Diskussion um VW

[JMK]

Dann sollen sie den Polo aber auch nicht mehr nach Deutschland verschiffen, sondern versuchen dass er auch in Südafrika verkauft wird.

Was für ein unsinniges Statement....der Polo wird in Südafrika hergestellt weil die Herstellkosten + Verschiffung nach Europa immer noch günstiger sind als eine Fertigung hier in D.

PS: Für den Export gefertigte Polos in Südafrika lassen sich nur zum Teil lokal in den Markt bringen, denn nur diese, die das Lenkrad auf der rechten Seite haben....also, nicht dumm schreiben ohne Wissen zum Inhalt .....

 

[Igi]

Naja 5s usw wurd ich jetz in totaler Ahnungslosigkeit nicht anzweifeln, die Tafeln stehen da um Dinge zu vereinfachen.

die sind nur für"s Audit wichtig ,
aber müssen sie so teuer sein , früher hatten das die AZUBI gemacht ,

 

[AmperTiger]

Die Talfahrt hat begonnen und die Probleme sind hausgemacht.

Lohnnebenkosten hin oder her. Wenn der Südafrikaner 700 Stunden im Jahr mehr arbeitet als der Wolfsburger ist klar, warum der Polo in Südafrika gebaut und dann nach Deutschland verschifft wird.

Liste der Länder nach Arbeitszeit

andere Länder haben oft deutlich höhere Arbeitszeiten, weil ihre Produktivität deutlich niedriger ist. D.h. in vielen der Länder, die du angeführt hast, braucht ein Arbeiter drei Std, um das gleiche zu leisten, wie bei uns in Europa in einer Std

Kurze Arbeitszeit, hohe Produktivität

 

[stranger70]

schöner Link einer gewerkschaftsnahen Stiftung...was sonst sollte da veröffentlicht werden?!

wer fordert gerade 4 Tage Wochen? richtig die Gewerkschaften und im übrigen sind die Zahlen mittlerweile 17 jahre alt

 

[kallegerd]

Es haben doch alle ordentlich mittransformiert und -gegrünt.

Julia Willie Hamburg (Grüne): Neue VW-Aufsichtsrätin in der Kritik
Autogegnerin im Aufsichtsrat? Na klar!

IGM ist auf Politbekehrmission:
Keine Stimme der AfD
AfD – Der Feind der Beschäftigten
Gewerkschaft - Künftige IG-Metall-Chefin Benner kündigt Kampf gegen AfD an

Das Problem ist nun, dass die Leute nicht mittransformieren.
Also braucht es neue Zwänge und/oder einen Steuergeldregen.
Ist doch klar!
Man muss die alternativlose Strategie nur richtig erklären.

Ein Wertgegenstandzerstör- und Umweltbelastungsprogramn (Abwrackprämie) ist doch auch schon im Gespräch.

Dazu sind die ID-Schüsseln richtig billig verarbeitet, kosten aber einen Premiumpreis.
Im Musterknabenland Norwegen (in den Städten!) sieht man kaum VW, aber viele Tesla, E-Mustangs und Kia

 

[AmperTiger]

schöner Link einer gewerkschaftsnahen Stiftung...was sonst sollte da veröffentlicht werden?!
wer fordert gerade 4 Tage Wochen? richtig die Gewerkschaften und im übrigen sind die Zahlen mittlerweile 17 jahre alt

Liste der Länder nach Arbeitsproduktivität – Wikipedia

 

[TTTom]

Dann sollen sie den Polo aber auch nicht mehr nach Deutschland verschiffen, sondern versuchen dass er auch in Südafrika verkauft wird.

Weil Du eh Passat fährst ? Oder Kia ?

 

[TTTom]

Ganze Diskussion bitte löschen. Es geht hier um WirtschaftsPOLITIK und TarifPOLITIK.
Ist nach den Forumsregeln nicht zulässig.

 

[kallegerd]

Um was sonst soll es gehen?
Das Land hängt mit drin!

 

[FF-GS]

Nicht in einem Motorradforum, hier gehts nur um Reifen, Öl, welche Sitzbank, welche Rahmenschützer!

Und wer hat die größte Schräglagenanzeige. (ich nicht )

 

[udo_muc]

Dazu sind die ID-Schüsseln richtig billig verarbeitet, kosten aber einen Premiumpreis.

Ja, aber nur hier. Mit dem Michel kann man es ja machen.

Die ID sind gar nicht so schlecht, als VWs ersten BEV Versuch.

Geht mal nach China oder USA. Jemand der volle 40000 Euro für den ID3 gezahlt hat bekommt in China Puls. Dort kostet der nur 18000.
In USA gibt es den gar nicht, sondern nur den ID4. Und der fängt dort auch nur bei 39000 Dollar an.

 

[stranger70]

Liste der Länder nach Arbeitsproduktivität – Wikipedia

und was sagt uns nun diese Liste genau? das eine der unproduktivsten Nationen (China Platz 99 dieser Liste), einer der Produktivsten Länder (BRD), im Automobil Sektor mittlerweile meilenweit voraus ist und E-Auto´s baut die deutl. günstiger sind als die VW e-Autos

also eine eher nutzlose Auflistung wenn man auf die Probleme bei VW zurück kommt...

 

[QVIENNA]

Ganze Diskussion bitte löschen. Es geht hier um WirtschaftsPOLITIK und TarifPOLITIK.
Ist nach den Forumsregeln nicht zulässig.

Es geht um VW. Und um betriebswirtschaftliche Fehler mit Fehleinschätzungen am Markt.

Und um User, die offensichtlich um die Kinderstube einen großen Bogen gemacht haben (#127).

Politik wird im Forum übrigens als Parteipolitik betrachtet und nicht mit allen zusammengesetzten Wörtern in Verbindung gebracht.

Nach deiner „Definition“ gäbe es auch keine Diskussion über Verkehr (Verkehrspolitik), Preise (Preispolitik), andere Motorräder (Markenpolitik), Material (Materialpolitik), Kommunikation etc. etc. etc. Mit anderen Worten: das Forum wäre vollkommen leer.

 

[kallegerd]

VW-Gesetz – Wikipedia

Und jetzt?

Wenn es um VW geht, MUSS es zwangsläufig auch um Politik gehen, denn die hängt einfach im Konzern mit drin.

 

[der_brauni]

VW-Gesetz – Wikipedia

Und jetzt?

Wenn es um VW geht, MUSS es zwangsläufig auch um Politik gehen, denn die hängt einfach im Konzern mit drin.

So ist es.
Erschwerend kommt hinzu, dass wenn VW hustet ganz Deutschland die Grippe hat, allein schon aufgrund der Größe von VW.

Gruß Thomas

 

[HEY]

Die Löhne zu hoch? Das sagen genau zwei Gruppen. Neider und neoliberale Gewinnmaximierer.
Ratespiel, wie hoch ist der Anteil der direkten Lohnkosten am fertigen Produkt bei VW?

Das Problem waren Dieselskandal und die unfähige Gestaltung der E-Mobilität durch das Management, gepaart mit einer inkonsistenten Regierungspolitik hinsichtlich der E-Mobilität, die restlichen Weltkrisen schlagen dann auch noch zu.

Ja, an der Effektivität läßt sich sicher noch arbeiten. Aber auch da, wenn diese verlange, muß sie auch ermöglichen und nicht in Bürokratie ersticken bzw. kaputtsparen.

Das Problem ist bei VW nicht die Produktion mit ihren benachbarten Bereichen.

und wie ist die Quote?

Der Anteil der Lohnkosten am Gesamtprodukt sagt betriebswirtschaftlich wenig aus.
Mal davon abgesehen, das die indirekten Kosten für die ganzen Goodies auch mitberücksichtigt werden müssen.
Stichwort Produktion: VW macht 2,3% Marge, Toyota 11%.
VW produziert 16 Auto pro Mitarbeiter pro Jahr, Toyota fast 30 und GM 46. Mit anderen Worten: 210k GM Mitarbeiter produzieren die gleiche Anzahl an Fahrzeugen wie 610k VW MA.
Und wenn man gerade die (Lohn)- Kosten in Deutschland iV zu anderen Produktionsstandorten (bzw. die Dechkungsnbeiträge) anschaut, dann sieht man schnell, das Mittelklasse und höher hier nur noch mit Verlust produziert werden kann.

 

[JMK]

Also löscht mich SOFORT so wie diesen Text ihr bemitleidenswerten Wesen ohne Rückgrat.

Kann es sein, dass Dein Propeller heute falsch rum dreht...?

Frage für ein bemitleidenswertes Wesen......

 

[FlowRider]

Manche Wünsche kann man erfüllen, andere nicht.
Weiter im Text.

Ich bin ein großer VW-Fanboy. Aber nach dem Schummeldiesel und deren super-arrogantem Umgang mit Kunden war VW für mich durch. Leider komme ich kaum drum herum, weil ich persönlich im Moment einen modernen Diesel (TDI 2.0) für den effizientesten Motor in meiner Lebenssituation (Langstrecke) halte.

 

[HengelDengel]

... nach dem Schummeldiesel und deren super-arrogantem Umgang mit Kunden war VW für mich durch.

Genau meine Überlegung nach dem Schummelsoftwarediesel mit meiner Frau als Opfer. Nie wieder VW/Audi! Seitdem habe ich 7 Neuwagen gekauft, BMW, Tesla, ...
MfG

 

[JMK]

Kein Wunder, dass immer mehr Konzerne ins Ausland abwandern....wenn ich diese Berichte lese, gruselt es mich mehr als bei Halloween.....

Zitat NTV von heute:

In Niedersachsen und dem norddeutschen Bezirk Küste trafen sich die Tarifparteien zur dritten Runde. Die Verhandlungen gingen in Hannover nach einer halben Stunde "ohne einen Millimeter Bewegung der Arbeitgeber" ergebnislos zu Ende, wie die IG Metall erklärte. "Wir können nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag verhandeln, daher werden wir die Warnstreiks nun im ganzen Land ausrollen und die Intensität nochmals spürbar steigern", sagte IG-Metall-Bezirkschef Thorsten Gröger. Zum Auftakt der Warnstreiks habe es nur stundenweise Arbeitsniederlegungen und vorzeitigen Feierabend gegeben. "Unsere Klaviatur hält nämlich noch andere, rauere Töne bereit!" Dazu gehören 24-Stunden-Streiks, was die Arbeitgeberseite als unverhältnismäßig lange während der Warnstreikphase kritisiert.