Die GS als Spassmotorrad

Diskutiere Die GS als Spassmotorrad im R 1200 GS LC und R 1200 GS Adventure LC Forum im Bereich Motorrad Modelle; Thema GS vs XR: Hier nochmal ein wesentlicher Unterschied (angehängte Drehmomentkurven, Quelle Motorradonline, Datum leider nicht vermerkt, die...
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Headfield

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Thema GS vs XR: Hier nochmal ein wesentlicher Unterschied (angehängte Drehmomentkurven, Quelle Motorradonline, Datum leider nicht vermerkt, die "alte" XR mit 160PS gibt aber eine grobe Indikation).

Auch wenn das vermutlich jedem mehr oder weder klar ist, es geht letztlich immer um Drehmoment, d.h. wieviel und wann. Die GS drückt halt "aus der Basis" mit einem Moment und damit mit einer Kraft gegen den Asphalt, in der die XR noch fleißig Benzin durch das System pumpt, damit mal langsam was kommt. Oder die XR wird 1-2 Gänge runtergeschaltet, um auf einem ähnlichen Niveau nach vorne zu drücken.

Umgekehrt muss halt bei der GS geschaltet werden, während die XR gerade erst anfängt, Spaß zu haben.

Da ist es kein Wunder, dass die XR der GS in engeren Kurven jagen kaum das Wasser reichen kann (zuzüglich der Geometrie mit der agileren Kippfreudigkeit), während die XR demgegenüber nach oben raus eher davon geht.

Ich denke, es hängt halt ganz klar vom eigenen Fahrstil ab. Arbeitet man gerne etwas mehr, mag das hohe Drehen (was übrigens auch häufig subjektiv den Eindruck einer noch höheren Geschwindigkeit/Beschleunigung vermittelt) und möchte auch hinten raus auf der Bahn noch mehr Luft haben, dann passt wohl eher die XR. Ist man gerne noch etwas entspannter unterwegs und möchte man bei Bedarf gerne "lässig" den Hahn aufdrehen und sofort Druck haben, dann geht es wohl eher Richtung GS.

Am Ende einfach eine Frage, worauf es (einem) ankommt. Und nicht ohne Grund habe ich weiter oben die "Basis" mit einem kleinen Zwinker Richtung "Der Eisbär" erwähnt, falls jemand die Anspielung kennt *dreckiges Lachen* ;-)


510bmwcrossoververgleic.jpg
 
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Gast37436

Gast
Für mich ist die GS-LC weder Fisch noch Fleisch
Der Charakter des Boxer ging mit dem Wasserboxer verloren.
Wenn ich Leistung will, kauf ich mir die XR.
Bin beide Modelle mehrfach gefahren und mein Herz schlägt eindeutig in Richtung XR.
Wenn ich Boxer fahren will, dann schwing ich mich auf meine dicke Lufti.
Die XR ist ein geiles Teil. Power satt. Meine Bedenken sind meine fehlende Reife.
Mit dem Teil fähre ich fast immer unbewusst in einem Bereich, der den Führerschein gefährdet.
Trotzdem ist das XR ein reines Spassmoped. Emotion pur.
Sehr gut hat mir der Wasserboxer allerdings in der RS gefallen. Die hat mir bei einer ausgiebigen Probefahrt richtig Spass gemacht.
 
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WorldEater

WorldEater

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Leistungsdiagramme vergleichen ist immer schön und gut, aber sagt nicht unbedingt was darüber aus, wass dann tatsächlich hinten rauskommt. Die Endübersetzung bleibt schlicht unberücksichtigt.

Motorrad Messwerte:
Durchzug 6. Gang.
S1000XR
60-100: 3,3 sek.
100-140: 3,3 sek.
140-180: 3,5 sek.

R1200GS LC
60-100: 3,4 sek.
100-140: 3,8 sek.
140-180: 5,2 sek.

Klar ist das eher "normaler Landstraßen" und "Autobahnbereich", aber zeigt dennoch, dass die XR bei niedrigen Drehzahlen nicht so schwach ist, wie hier manche meinen. Siehe 6. Gang 60-100.


Außerdem habe ich für die XR noch folgendes gefunden, auch bei Motorrad:
Durchzug 1./2./3. Gang Bergauf, 25-75km/h:
2,0 / 2,8 / 3,9 sek.

Von der LC hab ich leider nur Messwerte vom Alpenmasters, aber da wurde Bergauf mit Sozius gefahren.
2. Gang, 25-75km/h = 4 sek.
Lässt sich also schlecht vergleichen.
Könnte ohne Sozius aber gleichwertig, evtl. auch leicht schneller sein.
Aber keinesfalls mit erheblicher Überlegenheit, wenn man mich fragt.

Der Hauptvorteil der Boxer-GS (egal welche) in engem Geläuf liegt meiner Meinung nach auch nicht am drehmomentstarken Motor, sondern immer noch am Telelever, damit liegt das Teil halt wie ein Brett in jeglicher Art von Kurven.
 
H

Headfield

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Danke für den Nachtrag, dasselbe hab ich anschließend auch noch gedacht: Der Motor selbst mit seiner Charakteristik ist natürlich nur ein Teil der Thematik, die Frage ist dann, wie jeweils übersetzt wird.
 
wohi

wohi

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Schade, dass das Thema in Richtung GS (LC) vs. XR abdriftet.

Wie einige schon geschrieben haben, ist die GS ein Motorrad mit einem breiten Einsatzspektrum.
Sie kann recht flott bewegt werden, ermöglicht bequemes Reisen sogar zu zweit und ist noch dazu bedingt geländetauglich.

Ich würde sie aber trotzdem nie als "Allzweckwaffe" oder gar "eierlegende Wollmilchsau" bezeichnen. So etwas gibt es einfach nicht.

Bei den Mopeds ist es ähnlich wie bei Menschen.
Im Englischen gibt es für Generalisten die Redewendung "Jack of all trades, master of none", das beschriebt es ganz gut.
Wenn man von (fast) Allem etwas weiß, kann man in den einzelnen Gebieten kein Fachmann sein, das geht sich einfach nicht aus.

Für die Anforderungen des TO (unzählige, kurze Ausfahrten, wo der reine Fahrspass im Vordergrund steht plus ein paar längere Tagesausfahrten und eine, max. einwöchige Minireise pro Jahr) gibt es meiner Meinung nach geeignetere Motorräder als die GS.

Von BMW würde ich da zB neben der XR auch an die R1200R(S) oder je nach Geschmack auch an die S1000R denken.
Und auch von anderen Marken gibt es da jede Menge Modelle, die mir einfallen würden..
 
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WorldEater

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Für die Anforderungen des TO (unzählige, kurze Ausfahrten, wo der reine Fahrspass im Vordergrund steht plus ein paar längere Tagesausfahrten und eine, max. einwöchige Minireise pro Jahr) gibt es meiner Meinung nach geeignetere Motorräder als die GS.
Genau genommen kannste für die Anforderungen so gut wie jedes Mopped nehmen.
Selbst Chromschobbrrr... "Fahrspass" definiert nämlich jeder anders.
Und ne Packrolle bekommt man auch so gut wie überall draufgerödelt.
 
wohi

wohi

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Genau genommen kannste für die Anforderungen so gut wie jedes Mopped nehmen.
Selbst Chromschobbrrr... "Fahrspass" definiert nämlich jeder anders.
Und ne Packrolle bekommt man auch so gut wie überall draufgerödelt.
Stimmt natürlich.

Das hilft dem TO aber nicht weiter.
Er wollte Meinungen / Erfahrungen hören, ob eine Reiseenduro wie die GS übertrieben ist für seine Anforderungen.

Und da kann ich nur sagen, dass ich bei diesen Voraussetzungen keine GS fahren würde. Bei mir ist der Grund und Haupteinsatzzweck für die Großenduro das längere Reisen zu zweit.
 
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der_brauni

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....
Bei den Mopeds ist es ähnlich wie bei Menschen.
Im Englischen gibt es für Generalisten die Redewendung "Jack of all trades, master of none", das beschriebt es ganz gut.
Wenn man von (fast) Allem etwas weiß, kann man in den einzelnen Gebieten kein Fachmann sein, das geht sich einfach nicht aus.
.....
Da muss ich grad mal ein wenig widersprechen, obwohl du grundsätzlich nicht unrecht hast.
Die Vielseitigkeit macht sie ja gerade zum perfekten Reise bzw. Tourenmotorrad, denn bei einer Reise trifft man eben verschiedene Gegebenheiten an, guter Windschutz, entspannte Sitzhaltung und Gepäcktransportmöglichkeit kommen noch dazu.

Auch wurde die GS schon mehrfach Gewinnerin des Alpenmasters. Eben weil sie bei diesen speziellen Anforderungen hervorragende Spitzenleistungen erbringt, z.B. gibt es kaum ein Motorrad, welches eine bessere Bremsperformance bietet.
Übrigens, der Threadstarter kommt aus der Schweiz und der wird wohl sehr viele km in den Alpen fahren, also ich käme da nicht auf die Idee ihm ein anderes Motorrad nahezulegen.

Gruß Thomas
 
Frank1001

Frank1001

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Das hilft dem TO aber nicht weiter.
Er wollte Meinungen / Erfahrungen hören, ob eine Reiseenduro wie die GS übertrieben ist für seine Anforderungen.
Na, ich denek schon dass unser ganzes Geschreibsel dem Themenstarter weiterhilft. Denn sicher ist doch jetzt, dass man GS, GS ADV und XR fahren sollte um sich ein Bild zu machen. Weiterhin sind auch viele Kriterien genannt worden, deren Beantwortung für die Entscheidungsfindung wichtig sind. Dass die BEantwortung sicherlich bei jedem einzelnen anders ausfällt ist auch klar. Aber wenn der Themenstarter diese Punkte für sich einmal beleuchtet, wir es ihm bei der Entscheidungsfindung helfen.

Und noch einmal zum Thema der Eierlegendenwollmilchsau:

Ja, für ich ist die GS so eine (Gibt natürlich auch noch ein paar andere - keine Frage). Denn sie kann fast alles ziemlich gut und für die meisten Fahrer und Anwendungen mehr als nur ausreichend. Die wenigen Dinge, die sie nicht kann sind doch die Reviere der echten OffRoader, sowie der Supersportler. Wenn das auch sein MUSS, dann eben ein Zweitmopped.

Die XR ist für dagegen eher ein schlechterer Kompromiss. Denn sie ist definitv sportlicher und leistungsstärker als die GS, bietet aber nicht mehr diese Ausgewogenheit. Und die heute "übliche" Leitung im Bereich der Supersportler hat sie auch nicht.

Wäre ich böse würde ich sagen ein Supersportler für alte Männer, die auf eine S1000RR nicht mehr passen/können....;)
Aber sein schönes Mopped ist die XR natürlich....keine Frage!


Gruß
Frank
 
wohi

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Die Vielseitigkeit macht sie ja gerade zum perfekten Reise bzw. Tourenmotorrad, denn bei einer Reise trifft man eben verschiedene Gegebenheiten an, guter Windschutz, entspannte Sitzhaltung und Gepäcktransportmöglichkeit kommen noch dazu.
Alles richtig, aber die wesentlichen Anforderungen des TO sind nicht Windschutz, entspannte Sitzhaltung und Gepäcktransport - er will vorrangig Spass auf seiner Hausstrecke.
Da würde ich meiner Erfahrung nach halt etwas anderes, leichteres empfehlen.
 
wohi

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Und noch einmal zum Thema der Eierlegendenwollmilchsau:

Ja, für ich ist die GS so eine (Gibt natürlich auch noch ein paar andere - keine Frage). Denn sie kann fast alles ziemlich gut und für die meisten Fahrer und Anwendungen mehr als nur ausreichend.
Ich glaube, das bestreitet keiner, dass sie fast alles ziemlich gut kann und es für die meisten Fahrer ausreicht.

Aber ziemlich gut ist halt nicht perfekt und "ausreichend" genügt nicht jedermanns Ansprüchen.
 
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WorldEater

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Wäre ich böse würde ich sagen ein Supersportler für alte Männer, die auf eine S1000RR nicht mehr passen/können....;)
Aber sein schönes Mopped ist die XR natürlich....keine Frage!
Das sagst nicht nur Du, sondern viele andere auch.
Hat auch nix mit böse zu tun... ich unterstelle BMW sogar, dass genau das der Hintergedanke dabei war.


Die S1000RR ist eingeschlagen wie eine Bombe.
Gleichzeitig wird der durchschnittliche Motorradfahrer immer älter (laut Unkenrufen der Presse & Industrie).
Da war die XR nur der nächste logische Schritt, gerade für die Zielgruppe für die die GS immer noch zu uncool ist.
 
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der_brauni

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Alles richtig, aber die wesentlichen Anforderungen des TO sind nicht Windschutz, entspannte Sitzhaltung und Gepäcktransport - er will vorrangig Spass auf seiner Hausstrecke.
Da würde ich meiner Erfahrung nach halt etwas anderes, leichteres empfehlen.
Hab die Kriterien ja nur genannt, um darzulegen, warum eine GS Tour gut kann,
wobei entspannte Sitzhaltung speziell im fortgeschrittenem Alter auch dem Spaß zuträglich ist,
und bei längeren Tagestouren (entspräche bei Reisenden einer Anreise ins Tourengebiet) auch Windschutz zur Entspannung beiträgt.
Für seine einzige Reise mit längerer Dauer, wo Gepäcktransport evtl. in Frage käme, müsste der TE eben ein geeignetes Mopped mieten?

Sein wir doch mal ehrlich, der durchschnittliche GSler wird vielleicht eine längere Reise mehr machen per anno. Ansonsten entspricht sein Anforderungsprofil genau dem, wie die GS auch von vielen anderen eingesetzt wird.

Gruß Thomas
 
Damian

Damian

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@ Frank 1001
Kann ich verstehen man sollte schon mindestens 1,80 Meter sein :zwinkern:

Gruß

Damian
 
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GSLudwig

GSLudwig

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Hab die Kriterien ja nur genannt, um darzulegen, warum eine GS Tour gut kann,
wobei entspannte Sitzhaltung speziell im fortgeschrittenem Alter auch dem Spaß zuträglich ist,
und bei längeren Tagestouren (entspräche bei Reisenden einer Anreise ins Tourengebiet) auch Windschutz zur Entspannung beiträgt.
Für seine einzige Reise mit längerer Dauer, wo Gepäcktransport evtl. in Frage käme, müsste der TE eben ein geeignetes Mopped mieten?

Sein wir doch mal ehrlich, der durchschnittliche GSler wird vielleicht eine längere Reise mehr machen per anno. Ansonsten entspricht sein Anforderungsprofil genau dem, wie die GS auch von vielen anderen eingesetzt wird.

Gruß Thomas
Du hast es getroffen. Bin mit 60 auch auf die Rentner GS umgestiegen und mir fehlt aber der "BUMS" der von vielen hier beschrieben wird und auch den Druck von unten hält sich in Grenzen. Wennst mit der GS etwas zügiger fahren willst, dann ist auch viel schalten angesagt. Spass in den Bergen hatte ich mit der 1190er Kati mehr.
Aber so zum herumkurven und manchmal ein wenig zügiger fahren, geht sie schon.
 
Frank1001

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Ich glaube, das bestreitet keiner, dass sie fast alles ziemlich gut kann und es für die meisten Fahrer ausreicht.
Aber ziemlich gut ist halt nicht perfekt und "ausreichend" genügt nicht jedermanns Ansprüchen.
Stimmt, auch wenn ich ausreichend jetzt nicht im Sinne der Schulnote 4 meinte. Aber WENN so ein sehr guter Allrounder eben nicht reicht, dann muss man auch ehrlich sein und bereit sein, einen deutlicheren Kompromiss einzugehen. Will heißen: Die Kosten für ein Zweitmopped zu tragen, um beispielsweise die Nische Supersportler besser abzudecken oder mit nur einem Supersportler sich bei der einen jährlichen Tour eben deutlicher zu quälen, oder oder oder.

Gruß
Frank
 
hierkommtalex

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Hallo Ewan,

ich Stand vor einem dreiviertel Jahr vor der gleichen Frage. Allerdings nicht als Umsteiger sondern Wiedereinsteiger.
Ein Freund von mir rief mich an und meinte: "... komm vorbei, ich habe mir ein Zweitmoped zugelegt. Bring deine Motorradklamotten mit wir machen ne Tour!".
So saß ich das erste mal auf einer BMW. Erst auf einer S1000R und dann auf einer R1200GS ADV. So fuhren wir zwei Tage durch die Gegend und ich war total begeistert. Davor bin ich immer "nur" Reiskocher gefahren. Ich war so angefixt, dass ich mich gleich beim ADAC/BMW Wiedereinsteigertraining angemeldet habe. Dannach beim örtlichen BMW-Dealer noch ein paar Probefahrten. Irgend wann standen dann noch 3 Motorräder zur engeren Wahl. R1200GS Exclusive, R1200R und S1000XR. Die XR war mir zu "nervös". Schon bei der Probefahrt war ich ständig viel zu schnell unterwegs. So gut mir der Motor in der S1000R auch gefallen hat. Irgendwie konnte ich mich mit der moderaten Sitzhaltung und dem gierigen Motor nicht anfreunden. Blieben noch die R und GS übrig. Da meine Frau auch unbedingt und am besten immer mitfahren wollte, habe ich mich für die GS entschieden. Mittlerweile fährt sie selbst und hinten nimmt ab und zu mein Sohn platz.
Da ich auch noch eine Tochter und einen Hund und Hobbies und viel zu wenig Freizeit habe, nutze ich das Motorrad eigentlich ausschließlich um Spaß zu haben. Und ja, für mich kann dass die GS sehr gut.

Gruß Alex
 
WorldEater

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Sein wir doch mal ehrlich, der durchschnittliche GSler wird vielleicht eine längere Reise mehr machen per anno. Ansonsten entspricht sein Anforderungsprofil genau dem, wie die GS auch von vielen anderen eingesetzt wird.
Blasphemie! :devil: GS-Fahrer sind alles Weltumrunder!


:biggrin:
 
Jan-Gerd

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Darum SA S. V2, viel Ps, viel Drehmoment, viel Spaß, Koffer, Touren kann sie auch.
 
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der_brauni

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Leider völlig OT Jan,
hier gehts darum, ob die GS auch ein Spassmotorrad ist,
lies mal die Vorstellung von Ewan, Motorräder mit dessen Power er sich in eine geostationäre Umlaufbahn schießen kann, kann er grad überhaupt nicht gebrauchen, ich sag nur Haupteinsatzgebiet Schweiz.

Gruß Thomas
 
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