Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

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FF-GS

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Klar, mit virtuellen Pumpspeicherkraftwerken und ein paar Biogasproduzenten lässt sich in EE ertragsfreien Zeiten das System weiter betreiben. Was rauchen die Leute?? Mein Brötchengeber als Miniindustriebetrieb alleine benötigt 24/7 55 MW an Gasenergie und nicht ganz soviel an Strom. Das ist doch lachhaft, das hochzuskalieren auf eine Stadt oder gar Region, oder lebt Trier noch im Mittelalter?
 
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FroeMa

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Uns knallt halt nicht die Sonne an 300 Tagen aufs Hirn oder es laufen nicht von jedem Berg Wasserfälle in die man Turbinen hängen könnte (davon abgesehen wo es ginge wollen es die Grünen nicht). Wind ist auch so eine Sache, bei uns ist es so oft windstill, in Verbindung mit fehlender Sonne (sonst hätts thermische Winde). Brauch ich nur auf der Terasse zu sitzen. Dazu kommen quadratkilometerweise zugeschneite PV-Anlagen an Tagen wo man die Energie dringend bräuchte.

Fakt oder nicht?
Falls es dir entgangen ist. Ich hatte schon einige Alternativen genannt. Und nur zur Erinnerung: Es werden nicht gleich alle Kraftwerke zur gleichen Zeit abgeschaltet. Was du beschreibst ist kein Fakt sondern erneut eine unbelegte Behauptung, oder nicht?
 
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FroeMa

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Klar, mit virtuellen Pumpspeicherkraftwerken und ein paar Biogasproduzenten lässt sich in EE ertragsfreien Zeiten das System weiter betreiben. Was rauchen die Leute?? Mein Brötchengeber als Miniindustriebetrieb alleine benötigt 24/7 55 MW an Gasenergie und nicht ganz soviel an Strom. Das ist doch lachhaft, das hochzuskalieren auf eine Stadt oder gar Region, oder lebt Trier noch im Mittelalter?
Wie ist denn deinen Recherchen nach der Bedarf im Kontext zu den vorhandenen und demnächst abzuschaltenden Kraftwerken? Irgendwoher musst du dein Wissen ja haben?
 
Robi650

Robi650

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Falls es dir entgangen ist. Ich hatte schon einige Alternativen genannt. Und nur zur Erinnerung: Es werden nicht gleich alle Kraftwerke zur gleichen Zeit abgeschaltet. Was du beschreibst ist kein Fakt sondern erneut eine unbelegte Behauptung, oder nicht?
Hab ich was davon geschrieben das alle Kraftwerke zur gleichen Zeit abgeschaltet werden?

Zu den "unbelegten Behauptungen" - zeig mir hier eine Einzige:
Jeden einzelnen Punkt kann ich belegen.
Uns knallt halt nicht die Sonne an 300 Tagen aufs Hirn oder es laufen nicht von jedem Berg Wasserfälle in die man Turbinen hängen könnte (davon abgesehen wo es ginge wollen es die Grünen nicht). Wind ist auch so eine Sache, bei uns ist es so oft windstill, in Verbindung mit fehlender Sonne (sonst hätts thermische Winde). Brauch ich nur auf der Terasse zu sitzen. Dazu kommen quadratkilometerweise zugeschneite PV-Anlagen an Tagen wo man die Energie dringend bräuchte.
 
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BMWMichel

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R1300GS
Und deshalb brauchen die kein konventionelles Kraftwerk mehr?
2026 100% ist eh lame - schau mal 2021 - Göllheim, Nordpfalz, Pirmasens-Land, Wolfstein...
:bounce:

Anhang anzeigen 663155
Anhang anzeigen 663159
Habe ich behauptet das es komplett ohne Kraftwerke geht?
Nur sieht man, das da ne ganze Menge geht, natürlich nur, wenn man anstatt immer nur zu sagen was
alles nicht geht, sich mal damit befasst und nach Lösungen sucht.
 
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FroeMa

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@Robi650
Hier eine Linksammlung mit Studien: bdev.de/100prozentstudien
und hier mit Fakten (Wissen): bdev.de/100prozentwiss
Ich beschäftige mich schon sehr lange mit der Energiewirtschaft und sehe nicht alles mit dem grünen Auge. Mir sind wissenschaftlich fundierte Fakten und Studien zur Meinungsbildung wichtig. Stammtischwissen hilft nicht weiter.

Dänemark ist i.Ü. bei der Energiewende schon auf einem sehr weitem Weg. Google mal danach "Energiewende Dänemark". Auch hier ein passender Link:
mdr.de/wissen/energiewende-vorbild-daenemark-100.html

Zu deinem Selbstzitat:
Du behauptest dort, dass die von dir gelisteten Energiequellen nicht ausreichen werden und stellst es damit als Fakt hin. Du unterschlägst aber die weiteren Möglichkeiten des gesamten Energiemix.

Zu deiner Wind-Behauptung folgendes Zitat aus dem Bericht der Bundesnetzagentur
(siehe Link: Bundesnetzagentur - Presse - Bundesnetzagentur veröffentlicht Daten zum Strommarkt 2023)
Erzeugung aus erneuerbaren Energien
Der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms an der Netzlast* lag im Jahr 2023 bei 55,0 Prozent (2022: 48,42 Prozent).

Den größten Beitrag dazu leisteten Windkraftanlagen – vor allem an Land. On- und Offshore-Anlagen kamen gemeinsam auf einen Anteil von 31,1 Prozent. Photovoltaik deckte 12,1 Prozent und Biomasse 8,4 Prozent. Die übrigen 3,4 Prozent entfielen auf Wasserkraft und sonstige Erneuerbare.
.......
Die Erzeugung aus konventionellen Energieträgern betrug insgesamt 197,2 TWh. Im Vergleich zu 2022 sank sie somit um 24,0 Prozent.
........
Ich finde das reicht erst mal
 
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FroeMa

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Nee, reicht noch nicht ganz. In den USA wurde in einem Staat nun das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet und ersetzt es durch einen Batteriespeicher.
ob das gut geht.
Uruguay hatte sich gegen Atomkraft entschieden und versorgt sich inzwischen zu 90% aus erneuerbaren Energien und ist damit fast autark und nicht mehr abhängig von Öl- und Kohleimporten.
 
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blackbeemer

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Mit Biogasanlagen, Kraftwärmekopplung bei Fernwärme, Offshore Windparks und Batterieanlagen basierend auf Salzwasser-Akkus. Und natürlich als Brückentechnologie auch Gaskraftwerke. Letztere sollten zumindest auch wasserstofffähig sein, wobei ich da noch sehr skeptisch bin. Je mehr lokal Energie erzeugt wird, desto weniger Giga-Übertragungsstrecken wird es brauchen.
In der Industrie gibt es noch zu viele Wärmeerzeugung ohne Kraftwärmekopplung, zu viele ungenutzte Energie durch große Kühlanlagen, anstatt diese Verlustwärme sinnvoll zu nutzen.
Weiterhin sind immer noch zu viele Häuser schlecht gedämmt, weil die Kosten einer Sanierung sich "nicht rechnet". Energie ist immer noch zu billig.

Das Potential liegt nicht in der Erzeugung, sondern in der effizienteren Nutzung von Energie und damit auch Strom.
Wenn man sich überlegt, dass die Abwärme eines Kernkraftwerks gut 65% der gewonnenen Energie beträgt und diese fast nie genutzt wird...
Häuserdämmung ist so eine Sache, sicher sinnvoll wenn es darum geht den Energiebedarf des Landes zu senken, aber kostenmäßig für sehr viele Häuslebesitzer kaum zu stemmen. Zudem ist der sog. Vollwärmeschutz auch nicht gerade umweltfreundlich in der Herstellung. Da knabbern zwei Mäuse an einem Faden...
 
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FF-GS

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Zum Glück ist ja alles schwarz oder weiß! :)
 
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der_brauni

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Wenn man sich überlegt, dass die Abwärme eines Kernkraftwerks gut 65% der gewonnenen Energie beträgt und diese fast nie genutzt wird...
Die Frage ist, wer würde die Fernwärme eines AKWs abnehmen, da müsste man wohl noch Geld zuschießen.

Gruß Thomas
 
Lewellyn

Lewellyn

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Unpopuläre Meinung: Vielleicht müssen wir (alle) mal darüber nachdenken, ob energieintensivste Industrien unbedingt dort stehen müssen, wo nicht ausreichend EE zur Verfügung steht. Brauchen wir unbedingt eine Primäraluminiumindustrie in Deutschland? Und warum muss der Bürger das alles bezahlen über den Strompreis für die paar Arbeitsplätze?
 
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der_brauni

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Unpopuläre Meinung: Vielleicht müssen wir (alle) mal darüber nachdenken, ob energieintensivste Industrien unbedingt dort stehen müssen, wo nicht ausreichend EE zur Verfügung steht. Brauchen wir unbedingt eine Primäraluminiumindustrie in Deutschland? Und warum muss der Bürger das alles bezahlen über den Strompreis für die paar Arbeitsplätze?
Die gleiche Frage könnte man für alle anderen elektrischen Verbraucher stellen, welche stastl. Förderung genießen.
Man könnte sich aber auch fragen, warum EE in Deutschland teure Mangelware geworden ist, wo man doch weiß, dass es hier energieintensive Industrie gibt und ein großer Teil des Wohlstandes davon abhängt.

Gruß Thomas
 
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FF-GS

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Stimmt, wir sollten solch schmutzige Industrien den Entwicklungsländern überlassen, dann wären wir aus dem Schneider. Zumindest, solange das Lieferkettengesetz nicht greift. Schön, wenn man seine Nachhaltigkeit und das Umweltbewusstsein auf diese Art und Weise steigern kann. Da könnte ich :kotzen: ...bei solchen Einstellungen.
 
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FroeMa

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Man könnte sich aber auch fragen, warum EE in Deutschland teure Mangelware geworden ist
Und du weißt auch, woran das liegt? Das liegt nicht daran, weil es nicht genug Kraftwerke gibt, sondern weil der Preis den Im-/Export bestimmt. So ist es nämlich die preiswerte Wasserkraft und Windenergie (vornehmlich aus den skandinavischen Ländern), die dazu führt, dass importiert wird.
Und wer meint, dass wir billigen Atomstrom aus Frankreich bekommen sieht sich leider auch gekniffen. Deutschland exportiert mehr Strom nach Frankreich, als es importiert.
Deine Aussage, dass EE in Deutschland Mangelware ist, ist schlichtweg falsch!
Quelle: Handelsblatt
 
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FroeMa

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Stimmt, wir sollten solch schmutzige Industrien den Entwicklungsländern überlassen, dann wären wir aus dem Schneider. Zumindest, solange das Lieferkettengesetz nicht greift. Schön, wenn man seine Nachhaltigkeit und das Umweltbewusstsein auf diese Art und Weise steigern kann. Da könnte ich :kotzen: ...bei solchen Einstellungen.
Diese Einschätzung kann ich dem Artikel der Tagesschau aber nicht entnehmen. Da steht nichts von Auslagerung ins Ausland. Da wird der Einsatz von Aluminium in Premiumfahrzeugen in Frage gestellt.
 
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der_brauni

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Deine Aussage, dass EE in Deutschland Mangelware ist, ist schlichtweg falsch!
Quelle: Handelsblatt
Ich habe diese Aussage nur vom Kollegen Lewellyn übernommen.
Außerdem könntest du mir mal erklären, warum wir hier laufend Großverbrauchern den Strom im Rahmen von Redispatch abstellen müssen, wenn Strom keine Mangelware in D. ist.

Gruß Thomas
 
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FroeMa

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Außerdem könntest du mir mal erklären, warum wir hier laufend Großverbrauchern den Strom im Rahmen von Redispatch abstellen müssen, wenn Strom keine Mangelware in D. ist.
Na dann bist du doch im Thema. Diese Abschaltungen treten vor allem dann auf, wenn bestimmte Lasten überschritten werden, welche vorher nicht angemeldet wurden. Also muss der Strommarkt reagieren und entsprechende Lasten abwerfen. Dies gilt i.Ü. auch umgekehrt für PV- und Windkraftanlagen, wenn zu viel Energie am Markt ist. Betroffen sind Anlagen >100kW.
Das vorhalten von Energie, so wie das früher war, müssen Betriebe inzwischen sehr teuer bezahlen. Alternative ist Lastabwurf, oder die Betriebe sorgen selber für eine Batteriespeicher-Lösung, wie ich es schon einige Threads vorher erwähnt hatte.
Das Vorhalten von Energie wird ungerechterweise auf alle über die Verteilernetzbetreiber umgelegt. Nun liegt es an den Unternehmen selbst zu entscheiden, ob sie sich Abwerfen lassen oder bezahlen.
 
Thema:

Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

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