Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

[Knulli88]

Hallo Leute,

warum sollten die Amis und Asiaten denn auch was ändern, wo doch wir (D/EU) die Welt retten?
Die machen dann ein Geschäft daraus und wir schauen mal wieder hinterher. Ist ja auch nicht neu.
Aber wir können uns dann gut fühlen und uns auf die Schultern klopfen.. Ist ja auch schon was.

Schönes Wochenende

Johann

 

[Zörnie]

Und freuen sich über viele neue technologisch hochwertige und hochproduktive Arbeitsplätze wie z.B. im Kernenergiesektor.

 

[Landbüttel]

Hast Du deswegen weniger Spass in Italien, ist der Urlaub schlechter?

Vermutlich mit ja zu beantworten.
Das ergibt sich im direkten Vergleich aus der kürzeren Verweildauer vor Ort aufgrund längerer An- und Abreisezeiten.
Bei 1.000 km mit herkömmlichem Verbrenner morgens losfahren, am späten Nachmittag ankommen, ohne rasen.
Elektrisch wirds wohl etwas mehr Zeit brauchen ...

 

[Bazinga]

Ich hab tatsächlich schon ein Projekt im Auge was als "Tourenfahrzeug" taugen könnte, aber das ist noch im Entwicklungsstadium und wird bestimmt noch 2 Jahre brauchen.

Die Elektromobilität wird durchgesetzt werden. Das ist völlig unabhängig von mir.
Die Motorräder werden mit 5 Jahren Verspätung auf die Entwicklung bei den Autos folgen. Das ist eine persönliche Prognose von mir.

Das Verbrennen von fossilen Kohlenwasserstoffen zu Fortbewegungszwecken wird in den 2030ern bei allen Neufahrzeugen* enden. Das ist politisch gesetzt. Bei Motorrädern halt eher in der zweiten Hälfte der 30er.
Aber jetzt sind wir schon wieder in der Politikdiskussion und da wollte ich ja von weg.


*Bis auf exotische Anwendungen

Du solltest irgendwann mal begreifen dass Deutschland nicht der Nabel der Welt ist.
Deine E-Mobilitätsprognosen sind, Weltweit betrachtet, Kubikbullshit (im Verhältnis zu dem sonstigen Bullshit den du so von dir gibst).

 

[Bazinga]

Das hat mit Religion oder Glauben nun gar nix zu tun.

Das hat es sehr wohl, wenn man einfach unterschlägt dass etliche Tonnen CO2 mehr (im Vergleich zu einem Verbrenner) im Batterieauto schon produziert wurden ohne das das Ding einen Meter gefahren ist

 

[Knulli88]

Ja, aber die Sache hat einen kleinen Haken: Diese Arbeitsplätze werden höchstwahrscheinlich nicht in D entstehen.

Wobei ich ja der Meinung bin, dass es besser wäre deutsche Firmen würden die AKWs dieser Welt bauen. Da braucht es dann u. a. D-Servicepersonal und wir hätten zumindest einige Infos über den Zustand dieser AKWs. So machen das dann andere (z.B. Russland; China etc.) und wir wissen gar nichts. Ob das gut ist?

Johann

 

[Zörnie]

Ja, aber wenn wir hier in Europa oder besser Deutschland erst in die Batterieproduktion eingestiegen sind, wird aaalllllesssss besser. Nun gut, die werden weitaus teurer sein als die aus China und mal schauen, ob die dann jemand kaufen möchte, aber die dafür benötigten Rohstoffe sind Bio und frei von Ausbeutung und Umweltzerstörung und die Herstellung hier erfolgt natürlich nur mit EE. Wo die Menge umweltfreundlich erzeugte Energie herkommen soll, weiß niemand, aber franz. Atomstrom ist ja auch CO2-neutral.

 

[fralind]

Meine Prognose, ab 80€ die Tonne wird sich das Leben der Mehrheit drastisch zu Ihrem gewohnten so ändern, dass die meisten nicht mehr bereit sind das mit weiter zu tragen, weil jetzt ohne Alternativen für sie die Lebenshaltungskosten so drastisch gestiegen sind das nur noch mit dem Rad um den Block fahren können.
Wenn dann festgestellt wird (falls das dann auch mitgeteilt wird), kein Rückgang der CO2 Emissionen Weltweit, dann wird es für die EU und die Nationalstaaten ungemütlich, wenn hier Co2 (versucht) eingespart wird, die Lebensumstände sich verschlechtern und dafür das hier eingesparte wo anders hinzuverbraucht wird.
Schlimmer wird es kommen wenn festgestellt wurde, dass auch in der EU das Co2 angestiegen ist.

 

[Bazinga]

Das sagt eigentlich alles….

Übrigens, der StraßenVerkehr der EU ist für 2% der Weltweiten CO2 Emission verantwortlich….
Und (meine Rechnung) wenn alle Fahrzeuge in der EU Batterieelektrisch sind, sind es nur noch 1,8% wenn man den Akku-Rucksack und den Strommix einrechnet.
Braucht man als Politiker zwar nicht, macht die Sache aber nicht unbedingt glaubwürdiger….
Also für 0,2% wird hier gerade die Sau durchs Dorf getrieben.
Läuft bei uns!

 

[Knulli88]

Und jetzt noch eine ketzerische Frage von mir obendrauf:

Weiss das z. B. chinesische CO2 auch, dass es gefälligst in China zu bleiben hat? Oder ist meine Frage ungebührlich und dem Mainstream widersprechend?

Nachdenklich Grüße vom

Johann

 

[Knulli88]

Wenn ich mir immer die Prozentzahlen (ca. 1,1% der Weltbevölkerung in D und ca 2% des weltweiten CO2) ansehe, die D in Bezug zum Gesamtglobus aufweist, kommen mir gefühlt unsere Aktionen in D immer so vor, als würde eine Familie, die im Monat 10000 € auf den Kopf haut, an den 3 €/Monat Taschengeld des 5-jährigen Sohnemanns zu sparen beginnen. (Ja, ich weiss: Vergleiche....)
Selbst wenn wir in D von heute auf morgen gar kein CO2 mehr produzieren würden glaube ich nicht, dass das einen messbaren Einfluss auf den Gesamtglobus hätte.
Mich erinnert das auch immer etwas an unseren Atomausstieg. Da sollten uns doch lt. Aussagen einiger schlauer Leute auch etliche andere Staaten folgen. Nur mir ist im Moment die Liste dieser uns folgenden Staaten nicht präsent.

Und noch was ganz böses zu Schluss:
Wenn der ganze Klimawandel menschengemacht sein soll; was wäre dann die logischste Konsequenz: Weniger - am besten gar keine - Menschen mehr. Das wäre für die Natur das beste. Aber das will ich jetzt nicht zu Ende denken.

 

[bswoolf]

Bei 1,1% der Weltbevölkerung und 2% des Ausstoßes, dann ist das fast doppelt so viel, wie uns zusteht. Also kann man da schon mal ran.
Und ja, wir haben auch ein Überbevölkerungproblem. Also kannst Du es Dir aussuchen. Sparen oder über die Klippe.

 

[Knulli88]

Hallo Wolfgang,

war klar dass das kommt.

Und wenn wir von heute auf morgen unseren CO2-Ausstoß halbiert haben, ist dann die Welt gerettet? Oder haben wir dann nur ein besseres Gefühl und lehnen uns zurück und sehen jetzt andere am Zug?
Ich fürchte halt nur, dass wir uns alle schön etwas einreden, was sich hinterher als nicht richtig herausstellt.

Und zu deiner Aussage "Sparen oder über die Klippe": Genau das meinte ich mit: Aber das will ich jetzt nicht zu Ende denken.

Viele Grüße vom

Johann

 

[der_brauni]

Hier mal Neuigkeitem aus dem Land der unbegrenzten E-Mobilität:
Angst vor dem Stromnetz-Kollaps: Amis sollen ihre Teslas nicht mehr abends laden

Gruß Thomas

 

[Knulli88]

Hier mal Neuigkeitem aus dem Land der unbegrenzten E-Mobilität:
Angst vor dem Stromnetz-Kollaps: Amis sollen ihre Teslas nicht mehr abends laden

Und das jetzt schon bei dem relativ geringen Anteil an E-Fahrzeugen. Wie sieht das erst aus, wenn erst mal (fast) alle zu E-Autos gezwungen worden sind?

Das ist auch so ein Punkt, den ich bei vielem kritisiere: Erst mal auf schöne heile Traumwelt machen und die Voraussetzungen sind noch gar nicht ansatzweise geschaffen. Erst bauen wir das Traumhaus und dann suchen wir einen Baugrund dafür.

Viel Grüße vom

Johann

 

[fralind]

Vieleicht muss man sich auch vor Augen halten, dass bei dem von Merkel und VDL abgenickten Kontigent von noch knapp 420 Gigatonnen (Gt) an Co2 die bis 2045 in die Atmosphäre abgegeben werden dürfen, um das vorgegebene Grad-Ziel nicht zu verfehlen.
Durch Verbrennen fossiler Brennstoffe, Industrieprozesse und Landnutzungsänderungen – auf circa 42 Gt/pa. von Fachleuten beziffert; rechnerisch entspricht dies 1332 Tonnen pro Sekunde. Bei konstanten Emissionen wäre dieses Budget von jetzt ab gerechnet in weniger als sieben Jahren aufgebraucht.
Wie lebt man dann ab 2028 in Deutschland dann die restlichen 17 Jahre?

 

[Lewellyn]

So wie vorher auch.
Als ob das realistisch ist, dass wir unseren CO2-Ausstoß real signifikant senken.

Da müsste sich ja was ändern.
Dann soll sich halt das Klima ändern. Solange wir nichts ändern müssen.

 

[Bazinga]

Bei 1,1% der Weltbevölkerung und 2% des Ausstoßes, dann ist das fast doppelt so viel, wie uns zusteht. Also kann man da schon mal ran.
Und ja, wir haben auch ein Überbevölkerungproblem. Also kannst Du es Dir aussuchen. Sparen oder über die Klippe.

Das hatten wir auch schon tausend mal.
Wir produzieren mehr CO2 als Tadschikistan pro Kopf, weil wir ein deutlich höheres Bruttoinlandsprodukt haben. Diese Waren werden aber nicht auf Halde oder zum Wegwerfen hergestellt, sondern weil irgend wer auf der Welt sie kauft.
Wenn wir nur noch die Hälfte herstellen, sinkt garantiert auch unsere CO2 Produktion auf ein durchschnittliches Maß.
Dafür steigt in Asien irgendwo der Ausstoß um die Menge an, die hier durch Nichtproduktion eingespart wurde. Denn irgend wer wird in die Lücke springen.
Wir werden es erleben, denn hier wird ja gerade daran gearbeitet diverse Industrien unwirtschaftlich zu machen.

 

[SQ18]

...schlaue Japaner, das war mal ein gute Rendite...

Panasonic trennt sich von allen Tesla-Anteilen

..."kleiner" Stromschluckspecht...

Test BMW X3 30e: SUV mit Plug-in-Hybridantrieb lädt nur gemächlich

...und noch ein Gefährt das man demnächst gaaaaaaanz bestimmt in Massen auf den Straßen sieht

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PS: Alle Ladeprobleme von und mit Tesla - wem sonst - gelöst

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[udo_muc]

Und das jetzt schon bei dem relativ geringen Anteil an E-Fahrzeugen. Wie sieht das erst aus, wenn erst mal (fast) alle zu E-Autos gezwungen worden sind?

Bei den Amis und besonders in Kalifornien sind es ja oft die Klimaanlagen in den Häusern, die soviel Strom ziehen. Über 20 Grad im Büro oder Haus ? Geht ja gar nicht.
Wenn nun noch viele BEV dazukommen... Prost Mahlzeit!

Texas lässt grüssen. Ein Schneesturm und alles bricht zusammen.