der "Vergleich", den Du nicht mochtest, war gar keiner. Es war die Aussage, dass ich als Nicht-Basecamp-Nutzer schlichtweg das Konzept "aus einem Track heraus aufwendig eine Route planen, statt ihn einfach abzufahren" nicht verstehe.
Muß man auch nicht, verstehe ich auch nicht, warum man das so macht.
Man kann eine Route direkt auf das Garmin Navi laden, ist gar kein Problem.
Allerdings gibt es manchmal Situationen, wo es vernünftiger ist einen Track zu verwenden.
ZB, wenn man viel Offroad fährt, weil da die Strecken oft keine sind, und damit kein Routing geht.
Track nachfahren geht immer.
Oder wenn das Programm, mit dem man plant, ein unterschiedliches Kartenmaterial hat als das Navi ( und das ist meiner Meinung nach auch bei TomTom das selbe Problem )
Denn wenn das Kartenmaterial unterschiedlich sit, dann muß das Navi das neu berechnen, sonst geht das nicht.
Und das passiert, wenn man zB von Kurviger und sonstigen Programmen die Routen hat, denn die sind bei Kurviger OSM Basierend, bei anderen Programmen Google basierend.
Diese Karten sind immer anders, als die im Navi.
Und es geht einfach, Track importieren, dann Rechter mausklick und "Route aus Track erstellen"
Da ist gar nichts aufwändig.
Ausgangspunkt dieses Threads war ein unzufriedener Benutzer, dem es nach eigenen Angaben oft genug nicht gelingt, seine Tour richtig zu planen. Was einige, Dich eingeschlossen, als Bedienerfehler abtun bzw. als fehlende Bereitschaft, sich mit Basecamp näher (bis hin zu kostenpflichtigen Workshops) zu befassen.
Für mich ist es das aber.
Denn sicherlich ist das nicht perfekt, so wie ich kein Programm kenne, das perfekt ist.
Aber es kann viel und ist doch einfach, wenn man es mal verstanden hat und sich damit auseinandergesetzt hat.
Wer nur irgendwie von A nach B will, ist eventuell mit Kurviger besser bedient.
Ich will gar nicht in Frage stellen, dass Basecamp+Garmin super ist, wenn man in Russland außerhalb der Zivilisation unterwegs ist, oder wenn man Spaß daran hat, seine Route bis ins letzte Detail (einschl. durchfahrbarer Sackgassen) zu planen.
Geht nicht nur um Russland und um "bis ins kleinste Detail planen"
Ich hab schon mal erwähnt, das Garmin auch eine Datenbank ist, in der man Wegpunkte verwalten kann.
Wenn ich zB in Reiseberichten was sehe, oder Tips bekomme, dann suche ich das, erstelle einen Wegpunkt und speichere den für die Zukunft ab, falls ich mal dort bin und mir das ansehen will.
Auf die Art habe ich eine riesige Sammlung an Hoteltips, Restaurants, Schönen Flecken, Kirchen und Klöstern, alten aufgelassenen Militäranlagen ( Flughäfen, Bunkern, Atomraketenbasen ) usw
Man kann, aber man muß nicht.
Aber womöglich gibt es auch Benutzer (irgendwo müssen die Download-Zahlen ja herkommen), die einfach nur eine fertige Routenempfehlung (motorrad-online, Calimoto-UserEmpfehlungen, ...) abfahren wollen. Und wenn man die im Basecamp erst aufwendig nachbauen muss, das aber - wie der User SimonADV - offenbar nicht hinbekommt, ist das Ergebnis Mist und die Tour versaut wird - wieso ist der Vergleich mit anderen Herstellern nicht statthaft?
Man muß keine Routenempfehlung aufwändig nachbauen.
Solche Routen sollten ja eigentlich einfach zu downloaden sein und damit auch kein Problem sein, die ins Navi zu bekommen.
Klar wollen sich Viele nicht mit Basecamp beschäftigen.
Das ist auch OK.
Und für die User gibt es einfache Tools, die wenig können und schnell von A nach B bringen.
Und warum Simon Probleme hat, erschließt sich mir nicht ganz.
Würde mich aber nicht wundern, wenn es an seiner Herangehensweise liegt.
29 Wegpunkte mit je 125 Shaping Punkten ist halt übertrieben.
Ich hab noch nie sowas gebraucht und verstehe auch den Sinn dahinter nicht.
Nur weil etwas das kann, muß man es nicht nutzen.
Und was wir auch nicht wissen, welche Profileinstellungen er bei der Planung verwendet, und welche im Navi eingestellt sind ( Vorlieben zur Route, Vermeidungen usw )
Aber ganz ehrlich, die Argumente
- die Garmin-Karten sind teilweise schlecht, dass es gut ist, dass man OSM nutzen kann
- das Gerät muss zwingend per Kabel bespielt werden, denn wenn es auch per Internet ginge, läuft man ja Gefahr, dass man mal in einem Funkloch ist und kein Internet hat und dann zum Kabel greifen muss
die sind irgendwie für mich, sagen wir mal "wenig überzeugend".
Stimmt so ja nicht.
Es gibt einfach Länder, die sind mit den offiziell käuflichen Karten wenig abgedeckt.
und die Karten sind nicht von Garmin, sondern es gibt auf der Welt ( meines Wissens nach ) 2 große Hersteller von Karten.
Diese werden verkauft und auf diesen basieren dann die Karten für die jeweiligen Hersteller.
Die macht Garmin ja nicht selbst.
Und TomTom auch nicht. Die haben sicher das selbe Problem.
Für TomTom gibt es dann nämlich zu diesen Regionen schlichtweg keine Karten.
Bei Garmin kann man die verwenden.
Genau das ist der Grund, warum Fernreisende eben Garmin nehmen, weil man da Karten der Gebiete eben reinladen und verwenden kann.
TomTom kann das nicht.
Es muß auch nicht zwingend per Kabel bespielt werden, die neueren Geräte machen das auch Kabellos.
ich bin nur kein Fan, das man eine Cloud benötigt und da das raufladen kann, denn man hat eben nicht immer und überall Netz.
Und hab ich was nur in der Cloud, keinen Rechner dabei und kein Netz, dann kann ich gar nichts auf das Gerät übertragen.