Intermezzo
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- Modell
- 2 x Boxer, 2 x Eintopf mit zunehmend weniger Laufleistung/Jahr, dafür mit mehr Pedal-Kilometer
Die verkaufen sich auch ohne Subventionen weil:Ich glaube, letztlich wird es der Markt richten. Man sehe mal auf Pedelecs mit einer Reichweite von 40 km und einem Preisaufschlag von 100% gegenüber dem normalen Fahrrad. Die werden gekauft wie verrückt, obwohl sie keine Subventionen bekommen.
Viele Grüße vom Sampleman
- der Preis noch überschaubar und für die Masse noch bezahlbar ist (meist sind es sogar mehr als 100 % Aufschlag)
- der Nutzen offensichtlich ist und diese Teile auch genutzt werden.
- die Reiohweite mittlerweile heute deutlich oberhalb von 40 km liegt, teilweise oberhalb von 100 km bei einer Akkukapazität von 700 Wh
- die Qualtät und der Komfort mittlerweile auch stimmt
- es keine Alternative zum E-Antrieb bei Pedelecs gibt
Und zu guter letzt, weil nicht nur gehbehinderte und altersstarrsinnige diese Teile nutzen.
Der wesentliche Unterschied zum E-Motorrad ist tatsächlich die erzielbare Reichweite. Mit realistischen 60 km - 120 km (je nach Streckenprofil und Unterstützung) sind die Reichweiten praxistauglich. Auch mit dem "normalen Fahrrad" lagen meine Tagesetappen bei Reisen vor Jahren in dem Bereich. Notfalls kann man unterwegs zwischenladen, eine normale Steckdose reicht. In vielen Radtouristenregionen haben sich die Kommunen und auch die Gastronomiebetreiber darauf eingestellt und bieten meist kostenfreie Ladestationen an.
Außerdem dient der Motor nur zur Unterstützung. Ein mehr oder weniger großer Teil der der Energie kommt nach wie vor von dem der in die Pedale tritt.
Beim E-Motorrad dreht einer am Griff, hier kommt nur die Energie für die Steuerung vom Fahrer. Zudem sind die abgerufenen Leistungen deutlich höher und demzufolge auch der Energieverbrauch. Mit 2 kg Akku ist es da halt nicht getan. Das bekannte Problem. Ohne eine dramatische und für mich derzeit nicht erkennbare Zunahme der Ladungsdichte wird das allseits nutzbare E-Motorrad auf lange Sicht nicht realisierbar sein.
Für die urbane Mobilität sieht die Sache wieder anders aus. Hier halte ich E-Scooter mit einer Reichweite von 30 - 50 km für sinnvoll. Und flott.
Grüße Thomas
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