Elektrisches Motorrad Zero heute mal angesehen

Diskutiere Elektrisches Motorrad Zero heute mal angesehen im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Dokumentiert, wie inkompetent hier etwas NEUES versucht wird in eine Welt zu implementieren, die nur auf die AUTOINDUSTRIE, die WIRTSCHAFT im...
G

Gelöschtes Mitglied 4179

Gast
Na klar. Nächstes Beispiel für die theoretische Welt der Elektromobilität. Wieviele Ladestationen sollen denn an beliebten Motorradfahrerzielen oder auch so zwischendurch stehen, damit sich trotz Schnellladung nicht stundenlange Schlangen davor bilden?
Nischentechnologie!
Dokumentiert, wie inkompetent hier etwas NEUES versucht wird in eine Welt zu implementieren, die nur auf die AUTOINDUSTRIE, die WIRTSCHAFT im Allgemeinen, ausgerichtet worden ist.

Hätte man mehr Öffentlichen Verkehr (Bus und Bahn) als Alternative parallel aufgebaut, Fahrradwege und ein interessantes Taxisystem (auch Carsharing), wäre das alles sinnvoller umzustellen gewesen. ........ hätte man .........

Aber, jede Veränderung ist hart - die Dampfmaschine hatte damals viele Tote generiert und harte Verteilungskämpfe!

Nur damals war der Kampf Normalität - heute will jeder Gerechtigkeit, Gleichheit und individuelle Freiheit.

@ Lewellyen
Weiß nicht, wie viele, aber es gibt genügend Motorräder, die auch keine 200km weit kommen, deswegen stehen an Moppedtreffs ja auch keine Tankstellen oder?


Hier wird viel gezetert und geschimpft, aber macht euch eins klar: Der Verbrenner bei den Autos ist bereits tot. Die Weiterentwicklung ist weitgehend eingestellt, Wenn die CO2-Steuer kommt und jährlich sich erhöht, kauft 2025 nur noch eine verschwindend kleine Minderheit überhaupt Verbrenner. Und mit den Verbrennern sterben die Tankstellen.

Und ob die paar Motorradfahrer weiter ihre gewohnten Fahrprofile ausleben können, interessiert politisch niemanden.
Wir sind eine Minderheit und dank Klappenauspüffe und Akrachowitsch keine besonders beliebte in weiten Teilen der Bevölkerung.
Das könnte eine Entwicklung sein - sehr langfristig - aber der Strom kommt noch lange nicht "all over the world".

Hier müssten politische harte Entscheidungen getroffen werden, die aber zu vielen Verwerfungen führen werden. Und diesen Streit, diesen Kampf, den will hier keiner mehr führen.

Gestern war ich auf einem "Nachbarschaftsfest" und das Thema bewegte alle - und die, die ein Elektroauto schon fahren, ärgerten sich alle über die Ladeinfrastruktur und ggf. Standzeiten an den Säulen. ............. und in den Urlaub fährt man mit dem fetten Verbrenner :cool:.

Und noch eines: STROM ist ENERGIE, die erzeugt werden muss - und das geht immer nur mit Verlusten und nie umweltfreundlich!

- man müsste sich ein Fahrrad aus Holz schnitzen :cool:.
 
sampleman

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Das Reichweitenproblem ist doch hauptsächlich eins, das auf dem Papier (bzw. hier im Forum existiert). Wenn man mal schaut, wie kurz die meisten Strecken tatsächlich sind dann ist das für ein E-Auto oder E-Motorrad gar kein Problem (oaky, vielleicht eher ein Problem für ein Motorrad, hier ist das Verhältnis "Reichweite" zu "Durchschnittsstrecke" vermutlich noch ungünstig).
Beziehe es nicht (nur) auf dich, aber es ist eine höchst ärgerliche und weit verbreitete Angewohnheit der E-Mobil-Aktivisten, denen, die sich kein überteuertes Fahrzeug mit ungenügenden Gebrauchseigenschaften kaufen wollen, die Fähigkeit abzusprechen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen.

Natürlich gibt es Leute, die Neuem gegenüber grundsätzlich ablehnend eingestellt sind. Aber die meisten machen sich doch ihre eigenen Gedanken. Bei E-Fahrzeugen muss man doch davon ausgehen, dass jeder Ladestopp, der nicht über Nacht daheim abläuft, ein Wagnis mit ungewissem Ausgang ist. Wird sich eine Ladesäule finden? Wird sie funktionieren? Wird sie meine Karte oder App akzeptieren? Hinzu kommt, dass ich den Eindruck habe, dass die zunehmende Verbreitung von Ladesäulen mit der sprunghaft steigenden Verbreitung von E-Autos nicht mithalten kann. Noch vor ein, zwei Jahren sah man selten ein E-Auto an einer öffentlichen Säule laden. Inzwischen werden die deutlich stärker nachgefragt. Man kennt die Situation an der letzten Tanke vor einem Alpenpass an einem schönen Wochenende: Da ballen sich die Moppeds im Rudel. Und obwohl jeder nur zwei, drei Minuten braucht, um seinen Tank zu füllen, dauert es für jeden schnell mal eine Viertelstunde, bis eine Truppe von drei, vier Mann wieder unterwegs ist - in der Regel haben sie dann auch gleich gepullert und dem Rauchgott einen Glimmstengel geopfert. So, und nun stell dir das mal mit vier Zeros vor...

Neulich hatte die „Motorrad“ die aktuelle Top-Zero im 1.000-Punkte-Test - und haben so getan, als sei dies der Ritterschlag für ein neues Antriebskonzept, als habe die Zero das Zeug, sich mit „richtigen“ Motorrädern zu messen. Hat sie aber nicht. Denn wenn man sie auf der Landstraße so fährt, wie man auf der Landstraße eben Motorrad fährt, dann steht das Ding nach 125 km. Ich hatte mal eine Honda XL 500, die hatte eine Maximalreichweite von plusminus 160 km, der Besitzer riet mir, nach spätestens 120 km eine Tanke zu suchen. Das war kein Problem, auch nicht, nach 90 km mal kurz zu tanken, denn es dauerte ja nur wenige Minuten. Und wer - aus Gründen - die Maximalreichweite der Honda ausnutzen wollte, ohne dabei ein Risiko einzugehen, der konnte sich immer noch einen Zweiliterkanister Sprit für alle Fälle hinten drauf schnallen.

Die 125 km Praxisreichweite der Zero entsprechen im Grunde maximal 100 km, denn eine Ladesäule in 130 km Entfernung nützt ja nix, wenn der Akku fünf Kilometer vorher in die Knie gegangen ist. Also muss man eine Säule nehmen, die man sicher erreichen kann, und die kommt nicht unbedingt genau dann, wenn der Akku leer ist. Also legt man mit der Zero auf längeren Touren alle 100 Kilometer eine mindestens halbstündige Pause ein. Sorry, aber mir wäre das zu viel. Ich würde sagen, sobald Zero (oder wer auch immer) ein E-Bike herausbringt, das eine Praxisreichweite von 250 km hat, dann kann „Motorrad“ noch mal mit seinem 1.000-Punkte-Test kommen.

Übrigens: Ich bin schon mal mit einer Zero gefahren, ist aber schon etwas her. Neun Jahre, um genau zu sein:
http://zonenblog.blogspot.com/2010/04/dicker-mann-auf-leisem-moped.html



Viele Grüße vom Sampleman
 
hartl15

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Weiß nicht, wie viele, aber es gibt genügend Motorräder, die auch keine 200km weit kommen, deswegen stehen an Moppedtreffs ja auch keine Tankstellen oder?

Hier wird viel gezetert und geschimpft, aber macht euch eins klar: Der Verbrenner bei den Autos ist bereits tot. Die Weiterentwicklung ist weitgehend eingestellt, Wenn die CO2-Steuer kommt und jährlich sich erhöht, kauft 2025 nur noch eine verschwindend kleine Minderheit überhaupt Verbrenner. Und mit den Verbrennern sterben die Tankstellen.

Und ob die paar Motorradfahrer weiter ihre gewohnten Fahrprofile ausleben können, interessiert politisch niemanden.
Wir sind eine Minderheit und dank Klappenauspüffe und Akrachowitsch keine besonders beliebte in weiten Teilen der Bevölkerung.
Dein Wunsch als Vater deines Gedankens?
 
hartl15

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Der Verbrenner ist erst tot, wenn es adäquaten Ersatz dafür gibt. Und der scheint mir mit den Batteriefahrzeugen eher nicht gegeben.

Auch hier oben im Engadin schießen die E-Zapfstellen wie Pilze aus dem Boden und keiner weiß, wer das in Auftrag gegeben und umgesetzt hat. Was man aber weiß, dass sie - ähnlich wie die Behindertenparkplätze - die meiste Zeit leer stehen.

Auch das mit den Akrapovic-Klappenauspüffen stimmt so nicht: Richtig laut sind nur manipulierte Zubehörabgasanlagen, nicht von BMW freigegebene oder selbst verbaute Akrapovic-Teile - die erfüllen sämtlich die EU-Normen.

Warum ist es in D eigentlich so beliebt, sich selbst anzuklagen und das Büßergewand zu tragen?! Unerträglich, das ...

Gruß
Serpel
... hatten wir die endlose Diskussion, ob die "Erfüllung der (EU-) Normen" Krawall wirklich ausschließt, hier nicht schon :confused:
 
Kruisr

Kruisr

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Warum ist es in D eigentlich so beliebt, sich selbst anzuklagen und das Büßergewand zu tragen?! Unerträglich, das ...

Das verstehe ich auch nicht. Anstatt einen wirklichen Plan zu haben wie wir in DE Mobilität organisieren - ohne die Bürger zu belasten - wird erst mal moralisiert und dann mit der CO2 Keule gewedelt (dicht gefolgt vom Weltrettungskomplex). Wobei eine laute Minderheit wahrgenommen wird und glaubt Millionen Menschen, die nicht im eigenen Haus mit Wallbox und Garage wohnen können, die eben nicht das Geld haben um sich mal eben ein reines Gewissen zu kaufen in Form eines völlig kastrierten E-Fahrzeugs, ihre Ideologie aufdrücken. Die Mehrheit muss Gebrauchtwagen kaufen. Die sind angewiesen auf Verbrenner weil dich sich eben (noch) rechnen und weil das die einzigen Fahrzeuge sind die sie sich leisten können.

Und vergessen wir auch nicht: es wird von den Autoherstellern gebaut und angeboten was nachgefragt und verkauft wird. Nicht was sich eine Öko-Minderheit wünscht. Wer E-Autos kaufen möchte kann das jetzt tun - soll aber bitte aufhören andere zu missionieren oder mit moralischer Arroganz hausieren zu gehen. Das ist penetrant abstoßend.
 
fralind

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Nö, der Durchschnittsbürger kann die Welt Nicht retten, er tut schon alles Ihm mögliche und aufgetragene dafür. Wenn er aber an dem Punkt ankommt wo er für sich hochrechnetet, lohnt sich das alles noch, wird er sich bei Wahlen für diejenigen entscheiden, die Ihn nicht aus dem Fokus verloren hat.

Vor drei Jahren kostet der l Diesel um die 1 €, jetzt um die 1,40 €. Wird deswegen weniger gefahren. nein.
 
GBAdventure

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Die Politik wird den individual Verkehr schon über die Steuerschraube dezimieren.
Spätestens wenn die Grünen mitregieren wird es richtig teuer.
Eletromobilität ist weder „grün“ noch CO2 „neutral“, die Rohstoffe für Akkus noch seltener als Erdöl und die Entsorgung der Batterien ein Alptraum für die Umwelt.
Gruß
GB
 
Lummel

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Die CO2-Steuer ist vollkommen daneben, da es den Verbraucher abstraft, welcher ja in gewissen Bereichen gezwungen ist das zu kaufen, was die Industrie anbietet. Und wenn man z.B. die Brände in der Arktis betrachtet und wieviel CO2 dadurch freigesetzt wird und noch wird, dann ist auch klar, dass eine CO2-Steuer nur ein weiteres staatliches Instrument ist, um die Bürger abzuzocken.
 
Lewellyn

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An manchen scheint diese Meldung vorbei gegangen zu sein: https://www.auto-motor-und-sport.de...verbrennungsmotoren-entwicklung-fuer-2026-an/

Witzig auch, die Folgen von unbegrenztem verbrennen fossiler Energie als Argument für ein „weiter so“ zu nehmen. Das ist wirklich ein sehr schwarzer Humor.

Wir werden in unserer Moppednische noch eine Weile so weiter machen können wie bisher. Der Staat hat uns ja auch nicht für wichtig genug befunden, an den schadstofforientierten Änderungen der Besteuerung von Hubraum teilzunehmen.

Aber glaubt nicht, dass die Moppedwelt in 10 Jahren noch genauso aussieht wie heute, nur weil sie sich in den letzten 10 Jahren nicht geändert hat.
 
GBAdventure

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"Akkus werden nicht Entsorgt sondern wieder aufgearbeitet"

Richtig, Co2 neutral in Entwicklungsländer schiffen, wo arme Würstchen die Teile von Hand auseinander pulen.
Hautsache das grüne Gewissen ist rein.
Danke für den Smily!
Gruß
GB
 
FlowRider

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Interessant, wie sich die Diskussion entwickelt.

Spannend fand ich die zwei Erfahrungsberichte mit der Zero. Dass sich ein Elektromotorrad wie ein Roller anfühlt, habe ich befürchtet. Ich werde es aber trotzdem mal fahren - und sei es nur, um mitreden zu können.
 
voyager

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Elektro funktioniert super beim EMTB,hat was von frisiertem Mofa.Auch ein Twizzy für die 30-50 km um den Wohnort okay.Aber als Ersatz für mein 70 tausend Jahreskm Vertreterauto mit 700km Tagesetappen oder für meinen Landrover mit Wohnwagen 10 tkm nach Marokko niemals!Von Schwerlast LKW ganz zu schweigen jedenfalls nicht bevor es die Thermoskannenförmigen 5 Liter Energiezellen vom Raumschiff Enterprise gibt.
 
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Spätestens 2025 wird das Thema Elektromotorräder so hochkochen wie 2020 die Autos.
Ich finde, was hochkochen sollte, wäre die schändliche und katastrophale Art, wie die seltenen Erden (Metalle) von Kinderhand
abgebaut werden um daraus dann zweifelhafte Energiespeicher zu bauen. Die ganze Akkudiskussion bringt der Industrie Milliarden.
Natürlich muss geforscht werden. Aber die akkubetriebene Mobilität als Heilsbringer zu definieren halte ich für falsch.
Bestimmt liegen in den Schubladen aber schon bessere Alternativen.
 
G

Gast 11390

Gast
"Akkus werden nicht Entsorgt sondern wieder aufgearbeitet"

Richtig, Co2 neutral in Entwicklungsländer schiffen, wo arme Würstchen die Teile von Hand auseinander pulen.
Hautsache das grüne Gewissen ist rein.
Danke für den Smily!
Gruß
GB
Da bringst du jetzt aber was durcheinander,:rolleyes: das mit dem Recyceln von "Starterbatterien" wird bei uns in DE schon lange
so gehandhabt, hab ich grade mal auf die schnelle gefunden:)

 
sampleman

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Aber glaubt nicht, dass die Moppedwelt in 10 Jahren noch genauso aussieht wie heute, nur weil sie sich in den letzten 10 Jahren nicht geändert hat.
Ich glaube, letztlich wird es der Markt richten. Man sehe mal auf Pedelecs mit einer Reichweite von 40 km und einem Preisaufschlag von 100% gegenüber dem normalen Fahrrad. Die werden gekauft wie verrückt, obwohl sie keine Subventionen bekommen. Elektroroller gibt es ebenso, haben je nach Preis eine Reichweite zwischen 40 und 80 km und kosten auch mindestens 100% mehr als die konventionellen Alternativen. Die verkaufen sich schon mal deutlich schwächer. Obwohl Angebot und Nachfrage zunehmen, werden immer noch deutlich mehr Benzin-Motorroller als E-Motorroller verkauft. Der Unterschied: Im Gegensatz zu einem E-Pedelec kann ein E-Roller kaum etwas besser als sein konventioneller Vorläufer.

Das ist bei einem E-Motorrad noch viel schwieriger: Auf einer normalen Tour macht es seinen Job nicht besser als ein halb so teures Benzinmopped. Die Vorteile sind eher ideeller Natur (Welt retten) und sekundär (weniger Wartung). Die Nachteile sind aber so gravierend, dass sie zum Problem werden können. Da muss technologisch noch viel passieren, damit E-Motorräder von sich aus konkurrenzfähig werden. Mal sehen, was die Feststoffakkus bringen.


Viele Grüße vom Sampleman
 
hydrantenfritz

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Mal was kleines was ich heute erlebt habe...ist OT ich weiss...

War mit meinem Hund auf einer sehr kleinen Quartierstrasse wo Autos nicht fahren dürfen...Velofahrer schon die hört man auch.....( oder die Klingeln kurz)

Kam von hinten,völlig ohne Geräusch, so ein elektrischer ( wie sagt man bei Euch zu einem "Trottinet" ?) Tretroller..??..sicher mit 30 km/h..erst hat er mich gestreift und dann fast meinen Hund umgefahren..wenn ich nicht 65 ig währe hätte ich den Blödmann von seinem Roller geholt und in den nächsten Mis.t.st.ock .......... gesteckt..( war kein Kind!!)

Was ich damit sagen möchte..die Hersteller von Elektrofahrzeugen sollten den Geräten eine "Geräuschkulisse verpassen( muss ja nicht 86 DB sein)
 
AmperTiger

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Unabhängig von einer Performance- oder Reichweitendiskussion, ist ein Elektromotorrad das Letzte, was ich vom Erlebniswert her haben möchte.
Es hat kein motorspezifisches Geräusch und Vibrationen. Es hat kein Getriebe, es hat motorseitig überhaupt nichts mit einem MOTORrad zu tun. Es riecht nicht nach Motorrad.
Eine getriebelose Gummibandbeschleunigung kann ich später im elektrischen Rollstuhl noch lange genug haben.
Was wäre denn eine GS ohne Boxer? Eine Goldwing ohne 6Zylinder, ein stampfenden EinZylinder ohne seine spürbaren Explosionen?
Wenn alle Hersteller Elektromotorrader anbieten, was sollte mich bewegen , eine BMW statt einer Samsung zu kaufen, die sich ganz genauso fährt?
Ich sage immer, ich bin froh wirklich von den kontaktgezündeten Vergasermopeds bis zu den heutigen Elektronikbombern alles mitgemacht zu haben, künftige Generationen kennen solche Emotionen der Freiheit pur wohl nur noch aus Filmen oder dann Pillen, die ihnen das vorgaukeln.
 
G

Gast 11390

Gast
Was ich damit sagen möchte..die Hersteller von Elektrofahrzeugen sollten den Geräten eine "Geräuschkulisse verpassen( muss ja nicht 86 DB sein)
Das wird sicherlich eines Tages in irgendeiner Form auch kommen, mit unseren E-Fahrzeugen passiert mir das öfters das die Leute einfach mal über die Straßen laufen weil sie angeblich nix gehört haben, und der Blick ja sowieso konstant auf dem Handy ist.:unsure:
 
Thema:

Elektrisches Motorrad Zero heute mal angesehen

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