Diskussion über Gepäck. Viel versus wenig auf Reisen.

[KaTeeM is a schee...]

Was nehmt ihr an Werkzeug und Ersatzteilen mit?
Wir wollen im September den ACT Italien fahren.

Gute Wahl! Wir kommen gerade vom ACT Italien wieder zurück und fanden ihn super!

Als Gepäck hatten wir jeweils eine Packrolle mit 25 -30 Liter und mein Kollege einen kleinen Tankrucksack dabei. Kein Camping, nur Agritourismo oder Hotels. Keine Ersatzteile - brauchen BMWs auf dem ACT nicht. Und falls doch, kann man es überall kaufen. In Italien fährt gefühlt nichts anderes herum als BMW...

Falls man aber doch etwas mitnehmen möchte: Birne für vorderen Scheinwerfer, Brems- und Kupplungshebel. Dann isses aber auch gut. Präventiv kann man die Klemmung der Griffeinheiten nur so fest ziehen. dass sie sich im Fall des Falles wegdrehen können. Das funktioniert aber nicht bei jedem Lenker und jeder Griffeinheit, da manchmal durch Stifte fixiert.

Werkzeug war reichlich dabei. Wir immer auch unseren Reisen. Fausregel: Werkzeug für alles was man sich traut zu "schrauben" und alles, was klassicherweise kaputt gehen kann. Denn stürzen ist auf dem ACT keine Schande, je nach forscher Fahrweise und Fahrkönnen. Reifenflickzeug ist Pflicht! Ein 14er Maulschlüssel auch.

ich sehe gerade: Du fährst eine DX Rally - für die gilt aber eigentlich dasselbe wie für die BMW und wie oben geschrieben. Dann noch zusätzlich Schüssel, um die Räder auszubauen. Es geht bei dem Untergrund nicht immer ohne Reifenschäden ab...

 

[emdee]

Und falls doch, kann man es überall kaufen. In Italien fährt gefühlt nichts anderes herum als BMW...

Das habe ich vorigen August/September auch gedacht. Da waren mir bzw der GS im güldenen Hinterrad 2 Speichen verlustig gegangen. Auf der Assietta im 2P/3Alu - Ornat natürlich. Noch 2,5Tkm bis nach Hause. Ich hätte eher einen Picasso zu kaufen gekriegt. Oder bis Neapel, Mailand oder Rom gemusst. Alles dicht (Ferien). Autokauf wäre gegangen. Werkstätten zu. Ganz zu.
Ich habe nun für vorn und hinten 2 Reservespeichen/Nippel.

 

[KaTeeM is a schee...]

Natürlich geht - frei nach Murphy - immer genau das kaputt, was man "nicht auf dem Schirm" oder dabei hat. Aber deswegen ein Ersatzteillager mit sich fühen? Eher nicht.

Am letzten Tag der Heimreise erschien mir am Morgen 10 Minunten nach der Abfahrt das "LAMPF" im Cockpit. Für nicht GSler: Lampe Front. Na und? Fernlicht an und so wird man tagsüber auch gesehen...

Bei den Speichen sieht das natürlich anders aus...

 

[Bunx]

Gute Wahl! Wir kommen gerade vom ACT Italien wieder zurück und fanden ihn super!

Als Gepäck hatten wir jeweils eine Packrolle mit 25 -30 Liter und mein Kollege einen kleinen Tankrucksack dabei. Kein Camping, nur Agritourismo oder Hotels. Keine Ersatzteile - brauchen BMWs auf dem ACT nicht. Und falls doch, kann man es überall kaufen. In Italien fährt gefühlt nichts anderes herum als BMW...

Falls man aber doch etwas mitnehmen möchte: Birne für vorderen Scheinwerfer, Brems- und Kupplungshebel. Dann isses aber auch gut. Präventiv kann man die Klemmung der Griffeinheiten nur so fest ziehen. dass sie sich im Fall des Falles wegdrehen können. Das funktioniert aber nicht bei jedem Lenker und jeder Griffeinheit, da manchmal durch Stifte fixiert.

Werkzeug war reichlich dabei. Wir immer auch unseren Reisen. Fausregel: Werkzeug für alles was man sich traut zu "schrauben" und alles, was klassicherweise kaputt gehen kann. Denn stürzen ist auf dem ACT keine Schande, je nach forscher Fahrweise und Fahrkönnen. Reifenflickzeug ist Pflicht! Ein 14er Maulschlüssel auch.

ich sehe gerade: Du fährst eine DX Rally - für die gilt aber eigentlich dasselbe wie für die BMW und wie oben geschrieben. Dann noch zusätzlich Schüssel, um die Räder auszubauen. Es geht bei dem Untergrund nicht immer ohne Reifenschäden ab...

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Was für Reifenflickzeug hattest du dabei?

 

[KaTeeM is a schee...]

Für die GS (Schlauchlos) einfache Würstchen zum reinpfriemeln.
Für die Rally (Schlauchfelgen) benötigst Du aber normales Reparaturzeug aus dem Fahrradhandel.

 

[kallegerd]

Und Schläuche + Reifenmontierhebel, was leider sehr viel Platz wegnimmt.
Wem aber mal ein Ventil irgendwo im Nirgendwo abgerissen ist, der nimmt das gerne in Kauf...
Ein Multimeter habe ich auch immer dabei.

 

[KaTeeM is a schee...]

EINen Schlauch mitnehmen - Und zwar die mittlere Größe zwischen Vorder- & Hinterrad. Das geht hinten problemlos und vorne gerade so, spart aber viel Platz. Und Montiereisen kann man gut mit lösbaren Kabelbindern an einem geraden Stück Rahmen oder am Motoschutz festdengeln. Die fressen kein Brot.

Gegen einen Ventilabriss für Fahrten bei verringertem Luftdruck kann man die Kontermutter am Ventil ein paar Umdrehungen lösen und gegen kontern - das kann schon helfen.

 

[emdee]

Aber deswegen ein Ersatzteillager mit sich fühen? Eher nicht.

Nein - natürlich bestimmt nicht. Ich habe mich auch drauf verlassen, ggf. vor Ort zumindest Ersatzteile beim Freundlichen zu bekommen. Pustekuchen. Auch BMW war per Telefon sehr engagiert aber erfolglos. Zum Glück waren die fehlenden Speichen nicht nebeneinander.
Alles handzahm nachgezogen und täglich kontrolliert.

 

[kallegerd]

Gegen einen Ventilabriss für Fahrten bei verringertem Luftdruck kann man die Kontermutter am Ventil ein paar Umdrehungen lösen und gegen kontern - das kann schon helfen.

Mach ich immer so.

 

[Morg]

2022, vier Wochen Camping mit Sohn (14) hintendrauf:

Alukoffer li/re: seins/meins inklusive Schlafsäcke, Isomatten, Kocher, Geschirr und Werkzeug
Topcase: Notebook, Regenklamotten, Tagesverpflegung
Rolle auf linkem Koffer: Windschild, nasses Zeugs
Rolle auf rechtem Koffer: Zelt, Stühle
Tankrucksack: Kamera (DSLR), Powerbanks, Handy, Wertsachen
HT-Rohr über Auspuff: Zeltgestänge

Klamotten und "notwendiger Kleinkram für Outdoor" hätten wir noch reduzieren können, aber was man dabei hat, braucht man nicht, und was man nicht dabei hat, braucht man... (Hallgeberplatte hatte ich dabei... )

Für ein (langes) Wochenende solo im Hotel habe ich nur Topcase, Tankrucksack und ggf. die Kahedo-Tasche statt Rücksitz dabei.

Im September solo mit Zelt den Koffersatz und Tankrucksack ohne Aufbautaschen.

In den Koffern packe ich "normale" Klamotten in einen und warmes Zeugs (Merino-Unterwäsche, Daunenweste) in einen anderen Packsack (dünn, silikoniert). Einen Sack habe ich für feuchte Wäsche extra dabei und jeweils einen für Elektronikzeugs und für Kleinkram. Lässt sich leichter in den Koffern verstauen und sortieren. In den Koffern habe ich Mehrweg-Einkaufstaschen als Innentaschen, die zufällig genau im Kofferformat sind und bei Bedarf mit einem Griff raus kommen.

zur Merino-Wäsche: im Sommer ist mir das normalerweise einfach zu warm, aber in der Übergangszeit oder ab ausreichend Höhenmetern gibt es nix besseres. Fängt nicht an zu riechen, wird auch von Schweiß nicht nass (und trocknet relativ zügig) und trägt sich sehr angenehm.
Die Merino-Weste ist auch super, aber die Daunenweste ist bei weniger Packmaß und weniger Gewicht noch wärmer, also kommt letztere mit in den Urlaub...

 

[Nordisch]

Zu dem olfaktorischen Problem kann ich nur die Merino-Wäsche empfehlen. Das funktioniert wirklich tagelang und auch, wenn man viel schwitzt. Einzig das teilweise gekratze ist nicht jedermans Sache. Muss man ausprobieren.

Ich habe mir für 2 Wochen Wandern in den Alpen zwei billige Merino-T-Shirts von Decathlon geholt. Die haben olfaktorisch bei knappen 30°C im Tal mindestens 2 Tage durchgehalten. Der 3. Tag war dann schon grenzwertig. Allerdings habe ich mir sehr viel Mühe gegeben, die T-Shirts an den Rand der Belastbarkeit zu bringen...

Die Wäsche waschen, dann flach auf einem großen Handtuch ausbreiten einrollen und das dann kneten und wiederholen! Dann auf die Leine ! Um 19:00 gewaschen 21:30 alles wieder trocken!

Ich war jetzt 10 Tage bei allen Temperaturen unterwegs und habe in Hotels übernachtet. Dabei habe ich es mal drauf ankommen lassen und jeden Abend den Satz Wäsche (Synthetik) mit ein bisschen Rei durchgespühlt und geknetet. Er war am nächsten Morgen immer knochentrocken. Ich bin mit einem Satz die ersten 7 Tage hingekommen. Aber dann konnte man doch langsam merken, dass es kein echtes Durchwaschen war. Trotzdem für eine Tour mit Hotels ein richtig guter Tipp.

Fazit: Mit etwas Geschick und Mut kann man tatsächlich beim Gepäck bzgl. der Bekleidung sparen. Dabei werde ich peu à peu auf Merino umstellen.

 

[udob]

Merino-T-Shirts von Decathlon geholt. Die haben olfaktorisch bei knappen 30°C im Tal mindestens 2 Tage durchgehalten. Der 3. Tag war dann schon grenzwertig.

Das mag daran liegen, dass die nicht zu 100% aus Merino sind, sondern noch Kunstfasern enthalten. Dann "müffelt" es irgendwann.
Habe mittlerweile auch auf Merino umgestellt, allerdings die etwas teurere Variante von Icebreaker, wenn sie wieder mal Sale machen.
Trage ich beim Wandern und beim Mopped fahren und bin sehr zufrieden.
Vor allem trocken sie nach dem Schwitzen bergauf relativ zügig wieder ab

 

[Nordisch]

sondern noch Kunstfasern enthalten.

Stimmt. Damit die ihre Form behalten ist es Mischgewebe.

Icebreaker

Werde ich mal beobachten und gucken welche Größen für Große passen könnten.

 

[udob]

beobachten

Wurde hier
Erfahrungen Baselayer Sommer z.B. ICE breake Cool-Lite?

u.a. auch schon mal diskutiert.

 

[Bajaman]

Wir sind gerade auf der Peloponnes unterwegs und haben naturgemäß wieder mal zu viel dabei.
Meine Frau fährt Klim Agressor -1 ( mit kühlender Wirkung) und ich Klim Merino.
Alles mit langen Bein und Arm.
Die ersten drei Tage haben wir es auch darauf ankommen. Beides funktioniert bestens und muffelt nicht. Haben dabei zweimal komplett im eigenen Saft gestanden…
Haben von zu Hause flüssiges Waschmittel dabei. Ist besser als Rei und macht gut sauber.
Bei der nächsten Tour bleibt definitiv etwas zu Hause … es verleitet sehr, wenn man viel Platz hat, zu viel einzupacken.
Weniger ist mit den richtigen Sachen deutlich mehr Komfort und Fahrspass.
Wnsche allen viel Spaß auf den Touren

 

[Christian Achberger]

Engelbert Strauss
Ich vorsorge mich inzwischen hier!

 

[KaTeeM is a schee...]

Also ich kenne das "müffeln" wie gesagt auch nicht von den Icebreaker-Shirts & Hosen. Jedoch leiern die teilweise schon ein bisschen aus, obwohl immer einzeln und im Wäschesack gewaschen...

Die Klim-Klamotten sind 93% Polyester und 7% Gummi und damit für mich persönlich raus.
Der Hinweis unter den Shirts auf ihrer Website schreckt mich auch eher ab, weil ich nicht weiß, wie ich das zu deuten habe:

 

[finepixler]

Vor meiner Alpentour letztes Jahr im September hatte ich mir von Decathlon diese Merinounterwäsche gekauft:

Langarmshirt Herren Merinowolle Trekking - MT500

Merino Tights Herren lange Unterwäsche Trekking - MT500 schwarz

Ich hatte zwei Sets gekauft und selbst nach knapp einer Woche konnte ich keine unangenehmen Gerüche feststellen. Die Wäsche sitzt körpernah und faltenfrei. Bei hohen Temperaturen über ca. 30 Grad Celsius ist sie mir jedoch zu warm. Da bevorzuge ich CoolMax Unterwäsche von Vanucci. Dennoch bin ich mit der Merionunterwäsche von Decathlon sehr zufrieden im Temperaturbereich von 0 bis ca. 25 Grad Celsius. Zwei, drei Maschinenwäschen mit Wollwaschmittel hat sie bis dato schadensfrei überstanden. Kaufempfehlung meinerseits.

 

[Nordisch]

Decathlon diese Merinounterwäsche gekauft:

Das Langarmshirt leider nur bis 2xl. Bei Decathlon ist für mich mindestens 3xl und dann mit "Glück haben" angesagt. Mal passt es (so gerade), mal nicht. Obwohl mit einer plüschigen Figur gesegnet ist es dann doch immer die Länge bei mir, wo noch zu viel Körper übrig ist...

 

[GBAdventure]

Hier zeigt Thomas Hansen wie man mit einem Gepäckvolumen von 80L einschl. Camping-Gerödel auskommt.
Glamping ist es nicht, eher minimalistisch