200 Meter hohes Windrad stürzt ein

...ob man beim Beton gespart hat?

Windkrafttürme | VENTUR GmbH

Ich hatte es auch schon gelesen.
Vielleicht ist das Ventur-Fertigteilekonzept doch noch nicht so ganz ausgereift. Gut, bei neuen Konzepten kann das passieren. Zum Glück ist es nur Bauschutt und Kernschrott.

 

[ufoV4]

Immer doof für alle Beteiligten, wenn so etwas passiert. Gottseidank sind keine Opfer zu beklagen und der wirtschaftliche Schaden wird sicherlich durch Versicherungen gedeckt sein.
Gleichzeitig wieder ein kleines Steinchen im Bereich der regenerativen Erzeugung weniger.

 

[Intermezzo]

Das ist halt Technik. Die kann versagen. Brennende Gondeln und Transformatoren, abgebrochene Blätter und abgestürzte Gondeln. Aber dennoch, die Teile sind recht stabil, sie funktionieren und tragen zur Strombedarfsdeckung ganz gut bei.

 

[Klausmong]

Ziemlich nahe an der Realität

Anhang anzeigen 440749

Ich denke es ist weniger das Problem das sich die Welt den Klimaschutz nicht leisten kann, sondern eher der Mensch der darauf lebt.

Die Erde kann sich mit dem Klima arrangieren und überleben, der Mensch vermutlich nicht.

Nur sind nicht alle Lösungen wirklich sinnvoll:

https://www.tourenfahrer.de/nachric...YPJivtruXrAB0TH2-_pATsUYXTEdnXWTCdH_w3rbpARWM

 

[Intermezzo]

Ja, die Briten sind in ihren Entscheidungen und Maßnahmen oft "very British". Ob' s an der Insellage und der ständigen Meeresbrise liegt? Das will ich auch nicht weiter kommentieren.

Der Beitrag zeigt allerdings nur die halbe Wahrheit und und erweckt den Eindruck als wären in Deutschland gezielte Stromabschaltungen vorgesehen, um die elektrische Energieversorgung zu sichern, vergleichbar dem, was in Drittweltländern oft die Regel ist.

Gezielte Stromabschaltungen sind in Deutschland (eigentlich europaweit) nur im Havariefall als Notlösung vorgesehen, um einen Zusammenbruch des gesamten Netzes insbesondere des übergeordneten Verbundnetzes zu vermeiden. Ein Beispiel hierfür ist beispielsweise das Schneechaos 2005 im Münsterland, bei dem verschiedene übertragungswichtige Hochspannungsverbindungen ausgefallen sind und es auf der Verteilungsebene zu Abschaltungen gekommen ist und auch gezielt vorgenommen wurden. Oder noch deutlicher beim Ausfall einer wichtigen Verbindung von Frankreich nach Italien, bei der es aufgrund verschiedener Fehlmechanismen und Fehlschaltungen auch zu einem Ausfall einer versorgungswichtigen Leitung zwischen Italien und der Schweiz (Lukmanier-Leitung) gekommen ist, mit der Folge, daß praktisch ganz Italien und auch Teile der Schweiz "stromlos" waren. Um nicht das gesamte Verbundnetz zu gefährden wurden dabei auch gezielt andere Leitungen abgeschaltet.

Stromabschaltungen bei Ladesäulen oder Einschränkungen in der Nutzung durch Komplettabschaltungen sind nach Stand jetzt nicht vorgesehen. Was man machen wird und auch schon macht ist ein Lademanagement, indem man die verfügbaren Ladeleistungen an einem Punkt beschränkt. Und zwar lokal, etwa an einer Ladestation. Das ist aber auch nichts ungewöhnliches, sowas passiert bei Jahren auch schon bei anderen Verbrauchern, z. B. Beispiel 2 aus 3-Regelung bei leistungsstarken Durchlauferhitzern.

Ich könnte mir auch vorstellen, daß man sowas auch für heimische Wallboxen in einem eng begrenzten Versorgunggebiet macht, einfach, um die Verteilungsnetze nicht zu überlasten und die Spannungsqualität im Netz zu gewährleisten. Das bedeutet allerdings nicht Komplett-Aus, sondern eingeschränkte Ladeleistung, abhängig vom aktuellen Ladezustand .

Ich hatte mal eine Studie über die erwarteten Netzbelastungen durch heimische Wallboxen auf dem Tisch. Hier zeigte sich, daß nennenswerte Belastungen ab etwa 15:00 Uhr zu erwarten sind, eine Spitze sich für ca. 18:00 Uhr ergibt und ab etwa 20:00 Uhr ein merkliches Abklingen zu verzeichnen ist. Die Studie basierte natürlich auf Prognosen zum zukünftigen Leistungsbedarf, wurde allerdings für verschiedene Szenarien durchgeführt.

Das Ergebnis war, daß im günstigsten Fall die Versorgung aufgrund der Gleichzeitigkeiten, die sich durch unterschiedliche Startzeitpunkte des Ladens und durch unterschiedliche natürliche Leistungsanforderungen während des Ladens ergeben, nur minimal höhere Leistungswerte ergab. Beim pessimistischen Ansatz waren Netzausbaumaßnahmen erforderlich, die man aber durch eine intelligente Ladestromsteuerung (smart) ohne nennenswerte Einschränkungen beim Gesamtladevorgang wirksam begrenzen konnte. Darauf zielt vermutlich die Aussage im verlinkten Pressebericht hin, allerdings ohne die gesamte Wahrheit zu nennen.

Diese Ladestromsteuerungen nutzen den Umstand aus, daß

1. in den meisten Fällen nur nachgeladen wird
2. die Fahrzeuge länger stehen, als zur vollständigen Ladung erforderlich ist

Also kann man den Beginn den Ladevorgang zeitlich strecken.

Alternativ oder auch zusätzlich zur technischen Ausführung einer Ladesteuerung, kann man natürlich über die Höhe der Strompreise für eine Steuerung sorgen,

Daß die Netze auch im Hinblick auf die weiteren Zuwächse, die sich durch die gewünschte "vollelektrische Energiedeckung" ausgebaut werden müssen, ist allerdings klar. Auch das ist machbar, wenn auch teuer. Hier setzt dann eben auch meine Kritik über die immer wieder ausgesprochenen Lösungsansätze an, die scheinbar so aus der Lameng zu machen sind. Und natürlich bei der Erzeugung der elektrischen Energie, von der ich nicht weiß wo die herkommen soll, sieht man sich die Vorgehensweise der vergangenen Jahre an, in denen eben auch schon viel gemacht wurde aber eben bei weitem noch nicht genug. Mit der Folge, daß die Strompreise stiegen und die Regeleingriffe in das Netz deutlich zugenommen haben (sowas ist dann gezwungenermaßen erforderlich, um einen weitreichenden Netzzusammenbruch zu verhindern).

Grüße Thomas

 

[SQ18]

Leipzig reguliert - hoffentlich überlasten die Elektrotaxis das Stromnetz nicht, sonst wäre es ja dunkeldeutschland in Leipzig

Elektroautos: Jedes zweite neue Leipziger Taxi muss ab sofort elektrisch fahren

 

[blackbeemer]

Ich war vor zwei Jahren in Florenz und es fuhr jedes (nicht nur jedes zweite neue) Taxi elektrisch. Aber die Italiener sind ja berühmt für ihre stabilen Netze...

 

[der_brauni]

Die Behauptung, dass E-Fahrzeuge nicht häufiger brennen, muss wohl nochmal überdacht werden.
Zumindest bei Bussen ist das offensichtlich anders.
Elektrobus löste Großbrand aus – München zieht E-Fahrzeuge aus dem Verkehr - WELT

Gruß Thomas

 

[Capricorn]

In Chur ist vor zwei Jahren die Postautohalle abgebrannt. Kein einziger E-Bus war dabei. Und jetzt?

 

[SQ18]

Einen kurzen Anfahrtsweg hatten gestern sechs Fahrzeuge mit 15 Einsatzkräften der städtischen Feuerwehr, als sie am frühen Morgen zu einem Brand auf dem Gelände der Stadtwerke ausrückten. Dort mussten sie ein Feuer in einer Werkstatthalle unter Kontrolle bringen, konnten jedoch nicht mehr verhindern, dass einer der Busse nahezu vollständig ausbrannte. Auch der direkt daneben geparkte Elektro-Smart wurde von dem Feuer zerstört.

...wer hat zuerst gebrannt?

 

[SQ18]

...News aus Fronkreisch - Zack! CO2 Ziele erreicht

"Wir müssen uns unbedingt auf bahnbrechende Technologien und tiefgreifende Veränderungen in der Atomkraft vorbereiten", schildert Macron in seinem Plan France 2030 (PDF). Die SMR seien viel kleiner und viel sicherer, und Sicherheit sei ein Schlüsselpunkt in der Debatte über die Atomkraft. Mit seinen 200.000 Menschen, die derzeit in der französischen Atomindustrie arbeiteten, sei Frankreich das Land mit dem geringsten CO2-Ausstoß in der Stromproduktion.

 

[der_brauni]

In Chur ist vor zwei Jahren die Postautohalle abgebrannt. Kein einziger E-Bus war dabei. Und jetzt?

Was war die Brandursache?
In München war es ein E-Bus.

Was komisch ist, im diesem Jahr gab es schon drei Großbrände vorher in Busdepots deutscher Großstädte.

Das ist bestimmt alles Zufall oder es liegt an Corona....


Gruß Thomas

 

[Ralsch]

Totaler Quatsch. Ich fahre seit Februar einen Kona, und der hat noch nicht gebrannt. Alles nur Panikmache.
(Um mal so die Sinnhaftigkeit von Einzelfällen zu persiflieren...)