pän äm... ja , ganz nett. hab mir jetzt auch mal ein paar yt dazu angesehen. aber ich hab schon eine adv, darum zuckt bei mir nix bei der harley. und nur wegen 'nem namen hat mich noch nie ein mopped interessiert. hab auch das gefühl, würde da nur aprigluzzi oder sonstwas auf der seite stehen, wäre das nicht so ein großes thema... das hoover-design schreckt mich auch eher ab, aber das ist ja alles geschmacksache...
egal... mich würde aber mal etwas background dazu interessieren. ist das wirklich harley-intern entwickelt, oder auch eine auftragsarbeit von ausserhalb/china? motor von porsche usw? machen ja viele mittlerweile. bmw ja auch bei den kleineren motoren. ansonsten fände ich das schon bemerkenswert, wenn die mal eben so ein adv-bike mit der ganzen motor/fahrwerks/enduro-technik selber entwickelt hätten.
hat da jemand infos/links zu?
Der Motor findet z.Zt. -wie sampleman in der Antwort zu Deinem Beitrag richtig anmerkt- auch in der Sportster Verwendung, etwas leistungsreduziert mit "nur" 90kW/122PS und 125Nm (sollte für fahrfertig 228kg reichen
, in der Pan America sind's 112kW/152PS u. 128Nm für 248kg).
@din_gs
"ich glaube nicht, das der typ, der sonst so ne "fat gleit bob irgendwas" bastelt, auch mal eben etwas auf gs technik-niveau hinbekommt."?
Was hältst Du für "gs technik-niveau"?
Spielereien im Display z.B.?
Alles andere kann man kaufen, die Fahrwerkseinstellmöglichkeiten liefert der Hersteller der Gabel, die Bremsen der Bremsenhersteller (Brembo seit Jahren), das Schräglagen-ABS der ABS-Hersteller , die Motorsteuerung eben der "Motorsteuerungshersteller"
(m.W. Bosch -könnte auch Continental sein, Tachos liefern sie schon länger, muss ich mal eruieren), mit schräglageabhängiger Traktionskontrolle), usf. Gepaart werden die Dinge in gemeinsamer Arbeit mit den jeweiligen Herstellern.
Was das Niveau angeht: CAN-Bus wird seit 2000 verwendet, ECU von Delphi (sicher keine schlechte Adresse
). Einspritztechnik aber schon länger, wobei man sich zuerst bei Magneti Marelli bediente, die aber mehr gehasst als geliebt wird, weil kaum zu servicen und -italienische Elektrik/Elektronik halt
- etwas "störanfällig"
. Das man an der -bewährten- 45° Technik mit Stoßstangen geblieben ist, hat ganz einfache Gründe: Es wäre viel zu aufwendig gewesen, obenliegende Nockenwellen unter Beibehaltung der Optik für die alten Motore einzuführen, zumal dann die Anwendung der Hydrostößel schwierig bis unmöglich geworden wäre
(Inspektion, ohne das Ventilspiel einstellen zu müssen, einfach ein Gedicht
).
Und nun gibt's einen neu konstruierten Motor, mit 60° Zylinderwinkel, 30° Hubzapfenversatz (gleicher Zündabstand wie beim 90° Motor, bloß das "Potato-"Potato" bleibt mit Euro5 auf der Strecke
), mit auch in BMW-Kreisen nicht allseits geliebter Wasserkühlung, mit je zwei obenliegenden Nockenwellen, variabler Ventilsteuerung u. je 4 Ventilen/Zylinder, und immer noch hydraulischem Ventilspielausgleich
, ein Kurven-ABS, (Schräglagen-)Traktionskontrolle, elektrisch einstellbares Fahrwerk vorn, mech. hinten, ...
Wo siehst Du ein Problem, das ein "Fat Gleit Bob" Konstrukteur nicht hätte lösen können?
Und "Ja", die PanAm ist für einen anderen Kundenkreis gedacht, als die meisten zuvor gebauten Modelle, aber das wird BMW wohl nicht anders gehen, denn GS, o.a. R1800 kaufen wohl eher "Silberrücken", als junge Fahrer (so es die in Zukunft überhaupt noch gibt/geben wird), nicht zuletzt auch eine Frage des nötigen "Kleingeldes" (außer Papa finanziert, o.a. die Bank, der steinreiche Onkel -dabei muss ich immer an eine gewisse AMG-Klientel denken
).
Uli