Die neue BMW R1300GS - Fahreindrücke und Bewertungen

Diskutiere Die neue BMW R1300GS - Fahreindrücke und Bewertungen im R 1300 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Ich traue mich kaum meine Erfahrungen nach einer sehr intensiven Fahrtour in Frankreich über runde 1.400 Km, zusammen mit meinem sehr guten Kumpel...
qtreiber

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R1300GS / Ex: V2S Multi - V4 Pikes Peak - R1250GS - XCountry - Multi1260S - R1200R - ff
Ich traue mich kaum meine Erfahrungen nach einer sehr intensiven Fahrtour in Frankreich über runde 1.400 Km, zusammen mit meinem sehr guten Kumpel Michael auf seiner neuen 1390 KTM SDR, hier in dieses Forum reinzuschreiben.
Dieser Strang ist eigentlich dafür prädestiniert. Nicht jeder bringt es in der relativ kurzen Nutzungszeit auf so viele Kilometer wie unser Bonsai.
 
gstrecker

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Ich traue mich kaum meine Erfahrungen nach einer sehr intensiven Fahrtour in Frankreich über runde 1.400 Km, zusammen mit meinem sehr guten Kumpel Michael auf seiner neuen 1390 KTM SDR, hier in dieses Forum reinzuschreiben.
Dieser Strang ist eigentlich dafür prädestiniert. Nicht jeder bringt es in der relativ kurzen Nutzungszeit auf so viele Kilometer wie unser Bonsai.
Mich würde dein Bericht interessieren.
 
Igi

Igi

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ja los schreib mal , ich kann noch nicht viel zu der GS sagen, hab erst 1100 km runter und die
Metzlerphobie ist auch noch nicht ganz weg :schulterzucken:
 
BullPack_AT

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Hmmm. ich bin nun die GS 1300 knapp eine Woche gefahren. Und ich habe in klares Bild von dem Motorrad für mich im Kopf.
Positiv: Sie ist agiler, und spürbar handlicher. Die Sitzposition ist anders als auf meiner GSA - aber gefühlt nicht schlechter - eher sogar etwas angenehmer. Der Motor ist "gewohnt" in allen Lebenslagen präsent, und eine wahre Wonne !
Negativ: Sie klingt "blechern" - zu sehr "mechanisch" bei mir kommt da wenig Emotion hoch - ist aber nur ein persönlicher Eindruck. Im Sitzen ist die Windverkleidung einfach zu schmächtig für mich - sie wirkt eher wie eine 900 als eine 1300.

Würde ich sie kaufen ? Hätte ich keine GS - wahrscheinlich ja. Aber das "Update" zu meiner 2022 GSA ist zu gering, als das sich für mich bei dabei anfallenden Kosten ein Umstieg lohnen würde.
 
qtreiber

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R1300GS / Ex: V2S Multi - V4 Pikes Peak - R1250GS - XCountry - Multi1260S - R1200R - ff
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Nach jetzt genau 3.856 Km, fast alle in Frankreich auf überwiegend kleinen und kurvigen Straßen gefahren, ein kleiner Erfahrungsbericht zu meiner 1300er. Dass aufgrund dieser wenigen Kilometer noch keine großartig fundierte Bewertung über die dauerhafte Qualität möglich ist, dürfte klar sein.
Auf Vergleiche verzichte ich überwiegend. Wenn, dann mit meinen bisherigen Mopeds. Dass viele Punkte individuell unterschiedlich beurteilt werden können, z. B. die Sitzposition, müsste normalerweise nicht ausdrücklich erwähnt werden.

Die Koffer-Orgie spare ich hier aus. Darüber habe ich an entsprechender Stelle ausführlich berichtet. Leider wurden meine funktionierenden Seitenkoffer kaputt repariert.

Zum Einstieg ganz platt: (M)ein Motorrad muss immer laufen, funktionieren und Spaß machen. Sonst passt es nicht zu mir.
Ob dies ein Grünes, Blaues oder Rotes (Marke) ist, spielt keine Rolle.
Noch nie habe ich mir großartige Gedanken über Funktionen gemacht, sondern bin einfach auf jedes Motorrad aufgestiegen und losgefahren. Den Anlasserknopf, Schaltung und Bremsen und sogar den Blinker finde ich auf herkömmlichen Motorrädern immer und überall. Soll ich mir vorher darüber Gedanken machen ob z. B. der Blinker nach 10 Frequenzen ausgeht oder nach fünf? Das sehe und erlebe ich doch auf dem Motorrad und kann entsprechend reagieren. Darüber zu lamentieren würde mir nie in den Sinn kommen.
Und immer daran denken, nach dem Anhalten die Füße, mindestens einen, von den Rasten zu nehmen. :nicken:
Andere bewerten das anders. In Ordnung! Nicht alles ist ganz ernst gemeint!

Ärgert mich ein Motorrad, u. a. durch Ausfälle, Schäden oder unfähige Händler/Hersteller, wird es verkauft. Mehr als 1x praktiziert.

Über die jetzt fast 4.000 Km habe ich 2x eine Fehlermeldung im TFT gesehen, zuletzt vor einigen Tagen. [Direkt nach Abholung 2x irgendwas wegen Licht. Danach nie wieder.]Beide drehten sich um die automatische Fahrwerksabsenkung. Beide nach dem Aufbocken auf dem Hauptständer und beim nächsten Zündung an traten diese Meldungen nicht wieder auf. Das Fahrwerk, ein absolutes Highlight dieses Mopeds, funktioniert einwandfrei, inklusive der kaum wahrnehmbaren automatischen Höheneinstellung. Da „schlägt oben“ beim Hochfahren nichts an.
Der Rückruf für das Anlasserrelais wurde erledigt. Abgefallen oder etwas verloren habe ich bisher nicht. Auch das Anschlagsgummi vom Seitenständer sitzt noch dort wo es hingehört. Nässe und Dauerregen sind nur für den Fahrer blöd. Das Motorrad interessiert das nicht.
Aktueller Softwarestand im TFT: 125_011_030. Alle meine Koppelungen, IPhone, TFT, Helm, Navi6 funktionieren seit dem Einrichten einwandfrei. Unabhängig davon in welcher Reihenfolge diese gestartet werden.

Der Motor zieht kraftvoll und ohne Durchhänger nach oben, lässt sich in jeder Drehzahl ruckelfrei und spaßvoll fahren. Es klackern keine losen Schrauben unter dem Tank. Der Motor und das Getriebe hören sich gesund an. Das gelegentliche, kurzfristige Pfeifen, wenn im Schiebebetrieb, ist mit geschlossenem Visier nicht/nur selten zu hören. Auf der gerade abgeschlossenen Frankreichrunde habe ich deshalb bewusst zwischendurch auf Ohrstöpsel verzichtet. Fast immer fahre ich mit ca. 3cm geöffneten Visier. Der Sound hat sich nach meinem Gefühl verbessert. Besonders beim Beschleunigen.


Ein Ölverbrauch ist seit der Einfahrkontrolle, jetzt nach ~2.500 Km, nicht messbar. Vielleicht fehlt ein klitzekleiner Zinken, aber keineswegs ist ein Nachfüllen erforderlich. Gerade die letzten 1.400 Km musste ich die 1300er häufiger als sonst üblich höher drehen um meinem Kumpel auf seiner KTM 1390 SDR zu folgen.

Hin und wieder, je nach Drehzahl und Gang, könnte der Schaltautomat etwas smoother sein, aber es gab keine einzige Situation in der ich mich über diesen geärgert habe oder er mir eine Fahrsituation versaute. Mit Kupplung, die ich weiterhin ebenfalls gerne nutze, ein sehr angenehmes und genaues Schalten.


Einige Dinge der 1300er möchte ich herausstellen, die mich sehr positiv stimmen, auch wenn diese individuell unterschiedlich bewertet werden:
a) Windschutz.
Noch nie war ich mit einer Serienscheibe so zufrieden wie mit der auf der 1300er. Gepaart mit der von einigen verpönten elektrischen Höhenverstellung, die ich häufiger nutze, perfekt. Windschild.

b) Sitzposition, Ergonomie passen für mich sehr gut. Erstmals mache ich mir keine Gedanken darüber eventuell die Sitzbank anpassen zu lassen. Wenn das so bleibt, klasse. Auf meiner 1300er ist die normal hohe Komfortsitzbank montiert.

c) Mein persönliches Highlight - in das wiederum das Fahrwerk mit rein spielt: "Leichtigkeit"
Die Handlichkeit und Leichtigkeit mit der sich die 1300er in jeder Situation bewegen lässt, gefällt mir außerordentlich gut. Auch beim seltenen Schieben. Ich fahre gerne auf kleinen, kurvigen und winkligen Straßen. Oftmals haben diese keine Mittellinie. Wie sich die 1300er auch dort bewegen lässt, kannte ich von keinem meiner bisherigen Motorräder. Führend war, zwar knapp, meine geliebte kleine rote Multi V2S (950er). Diese Führung hat nun, mit deutlicherem Vorsprung, die 1300er übernommen. Obwohl diese GS runde 20 Kg mehr auf die Waage bringt, fühlt sie sich leichter an, lässt sich leichter händeln als die kleine Multi. Die 1300er lässt sich einfacher durch die Winkelwerke zirkeln als alle meine vorherigen Mopeds. Dass diese GS auch bei Geschwindigkeiten jenseits der 200er-Marke sich total neutral und spurstabil verhält, rundet den guten Eindruck ab. Das Helmvisier kann dabei geöffnet werden/bleiben. Schritttempo, umdrehen auf engem Raum, kein Problem. Erholung.


Wer mit seinem jetzigen Motorrad zufrieden ist, nichts vermisst, sollte genau prüfen ob sich ein Umstieg für ihn lohnt.
Ich habe mich letzten Oktober nur schweren Herzens von meiner kleinen Multi getrennt. Ein Grund bei mir war die Händlersituation, aber auch das automatisch absenkbare Fahrwerk der GS. Würde ich es aufgrund der Körpergröße nicht benötigen, hätte ich es nicht bestellt. Ob sich dies eventuell positiv bei einem Wiederverkauf auswirkt, interessiert mich dabei nicht.

Es ist kaum möglich nach ein oder zwei üblichen Probefahrten mit einem Vorführer die 1300er gut, intensiv kennenzulernen. Mir ging es jedenfalls so. Selbst auf einer Wochenendtour dürften die meisten mit einem Fremdmotorrad anders umgehen als nach einigen 1.000 Kilometern mit dem eigenen. Auch im Kopf. Mein erster Eindruck auf der 1300er, hier nachzulesen, war: langweilig, alles funktioniert, der Motor erinnert mich etwas an einen Dreizylinder.
Nicht nur beim Motor muss ich zwischenzeitlich etwas Abbitte leisten. Das Bremsenthema fange ich nicht großartig und ausführlich an. Mehr als gut. Sogar ich mit relativ kleinen Händen schaffe es den Endurohandbremshebel mit zwei Fingern locker zu bedienen und die Bremse in den Regelbereich zu bringen bzw. gut zu dosieren. Überwiegend nutze ich den Dynamik oder den leicht angepassten Dynamik-Pro Modus. Fahrwerk meistens und vor allem auf schnellen Passagen Dynamik + 1.

Hätte ich aktuell kein Motorrad und möchte ein neues kaufen, ist für mich ganz klar die 1300er mit der Nase weit vorne.


Mir ist klar, dass aufgerundet 4.000 Km kein Maßstab sind (s. o.), aber nach vielen, nicht immer ernst zu nehmenden Schreckensmeldungen bzw. Aussagen hier im Forum, wollte ich meine bisherigen, individuellen Erfahrungen nun doch weitergeben. Wäre die 1300er für mich ein Flop, hätte ich sie jetzt sofort verkauft. Diese Prüfung, ob ja oder nein, war u. a. der Sinn der gerade absolvierten Fahr-Tour. Zusätzlich ist ein mir gut bekannter 1300er-Fahrer, auf dessen Aussagen ich mich verlassen kann, mit seiner GS überhaupt nicht zufrieden (Getriebe, Rasseln, und mehr). Auch deshalb war für mich der jetzige Eindruck wichtig.

Abwarten wie sich unser Verhältnis weiter entwickelt. Ob ich in diesem Jahr meinen üblichen Jahreskilometerschnitt von ~15.000 Km schaffe, ist fraglich. Vor der Haustüre fahre ich so gut wie nie. Aber es gibt ja unseren Bonsai, der diese paar Kilometer in einem Monat locker fährt und berichtet.

Setzt euch auf eure Mopeds, fahrt einfach und denkt nicht über jeden Furz und was wäre wenn nach. So praktiziere ich das zumindest. Bei Bedarf findet sich immer eine Lösung. [Anmerkung: Das u. a. Fernreisen eine etwas andere Vorbereitung und Vorgehensweise verlangen … nur als Hinweis.]
Trotz der Eingangs erwähnten Fehlermeldung im TFT letzte Woche in Frankreich habe ich die Nacht danach gut geschlafen und am nächsten Morgen den Motor mit dem Anlasser gestartet. Was soll’s?


Ich wiederhole mich: (M)Ein Motorrad hat jederzeit zu funktionieren und soll Spaß machen.




 
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G

Gast 61448

Gast
Schöner Bericht, Bernd, mir gefällt Deine pragmatische Sichtweise auf das Motorrad mit all seinen Stärken und (wenigen) Schwächen.

Die aufgeführten Punkte kann ich aus eigener (Fahr-)Erfahrung mit > 4.000 km bestätigen, auch ich habe mich noch nie so wohl und sicher auf einem Motorrad gefühlt wie auf der 1300.

Die Fehlermeldungen mit der Höhenregelung würde ich beobachten, mit sporadischen Meldungen fing es bei mir auch an. Bis dann in den letzten 2 Wochen die Meldungen bei jeder Fahrt kamen. Nun steht sie in der Werkstatt.

An Deiner Stelle würde ich auch ohne geplante Touren etwas mehr fahren, Ostfriesland ist doch schön! :smile:
 
Bullerbue

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Nach jetzt genau 3.856 Km, fast alle in Frankreich auf überwiegend kleinen und kurvigen Straßen gefahren, ein kleiner Erfahrungsbericht zu meiner 1300er. Dass aufgrund dieser wenigen Kilometer noch keine großartig fundierte Bewertung über die dauerhafte Qualität möglich ist, dürfte klar sein.
Auf Vergleiche verzichte ich überwiegend. Wenn, dann mit meinen bisherigen Mopeds. Dass viele Punkte individuell unterschiedlich beurteilt werden können, z. B. die Sitzposition, müsste normalerweise nicht ausdrücklich erwähnt werden.

Die Koffer-Orgie spare ich hier aus. Darüber habe ich an entsprechender Stelle ausführlich berichtet. Leider wurden meine funktionierenden Seitenkoffer kaputt repariert.

Zum Einstieg ganz platt: (M)ein Motorrad muss immer laufen, funktionieren und Spaß machen. Sonst passt es nicht zu mir.
Ob dies ein Grünes, Blaues oder Rotes (Marke) ist, spielt keine Rolle.
Noch nie habe ich mir großartige Gedanken über Funktionen gemacht, sondern bin einfach auf jedes Motorrad aufgestiegen und losgefahren. Den Anlasserknopf, Schaltung und Bremsen und sogar den Blinker finde ich auf herkömmlichen Motorrädern immer und überall. Soll ich mir vorher darüber Gedanken machen ob z. B. der Blinker nach 10 Frequenzen ausgeht oder nach fünf? Das sehe und erlebe ich doch auf dem Motorrad und kann entsprechend reagieren. Darüber zu lamentieren würde mir nie in den Sinn kommen.
Und immer daran denken, nach dem Anhalten die Füße, mindestens einen, von den Rasten zu nehmen. :nicken:
Andere bewerten das anders. In Ordnung! Nicht alles ist ganz ernst gemeint!

Ärgert mich ein Motorrad, u. a. durch Ausfälle, Schäden oder unfähige Händler/Hersteller, wird es verkauft. Mehr als 1x praktiziert.

Über die jetzt fast 4.000 Km habe ich 2x eine Fehlermeldung im TFT gesehen, zuletzt vor einigen Tagen. Beide drehten sich um die automatische Fahrwerksabsenkung. Beide nach dem Aufbocken auf dem Hauptständer und beim nächsten Zündung an traten diese Meldungen nicht wieder auf. Das Fahrwerk, ein absolutes Highlight dieses Mopeds, funktioniert einwandfrei, inklusive der kaum wahrnehmbaren automatischen Höheneinstellung. Da „schlägt oben“ beim Hochfahren nichts an.
Der Rückruf für das Anlasserrelais wurde erledigt. Abgefallen oder etwas verloren habe ich bisher nicht. Auch das Anschlagsgummi vom Seitenständer sitzt noch dort wo es hingehört. Nässe und Dauerregen sind nur für den Fahrer blöd. Das Motorrad interessiert das nicht.
Aktueller Softwarestand im TFT: 125_011_030. Alle meine Koppelungen, IPhone, TFT, Helm, Navi6 funktionieren seit dem Einrichten einwandfrei. Unabhängig davon in welcher Reihenfolge diese gestartet werden.

Der Motor zieht kraftvoll und ohne Durchhänger nach oben, lässt sich in jeder Drehzahl ruckelfrei und spaßvoll fahren. Es klackern keine losen Schrauben unter dem Tank. Der Motor und das Getriebe hören sich gesund an. Das gelegentliche, kurzfristige Pfeifen, wenn im Schiebebetrieb, ist mit geschlossenem Visier nicht/nur selten zu hören. Auf der gerade abgeschlossenen Frankreichrunde habe ich deshalb bewusst zwischendurch auf Ohrstöpsel verzichtet. Fast immer fahre ich mit ca. 3cm geöffneten Visier. Der Sound hat sich nach meinem Gefühl verbessert. Besonders beim Beschleunigen.


Ein Ölverbrauch ist seit der Einfahrkontrolle, jetzt nach ~2.500 Km, nicht messbar. Vielleicht fehlt ein klitzekleiner Zinken, aber keineswegs ist ein Nachfüllen erforderlich. Gerade die letzten 1.400 Km musste ich die 1300er häufiger als sonst üblich höher drehen um meinem Kumpel auf seiner KTM 1390 SDR zu folgen.

Hin und wieder, je nach Drehzahl und Gang, könnte der Schaltautomat etwas smoother sein, aber es gab keine einzige Situation in der ich mich über diesen geärgert habe oder er mir eine Fahrsituation versaute. Mit Kupplung, die ich weiterhin ebenfalls gerne nutze, ein sehr angenehmes und genaues Schalten.


Einige Dinge der 1300er möchte ich herausstellen, die mich sehr positiv stimmen, auch wenn diese individuell unterschiedlich bewertet werden:
a) Windschutz.
Noch nie war ich mit einer Serienscheibe so zufrieden wie mit der auf der 1300er. Gepaart mit der von einigen verpönten elektrischen Höhenverstellung, die ich häufiger nutze, perfekt. Windschild.

b) Sitzposition, Ergonomie passen für mich sehr gut. Erstmals mache ich mir keine Gedanken darüber eventuell die Sitzbank anpassen zu lassen. Wenn das so bleibt, klasse. Auf meiner 1300er ist die normal hohe Komfortsitzbank montiert.

c) Mein persönliches Highlight - in das wiederum das Fahrwerk mit rein spielt: "Leichtigkeit"
Die Handlichkeit und Leichtigkeit mit der sich die 1300er in jeder Situation bewegen lässt, gefällt mir außerordentlich gut. Auch beim seltenen Schieben. Ich fahre gerne auf kleinen, kurvigen und winkligen Straßen. Oftmals haben diese keine Mittellinie. Wie sich die 1300er auch dort bewegen lässt, kannte ich von keinem meiner bisherigen Motorräder. Führend war, zwar knapp, meine geliebte kleine rote Multi V2S (950er). Diese Führung hat nun, mit deutlicherem Vorsprung, die 1300er übernommen. Obwohl diese GS runde 20 Kg mehr auf die Waage bringt, fühlt sie sich leichter an, lässt sich leichter händeln als die kleine Multi. Die 1300er lässt sich einfacher durch die Winkelwerke zirklen als alle meine vorherigen Mopeds. Dass diese GS auch bei Geschwindigkeiten jenseits der 200er-Marke sich total neutral und spurstabil verhält, rundet den guten Eindruck ab. Das Helmvisier kann dabei geöffnet werden/bleiben. Schritttempo, umdrehen auf engem Raum, kein Problem. Erholung.


Wer mit seinem jetzigen Motorrad zufrieden ist, nichts vermisst, sollte genau prüfen ob sich ein Umstieg für ihn lohnt.
Ich habe mich letzten Oktober nur schweren Herzens von meiner kleinen Multi getrennt. Ein Grund bei mir war die Händlersituation, aber auch das automatisch absenkbare Fahrwerk der GS. Würde ich es aufgrund der Körpergröße nicht benötigen, hätte ich es nicht bestellt. Ob sich dies eventuell positiv bei einem Wiederverkauf auswirkt, interessiert mich dabei nicht.

Es ist kaum möglich nach ein oder zwei üblichen Probefahrten mit einem Vorführer die 1300er gut, intensiv kennenzulernen. Mir ging es jedenfalls so. Selbst auf einer Wochenendtour dürften die meisten mit einem Fremdmotorrad anders umgehen als nach einigen 1.000 Kilometern mit dem eigenen. Auch im Kopf. Mein erster Eindruck auf der 1300er, hier nachzulesen, war: langweilig, alles funktioniert, der Motor erinnert mich etwas an einen Dreizylinder.
Nicht nur beim Motor muss ich zwischenzeitlich etwas Abbitte leisten. Das Bremsenthema fange ich nicht großartig und ausführlich an. Mehr als gut. Sogar ich mit relativ kleinen Händen schaffe es den Endurohandbremshebel mit zwei Fingern locker zu bedienen und die Bremse in den Regelbereich zu bringen bzw. gut zu dosieren. Überwiegend nutze ich den Dynamik oder den leicht angepassten Dynamik-Pro Modus. Fahrwerk meistens und vor allem auf schnellen Passagen Dynamik + 1.

Hätte ich aktuell kein Motorrad und möchte ein neues kaufen, ist für mich ganz klar die 1300er mit der Nase weit vorne.


Mir ist klar, dass aufgerundet 4.000 Km kein Maßstab sind (s. o.), aber nach vielen, nicht immer ernst zu nehmenden Schreckensmeldungen bzw. Aussagen hier im Forum, wollte ich meine bisherigen, individuellen Erfahrungen nun doch weitergeben. Wäre die 1300er für mich ein Flop, hätte ich sie jetzt sofort verkauft. Diese Prüfung, ob ja oder nein, war u. a. der Sinn der gerade absolvierten Fahr-Tour. Zusätzlich ist ein mir gut bekannter 1300er-Fahrer, auf dessen Aussagen ich mich verlassen kann, mit seiner GS überhaupt nicht zufrieden (Getriebe, Rasseln, und mehr). Auch deshalb war für mich der jetzige Eindruck wichtig.

Abwarten wie sich unser Verhältnis weiter entwickelt. Ob ich in diesem Jahr meinen üblichen Jahreskilometerschnitt von ~15.000 Km schaffe, ist fraglich. Vor der Haustüre fahre ich so gut wie nie. Aber es gibt ja unseren Bonsai, der diese paar Kilometer in einem Monat locker fährt und berichtet.

Setzt euch auf eure Mopeds, fahrt einfach und denkt nicht über jeden Furz und was wäre wenn nach. So praktiziere ich das zumindest. Bei Bedarf findet sich immer eine Lösung. [Anmerkung: Das u. a. Fernreisen eine etwas andere Vorbereitung und Vorgehensweise verlangen … nur als Hinweis.]
Trotz der Eingangs erwähnten Fehlermeldung im TFT letzte Woche in Frankreich habe ich die Nacht danach gut geschlafen und am nächsten Morgen den Motor mit dem Anlasser gestartet. Was soll’s?


Ich wiederhole mich: (M)Ein Motorrad hat jederzeit zu funktionieren und soll Spaß machen.




Danke für deinen Bericht und weiterhin viel Spaß mit deiner 13 er. :victory:

Gruß Guido
 
qtreiber

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Die Fehlermeldungen mit der Höhenregelung würde ich beobachten, mit sporadischen Meldungen fing es bei mir auch an. Bis dann in den letzten 2 Wochen die Meldungen bei jeder Fahrt kamen. Nun steht sie in der Werkstatt.
wie erwähnt kamen die bisher 2 sichtbaren Fehlermeldungen, eine davon fast im Neuzustand, ausschließlich nach dem Aufbocken auf den Hauptständer. Wie hat sich das bei deiner 1300er geäußert?
 
Richi

Richi

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BMW R 1250 RT Mü. Bj. 22 , zukünftig 1300er GS 😉
Sehr guter Bericht Bernd , baut einen auf .....
Danke ....
 
qtreiber

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Sehr guter Bericht Bernd , baut einen auf .....
Danke ....
Pech und Pannen kann es mit jedem Fahrzeug geben. Auch Montags. Dann ist für mich wichtig wie der Händler/Hersteller damit umgeht. Passt es nicht (mehr) zusammen, wird notfalls verkauft.
 
Robi1200

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Hi Bernd
deckt sich weitgehend mit meinen Erfahrungen, auch wenn meine GS die ersten 1000km einige Macken hatten.
Allzeit gute und unfallfreie Fahrt :rollleyyes:
gruss
Robi
 
Sumsebrumse

Sumsebrumse

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Am Samstag hab ich meinen lädierten Fuß in den Motorradstiefel gezwängt und bis die 1300 mit Renterlift gefahren. Vielleicht ist es interessant für Euch, weil es es halt nur ca. 200 KM waren. Ich sitze auch ohne Lenker-Hoch und Zurückverlegung gefühlt näher am Lenker. Zumindest habe ich kein "Rücken" bekommen.
Hochfahren und Absenken waren für mich nicht merkbar, aber wenn sie oben war kam ich mir dann schon vor wie auf einem Thron, die Beine konnte ich gemütlich durch die Gegend baumeln lassen, wehe der Lift wäre ausgefallen. :byebye:
Die hängt um einiges satter am Gas, also irgendwie linearer, meine 1250 kommt eher langsamer von unten. So kam es mir zumindest vor. Der Gasgriff ist im Road auch viel direkter finde ich, mit weniger Drehung kommt gleich viel mehr
Schaltung ist knackig und direkt, kein Klong am Anfang und ich war immer im Gang und nicht wie bei der 1250 manchmal im Leerlauf.
Sie schüttelt sich beim Starten viel mehr, das fand ich total witzig und bin beim ersten Mal auch etwas erschrocken. Sie lief etwas unruhiger, aber auch nur kurz direkt nach dem Starten. Gehört habe ich sie gar nicht mehr, sie ist viel leiser als meine 1250 mit Akra, die Probemaschine hatte auch nur den Standard Puff.
Die Windverwirbelungen sind sehr viel stärker wennn die Scheibe ganz unten ist. Das war recht unangenehm, ich schaue nicht so gerne durch die Scheibe durch, deshalb ist die immer unten. Wenn sie oben war, dann waren aber auch die Verwirbelungen weg.
Länger übersetzt ist sie meiner Meinung nach auch, mindestens 1 Gang unter dem was ich sonst fahre musste ich die 1300 laufen lassen.
Sie ist total agil, kurvenwillig und sieht echt schlank und filigran aus, neben der 1250.
Mir sind die Fußrasten zu klein, da denke ich beim aufsteigen, ob ich sie überhaupt getroffen habe. Das läßt sich ja aber easy ändern.
Sitzkomfort finde ich bei der 1250 im Moment besser, da gibts ja auch genug Lametta und Bling Bling.
Sie steht viel schräger auf dem Seitenständer, da muss ich mich schon anstrengen und etwas mehr Technik nutzen um sie gerade zu bekommen, fühlt sich für mich auch an, als wäre der Schwerpunkt nach oben gewandert.
Ich kann nur ein Bein auf den Boden bekommen, dann aber ganz, mit beiden gleichzeitig reicht es nur für Zehenspitzen oder bissele Ballen vielleicht noch dazu. Taugt aber dennoch für mich.

So, ich hoffe, ich habe nix vergessen. Ich finde sie toll und am Mittwoch kaufe ich eine Trophy.

Gibts noch andere Frauen, die auch auf die 1300 umgestiegen sind?
 
qtreiber

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Die Windverwirbelungen sind sehr viel stärker wennn die Scheibe ganz unten ist. Das war recht unangenehm, ich schaue nicht so gerne durch die Scheibe durch, deshalb ist die immer unten.
nur als Ergänzung: Die Windverwirbelungen, immer individuell beurteilt, sind bei jeder Scheibenstellung auch von der Fahrgeschwindigkeit abhängig. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten kann ich sogar die Scheibe wieder etwas absenken ohne zusätzliche Verwirbelungen auf den Helm zu bekommen.
Selbst in höchster Stellung, oben montiert, schaue ich in Fahrt immer noch nicht durch die Scheibe sondern oben drüber. Ausnahme kann sein wenn ich direkt vor das Vorderrad blicke. Teste ich nachher.
 
Sumsebrumse

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Absolut, das ist nur meine Erfahrung, ich bin ja auch nur 163 cm groß. Ich muss das Visier schon bei viel geringeren Geschwindigkeiten schliessen. Wirklich nerven tut es aber nicht.
 
qtreiber

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@Sumsebrumse ; ich war mal 178cm. Mit zunehmenden Alter einige cm verloren. :unbeteiligt:

Gerade getestet: Auch bei hochgefahrener Scheibe kann ich oben drüber sehen, freier Blick.

Mit 163cm mit Sicherheit nicht mehr möglich. Aber dafür hast du die (ich gehe davon aus) elektrische Scheibenverstellung. Da sollte sich doch eine relativ passende Einstellung finden lassen. Wie erwähnt, auch in Fahrt, bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten immer mal wieder etwas mit der Höhe spielen. Mein Visier muss, bis auf wenige Ausnahmen, immer einen Spalt geöffnet sein.
 
Kreidlermustang

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Sie steht viel schräger auf dem Seitenständer, da muss ich mich schon anstrengen und etwas mehr Technik nutzen um sie gerade zu bekommen, fühlt sich für mich auch an, als wäre der Schwerpunkt nach oben gewandert.
Ging mir auch so, hab den mittellangen Seitenständer montiert, also den vom Fahrwerk ohne Lift, dann gehts viel besser und sie steht immer noch ausreichend schräg.
 
G

Gast 61448

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wie erwähnt kamen die bisher 2 sichtbaren Fehlermeldungen, eine davon fast im Neuzustand, ausschließlich nach dem Aufbocken auf den Hauptständer. Wie hat sich das bei deiner 1300er geäußert?
Als die Meldungen noch sporadisch waren, kamen sie unter der Fahrt und zwar immer dann, wenn das Fahrwerk abgesenkt war. Das heißt, eine Anhebung war dann nicht mehr möglich. Das gleiche Verhalten dann auch bei den täglichen Fehlermeldungen.

Einmal hatte ich nach einer Fehlermeldung versucht, die Maschine mit Unterstützung aufzubocken, wie erwartet ging das auch nicht.

Wenn man die bisherigen Berichte so liest, könnte zu wenig Öl in der Pumpe sein oder aber diese ist ganz defekt.

Morgen habe ich einen Besprechungstermin und erhoffe mir etwas mehr Klarheit.
 
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