Empfehlung für Textilkleidung gesucht: Rukka, Klim, Modeka, Büse, Held etc

Diskutiere Empfehlung für Textilkleidung gesucht: Rukka, Klim, Modeka, Büse, Held etc im Bekleidung Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Da gebe ich dir Recht. DAher habe ich meinen Beitrag auch so verfasst, dass klar ist, dass ich noch nie in Skandinavien, Island oder Goßbritannien...
aguila-chris

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Witzig, dass du das sagst. Ich war gerade mit einem Freund in Norwegen. Der fährt oft Alpen/Italien.
Ich fahre Laminat (Rukka), er wie immer mit Sommerkombi und Regenpelle.

Wir sind dieses Jahr in Norwegen ziemlich abgesoffen, gerade auf den langen Schotterstrecken (80-100km) und in den Bergen. Für ihn war das eine Komforteinschränkung. Wir haben oft angehalten, weil er entweder die Regensachen anziehen musste (dunkle Wolken) oder ausziehen musste (zu warm). Dazu kam, dass halt die Passform einer Regenkombi auch unvorteilhaft ist und wir weite Strecken am Tag gemacht haben.

Er hat es sportlich genommen (dafür war seine Lösung deutlich billiger als meine Rukka). Mir war die stressfreie, wasserdichte Variante (zusammen mit Merino-Unterwäsche) das Geld wert.

Das kommt also auf die Präferenzen an - Komfort oder günstig.

Da gebe ich dir Recht. DAher habe ich meinen Beitrag auch so verfasst, dass klar ist, dass ich noch nie in Skandinavien, Island oder Goßbritannien war, wo ein "richtiger" Anzug definitiv sinnvoll ist. Wie du schreibst, seid ihr ja auch offroad gefahren und in die Berge. Von RUKKA habe ich bisher auch nur positives gehört- ist halt schon relativ teuer.
Hatte mir als Anfänger vor Jahren auch mal einen Regenkombi gekauft, das würde ich aber auch keinem empfehlen- das An und ausziehen ist nervig, insbesondere, wenn man mal pause macht etc. Vor 2 Jahren bin ich mit Lederjacke und Regenkombi von Neuchatel bis nach Bourg Saint Maurice gefahren und war bi auf die Unterhose nass:bounce:. Nun habe ich mir die John Doe Hose gekauft und habe noch ne REgenhose dabei, falls es mal länger regnet-sollte für Zentral und Südeuropa reichen.
Meine billige MACNA Jacke isoliert auch recht gut und ist wasser und winddicht- habe gestern mein Stadtmopped (Yamaha BT Bulldog) eingewintert und hätte mit meiner Lederjacke bestimmt gefroren.

Generell lernt man bei jeder langen Tour dazu- Welche Reifen? Welche Ausstattung etc Bei den ersten Touren nimmt man fast immer zu viel mit und eine GORE TEX Anzug spart natürlich auch platz beim packen, weil auch Regenzeug oder zusätzliche Klamotten Platz in de Koffern einnehmen
 
GS-Matze

GS-Matze

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Die Stadler Klamotten sind relativ steif und es dauert eine Weile bis sie sich dem Körper des Nutzers angepasst haben.
Beim Anprobieren Zeit lassen und alle Stadler Modell anziehen. Sind eher schlank geschnitten.

Bei Regen praktisch….einfach weiterfahren (vorher Kragen zumachen).

In den Übergangszeiten so unter 15grad wird’s schon mal frisch im stadler wenn man nur ein tshirt drunter hat.
Entweder innenjacke rein oder fliesjacke mitnehmen.

im Sommer ab 28-30grad wird’s klebrig. Am besten langärmelige Funktionswäsche anziehen. Sonst kommst aus der Jacke nicht raus (Ärmel kleben auf der haut).

alles ist immer ein Kompromiss
 
WorldEater

WorldEater

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Ich mach mich jetzt mal unbeliebt:

Du bist bisher in Lederkombi gefahren und warst offensichtlich zufrieden.
Was spricht dagegen sie einfach weiter zu nutzen?

In meinem Fall:
Für "richtige" Touren trage ich immer Lederkombi.
Fühle mich darin am wohlsten und die Schutzwirkung ist auch unübertroffen.
Wenn "bißchen" kalt -> Winddichte Softshellweste oder -jacke drüber.
Letztere reicht schon für mittlere einstellige Temperaturen.
Der Kram ist ja auch schnell drüber oder ausgezogen, ohne das man was rein- oder rauszippen muss.

Wenn nass, dann halt Regenkombi, aber auf ungefähr 30.000km in den letzten 3 Jahren hatte ich die vielleicht 5-6 mal an.

So war ich unter anderem auch schon 2 Wochen in Schottland, 3 Wochen Rumänien/Balkan, 2 Wochen Sardinien oder auch am "1. Mai-Wochenende" in Südtirol.
Bei Temperaturen von insg. ca. 3°C bis 44°C.
Das geht schon, wenn man kein klimaanlagengeregeltes Ambiente braucht.


Meshjacke+Jeans und Textil mit Membran hab ich auch.
Das ziehe ich aber, je nach Wetter, i.d.R. nur auf Kurzstrecken/Besorgungsfahrten an.
Textil manchmal auch auf winterlichen Tagestouren unter 10°C.

Da ich "anatomisch komisch" bin, muss ich immer relativ viel durchprobieren.
Auf meiner Suche nach einer Textiljacke ist mir ein Hersteller aufgefallen, den hier wahrscheinlich die wenigsten auf dem Schirm haben:

Scott. ->https://www.scott-sports.com/de/de/products/motosports-onroad-jackets
Was Ausstattung, Details und Verarbeitung anging hat das Zeug (verschiedene Jacken probiert) einen unerwartet sehr guten Eindruck gemacht. Und das zu verhältnismässig günstigen Preisen trotz Laminatmembran.
Hat nur leider nicht gepasst.

Davor war ich schon sehr zufrieden mit einer Jacke von IXS, welche ich aber irgendwann aufgrund von chronischer Nichtnutzung verkauft habe.

Beide, Scott und IXS, sind meiner Meinung nach durchaus einen Blick wert.
 
qtreiber

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Im Multiforum wird dieser Bikaro-Anzug für gut befunden und beworben.

Die Stadler-Sachen, mit meiner AirDraft-Jacke war ich hochzufrieden, dagegen etwas negativer beurteilt.
 
Dangermouse

Dangermouse

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Ich habe diesen und bin zufrieden: Kauftipp Allwetter-Textilkombistest (MOTORRAD 7/2014) | MOTORRADonline.de

Absolut wasserdicht und gut belüftet, dazu Innenfutter für kalte Tage. Zusätzlich habe ich noch bessere Protektoren nachgerüstet, ich glaube, das waren für Hüfte, Brust und Rücken.
Momentan überlege ich, auf Leder umzusteigen, weil es einfach knackiger aussieht :)
Die Kombi an sich ist aber noch top und ich könnte sie noch Jahre weiter fahren.
 
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Chiller

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Trage seit Jahren nur Dainese. Allerdings mische ich auch gerne und trage zur Dainese Jacke eine Noname Lederhose oder eine Hose von Büse, die eine Leder-Textil-Mischung ist.
 
Dangermouse

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Es steht auf der Herstellerseite
Der Link würde mich interessieren :)

Bei Alpinestars steht Folgendes:

According to European statutory law the CE mark is a conformity requirement for the marketing of this product. The following standards apply to this product:
CE Category II PPE Regulation (EU) 2016/425 – AA class.
CE Level 2 EN1621-2:2014 Alpinestars Nucleon back protector.
CE Level 2 EN1621-1:2012 Alpinestars protectors.
Soft protectors for effective impact protection.

Was genau soll jetzt davon die aktuellen Sicherheitsstandards nicht erfüllen?

Wie gesagt habe ich außerdem direkt beim Kauf bessere Protektoren nachgerüstet.
 
TTTom

TTTom

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Eine Empfehlung aus 2014. Der Anzug entspricht keiner aktuellen Sicherheitsklasse. Finger weg von solchen Produkten!
Wahrscheinlich ist das so. Aber Finger weg halte ich für deutlich übertrieben.
1. Legt nicht jeder gesteigerten Wert auf die Sicherheit der Kleidung, sonst würden sich bestimmt viel mehr für Leder entscheiden, nicht so viele mit Strassenjeans und Jethelm fahren etc. .
2. Den Anzug gibt es schon einige Jahre. Zu der Zeit gab es die 2020er Norm noch nicht, sondern nur die 2014er. Also konnte er auch nicht danach getestet werden.
(Es könnte (unwahrscheinlich) sogar sein, dass er auch die aktuellen Anforderungen erfüllt)

Die G 650 XC z.B. hat keine gelben Reflektoren an der Gabel und entspricht damit nicht den aktuellen Sicherheitsstandards.
Ich würde sie trotzdem nehmen. :wink:
 
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Dangermouse

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Genau darum geht es das sind alles alte Standards.

Es geht um die Gesamtzertifizierung nach EN 17092:2020.

Übersicht über sichere Motorrad-Textil-Bekleidung - Zertifiziert nach EN 17092:2020 AAA oder AA
Dann schau doch mal bitte, welchen Standards die von dir empfohlenen Klamotten entsprechen.

Hier der erste von deinen Links:
Touratech Compañero Ultimate Motorradanzug AAA-Zertifizierung | Touratech GmbH: Onlineshop für Motorradzubehör

Detailansicht:
IMG_0314.jpeg


Das sind exakt dieselben Standards:

EN1621-2:2014
EN1621-1:2012

Sind die also noch aktuell?
 
WorldEater

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Also auf diese Standards der neuen Norm würde ich pers. nicht viel geben.

Selbst meine Motorradjeans (John Doe Stroker Cargo XTM) erfüllt "AAA".
Meiner Lederkombi traue ich da trotzdem "etwas" mehr zu...
 
GBAdventure

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Bekleidung muss erstmal passen (Statur & Geldbeutel), erst dann geht es ums Branding.
Mancher mag ideologische Vorbehalte (Pakistan/ China ect.) in seine Kaufentscheidung einbeziehen.

Wir hatten fast 7 Jahre die TT/Stadler Companeros im Einsatz, mit Aussenanzug sehr steif, aber immer zufrieden.
Kenne jedoch auch Fahrer die Ärger bei Stadler mit Wassereinbruch hatten.

KLIM konnte mich in Sachen Passform & Komfort nicht überzeugen.

Der Wechsel kam mit dem Test eines Rukka Realer.
Das Gore Armacor Stretch Material (exclusiv für Rukka produziert) ist weich und dehnbar, bequem wie ein Jogginganzug.
Mittlerweile kommt im Sommer & auf Endurotouren kommt ein Rukka Rimo-R zum Einsatz.
 
Hobbyfahrer

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Dann schau doch mal bitte, welchen Standards die von dir empfohlenen Klamotten entsprechen.
Sorry aber darum geht es nicht. Nochmal, es geht ums Ganze auch um Nähte, Reisfestigkeit, Durchscheuern usw.

Wenn du mit diesem Anzug glücklich bist ist es ok, für mich wäre es das nicht.

Also auf diese Standards der neuen Norm würde ich pers. nicht viel geben.

Selbst meine Motorradjeans (John Doe Stroker Cargo XTM) erfüllt "AAA".
Meiner Lederkombi traue ich da trotzdem "etwas" mehr zu...
Na denn. Wenn eine Jeanshose und eine Lederkombi nach AAA zertifiziert sind, sind diese absolut vergleichbar. Genau dafür gibt es das ja.

Wer dem nicht traut, kann ja tragen was er will.
 
finepixler

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Wodran siehst du denn, dass es keiner aktuellen Sicherheitsklasse entspricht?
Es fehlt ein aktuelles Prüflabel. Es wäre mal interessant zu sehen, wie sich eine gebrauchte Kombi aus 2014 im Vergleich schlagen würde.
 
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Chiller

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Schutzkleidung schützt in erster Linie vor Wetter, also Nässe und Kälte. 99,9% aller Schutzkleidungsteile werden zum Glück nie einen Unfall erleben und nach Jahren in die Tonne wandern, weil sie ranzig geworden sind. (Achtung, Gore gehört in den Sondermüll).
 
Thema:

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