Ich finde den Abbruch der Reise an sich, noch nicht einmal so dramatisch, so etwas kann ja immer unplanmässig passieren.
Hier war es das Material, schlimmer wäre ein Unfall gewesen.
Gravierender empfinde ich die Diskrepanz zwischen dem Anfangs gezeigtem Enthusiasmus, was sich ja auch in der langen Vorbereitunsphase zeigt und dem vermeintlich schnellem aufgeben, bei einem verhältnismässig kleinen Defekt.
Nicht jeder fährt mit gebrochenem Rahmen so eine Tour bis zum Ende, aber ein Lagerschaden?
Wem 10.000 km einfache bzw. 20.000 km inkl Rückreise zu viel sind, nur um sich in der Steppe auf offroad Pisten zu tummeln,
für den gibt es auch ein paar Veranstalter, die dies unkompliziert via Flug und Leihmaschienen bewerkstelligen.
Inklusive Frühstück in der Wüste.
Dann fehlt evtl. der spannende Kontakt zu Einheimischen, dafür hat man keine Sorgen um das Material oder ermüdende Nacht / Regenfahrten.
Ist halt alles eine Sache der eigenen Wünsche/ Prios und Ressourcen.
Wenn ich 1.5 Jahre plane oder mir gar ein Sabbatjahr gönne um zu Reisen, dann würde ich zumindest nicht so einfach aufgeben.
Bei 14 Tagen Ferien - zwischendurch - ist das weniger problematisch, aber so kam der Film anfangs nicht rüber.
Wozu eigentlich die Filmcrew?