Nch überstandener Corona-Infektion kehren die Lebensgeister und die Genussfähigkeit so langsam zurück. Wir arbeiten deshalb die an Weihnachten entgangenen kulinarischen Freuden ab.
Gestern gab es geschmorte Hirschkeule mit Rahmwirsing, Klößen und Rotweinbirnen mit Preiselbeeren:
Ein sehr schönes Stück Hirsch aus der Keule habe ich mit Salz, zerstoßenem schwarzem Pfeffer und zerstoßenen Wacholderbeeren eingerieben und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Das Fleisch habe ich kräftig von beiden Seiten angebraten. Dazu kam Spätburgunder und Wildfond, und der Bräter ging dann bei 120° in den Ofen.
Mir habe ich derweil ein Döschen Vienna Lager aus Polen eingeflößt. Hat mein Sohn mir mitgebracht. Die Polen sind sehr kreativ beim Brauen, gibt ganz tolles Bier dort!
Ich wolte mit Preiselbeeren gefüllte Birnenhälften als süße Beilage haben, stellte aber fest, dass die Birnen zu fest waren. Habe sie mit etwas Zimt und Zucker in Rotwein geköchelt. Dann Wasser für die Kartoffelklöße aufgesetzt und Wirsing geputzt und zerkleinert. Den Kohl habe ich in Gemüsefond mit etwas frisch geriebenem Muskat gekocht. Zum Schlüß mit etwas grobem Pfeffer gewürzt und mit Sahne verfeinert. Als das Fleisch fast fertig war aus dem Saft mit etwas Sahne ein Sößchen gemacht und angerichtet.
War klasse!