Drohende Streckensperrungen/Beschränkungen im Weserbergland

[Sherlock]

In der niederlande werden keine weitere sperrungen geduldet, die vorhande werden geofnet.
Aber, wir haben, und kriegen noch mehr larmblitzer, die auch schon in Frankreich stehn.
Mann kan nicht alles sperren nur weil eine kleine gruppe larm macht, mann soll dan die kleine gruppe bestraffen. Ein motorrad dass EU gepruft und gut befunden ist muss mann zugang geben.
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Finde ich gut.
In diesem unserem Land verbieten wir lieber, statt in technische Entwicklungen zu investieren.
Schon traurig

 

[januszm41]

Ich glaube nicht, dass der Landkreis Holzminden Motorradfahren grundsätzlich aus lauter Frackigkeit unterbinden will. Er sucht vielmehr nach Mitteln, Anwohner zu schützen. (Ob die gewünschten Maßnahmen helfen, steht auf einem anderen Blatt.) Eine Freundin wohnt in Rühle an der L580, und an schönen Tagen knattern pausenlos Motorräder da lang, oft 10 oder 20 hintereinander. Da kannst Du Dich im Garten kaum unterhalten. Ähnliche Situationen findet man überall, wo es drei Kurven hintereinander gibt. Es gibt ja nicht nur Leute, die diese Abschnitte in ihre Touren einbauen, sondern Freaks, die den ganzen Tag immer wieder die Strecke hoch und runter ballern oder schon im Ort richtig den Hahn aufreißen. Diese „herauszufiltern“ ginge in der Praxis ja nur mit permanenten Polizeikontrollen, was natürlich nicht möglich ist. Die Behörden reagieren deshalb mit Verboten zum Schutz der Anwohner. Darunter leiden dann leider alle Motorradfahrer, weil es Streckensperrungen, Geschwindigkeits- und neuerdings auch Lärmbegrenzungen gibt. Ich finde das auch nicht gut, habe aber Verständnis für genervte Anwohner.

denkt man aber nicht über lärm allgemein nach wenn man an der Landstrasse wohnt???
wenn ich an der Strasse wohne muss ich doch damit rechnen, das es laut sein kann, damit meine ich nicht motorräder, sondern PKW, LKW usw.
Klar wegen den 5% Motorradidioten werden die Strecken gesperrt, aber manchmal hat man das gefühl das allgemein keine Motorradfahrer da und da haben will.

 

[moubeli]

Härtere Sanktionen, höhere Ticketpreise würden auch helfen. Halb Europa kommt zu uns nach D. um zu ballern und zu lärmen, ich denke gerade z.B. an die 4 Niederländischen Jungs mit den großen KTM*s, die im September direkt nach ihrer Ankunft im Hotel an der Mosel als erstes die DB-Eater rausschraubten...
Im Schwarzwald sind es Schweizer und Franzosen, in der Eifel Niederländer und Belgier, mit zwei oder vier Rädern, die sich über die deutschen Straßenverkehrsregeln totlachen. Und "unsere eigenen" jungen Wilden? Spielen mit der Rennleitung Katz und Maus. Mittendrin: Anwohner, Urlauber, Ruhesuchende, Unbeteiligte.
Würde das Fahren ohne DB-Killer und ohne Hirn RICHTIG weh tun und vor allen nachhaltig, wäre schon viel geholfen. Blieben noch die Massen, aber das müssen die Anwohner der schönen Regionen schon aushalten, schließlich erzeugen auch sie Verkehrslärm anderswo.

 

[januszm41]

vor allem sind es die besten, die den DB Eater rauschrauben, aber wenn Polizei nachfragt, ist der auf einaml unter dem Sitz und wird dran geschraubt. Genau dieses Verhalten würde ich mit 4 Stelligen Euro Summe bestrafen, das sollte richtig weh tun, bei Ausländer sofort Zahlung.
Bin oft im Schwarzwald unterwegs, da trifft man sehr sehr viele Schweizer die so richtig am Hahn drehen, das nervt mich extrem

 

[zyklotrop]

vor alles sind es die besten die , die den DB Eater rauschrauben aber wenn polizei nachfragt ist der unter dem Sitz und wird dran geschraubt. Genau dieses Verhalten würde ich mit 4 Stelligen Euro Summe bestrafen, das sollte richtig weh tun, bei Ausländer sofort Zahlung

Dazu hätte ich schon Mal ausführlich geäußert. Sofort Stilllegung und Zulassung erst nach amtlicher Begutachtung und Vollabnahme möglich, welche auch Mal einige Tage oder Wochen dauern kann. Wegen Überlastung der Gutachter.

 

[Golem]

Wenn man den Begriff „Motorradlärm“ durch den Begriff „Motorenlärm“ ersetzen würde und an alle Verkehrsteilnehmer den gleichen Maßstab anlegen würde, dann hätte ich deutlich mehr Verständnis. Nein, ich wäre wahrscheinlich sogar FÜR Maßnahmen gegen Lärmverursachung. So aber ist das alles stumpfe Stellvertreter Schuldzuweisung, eine schuldige Minderheit suchen und bei dieser durch Aktionismus so tun, als würde man tätig werden.

 

[ginfizz]

Das Problem an der DUH (von manchen auch als Abmahnverein bezeichnet) ist, dass sie diesen Fall als Blaupause nutzen werden.

Ich kann mich beömmeln wie man sich an der DUH abarbeitet.

DUH als Verein, alle Daten sind frei zugänglich, transparent einzusehen!

Bei WIKI könnte man, wenn man den will, nachlesen. Die DUH wurde vom Staat legitimiert diese Mahnverfahren/Klagen durchzuführen.
Da nimmt die DUH am Markt teil..... und dann sagen einige, Öha, so war das aber mit dem "Der Markt regelt alles" nicht gemeint.....
Und so kommt es, Lobbyarbeit, dass ein Steffen Bilger den Antrag stellt der DUH die Bundesmittel zu entziehen.
Wahlkreis von Stefan Bilger > Ludwigsburg > dort Weissach > Porsche > #Porschegate... also landet man bei dem Windbeutel, der es mit dem "Der Markt regelt alles" so hoch hält, sich aber selbst nicht daran hält > usw und sofort

Kurzum, diese Lobby-Klage scheiterte krachend vor dem Bundesgerichtshof!

Das mit der Blaupause, sorry, das gehört aber wohl ins Reich der Mythen!
Jedes Bundesland kann, und wie man doch hier sieht, ihre eigene Agenda verfolgen.

Ich meine, trotz oder mit DUH, das Abendland wird nicht untergehen

von diesem Meinungsbild lasst ihr euch nicht abbringen, gell.

Mir reicht ein kollegiales "Du" völlig aus
Wenn die regionale Bevölkerung demokratisch beschließt eine Strecke für Motorräder zu sperren, dann nehme ich diese Entscheidung sportlich/demokratisch an!

Der obige Clip, geschenkt.

 

[Kurvenking]

Da müßte man über Wochen flächendeckend und permanent an vielen Stellen kontrollieren.
Das ist personalmäßig unmöglich.

Das macht die Polizei ja dann auch, um das Fahrverbot zu kontrolieren. Da geht das dann komischerweise...

 

[Klausmong]

Das macht die Polizei ja dann auch, um das Fahrverbot zu kontrolieren. Da geht das dann komischerweise...

Aber nicht flächendeckend in der Intensität.

Da sind schon deutliche Unterschiede im Personaleinsatz.

Überwache mal so eine große Gegend flächendeckend, wenn man die Raser und Lärmsünder rausziehen will.
Das ist extrem personalintensiv.
Und wenn es Sinn macht über Wochen....

 

[FlowRider]

Würde das Fahren ohne DB-Killer und ohne Hirn RICHTIG weh tun und vor allen nachhaltig, wäre schon viel geholfen.

Ich zitiere das nochmal, weil ich genau das richtig finde.

Die Polizei macht am Feldberg (und Umgebung) viele Kontrollen. Aber letztlich kommen ganz viele mit einem "Du du" davon. Ganz im Gegenteil, einige Typen werden richtig rotzfrech und gehen die Rennleitung verbal an. Die muss deeskalieren und diese Typen fühlen sich auch noch groß.

 

[sigmali]

Finde ich gut.
In diesem unserem Land verbieten wir lieber, statt in technische Entwicklungen zu investieren.
Schon traurig

Ich könnte mir vorstellen, dass sich bei uns in Deutschland sofort Sachverständige und Rechtsanwälte finden, die beim Einsatz von Lärmblitzer Ansatzpunkte finden, wonach "falsch gemessen" wurde, oder eine andere in der Nähe befindliche (temporäre) Geräuschquelle "mitgewirkt hat" . Wenn ich da nur an die jahrelangen Erfahrungen bei/mit Gerichtsverfahren bei Laser, Radar, Lichtschranke, Videohinterherfahren denke.


Und da es sich nicht um eine Überwachung des "technischen Zustands" sondern um einen Überwachung des Verhaltens handelt (wer hat unnötig stark am Gasgriff gedreht oder einen zu niedrigen Gang eingelegt und den Lärm verursacht), kommt danach noch die Frage: kann ich den Fahrer identifizieren (unter dem Helm und den getönten Visier) und denVerstoß nachweisen?

Deshalb ist ja auch die Geschwinigkeitsüberwachung und Sanktionierung bei Motorrädern bei uns so erfolgreich.

 

[Nordisch]

Ich könnte mir vorstellen, dass sich bei uns in Deutschland sofort Sachverständige und Rechtsanwälte finden, die beim Einsatz von Lärmblitzer Ansatzpunkte finden, wonach "falsch gemessen" wurde, oder eine andere in der Nähe befindliche (temporäre) Geräuschquelle "mitgewirkt hat" .(....) kommt danach noch die Frage: kann ich den Fahrer identifizieren (unter dem Helm und den getönten Visier) und denVerstoß nachweisen?

Deshalb ist ja auch die Geschwinigkeitsüberwachung und Sanktionierung bei Motorrädern bei uns so erfolgreich.

So weit dürfen einige hier im Forum die Steine auch nicht schmeißen. Wie oft hatten wir hier schon die Frage "Ich bin geblitzt worden, was kann ich tun?" (oder so ähnlich). Meiner Interpretation nach immer mit der Intention, ein paar Schulterklopfer und Gesinnungsfreunde zu finden, die dem Fragesteller helfen, dessen Fehlverhalten zu relativieren und dem bösen Staat die Schuld zu geben ("an der Stelle ist das Abzockerrei").

Ja! Ich wurde auch schon erwischt. Gezahlt und gut. Und ganz ehrlich: In Norwegen, Frankreich und Schweiz (meine zuletzt besuchten Länder) fahre ich anders, regelkonformer. Ich kann für mich sagen: Die härteren Strafen wirken bei mir. Und trotzdem hatte ich in allen Ländern meinen Spaß.

 

[ConiKost]

Ich kenne alle Strecken gut. Ich kann die Anwohner mehr als verstehen. Aus meiner Sicht sind die Biker alle selbst schuld. Man hätte es in der Hand, etwas mehr Rücksicht zu zeigen. Aber da es immer Idioten gibt, welche es maßlos übertreiben, ist das die logische Konsequenz.

 

[Eckart]

da es immer Idioten gibt, welche es maßlos übertreiben, ist das die logische Konsequenz

Ist die das ?

die Biker alle

Es sind eben nicht alle - aber "Sippenhaft" für alle !

 

[ConiKost]

Ist die das ?

Ja, und es wird immer mehr werden. Vom Staat sind keine Regelungen zu erwarten (Es gäbe einiges an Maßnahmen, die man machen könnte), also wehren sich die Anwohner. Der Lärm (welcher durchaus bis zum gewissen Punkt vermeidbar wäre durch uns) ist ein imenser Störfaktor für die Anwohner. Ja, es wird sicher auch Anwohner geben, welche alle pauschal gegen Biker sind, aber davon spreche ich nicht.

Es sind eben nicht alle - aber "Sippenhaft" für alle !

Aber leider auch nicht nur Einzelfälle. Der Anteil ist nicht unerheblich.

 

[mscholz1978]

Ich komme aus der Gegend, und bin eher direkt betroffen. Allerdings fahre ich weniger am Wochenende bei schönem Wetter da mir das dann seit Jahren zu voll ist auf den bekannten Strecken!

Warum um alles in der Welt muss ich z.B. in der Rühler Schweiz ständig hoch und runter fahren - ach ja, da macht ja wer im Graben liegend Fotos in der Kurve…. Rühle im 2.Gang bei xtausend Touren und direkt ab Ortsausgang voll beschleunigen - lauenförde Richtung uslar berghoch geht auch entspannter, als mit dem Messer zwischen den Zähnen - die Kurven kommen auch erst weiter oben…
Roter Fuchs auch, wo es interessant wird, sind die angrenzenden Orte gut abgeschirmt durch Wald und Berge!

Für meinen Teil achte ich seit Jahren auf eine relativ entspannte und geräuscharme Fahrweise in und an den Orten.

Das Problem ist meiner Ansicht nach aber auch der Gesetzgeber, der die Hersteller zu lange hat machen lassen mit dem Sounddesign. warum graben sich die Hersteller auf lange Sicht selber das Wasser ab? Es gab doch schon vor 20 Jahren nen Haufen leiser Motorräder…

Die pure Masse der Motorräder tut dann auf solchen Strecken sein übriges - und das ist das größere Problem.

es wird wohl keine kurzfristige Lösung für solche Probleme geben, kontrolldruck ist eine Lösung - das ist aber wohl nicht zu schaffen, 90db in Verbindung mit einem 70er Tempolimit eine andere, die ein wenig Masse herausnimmt - das könnte funktionieren!

Ich befürworte keinerlei Streckensperrungen, aber vielleicht haben wir den Bogen in manchen Ecken ein wenig überspannt - es gibt ja auch andere Menschen mit anderen Interessen, wo man wohl einen Ausgleich finden muss, und alle Beteiligte gewisse Kompromisse eingehen müssen, sonst kann man gleich ne Roadglide kaufen und sich schonmal ans Autobahn fahren gewöhnen!

 

[Larsi]

...
Warum um alles in der Welt muss ich z.B. in der Rühler Schweiz ständig hoch und runter fahren - ach ja, da macht ja wer im Graben liegend Fotos in der Kurve…. Rühle im 2.Gang bei xtausend Touren und direkt ab Ortsausgang voll beschleunigen - lauenförde Richtung uslar berghoch geht auch entspannter, als mit dem Messer zwischen den Zähnen - die Kurven kommen auch erst weiter oben…
Roter Fuchs auch, wo es interessant wird, sind die angrenzenden Orte gut abgeschirmt durch Wald und Berge!
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Da frage ich mich oft, ob ich (abgesehen davon, dass ich überhaupt dort fahre) belästigend wirke ...
Wie du bin ich auf diesen Strecken aber auch eher mal unter der Woche.

Am Roten Fuchs sind die Bögen hinterm Ort nur interessant, wenn man den Hahn aufrisse und mit 150+ unterwegs wäre.
Aus Rühle heraus kommt die erste Kurve erst nach 800m entfernt von den Häusern, hinter der Kurve liegt schon Wald und Hügel zwischen Häusern und Straße. Die andere Seite von Golmbach ist da "schwieriger", weil das Dorf den Schall auf den ersten 1,5-2km direkt abbekommt und die übliche Windrichtung den Schall besonders gut trägt. Hier bin ich vermutlich am ehesten mal deutlicher hörbar.
Und aus Lauenförde heraus muss man natürlich die Autos vor den Kurven überholt haben (nein, muss man nicht!), statt einfach etwas Abstand zu lassen.

 

[relaxer]

Ich wohne direkt in Rühle, und kenne die Diskussion und den Lärm von Anfang an.
Ich denke es ist unstrittig, dass es ein Lärm-Problem gibt.
Das wir häufig in Gruppen unterwegs sind, trägt sicherlich dazu bei, auch die engen Straßen in Rühle und die Fahrweise verschiedener Kollegen. Hinzu kommt die nicht unerhebliche Anzahl.
Wer gerne mal den Lärm live erleben möchte, den lade ich gerne zu einem kleinen Picknick an einem schönen Ort ein. Man glaubt kaum, wie der Schall aus den Kurven Richtung Rühle getragen wird.
Mein Vorschlag zur Lösung wäre, es ähnlich wie in der Vergangenheit am MT Köterberg zu versuchen, kontinuierliche Kontrollen und entsprechende Strafen (wie in vorherigen Kommentare auch angesprochen). Am Köterberg hat es gewirkt.
Streckensperrungen sind nicht die Lösung. Außerdem geht es um MOTORENLÄRM (inkl. Traktoren, LKW, PKW etc ...)

 

[Markusgo]

Moin,
ich war auf der Veranstaltung zur 'Lärmpause' in Hannover. Ich denke, dass das einfach kommt, wenn man keine Wege findet sich zu beteiligen. Hier eine kleine Zusammenfassung:

'Lärmpause' Weserbergland 2024? - Motorradreisefuehrer.de | Rezensionen und objektive Tests

Was von den Maßnahmen schon genau beschlossen ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Der Minister Meyer sagte eingangs, es solle keine sinnfreien Beschränkungen geben, dort wo keiner wohnt. Leider wurden die einzelnen Maßnahmen auf der Veranstaltung nicht besprochen.
Markus

 

[bswoolf]

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