Endlich - BMW im Sauseschritt zur Emissionsfreiheit

Diskutiere Endlich - BMW im Sauseschritt zur Emissionsfreiheit im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Wenn User meinen, sie würden mit ihrem teuren Elektromobil die Welt retten, dann lasst sie halt. Ich bin jedem E-Auto-Besitzer dankbar, dass er...
Zörnie

Zörnie

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Wenn User meinen, sie würden mit ihrem teuren Elektromobil die Welt retten, dann lasst sie halt. Ich bin jedem E-Auto-Besitzer dankbar, dass er durch die Flottenverbrauchsrechnungen den Verbrenner-Fahrern ein preiswerteres Fahren ermöglicht.
 
lederkombi

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Auf welche Bewertung sprichst du genau an?
Wenn du die Umweltliste meinst, da steht doch sogar im Preämbel das die Liste nur den Verbrauch bewertet.
Dann gibt es wohl noch eine Studie aus 2011 deren Primärquellen wiederum aus 2008 stammen.

Mein Denkansatz oben ist viel Einfacher:
Die kleinsten Grenzkosten eines Produktes sind immer die Energiekosten (weniger kann etwas nicht kosten).
Spart man Energie oder verwendet man Energie deren variablen Kosten gegen Null laufen, sinken auch die Grenzkosten des Produkts.
Dann bleibt nach Abschreibung nicht mehr viel übrig. Außer natürlich die Kreativität des Individuums,
Das ist Dekabonisierung groß gedacht...
Anstatt die günstige Energie die wir im Moment noch haben sinnlos zu verblasen, sollte man diese für die Anschubfinanzierung der Dekabonisierung verwendet. Vielleicht hat das aber was wir bisher getan haben eh schon gereicht.
Siemens stellt 6.000 Leute aus u. a. weil 2/3 der Investitionen für Stromgewinnung in Energieerzeugungsanlagen ohne variable Kosten laufen, was im Grunde die dekabonisierten Erzeugung ist.
Eine CO2 Steuer würden eben diesen Effekt wesentlich verstärken.

Ja, da hast Du schon recht, aber beim eAuto braucht es eine Batterie, diese wird geladen, soweit, so gut. Beim Verbrenner braucht es den Tank, dieser befüllt. Das Problem hierbei ist aber, dass die Energiedichte von Benzin & Co deutlich höher ist, als jene in einem Akku. Zwar macht der Wirkungsgrad des eMotors einiges gut, aber eben nicht alles. Zudem "nutzt" sich eine Batterie ab, sie altert und dies nicht nur durch die Verwendung, sondern auch infolge der Zeit. Da ist es dann egal ob genutzt oder nicht. Ein eAuto muss regelmässig geladen werden, der Akku entleert sich auch ohne Nutzung der gespeicherten Energie.
In der Umweltliste heisst es dann noch so schön: Wenn der Akku mit Kohlestrom geladen wird (und derzeit kann man beinahe sicher sein, dass dem so ist, es sei denn man hat eine PV-Anlage auf dem Dach und lädt nur dann, wenn die Sonne ausreichend scheint....) ein eAuto um Grössenordnungen (!) schlechtere Umweltbilanz wie ein moderner Diesel/Benziner aufweist.

Für mich ist daher klar: Derzeit sind eAutos nichts weiter als Placebo oder gar noch schlimmer. Im Gegenteil, dieses Placebo tut der Umwelt nicht gut. Daher meine Forderung: Endlich mehr Wasserstofftankstellen, denn mit diesem Treibstoff könnte tatsächlich nahezu Klimaneutral gefahren werden (Ganz neutral geht nicht, denn jeder Motor heizt gleichzeitig auch die Umwelt, nicht vergessen die Abwärme des Innenraumes des Fahrzeugs etc.
 
Zörnie

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Welches der beiden ist nun energetisch besser?
Ich würde sagen sie sind energetisch im Wesentlichen identisch.
Weil sie den gleichen Betrag kosten, sind sie beide energetisch identisch? :confused: Und haben aufgrund des identischen Preises auch die gleichen Farben? :D
 
hydrantenfritz

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Ja, da hast Du schon recht, aber beim eAuto braucht es eine Batterie, diese wird geladen, soweit, so gut. Beim Verbrenner braucht es den Tank, dieser befüllt. Das Problem hierbei ist aber, dass die Energiedichte von Benzin & Co deutlich höher ist, als jene in einem Akku. Zwar macht der Wirkungsgrad des eMotors einiges gut, aber eben nicht alles. Zudem "nutzt" sich eine Batterie ab, sie altert und dies nicht nur durch die Verwendung, sondern auch infolge der Zeit. Da ist es dann egal ob genutzt oder nicht. Ein eAuto muss regelmässig geladen werden, der Akku entleert sich auch ohne Nutzung der gespeicherten Energie.
In der Umweltliste heisst es dann noch so schön: Wenn der Akku mit Kohlestrom geladen wird (und derzeit kann man beinahe sicher sein, dass dem so ist, es sei denn man hat eine PV-Anlage auf dem Dach und lädt nur dann, wenn die Sonne ausreichend scheint....) ein eAuto um Grössenordnungen (!) schlechtere Umweltbilanz wie ein moderner Diesel/Benziner aufweist.

Für mich ist daher klar: Derzeit sind eAutos nichts weiter als Placebo oder gar noch schlimmer. Im Gegenteil, dieses Placebo tut der Umwelt nicht gut. Daher meine Forderung: Endlich mehr Wasserstofftankstellen, denn mit diesem Treibstoff könnte tatsächlich nahezu Klimaneutral gefahren werden (Ganz neutral geht nicht, denn jeder Motor heizt gleichzeitig auch die Umwelt, nicht vergessen die Abwärme des Innenraumes des Fahrzeugs etc.
Ich denke Du sprichst Brenstoffzellen an..

Ist eine gute Lösung ( aber leider kein Speicher..sondern ein "Hersteller")..aber das hat sicher zukunft im Sinne von Energieherstellung...
 
lederkombi

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Ich denke Du sprichst Brenstoffzellen an..

Ist eine gute Lösung ( aber leider kein Speicher..sondern ein "Hersteller")..aber das hat sicher zukunft im Sinne von Energieherstellung...
Ja, die Brennstoffzellen werden mit Wasserstoff "befeuert" bzw. gespiesen. Der Speicher ist der Wasserstofftank, den man mitführt :o
 
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Totalisator

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Der Wasserstoffmotor emittiert doch Wasser. Gibt es nicht schon Studien, dass wir alle jämmerlich ertrinken müssen, wenn alle Kfz mit Brennstoffzellen betrieben werden?
 
hydrantenfritz

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Der Wasserstoffmotor emittiert doch Wasser. Gibt es nicht schon Studien, dass wir alle jämmerlich ertrinken müssen, wenn alle Kfz mit Brennstoffzellen betrieben werden?
Die Brennstoffzelle erzeugt Strom unter Zuführung von Wasserstoff....das ist nicht ein Motor welcher mit Wasserstoff angetrieben wird..
 
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Das ist doch egal. Es geht um die Emission, Herr Schlau.
 
hydrantenfritz

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:facepalm:
 
judex

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Auf jeden Fall kostet auch die Herstellung von reinem Wasserstoff Energie,
deren Produktion umweltschädlich sein könnte.
Vielleicht kann man Solarzellen in der Sahara aufstellen und den erzeugten
Strom über relativ kurze Stromleitungen zu den Weltmeerküsten leiten, um
dort Wasser zu Wasserstoff umzuwandeln.

Was gibt es für Probleme/Gegenargumente?
Lassen wir mal außer Acht, dass auch Herstellung der Solarelemente umwelt-
unverträglich ist.
 
hydrantenfritz

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Auf jeden Fall kostet auch die Herstellung von reinem Wasserstoff Energie,
deren Produktion umweltschädlich sein könnte.
Vielleicht kann man Solarzellen in der Sahara aufstellen und den erzeugten
Strom über relativ kurze Stromleitungen zu den Weltmeerküsten leiten, um
dort Wasser zu Wasserstoff umzuwandeln.

Was gibt es für Probleme/Gegenargumente?
Lassen wir mal außer Acht, dass auch Herstellung der Solarelemente umwelt-
unverträglich ist.
Ja..stimmt..natürlich ist die Herstellung von Wasserstoff ( und das Handling..!) nicht unproblematisch...
Ich war mal Googeln...es gibt da anscheinend mehrere "Varianten" einige davon könnten ( wenn ich das richtig verstehe ) auch durch "Biomasse" Methan ( oder was auch immer ) gelöst werden..
Aber Wahrscheinlich kommt das auch auf die zu erzeugende Menge an..und ich bin kein Inschenör.....

Auf der anderen Seite..das rafinieren von Erdöl bis zum Endprodukt Benzin kostet ja auch viel Energie....
 
hydrantenfritz

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:cry::cry::cry::cry:
 
lederkombi

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Für alle Fragenden:

https://derstandard.at/1603038/Brennstoffzelle---die-kalte-Verbrennung

Ja, es entsteht reines Wasser. Ohne Mineralien etc., einfach nur H20. Wenn man das Wasser aus dem Meer nimmt und mittels PV (Photovoltaik) in entsprechend sonnenreichen Gegenden Daraus den Wasserstoff gewinnt, so ist dies praktisch Klimaneutral. Praktisch daher, weil die Produktion der PV-Zellen auch Energie benötigt, allerdings ist dies kein Problem im Vergleich wie heute Energie benötigt wird!

Letzlich ist es ein beinahe Nullsummenspiel und nein, wir werden deswegen nicht ertrinken. Denn das Wasser wäre so in einem Kreislauf - extern wird nur das eh vorhandene Sonnenlicht zugeführt.
 
SimonADV

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Ja..stimmt..natürlich ist die Herstellung von Wasserstoff ( und das Handling..!) nicht unproblematisch...
Ich war mal Googeln...es gibt da anscheinend mehrere "Varianten" einige davon könnten ( wenn ich das richtig verstehe ) auch durch "Biomasse" Methan ( oder was auch immer ) gelöst werden..
Aber Wahrscheinlich kommt das auch auf die zu erzeugende Menge an..und ich bin kein Inschenör.....

Auf der anderen Seite..das rafinieren von Erdöl bis zum Endprodukt Benzin kostet ja auch viel Energie....
Nennt sich hier zu Lande Sektorenkopplung.
Technologie ist bereits mehr als ausreichend vorhanden um innerhalb der nächsten 10 Jahre eine echte Wende hin zulegen
Es scheitert in meinen Augen an den viel zu niedrigen Energiepreisen, die halt eben viel zu viele Kosten externalisieren.
Und nein hohe Energiepreise schaden der Industrie nicht. Ein Blick zu unseren direkten Nachbarn reicht da völlig aus um diese These zu widerlegen.

Eine aktuelle Studie des DVGW zeigt zumindestens, dass man mit regenerativen Kraftstoffen schon ab 2030 locker an die Kosten der heute konventionellen Kraftstoffe herankäme (ohne Steuern). Über die Speicherung von methanisierten Wassertoff im Erdgasnetz könnten auch der ein oder andere sonnenlose und Windstille Tag kompensiert werden.
Bei entsprechender steuerlichen Begünstigung wäre auch FT Diesel und Benzin möglich und die allseits beliebten Verbrenner könnten am Leben gelassen werden.

Wer mehr dazu wissen will:
https://www.dvgw.de/themen/gas-und-energiewende/sektorenkopplung/

Diesel aus Wind:
https://ineratec.de/technologien/

Nichtsdestotrotz hat das E-Auto dennoch einige Vorteile:
Bei Massenproduktion werden sich die Energiekosten wesentlich reduzieren und wohl deutlich kleiner als bei den jetzigen Verbrennern. Sollte man diese Kurve nicht mit der Batterie hinbekommen und Lithium oder andere notwendige knappe Ressourcen nicht ausreichen, so hat kann man so ein E-Auto auch schmerzlos mit einer Brennstoffzelle betreiben. Derzeitig Forschung konzentriert sich wohl auf die reversible PEM Brennstoffzelle. Damit ist nun auch bei einem neuartigen Energieakkumulator gelandet.
 
SimonADV

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Weil sie den gleichen Betrag kosten, sind sie beide energetisch identisch? :confused: Und haben aufgrund des identischen Preises auch die gleichen Farben? :D
Ja zu deiner ersten Frage denn im Grunde kosten die Dinge immer nur die Energie die im Gesamten in Ihnen stecken.
Ausnahme: Die kreative Arbeit. Diese ist natürlich nicht in Energie bewertbar.

Deine zweite Frage macht keinen Sinn. Nachts ist es ja auch nicht kälter als draußen.
 
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