Energieversorgung von klein bis gross ( von der Hausanlage [zB für E-Mobilität] bis zu neuen Möglichkeiten )

[Lewellyn]

Atomkraftwerke haben Schornsteine, um anfallende, radioaktive Gase und Schwebstoffe großräumig zu verdünnen. Würde man die Luft aus den Betriebsräumen nicht ins Freie blasen, wären die Räume in kurzer Zeit so radioaktiv belastet, dass kein Betrieb mehr möglich wäre.

So verteilt man sie halt stark verdünnt an die Umgebung. Als die AKWs in den 60ern und 70ern geplant wurden, hielt man die resultierende Belastung für ungefährlich.

 

[FF-GS]

Als man Windkraftwerke und PV-Kraftwerke geplant und installiert hat, hielt man sie für ungefährlich.

Bei Asbest wars nicht anders.

 

[Gast 42492]

Wir

Atomkraftwerke haben Schornsteine, um anfallende, radioaktive Gase und Schwebstoffe großräumig zu verdünnen. Würde man die Luft aus den Betriebsräumen nicht ins Freie blasen, wären die Räume in kurzer Zeit so radioaktiv belastet, dass kein Betrieb mehr möglich wäre.

So verteilt man sie halt stark verdünnt an die Umgebung. Als die AKWs in den 60ern und 70ern geplant wurden, hielt man die resultierende Belastung für ungefährlich.

Man bezahlt für alles, was man macht, einen gewissen Preis.
Aber das ist Physik.....

 

[SQ18]

...und wieviele Menschen in D sind daran verstorben?
Wieviele mehr haben überlebt weil keine Braunkohle verfeuert wurde?
...und wie sieht es mit Langstreckenflügen aus?

 

[Lewellyn]

• Im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz führte das Deutsche Kinderkrebsregister in Mainz von 2003 bis 2007 die Studie "Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken" (KiKK-Studie) durch.
• Die Fall-Kontroll-Studie beschäftigte sich mit der Frage, ob Kinder unter fünf Jahren, die in der Umgebung von Kernkraftwerken wohnen, häufiger an Krebs erkranken als Gleichaltrige aus anderen Gebieten.
• Es zeigte sich im Nahbereich um deutsche Kernkraftwerke ein signifikant erhöhtes Risiko bei Kindern unter 5 Jahren, an Krebs zu erkranken. Dieser Befund beruhte im Wesentlichen auf dem Erkrankungsrisiko für Leukämien, wobei hier das Erkrankungsrisiko in etwa verdoppelt war.

Quelle: Epidemiologische Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken – KiKK-Studie.

 

[SQ18]

Schlussfolgerung
Unsere Studie hat bestätigt, dass in Deutschland ein Zusammenhang zwischen der
Nähe der Wohnung zum nächstgelegenen Kernkraftwerk zum Zeitpunkt der Diagno-
se und dem Risiko, vor dem 5. Geburtstag an Krebs (bzw. Leukämie) zu erkranken,
beobachtet wird. Diese Studie kann keine Aussage darüber machen, durch welche
biologischen Risikofaktoren diese Beziehung zu erklären ist. Die Exposition gegen-
über ionisierender Strahlung wurde weder gemessen noch modelliert. Obwohl frühe-
re Ergebnisse mit der aktuellen Studie reproduziert werden konnten, kann aufgrund
des aktuellen strahlenbiologischen und -epidemiologischen Wissens die von deut-
schen Kernkraftwerken im Normalbetrieb emittierte ionisierende Strahlung grundsätz-
lich nicht als Ursache interpretiert werden. Ob Confounder, Selektion oder Zufall bei
dem beobachteten Abstandstrend eine Rolle spielen, kann mit dieser Studie nicht
abschließend geklärt werden.

 

[Gast 32829]

...und wieviele Menschen in D sind daran verstorben?
Wieviele mehr haben überlebt weil keine Braunkohle verfeuert wurde?
...und wie sieht es mit Langstreckenflügen aus?

Sind Kurzstreckenflüge Klimatechnisch nicht schlimmer, da die Triebwerke im Verhäktniss zur Flugstrecke Prozentual gesehen viel mehr im Volllastbeteich laufen ?

Josef

 

[Gast 42492]

Atomkraftwerke haben Schornsteine, um anfallende, radioaktive Gase und Schwebstoffe großräumig zu verdünnen. Würde man die Luft aus den Betriebsräumen nicht ins Freie blasen, wären die Räume in kurzer Zeit so radioaktiv belastet, dass kein Betrieb mehr möglich wäre.

So verteilt man sie halt stark verdünnt an die Umgebung. Als die AKWs in den 60ern und 70ern geplant wurden, hielt man die resultierende Belastung für ungefährlich.

Wenn Du Dir so ein STRAHLUNGSDOSIMETER zulegen würdest, hätte dieses in der Betriebsanleitung eine Tabelle, als Einordnungshilfe für das, was man so misst.
Setz Dich damit mal ins Flugzeug (Langstreckenflug, wegen der Flughöhe) und vergleiche dann Deine gemessenen Werte mit der Tabelle, die Du dazunehmen würdest.
Du würdest die Ohren anlegen.
Ich weiß, entscheidend soll ja immer die Jahresdosis sein, aber die Jahresdosis ist ebenso nur eine Weise zur Darstellung einer Belastung, die sich mal schlaue Leute ausgedacht haben, um Grenzwerte zu schaffen.

 

[FF-GS]

Wo ist die Studie, die Krebs (vor allem bei Kindern unter 5 Jahren) in Korrelation zu unternommenen Flugreisen stellt?

Oder gabs dafür von der DUH keine Mittel bereitgestellt?

 

[SQ18]

Sind Kurzstreckenflüge Klimatechnisch nicht schlimmer, da die Triebwerke im Verhäktniss zur Flugstrecke Prozentual gesehen viel mehr im Volllastbeteich laufen ?

...es ging um die Strahlenbelastung.

 

[bswoolf]

Wenn Du Dir so ein STRAHLUNGSDOSIMETER zulegen würdest, hätte dieses in der Betriebsanleitung eine Tabelle, als Einordnungshilfe für das, was man so misst.
Setz Dich damit mal ins Flugzeug (Langstreckenflug, wegen der Flughöhe) und vergleiche dann Deine gemessenen Werte mit der Tabelle, die Du dazunehmen würdest.
Du würdest die Ohren anlegen.
Ich weiß, entscheidend soll ja immer die Jahresdosis sein, aber die Jahresdosis ist ebenso nur eine Weise zur Darstellung einer Belastung, die sich mal schlaue Leute ausgedacht haben, um Grenzwerte zu schaffen.

Das entscheidest Du aber selbst, ob Du Dich in ein Flugzeug setzt. Das können Anwohner von KKW nicht.

 

[bswoolf]

Wo ist die Studie, die Krebs (vor allem bei Kindern unter 5 Jahren) in Korrelation zu unternommenen Flugreisen stellt?

Oder gabs dafür von der DUH keine Mittel bereitgestellt?

BFS-DUH, fast dasselbige, eh klar.

 

[SQ18]

Das entscheidest Du aber selbst, ob Du Dich in ein Flugzeug setzt.

Die Kinder unter 5 auch?

Mich würde ganz ehrlich interessieren wie sich das in Japan darstellt - 2x ein Atomwaffe auf den Deckel bekommen und Fukushima - eigentlich müssten die doch alle 11 Zehen haben, oder?

Japan-Tourismus: Wie groß die radioaktive Gefahr in Tokio ist - WELT

 

[bswoolf]

Die Kinder unter 5 auch?

Mich würde ganz ehrlich interessieren wie sich das in Japan darstellt - 2x ein Atomwaffe auf den Deckel bekommen und Fukushima - eigentlich müssten die doch alle 11 Zehen haben, oder?

Japan-Tourismus: Wie groß die radioaktive Gefahr in Tokio ist - WELT

Vielleicht hat sich das ja auch anders ausgewirkt, wenn die immer noch nicht genug haben.

 

[Lewellyn]

Ich möchte wetten, niemand in West-Europa wird noch ein neues AKW bauen. Da können die Politiker ankündigen, wie sie wollen.

Das ist nicht mehr durchsetzbar. Und, wie man an den aktuell in Bau befindlichen ausnahmslos sehen kann, ist der Bau eines AKW heutzutage ein Fass ohne Boden und ohne Ende.

 

[SQ18]

...manche Staaten brauchen Atomkraft für "Dual-Use" und davon gibt es welche in Westeuropa, insofern würde ich den Einsatz für die Wette nicht zu hoch wählen.

 

[Lewellyn]

Bei Frankreich bin ich sehr gespannt. Theoretisch müssten sie jedes Jahr 2 fertigstellen, nur um die vorhandenen halbwegs ersetz zu können.
An einem Einzigen bauen die jetzt seit 15 Jahren und die Fertigstellung ist nur zuverlässig in der stetigen Verschiebung nach hinten.

 

[Gast 5187]

Wir sollten nur noch auf Erneuerbare setzen.
Dann rufen wir uns als Saubermänner aus und kaufen Grundlaststrom von den Chinesen.

 

[SQ18]

Ich glaube die wollen 50% rückbauen, die haben gemerkt - wie wir beim Gas - das so starke Abhängigkeiten blöd sind.

 

[moppede]

Ich möchte wetten, niemand in West-Europa wird noch ein neues AKW bauen. Da können die Politiker ankündigen, wie sie wollen.

Das ist nicht mehr durchsetzbar. Und, wie man an den aktuell in Bau befindlichen ausnahmslos sehen kann, ist der Bau eines AKW heutzutage ein Fass ohne Boden und ohne Ende.

Na ja...
Europa und die Atomkraft: In welchen Ländern der Ausbau weiter vorangetrieben wird

MfG.