Du sagst ja,dass sich durch die minimale Aenderung des Durchsatzes und dadurch der Einspritzmenge nach dem Tausch die Synchro veraendert.Ich bin mir jetzt nicht mehr genau sicher, wie gross die Anederung ist.Ich meine aber gelesen zu haben,dass es von Werk aus Unterschiede um 4% gibt. Durch den Tausch liegen sie dann bei kleiner 1%.
Nun wird ja die Einspritzmenge durch die Motronic staendig geaendert. Hierbei ist es Ihr ziemlich egal, wie die Synchronitaet auf der Druckseite ist. Denn die Motronic regelt auf Lambdawert.
Je nach Verhaeltnissen,veranlasst sie die Einspritzduese mehr oder weniger Kraftstoff beizumischen. Im closed loop regelt sie auf Lambda1 und im open loop auf Lambda 0.85- 0.9. Das wuerde ja dann nach Deiner Theorie die Synchro total verbiegen.
Im Gegensatz zu unseren 1150ern ist die 12er ja mit 2 Lambdasonden ausgestattet und somit zylinderselektiv. Wenn jetzt die Lambdasonde links meldet “Gemisch ist zu mager” und die Motronik den Befehl an die linke Einspritzduese sendet,mehr Benzin beizumischen, aenderst Du links die Synchro und der Bock “bockt”?
Wenn man sich die Drosselklappe anschaut,sieht man auch,dass das Stellglied in diesem Regelkreis, naemlich die Beypassschraube, auf Hoehe der Drosselklappe sitzt. Die Messtelle des Unterdrucks liegt kurz hinter der Drosselklappe. Das heisst,ich messe einfach,welcher Unterdruck stellt sich nach der Drosselklappe im Ansaugtrackt ein. Im Anschluss an diese Messstelle kommt erst die Einspritzduese. Das bedeutet in diesem Regelkreis Beypass,Drosselklappe und Messtelle greift die Einspritzduese gar nicht ein.
Klaus,
Du stellst doch an der Beypassschraube nicht das Gemisch ein. Dieses macht die Motronik ueber den Lambdawert. Warum stimmen wir sonst das Gemisch ueber PC ab?