Ich kann den letzten Beiträgen nur vorbehaltlos zustimmen. Bin selber regelmäßig auf der "Warschauer Allee" (aka BAB A2) unterwegs, und was da rumfährt (auf den Parkplätzen rumsteht), spottet z.T. jeglicher Beschreibung. Allerdings sollte in dem Zusammenhang nicht vergessen werden, daß ganz sicher nicht nur "ausländische" Fuhrunternehmer für desolaten Zustand der Fzg.e Verantwortung tragen. Immerhin werden ganz sicher deren Dienste auch von heimatlichen Speditionen eingesetzt, einfach um profitabel zu bleiben. Erst wenn für die gleiche Arbeit in allen Ländern der gleiche Lohn gezahlt wird, die gleiche Kosten entstehen, wird man eindeutige Verursacher (Sparer an der Sicherheit) festnageln können (bis dahin ist die €-Zone nichts als ein schlechter Witz, über den man nichtmal lachen kann).
In dem Sinne sollten aber auch die Verursacher (die Firmen) zahlen müssen, nicht aber, bzw. nur begrenzt, die Fahrer. "Kanadisches Modell?" Zu schnell unterwegs? Dann legen wir den Zug mal für 1-2-3 Tg.e an die Leine, der Fahrer kann schlafen, der Spedition tut's weh.
Fzg schrottig? Reparieren lassen -s. Schweizer Modell (u. vllt hat's positive Auswirkung auf die Disponenten, die sich den A... im warmen Büro breitsitzen
, o. auf die Controller, denen egal ist, wie der Fzg-Zustand ist, Hauptsache "billig").
Ganz sicher hat das Auswirkungen auf uns alle, einige Dinge werden halt etwas teurer wg. höherer Transportkosten. Aber, was soll's
, sind Peanuts. Solange Propeller von Windkraftanlagen auf der BAB2 von Ost nach West transportiert werden, und gleichzeitig gleichartige Props von West nach Ost (Schwerlasttransporte, kostengünstig
, häufig genug die Fahrbahnen blockierend), solange Müller Joghurt (o.ä., nur als Bspl) aus dem Süden in den Norden transportiert werden muß, u. umgekehrt der der Nordmilch in den Süden, solange können weder (überflüssige) Transportkosten hoch genug sein, noch auch die Ansprüche an die Sicherheit der transportierenden Fzg.e!
Grüße
Uli