Ducati DesertX

Diskutiere Ducati DesertX im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Der Luftfilter der DX ist eine einzige Fehlkonstruktion, weil man dafür umständlich den Tank abnehmen muss. Für mich neben der etwas schwächelnden...
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Der Luftfilter der DX ist eine einzige Fehlkonstruktion, weil man dafür umständlich den Tank abnehmen muss. Für mich neben der etwas schwächelnden Hinterhand bei langen, harten Bodenwellen einer der beiden Kritikpunkte an der Standard-Version der DX. Ansonten hätte ich kaum etwas zu kritisieren und täte die immer wieder kaufen.

Wenn nicht sogar die Rally, die mich optisch eher anspricht und auch bessere Fahrwerkskomponenten bietet.

Ein bisschen DX-Liebe mit durchaus auch Kritik zitiere ich mal aus meinem letzten Reisebericht mit der DX:

"Der Schnitt über die ganze Reise (on- wie offroad) lag mit der nur leicht beladenen Ducati im Reisebetrieb aber zwischen 4,7 und 5 Liter oder auch mal etwas weniger, also auf GS-Niveau. Ein Ölverbrauch war während dieser insgesamt 4.700 km ebenfalls nicht festzustellen.

Die Federelemente sind manuell in Sekundenschnelle anpassbar und stecken fast alles weg, was man ihnen auf dem so TET zumutet. Schnelle, kräftige Bodenwellen abseits des Asphalts mögen sie aber nicht und benutzen dann, speziell hinten, den gesamten Federweg bis hin zum Anschlag.

Der Heidenau „Ranger“ als Bereifung war - wie auch schon auf der GS - für mich onroad ein absolut vertrauenswürdiges Highlight für so eine grobe Stolle, baute aber offroad auch recht schnell ab. Trotz Reduzierung der Motorleistung auf 70 PS via Fahrmodi auf losem Untergrund.

Mit den beiden, auf meine persönlichen Belange durchkonfigurierten Fahrmodi (Sport & Enduro) zwischen denen sich mit 2 Tastendrücken schnell wechseln lies, gestaltete sich der Übergang von offroad zu onroad und wieder zurück in Sekunden und die Maschine war jederzeit für alle Eventualitäten gewappnet (mit/ohne ABS, mit angepasster Traktionskontrolle, anderer Motorleistung und Gas-Annahme).

Speziell die beiden letztgenannten sorgten dabei für eine sehr schön und entspannt fahrbare Maschine jenseits des Asphalts mit sanfterer Gas-Annahme und reduzierter, und dadurch viel besser beherrschbarer Motorleistung offroad.

Das Anfangs von mir belächelte Gelände-ABS belehrte mich eines Besseren und hat auf losem Untergrund erstaunlich gut funktioniert. Ähnliches behauptete auch der Kollege anerkennend von der KTM. Ich schalte es offroad und speziell aber im ungesicherten Hochgebirge trotzdem lieber aus. Wohl wissend, wie ich meine Maschine - im Notfall - in wenigen Metern zum absoluten Stillstand bekomme.

Was bei viel Staub und sehr nassen und dreckigen Pfützen-durchquerungen aber definitiv leidet und unbedingt gegen ein blank-scheuern geschützt werden sollte, ist die seidenmatte Lackierung des Tanks der DX. Hier empfiehlt sich z.B. Lackschutzfolie, die man großflächig am Tank im Kniebereich sowie auf der Oberseite bis hinunter zur Sitzbank anbringt. Alle anderen Stellen untenherum an der DX sind werksseitig bereits recht gut und durchdacht durch austauschbare Abdeckungen geschützt.

Die Sitzbank ist zumindest für meinen Hintern - wie die meisten Serienbänke - zu weich für sitzende Etappen um die 500+ Kilometer – geht aber bis 350 km locker und recht komfortabel.

Den großen Motorschutz würde ich für solch teilweise gröberes Geläuf mal als elementar bezeichnen - so, wie der jetzt nach 2 Wochen TET aussieht. Gerade auch, weil er sich hauptsächlich am Hauptrahmen und nicht nur am Zylinderkopf/ Motorgehäuse abstützt und dadurch seinem Namen auch gerecht wird.

Tankschutzbügel könnte man noch an die Maschine schrauben. In Verbindung mit 2 Tankbügeltaschen und vielleicht ein paar Softbags am Heck kann das sogar einen recht wirksamen Schutz der Maschine bei Stürzen darstellen. Auch wenn die Maschine dann zumindest vorne so breit wie manche GSA wird.

Alles in Allem war und ist die Ducati jedoch das absolut richtige Bike für diese Art von Reise sowie – und das ist für mich wichtig – auch für die An- und Abreise auf eigenen Rädern und hat mir hier ausnahmslos sehr viel Freude bereitet!
❤ Sie hat sich super geschlagen und empfiehlt sich neben ihren Onroad-Qualitäten für derlei Touren auch als Gelände-gängiges Arbeitspferd.

Die DesertX meistert den Spagat zwischen On- und Offroad-tauglichkeit, weil sie für die Straße schwer genug ist und satt aber trotzdem sehr wendig auf der Straße liegt. Oder wie ein Kollege hier mal kurz zusammenfasste: „Ein auf der Straße geradezu obszön-gutes Fahrverhalten zeigt“.

Offroad ist sie gerade noch leicht genug, damit man auch mal kniffligere Passagen in Angriff nehmen kann und lässt sich dank der (für mich) passenden Getriebeabstimmung überall gut durch zirkeln, auch wenn es mal anspruchsvoller wird."


Zum Reifen flicken ist bei der Standard-Variante ja eine gute Lösung mit den Schlauchlosfelgen geboten. Die lassen sich bei einfachen Durchstichen schnell und einfach flicken. Die Schlauchfelgen der Rally sind zwar etwas umständlicher aber i.d.R. auf jeden Fall wieder zu flicken und daher bei gröberem Geläuf den Schlauchlosfelgen vorzuziehen.
 
Edelweisspirat

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Ich habe hier ein recht kritisches Video, dessen Punkte ich gut nachvollziehen kann zur DesertX. Ich sage nicht, dass ich alle Punkte teile oder gleich gravierend sehe. Aber mal abseits der Ducati Brille hat er einige Schwächen der Duc sehr treffend beschrieben.
Untertitel auf englisch stellen und los gehts.

 
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bavariaGo2Thai

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Hallo Jan & Edelweisspirat
kräftige Bodenwellen abseits des Asphalts mögen sie aber nicht und benutzen dann, speziell hinten, den gesamten Federweg bis hin zum Anschlag
Ist es bei der normalen DesertX nicht auch so, dass man hier die Federvorspannungen anpassen müsste, oder reicht selbst diese Anpassung ans Gewicht (Fahre/Gepäck) nicht mehr aus?


Das Anfangs von mir belächelte Gelände-ABS belehrte mich eines Besseren und hat auf losem Untergrund erstaunlich gut funktioniert.
Irgendwo hatte ich ein Video gesehen wo man auf die bissige Brembo-Bremse ansprach...
ist das wirklich so extrem, dass die sich nur mit extrem viel Gefühl in der Hand dosieren lässt und oftmals schon ins ABS geht (zumindest offroad)...
Oder lässt sich das noch einstellen?


Die Sitzbank ist zumindest für meinen Hintern - wie die meisten Serienbänke - zu weich für sitzende Etappen um die 500+ Kilometer – geht aber bis 350 km locker und recht komfortabel.
Ja, das dachte ich mir auch schon. ich habe auch mit 95 kg da meine Bedenken
Und ich glaub in der Rally-Ausführung ist die Bank noch schmaler...
muss/sollte man hier eine andere bank besser anbringen oder vom Sattler machen lassen wenn man längere Strecken plant? mein Hintern mags da schon bequem :)


Den großen Motorschutz würde ich für solch teilweise gröberes Geläuf mal als elementar bezeichnen - so, wie der jetzt nach 2 Wochen TET aussieht. Gerade auch, weil er sich hauptsächlich am Hauptrahmen und nicht nur am Zylinderkopf/ Motorgehäuse abstützt und dadurch seinem Namen auch gerecht wird.
Ja, das finde ich auch , zumindest wird es auch oft empfohlen in vielen YouTube-Videos

der eine im verlinkten Video von @Edelweisspirat hat sogar noch eine zusätzliche Platte unten angebracht um so ein Bauteil noch zu schützen... mein Französisch = 0, deswegen nur Hälfte beim YouTube-Übersetzer verstanden :(




Zum Reifen flicken ist bei der Standard-Variante ja eine gute Lösung mit den Schlauchlosfelgen geboten. Die lassen sich bei einfachen Durchstichen schnell und einfach flicken. Die Schlauchfelgen der Rally sind zwar etwas umständlicher aber i.d.R. auf jeden Fall wieder zu flicken und daher bei gröberem Geläuf den Schlauchlosfelgen vorzuziehen.
Wenn ich nun das Video von @Edelweisspirat noch dazu nehme... so verstand ich dort das es wohl noch ein Problem mit dem Wasser bzw Wasserdurchfahrten geben könnte... ich habe das aber nicht genau verstanden was er da meinte... irgend was mit dem Motor und Wasser hat ihn wohl gestört

Lassen sich Schlauchlosreifen leicht flicken, wenn sie auch nur ein kleines Löchlein haben? ich denke mir fast, das ich eine Schlauchreifen einfacher flicken kann... habe aber mit Schlauchlosreifen keine Erfahrung

Im Video wurde glaub auch was von den Stoßdämpfern beschrieben die auch mal gerne durchschlagen...
Ist das so ?
Angeblich soll laut Video auch der Lenkungsdämpfer fast oder nur wenig Wirkung haben.

Wenn dem so ist, ist dann nicht vielleicht für gröbere und längere Ausfahrten die Rally zu empfehlen... deren Stoßämpfer sollte doch da keine Wünsche mehr offen lassen, was wohl auch für den Öhlins Lenkungsdämpfer dann gelten sollte...

Oder sehe ich das schon zu überspitzt?
 
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Hallo Jan & Edelweisspirat

Ist es bei der normalen DesertX nicht auch so, dass man hier die Federvorspannungen anpassen müsste, oder reicht selbst diese Anpassung ans Gewicht (Fahre/Gepäck) nicht mehr aus?

Du kannst ja Vorspannung sowie Zug- und Druckstufe einstellen. Das reicht beim originalen Fahrwerk der DX aber bei schnell gefahrenen Bodenwellen offroad einfach nicht aus und sie schlägt dann durch. Das dürfte bei der Rally behoben sein.

Irgendwo hatte ich ein Video gesehen wo man auf die bissige Brembo-Bremse ansprach...
ist das wirklich so extrem, dass die sich nur mit extrem viel Gefühl in der Hand dosieren lässt und oftmals schon ins ABS geht (zumindest offroad)...
Oder lässt sich das noch einstellen?

Das ist ein ganz normale und durchaus bissige Doppelscheibe. Eigentlich zuviel des Guten für Offroad, jedoch fein dosierbar und die machte mir keinerlei Probleme - weder mit noch ohne ABS auf losem Untergrund.

Ja, das dachte ich mir auch schon. ich habe auch mit 95 kg da meine Bedenken
Und ich glaub in der Rally-Ausführung ist die Bank noch schmaler...
muss/sollte man hier eine andere bank besser anbringen oder vom Sattler machen lassen wenn man längere Strecken plant? mein Hintern mags da schon bequem :)

Grundsätzlich gilt: Je härter, desto besser. Diese weiche Sitzbänke sitzen sich schnell durch und dann sitzt Du mit den Knochen auf der Plastikschale der Bank. Sehr unangenehm. Ds kann man aber ganz schlecht Tips geben, denn jeder Arxxx ist anders - der eine trainierter, der andere breiter und so hilft nur ausprobieren. Die Bank der Rally vereinfacht das hin und her rutschen auf der Bank durch ihre Einteiligkeit.

Ja, das finde ich auch , zumindest wird es auch oft empfohlen in vielen YouTube-Videos

Ein vernünftig angebrachter Motorschutz ist das quasi wichtigste Teil an einer Offroad-Maschine. Bei der DX ist der große Schutz in meinen Augen elementar.

der eine im verlinkten Video von @Edelweisspirat hat sogar noch eine zusätzliche Platte unten angebracht um so ein Bauteil noch zu schützen... mein Französisch = 0, deswegen nur Hälfte beim YouTube-Übersetzer verstanden :(

Wenn ich nun das Video von @Edelweisspirat noch dazu nehme... so verstand ich dort das es wohl noch ein Problem mit dem Wasser bzw Wasserdurchfahrten geben könnte... ich habe das aber nicht genau verstanden was er da meinte... irgend was mit dem Motor und Wasser hat ihn wohl gestört.

Ich habe das Video nicht komplett angeschaut, könnte mir aber vorstellen, dass die Kurbelgehäuseentlüftung vorne rechts am Motor etwas ungünstig platziert ist für sehr tiefe und lange Wasserdurchfahrten. Da würde ich temorär irgendwas zum abdichten drauf peppen und nach einer Furt wieder abnehmen. Meine hat auch die eine oder andere kurze (unter 10m Länge) Furt ohne weitere Hilfmittel vertragen.

Lassen sich Schlauchlosreifen leicht flicken, wenn sie auch nur ein kleines Löchlein haben? ich denke mir fast, das ich eine Schlauchreifen einfacher flicken kann... habe aber mit Schlauchlosreifen keine Erfahrung

Das geht schneller und einfacher als mit Schlauchfelgen, da Du in Schlauchlosfelgen/reifen von außen nur einen Stopfen zum abdichten reinpfriemelst und den dann vulkanisieren lässt. Das dauert max. 10-15 Minuten und macht keinerlei Aufwand. Dafür bekommst Du größere Schäden wie "Cuts" meistens nicht mehr in Schlauchlosfelgen geflickt.

Im Video wurde glaub auch was von den Stoßdämpfern beschrieben die auch mal gerne durchschlagen...
Ist das so ?
Angeblich soll laut Video auch der Lenkungsdämpfer fast oder nur wenig Wirkung haben.

Zu den Stoßdämpfern habe ich Dir oben etwas geschrieben. Bei der Gabel hatte ich bisher keine Probleme, das Heck jedoch ist zu weich. Die Rally behebt das Problem durch bessere Fahrwerkskomponenten. Einen Lenkungsdämpfer habe ich noch nie benötigt, glaube ich.
Er frisst aber auch kein Brot, wenn er dran ist. Spezialisten und sehr schnelle Fahrer werden den u.U. im Tiefsand/schotter für gut befinden. Ich hatte bisher nur 100 km/h in tiefen Schotter und da lag selbst die Standard DX sehr stabil...


Wenn dem so ist, ist dann nicht vielleicht für gröbere und längere Ausfahrten die Rally zu empfehlen... deren Stoßämpfer sollte doch da keine Wünsche mehr offen lassen, was wohl auch für den Öhlins Lenkungsdämpfer dann gelten sollte...

Oder sehe ich das schon zu überspitzt?

Weiß ich nicht. Für viele Fahrer reicht die Standard-DX sicher aus und die habe ich onroad auch nicht an die Fahrwerksgrenzen bekommen. Offroad jedoch schon und da wäre meine nächste Wahl die Rally.

Gruß, Jan
 
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Vielen Dank für die sehr ausführlichen wichtigen Infos.

Ok, allein in der Pampa mit weit und breit nix zum helfen, da muss ich mich ausführlich dann im Reifenwechsel und Flicken üben damit dies dann auch problemlos klappt... was dann gleich den Luftfilterwechsel mit beinhaltet, auch wenn ich den wohl nicht anfassen müsste, da so staubig wie in der Sahara wirds bei mir wohl nicht, eher viel Geröll und staubige Strecken wohl eher nur als Voranfahrer also mit wenig Staub...
Trotzdem ist es gut zu wissen wie es funktioniert und man sich helfen kann.

Hier ein Link wenn es noch jemanden interessiert was mit der Ent,- bzw Belüftung am Motor zu tun hat, die angeblich nicht abgedichtet ist und wo man daher eine Schlammemfindlichkeit vermutet


Frage dazu:
Da müsste es doch Händler geben die einem hier sagen könnten ob da was dran ist und ob man da u.U. aufpassen oder andere Vorkehrungen treffen sollte.
Oder bin ich da zu naiv?

Die Rally würde mir schon auch richtig raußhängen, die finde ich schon extrem geil, noch dazu die Komponenten obwohl man Sturzbügel, Pumpenschutz etc. und evtl. anderen besseren Griffschutz wieder extra bestellen muss...
Nimmt man noch das Navi-System (ich glaub das ist ein Garmin) mit dazu müsste ich mir wohl noch eine Asienkarte dazu kaufen oder in Thailand haben sie diese standardmäßig drauf.

Da kommen dann gleich nochmal schnell 1-2 tsd oben drauf
Aber ok, man kauf so ein Gerät ja auch nicht jeden Tag

Ps.
Link kann ich noch nicht posten...:(
 
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Der Händler kann Dir das mit Sicherheit sagen, wie tief und lange die DX schadlos "tauchen" kann. Ob er es macht, ist wohl eher eine Haftungsfrage.

Das Reifen flicken zu üben, ist eine gute Idee. Vor allem auf das Werkzeug achten, um die Reifen raus zu bekommen. Das ist für hinten ein brutal dicker und schwerer 36er Vielzahn. Es gibt aber wohl auch entsprechend leichtere/kleinere Schlüssel... Jedoch sind die ca. 180nm Anzugsdrehmoment schon eine Ansage. Da brauchst Du mit Frickel-Werkzeug aus Blech erst gar nicht anfangen. :nono_old:

0.png
 
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Ducati Händler glänzen bisher nicht mit Kompetenz in Sachen offroad. Kann sich aber noch ändern.
Wenn Du Schlauchfelgen genauso doof findest wie ich, dann schickst Du Deine Felge zu Bartubeless Bartubeless – Tubeless System for spoke wheels

Gibt es auch in Malaysia.

Die Hinterradfelge im Gelände auszubauen und mit 185NM wieder anzuziehen ist nicht wirklich praktikabel.
 
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Nur kurz zur Hinterachsmutter: Ich zieh die seit 18000 km nur noch mit 140 Nm an. Das reicht dicke und ich krieg sie mit einem relativ kurzen Schlüssel auf.

Ich schau mal, was das für ein Schlüssel ist.

Gefunden:
Billigversion

War echt günstig/billig, aber für Notfälle dürfte er taugen. Alternative, wenns gern etwas mehr kosten darf:

Klick
 
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Obwohl ich ein Freund guten Werkzeugs bin, wäre die Billig-Variante für unterwegs auch meine 1. Wahl.
 
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Ich habe das Werkzeug für unterwegs von Camel Adv. Kein Billig-Tool! Sieht nach Nurzung wie folgt aus:
IMG_9738.jpegIMG_9739.jpeg

Das Eastbound Werkzeug habe ich auch, nachdem mich das obrige Teil nicht überzeugt hat. Aber ich sag es gleich: 185NM sind mit dem kurzen Hebel auch kein Zuckerschlecken. 💪
 
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Äh.... Im ersten Moment dachte ich, das Billig Tool wäre auseinander gebrochen. Ist es wohl nicht.....

Wie gesagt: Wozu 180 Nm? Weil das Gewinde es verträgt? Weil man damit im Quartett sticht?
 
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@c3_de
Es handelt sich bei dem Tool nicht um ein günstiges Werkzeug, Es ist das Camel ADV Werkzeug, die in der Szene nicht unbekannt sind. Die Verformungen resultieren aus der Nutzung einer Verlängerung in den dafür vorgesehenen Öffnungen. Das macht das Arbeiten deutlich leichter.

Warum 185NM? Weil es der von Ducati vorgegebene Wert ist, darum.
 
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Ich habe das Werkzeug für unterwegs von Camel Adv. Kein Billig-Tool! Sieht nach Nurzung wie folgt aus:
Anhang anzeigen 705838Anhang anzeigen 705839

Das Eastbound Werkzeug habe ich auch, nachdem mich das obrige Teil nicht überzeugt hat. Aber ich sag es gleich: 185NM sind mit dem kurzen Hebel auch kein Zuckerschlecken. 💪
Naja... das Schadensbild in dem Vierkantloch ist bei der aufgewendeten Kraft ja mehr oder weniger erwartbar. Würde ich eh nicht nutzen. Zur Not - und für nichts anderes gedacht ist der Schlüssel glaube ich - würde ich den waagerecht ansetzen und entsprechend vorsichtig mit dem Fuß drauf treten und belasten. Das dürfte in der Wildnis ausreichend sein. Zu Hause nutzt man dann ordentliches Werkzeug. :zwinkern:
 
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Das ist für hinten ein brutal dicker und schwerer 36er Vielzahn.
langsam wird mir das mehr und mehr bewusst wieso viele wohl auf schlaulose Reifen setzen.
Ich meine, auf einer längeren Reise müsste ich ja mit fast allem klar kommen, aber wenn man es sich leichter machen kann, wäre das natürlich gut.
Die Excel-Felgen der Rally sind zwar bestimmt von der Robustheit her erste Sahne aber wohl auch eher für den ernsten Wettbewerb gedacht wo man gleich die ganze Felge wechselt , könnte ich mir da gut vorstellen

Ducati Händler glänzen bisher nicht mit Kompetenz in Sachen offroad.
ja die sind da noch sehr jungfreulich

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das wäre wohl dann eine richtig gute Lösung... wäre für mich in Thailand dann auch leicht machbar wenn die auch in Malaysia das anbieten, da wir eh im Süden sind und von dort ist es fast ein Katzensprung nach Malaysia
 
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langsam wird mir das mehr und mehr bewusst wieso viele wohl auf schlaulose Reifen setzen.
Ich meine, auf einer längeren Reise müsste ich ja mit fast allem klar kommen, aber wenn man es sich leichter machen kann, wäre das natürlich gut.
Schlauchlos ist nicht immer die Lösung und bei größeren Schäden - die manchmal schneller auftreten, als man 💩 sagen kann - ist dann meistens auch Endstation. Bei so einem "cut" könnte man mit Schlauchfelgen dann meistens besser hantieren, passendes Flickmaterial voraus gesetzt:




Auslöser für den ca. 5 cm langen Schnitt war diese kleine, quasi unbedeutende Arschkrampe hier, über die ich mit lockeren 50-60 km/h drüber bin:



Endstation...

Da glaube ich nicht mal, dass das einen Schlauch in einer Schlauchfelge auch nur Ansatzweise angekratzt hätte. Der hätte sich nämlich nach innen weg gedrückt. Die Decke hätte man zur Not mit einem Polyesterfaden provisorisch nähen können.
 
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Mir stellt sich grad die Frage, ob man bei den Tubeless Felgen der DX im Fall des Falles einen Schlauch einziehen kann.

Müsste ja eigentlich gehen, sofern man in the wild das Ventil rauskriegt.

Nachdem ich ja in der Regel mit der zuständigen Fach Lebensabschnittsgefährtin und deren schlauchbereifter T7 unterwegs bin, hab ich eh einen 19-Zoll-Schlauch dabei.

Damit wär die von Jan geschilderte Situation abzudecken.

Irgendwas ist echt immer.

Ach ja, @ Edelweisspirat: Ja, Ducati gibt 180 oder mittlerweile gar 185? Nm vor. Ducati gibt aber auch vor, zum spannen der Kette den Vertragshändler aufzusuchen und einiges kurioses mehr in der Richtung.
Man kann da durchaus auch mal anarchistisch sein, findst nicht?
180 Nm für die Achsmutter gibt's sonst nur selten. Okay, bei 220 PS der Panigale V4 oder auch bei schlappen 180 der Multi V4 lass ich es mir ja eingehen.

Meine 1090er Adventure KTM wollte erinnerlich 120. Und die hatte mehr Schmalz als Daisy.
 
Edelweisspirat

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Ich sehe da gar keinen Dissens für das Anzugsdrehmoment bei der Ducati. Wenn jemand 185NM einstellen will, dann macht er das und wenn jemand weniger nutzen will, dann kann er das doch gerne tun. Wer bin ich, dass ich hier mein bescheidenes Vorgehen als Allgemeingültig erklären würde? Für mich wäre das Thema damit durch.

TRENNUNG
Nach der Bosnia Rally habe ich einen Seitenschlag in der Vorderradfelge. Trotz Wechsel auf eine Takasago Excel Felge ließ sich dies scheinbar nicht verhindern. Gut, so eine Rally in Bosnien stellt schon besondere Ansprüche an das Material. Mal schauen, ob ich das mit Hilfe einer Radspannerei wieder in den Griff bekomme.
 
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