Ja, da hast Du schon recht, aber beim eAuto braucht es eine Batterie, diese wird geladen, soweit, so gut. Beim Verbrenner braucht es den Tank, dieser befüllt. Das Problem hierbei ist aber, dass die Energiedichte von Benzin & Co deutlich höher ist, als jene in einem Akku. Zwar macht der Wirkungsgrad des eMotors einiges gut, aber eben nicht alles. Zudem "nutzt" sich eine Batterie ab, sie altert und dies nicht nur durch die Verwendung, sondern auch infolge der Zeit. Da ist es dann egal ob genutzt oder nicht. Ein eAuto muss regelmässig geladen werden, der Akku entleert sich auch ohne Nutzung der gespeicherten Energie.
In der Umweltliste heisst es dann noch so schön: Wenn der Akku mit Kohlestrom geladen wird (und derzeit kann man beinahe sicher sein, dass dem so ist, es sei denn man hat eine PV-Anlage auf dem Dach und lädt nur dann, wenn die Sonne ausreichend scheint....) ein eAuto um Grössenordnungen (!) schlechtere Umweltbilanz wie ein moderner Diesel/Benziner aufweist.
Für mich ist daher klar: Derzeit sind eAutos nichts weiter als Placebo oder gar noch schlimmer. Im Gegenteil, dieses Placebo tut der Umwelt nicht gut. Daher meine Forderung: Endlich mehr Wasserstofftankstellen, denn mit diesem Treibstoff könnte tatsächlich nahezu Klimaneutral gefahren werden (Ganz neutral geht nicht, denn jeder Motor heizt gleichzeitig auch die Umwelt, nicht vergessen die Abwärme des Innenraumes des Fahrzeugs etc.