Elektromobilität: Angriff auf die R1250 GS ... wird der erfolgreich?

Diskutiere Elektromobilität: Angriff auf die R1250 GS ... wird der erfolgreich? im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Da wirst du in Sachen Verbrenner usw. eher enttäuscht werden.
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Brauny

Brauny

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R 1250 GS "exclusive" triple black
Und gekauft hat sie trotzdem keiner.
Das ist schlichtweg falsch.
Das recht frische Tochter Unternehmen von Harley, sieht seine Verkaufszahlen Weltweit 2026 bei knapp 100000 verkaufter Bikes. Das ist zwar Ambitioniert aber in deren Augen erreichbar. Parallelen zu Tesla sind deutlch erkennbar. Der Markt ist da und die Batterien werden immer besser. Für die Tagesrunde auch heute schon mehr als ausreichend!
Gruß Brauny
 
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Gandalf2210

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Entwicklungs-Ingenieure sind doch schlau. Da muss einem im Anfangsstadium dieser Technologie doch klar sein das man die ganze Benzin-/Diesel-Infrastruktur in den Ruin treiben wird. Warum wurden ab dem ersten Tag nicht die Aku´s als Wechsel-Aku´s konzipiert ? Ist der Aku leer (auch für die PKW und für den Nutzfahrzeugbereich) fährt man einfach an eine Tankstelle, parkt in einer Wechselstation, zieht den leeren Aku raus, gibt Ihn der Tankstelle, bekommt einen voll geladenen, zahlt und fährt von dannen ?
Was wäre daran so kompliziert gewesen. Auf allen Tankstellen-Dächern die besten Solar-Flächen damit
die genug Strom haben zum voll-laden der zurück gebrachten Aku´s. So wird ein Kreislauf draus, ohne Wartezeiten. Warum wurde das nicht so gemacht, warum nicht ?
die konnten sich ja nichtmal auf einen einheitlichen Stecker fürs Laden einigen. du glaubst doch nciht ernsthaft, dass man sich da auf Akkumaße und spannungs standards hätte einigen können?
 
Zörnie

Zörnie

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Das ist schlichtweg falsch.
Das recht frische Tochter Unternehmen von Harley, sieht seine Verkaufszahlen Weltweit 2026 bei knapp 100000 verkaufter Bikes. Das ist zwar Ambitioniert aber in deren Augen erreichbar. Parallelen zu Tesla sind deutlch erkennbar. Der Markt ist da und die Batterien werden immer besser. Für die Tagesrunde auch heute schon mehr als ausreichend!
Gruß Brauny
Hahaha, von 600 Stück in 2022 also auf 100.000 Maschinen jährlich in 2026? Mit neuen Modellen oder was? Für dieses Jahr rechnet LiveWire mit ähnlichen Verlusten wie im Vorjahr und wenn spätestens 2024 keine Trendwende kommt, womit eigentlich auch nicht zu rechnen ist, werden sie den Laden dichtmachen und die E-Mobilität wieder in die Keller verbannen.
 
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DreasDakar

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Eigentlich braucht es doch nicht den 4. Fred zum Thema Pro und Contra E-Mobilität. Wird doch nur peu a peu persönlich. Wenn sich die Gelegenheit bietet, werde ich die Zero mal probieren, um mir von dem Motorrad eine Meinung zu bilden.
 
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maxquer

maxquer

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die konnten sich ja nichtmal auf einen einheitlichen Stecker fürs Laden einigen. du glaubst doch nciht ernsthaft, dass man sich da auf Akkumaße und spannungs standards hätte einigen können?
Und dabei wiederum das Witzige ist, dass es eigentlich nur 2 Lithiumionenzellen gibt, die zu mehr als 90% angewandt werden.
Insofern stände einer Vereinheitlichung von Akkutypen eigentlich nichts im Wege.
Ziemlich dämlich!

Gruss,
maxquer
 
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MTL

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die konnten sich ja nichtmal auf einen einheitlichen Stecker fürs Laden einigen.
2007 oder 2008 (also vor 15 Jahren) sah ich auf der EICMA einen surrealistisch anmutenden Stand mit nichts weiter als ein paar Schautafeln mit nichts weiter als der Frage: Mit welchem Stecker werde ich mein Elektromotorrad laden?
 
TTTom

TTTom

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Wie Du schriebst: Autos.
Hier geht es aber um Motorräder. Für Motorräder und auch alle anderen Fahrzeuge (LKW, Schiffe, Baumaschinen ...) gibt es bisher keine Beschränkungen für die Zukunft.

Der limitierende Faktor m.E. auch nicht das 'Verbot' für Verbrenner-PKW, sondern dass die Hersteller alle schon länger den Ausstieg aus dem Verbrenner beschlossen hatten, weil sie dafür keinen Markt mehr sehen.
AMS
Die Politik hat da da mal wieder ein paar Jahre länger gebraucht.
:wink:
 
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orish

orish

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GS 1250 Rally, SuperDuke 1290 RR, 698 Mono RVE
Interview mit dem KTM-Boss:

E-Motorräder?

Dazu habe ich eine ganz klare Meinung. Um annähernd auf dieselbe Reichweite wie ein Ver- brenner mit einem, sagen wir mal, Zehn-Liter-Tank zu kommen, und der ist klein, bräuchte ich schon einen Akku von 100 Kilo. Aber wo soll ich den bitte hintun? In meinen Rucksack? Ins Topcase? Und von Adventure-Bikes mit echter Reichweite und Offroad-Qualitäten reden wir hier noch gar nicht. Kurz und gut: Das ist alles Blödsinn! Seit 15 Jahren schaue ich zu, wie sie alle mit ihren Hoch-Volt-Elektro-Motorrädern Geld verbrennen: Vectrix hat 120 Millionen Euro Schulden angesammelt. Wenn man sich Zero aus der Nähe ansieht, dann verbrennen die Geld. Harley LiveWire? Völlig unrentabel! Die ganzen Elektro-Start-ups, alle sind sie kommerzielle Flops. Mit kleinen Batterien ist das was anderes. Kinder-Motocrosser funktionieren elektrisch gut. Und man bindet Kundschaft schon ganz früh an die Marke. Auch Trialer funktionieren elek- trisch prima, bieten wir ja über GasGas an. Man braucht dafür keine fette Batterie, und das Dreh- moment ist für Sprünge einfach super. Ich sehe für uns maximal E-Motorräder bis zu 11 kW, die sind mit 48 Volt zu realisieren, das ist auch logistisch und für unsere Händler machbar. Sobald es darüber hinaus geht, also in den Hoch-Volt- Bereich, hast du massive Sicherheitsbeschränkungen von der Produktion bis hinein in den Handel. Also 11 kW, weiter gehen wir nicht.

Aber wie will die Pierer Mobility dann künftig in Sachen dringend notwendiger Emis- sionsreduzierung vorgehen? Entwickeln Sie E-Fuels?

Selbstverständlich! Wir sprechen mit verschiede- nen europäischen Firmen, auch hier in Österreich. Wir sind in Partnerschaften aktiv und betrei- ben Lobbyarbeit für synthetische Kraftstoffe. In Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten werden derzeit massive Investitionen für die Produktion von synthetischen Kraftstoffen auf kommerziell rentabler Basis geplant. In der Politik setzt sich ja auch langsam die Erkenntnis durch, dass wir weltweit 1,6 Milliarden Verbrenner-Fahrzeuge haben. Also, wie geht man mit denen um? Gott sei Dank haben sich deutsche und italienische Minister hier noch eingeschaltet und Technologieoffenheit von der EU gefordert, also eine Akzeptanz von E-Fuels.

Auch BMW Motorrad setzt große Hoffnungen auf E-Fuels. Arbeiten Sie in der Beziehung mit BMW zusammen?

Tun wir, ja. Ein durchschnittlicher Freizeit-Motorradfahrer in Mitteleuropa fährt pro Jahr doch höchstens 3000 Kilometer. Bei dieser Fahrleistung tut ein zumindest am Anfang höherer Preis für synthetischen Sprit nicht wirklich weh. Immerhin kann man damit weiterhin Motorrad fahren wie gewohnt und ohne, dass man Angst haben muss, mit leerem Akku irgendwo im Nirgendwo liegen zu bleiben. Also sind E-Fuels die perfekte Lösung – richtige Motorradfahrer kaufen keine Elektro-Maschinen.

Und was ist mit Wasserstoff als Alternative?

Seit ein paar Politiker jetzt draufgekommen sind, dass Elektro vielleicht doch nicht die allein selig machende Lösung ist, reden alle über Wasserstoff. Aber sie haben keine Ahnung, wie Wasser- stoff flächendeckend als Treibstoff in Fahrzeugen einzusetzen wäre, was für ein Aufwand das wäre! Die dafür nötige Infrastruktur ist kompliziert und teuer. Tankstellen dagegen haben wir schon, und zwar überall. Die kann man für E-Fuels ganz einfach weiter nutzen. Genauso wie schon existierende Motorräder, auch die kann man künftig mit E-Fuels betanken. In der MotoGP werden wir 2024 einen Anteil von 40 Prozent E-Fuel im Sprit haben, 2026 oder 2027 werden es 100 Prozent sein. So retten wir zusammen den Planeten – und haben Spaß am Rennenfahren.
 
Zörnie

Zörnie

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R 1250 GS Exclusive
Der limitierende Faktor m.E. auch nicht das 'Verbot' für Verbrenner-PKW, sondern dass die Hersteller alle schon länger den Ausstieg aus dem Verbrenner beschlossen hatten, weil sie dafür keinen Markt mehr sehen.
AMS
Die Politik hat da da mal wieder ein paar Jahre länger gebraucht.
:wink:
Den Ausstieg hat die Industrie mitnichten beschlossen und vollzieht ihn lediglich halbherzig auf Geheiß der Politik.
 
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Gandalf2210

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Der Text von dem KTM Heini ist ja schon fast peinlich zu lesen...
Natürlich ist der Status quo nicht für alle Kategorien von Motorrädern akzeptabel. Aber sollte man als Firmenchef nicht auch die Entwicklung der letzten Jahr sehen und Visionen haben? Seit dem ersten Tesla sind 10 Jahre vergangen. Vom ersten Gehversuch bis zur vollkommenen Alltagstauglichkeit. Aber wenn er meint nach 2035 immer noch mit Verbrenner unterwegs zu sein...
Ich glaube an den Fortschritt. An die wachsende Ladeinfrastruktur, an die steigende Ladungsdichte im Akku. Bei Autos funktioniert es jetzt schon, bei Motorrädern dauert es noch was.
 
NineT

NineT

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R 1150 GS, R 1250 GS Trophy

Bei Autos funktioniert es jetzt schon, bei Motorrädern dauert es noch was.
Sicher wird eine Alternative zum Verbrenner kommen (müssen).

Die Behauptung, dass es bei Autos jetzt schon funktioniert wage ich aber anzuzweifeln.

Ist es nicht so, dass ich für maximale Flexibilität an Ladestationen maximal verschiedene Apps inkl. den damit verbundenen Aufwand haben muss?
Muss ich nicht jede längere Fahrt bis ins Detail planen, um nicht irgendwo stromlos im Nirgendwo zu stehen?
Muss ich nicht Angst haben, dass vor lauter Wärmepumpen und weiteren E-Autos der Strom nicht mehr reicht oder mir bei Knappheit vom Versorger reduziert wird?
Das kann man hier beliebig fortsetzten.

Ne, hier funktioniert noch nichts richtig; wir sind vielleicht auf einem (langen und vermutlich notwendigen) Weg dahin…
 
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