Der fröhliche Harleyhasser-Thread ;-)

Diskutiere Der fröhliche Harleyhasser-Thread ;-) im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; soll jeder auf seine Weise glücklich werden. Ich fahre Motorrad, mir wurscht wie "fett" der Bock für die anderen aussieht.
odin195

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soll jeder auf seine Weise glücklich werden.
Ich fahre Motorrad, mir wurscht wie "fett" der Bock für die anderen aussieht.
 
Onkel_michi

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soll jeder auf seine Weise glücklich werden.
Ich fahre Motorrad, mir wurscht wie "fett" der Bock für die anderen aussieht.
Fett ist gut und schön ist gut. Hässlich sollte der Bock aber nicht sein womit wie wieder bei der GS sind. Aber wie gesagt egal, denn die GS ist ein sehr gutes Moped. Nicht nur beim Posen vor der Eisdiele, auch bei Motorradtreffen ganz allgemein zieht eine Fat Boy die begehrlichen Augen auf sich während man "seine" GS anhand des Nummernschildes raussuchen muss bei der Häufigkeit dieser Dinger. Ich habe mir aber nicht meine Fat Boy wegen anderer Leite Ihre Begehrlichkeit gekauft, sondern wegen meinem Geschmack. Da bin ich ganz egoistisch. Ein Traum auf zwei Rädern ist das Teil (mit Abstrichen beim Fahrverhalten wegen der dicken Schluffen, aber egal so wie ich fahre).
 
odin195

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Fett ist gut und schön ist gut. Hässlich sollte der Bock aber nicht sein womit wie wieder bei der GS sind. Aber wie gesagt egal, denn die GS ist ein sehr gutes Moped. Nicht nur beim Posen vor der Eisdiele, auch bei Motorradtreffen ganz allgemein zieht eine Fat Boy die begehrlichen Augen auf sich während man "seine" GS anhand des Nummernschildes raussuchen muss bei der Häufigkeit dieser Dinger. Ich habe mir aber nicht meine Fat Boy wegen anderer Leite Ihre Begehrlichkeit gekauft, sondern wegen meinem Geschmack. Da bin ich ganz egoistisch. Ein Traum auf zwei Rädern ist das Teil (mit Abstrichen beim Fahrverhalten wegen der dicken Schluffen, aber egal so wie ich fahre).
Onkel Michi, du bist hier verkehrt. Du fährst zur Eisdiele mit deiner geliebten Harley auf dicken Reifen, dann bist du nicht im Weg wenn die hässlichen GS Fahrer mit ihren hässlichen Motorrädern ein wenig Spass beim Motorrad fahren haben...
Kapier´s halt, dass nicht jeder auf so ein 300 kg Ami Eisen steht, kann doch nicht so schwer sein.
 
Uli G.

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@odin195

s. #2224 :D

und Du würdest das hässliche Entlein mit Kusshand in Zahlung geben ;) (o. a. als Zeugnis für zeitweilige "Geschmacksverwirrung" :D in der Garage haben, aber bloß nicht im Wohnzimmer :D.

Uli
 
Onkel_michi

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Onkel Michi, du bist hier verkehrt. Du fährst zur Eisdiele mit deiner geliebten Harley auf dicken Reifen, dann bist du nicht im Weg wenn die hässlichen GS Fahrer mit ihren hässlichen Motorrädern ein wenig Spass beim Motorrad fahren haben...
Kapier´s halt, dass nicht jeder auf so ein 300 kg Ami Eisen steht, kann doch nicht so schwer sein.
Ich habe nicht gesagt das GS-Fahrer hässlich sind, nur Ihre Bikes halt. Die Zulassungszahlen zugunsten der GS geben Deiner Aussage ja recht (.. nicht jeder auf 300 Kg steht ..). Dagegen sind die zweirädrigen 300 kg- Skulpturen atemberaubender Schönheit aus Milwaukee ganz klar im Hintertreffen. Aber wie gesagt möchte nicht jeder sein Bike anhand des Nummernschildes identifizieren können müssen beispielsweise bei einem Park- oder Tankstopp und es war schon immer was besonderes einen guten Geschmack zu haben.
 
ufoV4

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und es war schon immer was besonderes einen guten Geschmack zu haben.
Und warum fährst Du dann diesen Edelschrott, der eigentlich nur als abschreckende Beispiel absoluter Materialverschwendung dienen kann :zwinkern: :giggle:?!
Soll ja jeder fahren, was ihm gefällt :blumen:. Was ist eigentlich der tiefere Sinn eines Harley-Hasser Freds in einem BMW Forum?
 
Uli G.

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Und warum fährst Du dann diesen Edelschrott, der eigentlich nur als abschreckende Beispiel absoluter Materialverschwendung dienen kann :zwinkern: :giggle:?!
Soll ja jeder fahren, was ihm gefällt :blumen:. Was ist eigentlich der tiefere Sinn eines Harley-Hasser Freds in einem BMW Forum?
Ganz einfach zum Vergnügen, ganz besonders aber zur eigenen Erheiterung über Zeitgenossen wie Dich, die sich darüber ereifern.

:D

Allein das macht Spaß, und was das Fahren angeht, müssen m. E. nach viele Fahrer von "Edelschrott" japanischer und europäischer Marken erstmal zeigen, daß sie fahren können und nicht nur ein -unter z.B. fahrdynamischen Gesichtspunkten endgeiles Fzg. besitzen.

Uli
PS
Harlryhasserfred, da kann sich jeder Nicht-Harleyfahrer auskotzen, selbst wenn er sowas nie gefahren hat, oder aber gefahren hat, nur mangels vieler elektronischer, ev. mechanischer Helferlein nicht zu beherrschen vermochte! :D
Irgendein Feindbild muss man doch haben ;).
 
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Lucky_Seven

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Es gibt einen gewaltigen Vorteil bei ner GS im Gegensatz zu ner Harley. Die GS ist niemals hipp. Kein Hipster auf der Welt kommt auf die Idee sich ne GS oder gar GSA zu holen. Bei Harley ist das anders. Harley ist nicht nur einfach eine Marke, Harley ist ein Lifestyle, eine Grundeinstellung, Harleyfahrer sind Outlaws, lieben die Freiheit usw. usw. usw. Keine andere Marke versteht Merchandising so genial wie Harley. Bei Harley gibt es alles. In so nem richtigen Harleystore in US, da sind die Mopeds Beiwerk, ne riesige Fläche ist dafür, dass sich der Neukunde richtig ausleben kann für seinen Outlawlifestyle. Und sie machen das richtig, alleine schon von Auswahlmöglichkeiten und Größen. BMW versucht sowas nun auch umzusetzen, aber hey... komm lass gut sein. Zu nem Harleystore gehst du hin und hast eine riesige Auswahl von Klamotten in allen Größen, bei BMW hängen irgendwo in der Ecke ein paar trübe Klamotten, so ein paar Modelle und ein paar Größen. Große Größen haben sie da eh nicht. :showoff: Stiefmütterliches Dasein wird da gefristet.
 
CSS

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Ich fuhr bereits Anfang 80 eine Harley. 1981 kaufte Willie G das Unternehmen von AMF und man hatte grosse Plaene. Die Dealerships hier im Nordosten waren klein, rochen nach Oil und Benzin. Der Eigentuemer schraubte noch selber. Im Verkaufsraum standen 8 - 10 Bikes, im Winter selten mehr als 4. Gebrauchte wurden meist privat verkauft. An der Verkaufstehke gab es Zuendkerzen, Ketten, diverse Oile, Gluehbirnen, etc. Hier und da ein paar Helme oder Lederjacken. Das Angebot war sehr ueberschaubar. Wir kauften unsere Motorrad Klamotten bei Sears. Wer sich eine Lederjacke von Schott oder Boots von Frye erlauben konnte war ein Star. Samstags traf man sich in der Frueh bei einem Becher Kaffee und es wurden Informationen ueber diverse Wartungsarbeiten ausgetauscht. Wir waren ein kleiner Kreis und obwohl wir meist nicht gemeinsam fuhren waren wir doch Freunde.

Harley lag am Boden, - die Chopper Modelle aus Japan waren moderner, zuverlaessiger und billger. Um Harley vor dem drohenden Untergang zu retten erhob die Regierung einem Strafzoll auf Importe mit mehr als 700 cc. Ende der 80'er war das Motoorrad fahren wieder populaer und mit dem neuem Twin Cam Motor kam der Durchbruch.
Mit Ende der 90'er wurde Harley zusehends zu einem Lifestyle Produkt in grossem Stil. Viele der alten Haendler schlossen trotzdem ihre Tueren oder sattelten auf Importe aus Japan um. Manche weil sie keinen T Shirt Shop haben wollten, viele aus Sorge vor den Kosten die ein vergroesserter Shop in guter Lage, wie ihn Harley nun verlangte, mit sich bringen wuerde. Wie sollte man in den Wintermonaten das Geld fuer diese Palaeste aufbringen? Der Begriff Merchandising war den Meisten noch ein Greuel. Harley kam mit der Motrrad Produktion nicht nach und Anfang 2000 verlangten viele Haendler eine Sonderpraemie (Availabilty Premium) von bis zu $2,000.00 plus fuer ein verfuegbares Bike. Motorraeder wurden nicht zum Listenpreis sondern an den meist bietenden verkauft. Die besonders begehrten Modelle gingen in die Haende von Anwaelten, Aerzten, etc. Menschen die man in den Jahren zuvor in keiner Harley Dealership getroffen haette. Fuer die meisten von uns waren sie Poser. Ein Synomym das sich bis zum heutigen Tage gehalten hat.
Ich kann mich noch gut an jenen Tag erinnern als ich den mitgebrachten Scheck fuer die Anzahlung vor den Augen des Verkaeufers zeriss als dieser mir mitteilte das dieser Scheck mir lediglich einen Platz in der Warteschlange sichere "mein" Motorrad aber anderweitig veraeussert wuerde wenn man ein besseres Angebot bekaeme. Fuer diejenigen von uns die Harley all die Jahre zuvor unterstuetzt hatten war es ein boeses Erwachen. Gleichzeitig war es Anlass mich wieder mehr fuer die Motorraeder von BMW zu interessieren. Ich fahre Harley weil mir dieses Ur amerikanische Konzept noch immer gefaellt. Harley Lifestyle Kleidung soll kaufen wer will und bitte reichlich. Ohne diese Zusatzeinahmen gaebe es sehr wahrscheinlich wesentlich weniger Dealerships.
Die oft zitierte Freiheit kann man mit jedem Motorrad erleben aber das Stampfen des V2 einer Harley macht es noch immer zu etwas Besonderem fuer manch einem von uns. Ende gut, alles gut.
 
ufoV4

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Es sei Dir aus vollem Herzen gegönnt :bier:. Die Auswahl eines Motorrades ist so individuell wie wenige andere Dinge im Leben (my two pence). Füher (und das ist gefühlt noch gar nicht so lange her) hätte ich mir NIE vorstellen können, dass mich mal ein Cruiser rockt, egal von welchem Hersteller. In der Corona-Zeit hat dann eine Triumph Rocket 3R den Weg in meine Garage gefunden. Einfach DER Hammer. Ob ich damit auch meine Touren nach good ole Scottland fahren möchte? Sicherlich nicht. Reicht aber für mehr, als nur bis zur Eisdiele allemal.
Harley habe ich vor ein paar Jahren auch mal getestet. War schlimmer als der alte Brill-Rasenmäher meines Vaters :happyyeah:. So ein unbewegliches, lahmes und technisch rückstandiges Motorrad habe ich noch nie gefahren. Hätte mir einfach nicht vorstellen können, dass ein Hersteller so etwas über den Ladentisch schiebt und darauf auch noch jemand reinfällt. Hat was von Aufsitzrasenmäher. Sowohl optisch, als auch von der Fahrweise. Deshalb: nichts für Papas Sohn.
Gleichwohl gönne ich es jedem (auch dem Arzt, Anwalt oder Zahnarzt und jedem anderen "Poser"), wenn er SEIN Motorrad gefunden hat. Deshalb verstehe ich den tieferen Sinn dieses ganzen Fred auch nicht :schulterzucken:. Allzeit gute Fahrt. Mit was auch immer.
 
Uli G.

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Ich fuhr bereits Anfang 80 eine Harley. 1981 kaufte Willie G das Unternehmen von AMF und man hatte grosse Plaene. Die Dealerships hier im Nordosten waren klein, rochen nach Oil und Benzin. Der Eigentuemer schraubte noch selber. Im Verkaufsraum standen 8 - 10 Bikes, im Winter selten mehr als 4. Gebrauchte wurden meist privat verkauft. An der Verkaufstehke gab es Zuendkerzen, Ketten, diverse Oile, Gluehbirnen, etc. Hier und da ein paar Helme oder Lederjacken. Das Angebot war sehr ueberschaubar. Wir kauften unsere Motorrad Klamotten bei Sears. Wer sich eine Lederjacke von Schott oder Boots von Frye erlauben konnte war ein Star. Samstags traf man sich in der Frueh bei einem Becher Kaffee und es wurden Informationen ueber diverse Wartungsarbeiten ausgetauscht. Wir waren ein kleiner Kreis und obwohl wir meist nicht gemeinsam fuhren waren wir doch Freunde.

Harley lag am Boden, - die Chopper Modelle aus Japan waren moderner, zuverlaessiger und billger. Um Harley vor dem drohenden Untergang zu retten erhob die Regierung einem Strafzoll auf Importe mit mehr als 700 cc. Ende der 80'er war das Motoorrad fahren wieder populaer und mit dem neuem Twin Cam Motor kam der Durchbruch.
Mit Ende der 90'er wurde Harley zusehends zu einem Lifestyle Produkt in grossem Stil. Viele der alten Haendler schlossen trotzdem ihre Tueren oder sattelten auf Importe aus Japan um. Manche weil sie keinen T Shirt Shop haben wollten, viele aus Sorge vor den Kosten die ein vergroesserter Shop in guter Lage, wie ihn Harley nun verlangte, mit sich bringen wuerde. Wie sollte man in den Wintermonaten das Geld fuer diese Palaeste aufbringen? Der Begriff Merchandising war den Meisten noch ein Greuel. Harley kam mit der Motrrad Produktion nicht nach und Anfang 2000 verlangten viele Haendler eine Sonderpraemie (Availabilty Premium) von bis zu $2,000.00 plus fuer ein verfuegbares Bike. Motorraeder wurden nicht zum Listenpreis sondern an den meist bietenden verkauft. Die besonders begehrten Modelle gingen in die Haende von Anwaelten, Aerzten, etc. Menschen die man in den Jahren zuvor in keiner Harley Dealership getroffen haette. Fuer die meisten von uns waren sie Poser. Ein Synomym das sich bis zum heutigen Tage gehalten hat.
Ich kann mich noch gut an jenen Tag erinnern als ich den mitgebrachten Scheck fuer die Anzahlung vor den Augen des Verkaeufers zeriss als dieser mir mitteilte das dieser Scheck mir lediglich einen Platz in der Warteschlange sichere "mein" Motorrad aber anderweitig veraeussert wuerde wenn man ein besseres Angebot bekaeme. Fuer diejenigen von uns die Harley all die Jahre zuvor unterstuetzt hatten war es ein boeses Erwachen. Gleichzeitig war es Anlass mich wieder mehr fuer die Motorraeder von BMW zu interessieren. Ich fahre Harley weil mir dieses Ur amerikanische Konzept noch immer gefaellt. Harley Lifestyle Kleidung soll kaufen wer will und bitte reichlich. Ohne diese Zusatzeinahmen gaebe es sehr wahrscheinlich wesentlich weniger Dealerships.
Die oft zitierte Freiheit kann man mit jedem Motorrad erleben aber das Stampfen des V2 einer Harley macht es noch immer zu etwas Besonderem fuer manch einem von uns. Ende gut, alles gut.
Der neue Motor in den 80ern war der Evo, der noch unter AMF entstanden war, der Firma, die reichlich Geld in H-D gepumpt hat, um überaltertes, marodes Equipment zu ersetzen, die Fertigung zu modernisieren und Qualitätsstandard festzulegen (Vaughn Beals m. W.).
Der angesprochene TwinCam kam erst 1999. Die stark angehobenen Neukaufpreise waren dagegen Anfang der '90er teilweise (hier in D) üblich, der nicht bedienbaren Nachfrage wegen. Lange Wartezeiten auf Neumaschinen waren ebenso üblich, wie auch, daß man ggfs. keine Wahl der Farbe der Maschine hatte. Haben wollen hieß häufig, daß man nehmen musste, was geliefert wurde.

Das " Buy-Out" fand nicht allein durch Willie G. statt, daran waren deutlich ein paar mehr Leute beteiligt, z. B. Vaughn Beals, Jeff Bleustein etc.
Was das"Wir haben für das Überleben der Marke gesorgt", ist das nur bedingt richtig.
Das Motorradfahrer damals zumeist kleine, verschworen Gemeinschaften waren, traf auf alle Marken zu, es gab einfach nur noch wenige Motorradfahrer. Natürlich hat jeder, der in den damals für alle Marken schweren Zeiten ein Motorrad gekauft hat, einen kleinen Beitrag zum Überleben der jeweiligen Marke beigetragen. Den nachfolgenden Erfolg tragen aber jene, die dann vermehrt gekauft haben (Ärzte, Zahnwälte, ;)). Eine Firma lebt in der Gegenwart nicht davon, daß irgendjemand irgendwann mal etwas gekauft hat, sondern davon, daß aktuell gekauft wird. Und jemand, der heute eine Shovel, Knuckle, eine Evo, selbst eine -inzwischen alte- TwinCam kauft, tut nichts für die Company. Die lebt davon, aktuelle Mopeds mit M8 Motoren zu verkaufen.

Uli
 
taz2ride

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Hey ist das wichtig wer was fährt? Jeder soll doch das fahren was er will, macht doch den Harley - BMW Frotzel Fred auf und kabbelt Euch dort mit Niveau.
Ich fahr ne GSA, aber ehrlich - hab seitdem auch mit dem Gedanken gespielt an eine Fat Boy oder vielleicht auch Indian? Vielleicht leihe ich mir das mal, aber eines ist richtig, Harley hat was von Lifestyle, marketingtechnisch sind die Spitze, BMW kann da noch lernen. Obwohl, BMW Kohl in Aachen fand ich diesbezüglich schon in den 90ern nicht schlecht.
 
Onkel_michi

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Der neue Motor in den 80ern war der Evo, der noch unter AMF entstanden war, der Firma, die reichlich Geld in H-D gepumpt hat, um überaltertes, marodes Equipment zu ersetzen, die Fertigung zu modernisieren und Qualitätsstandard festzulegen (Vaughn Beals m. W.).
Der angesprochene TwinCam kam erst 1999. Die stark angehobenen Neukaufpreise waren dagegen Anfang der '90er teilweise (hier in D) üblich, der nicht bedienbaren Nachfrage wegen. Lange Wartezeiten auf Neumaschinen waren ebenso üblich, wie auch, daß man ggfs. keine Wahl der Farbe der Maschine hatte. Haben wollen hieß häufig, daß man nehmen musste, was geliefert wurde.

Deine Korrektur mit dem Evo ist richtig; er kam, wenn ich mich recht erinnere, 1984 und ab dann startete Harley richtig durch. Die Bikes waren auf einmal zuverlässig und die Verarbeitungsqualität auch (fast) auf der Höhe der Zeit. Das hatte dann den unangenehmen Nebeneffekt das ein neues Klientel, das der Krawattenträger und Banker, auf einmal Harley als ein adäquates Spielzeug erkannte, denn geschraubt brauchte ja nicht mehr zu daran zu werden. Die AMF-Zeit (Shovelhead-Motoren) war die leidvollste Zeit in der Harley-Geschichte. Die Verarbeitungsqualität (besonders der Chrom) war unter aller Sa.. und die Dinger kosteten (auch aufgrund des damaligen hohen Dollarkurses) ein kleines Vermögen. Aber wer damals Harley fuhr musste nicht nur Geld haben, sondern auch schrauben können und das führte dann dazu, das eine Harley Davidson was sehr Außergewöhnliches auf unseren Straßen war und überall die neugierigen Blicke auf sich zog........ Heute ist das alles Geschichte. Die neuen M8-Motoren sind der Hammer und die Verarbeitungsqualität über alle Zweifel erhaben was halt den Nebeneffekt hat, das eine Harley alles andere ans selten anzutreffen ist. Gut, im Vergleich mit dem exorbitanten Aufkommen einer GS sicherlich nicht zu vergleichen, aber immerhin.
 
Onkel_michi

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Hey ist das wichtig wer was fährt? Jeder soll doch das fahren was er will, macht doch den Harley - BMW Frotzel Fred auf und kabbelt Euch dort mit Niveau.
Ich fahr ne GSA, aber ehrlich - hab seitdem auch mit dem Gedanken gespielt an eine Fat Boy oder vielleicht auch Indian? Vielleicht leihe ich mir das mal, aber eines ist richtig, Harley hat was von Lifestyle, marketingtechnisch sind die Spitze, BMW kann da noch lernen. Obwohl, BMW Kohl in Aachen fand ich diesbezüglich schon in den 90ern nicht schlecht.
Kohl in Aachen hat in der Regel immer ein schönes, breitgefächertes Angebot an Harleys. Überlege Dir genau was Du da vorhast? Eine GS deckt viele Bereiche ab (man kann damit auf die große Tour gehen, auchmal einen Heißsporn verblasen, Rasen mähen...). Eine Harley ist eigentlich nur zum Cruisen da (mit Ausnahme der dicken Tourer), also eher ein eher eingeschränktes Einsatzgebiet. Bei meinem freundlichen Harleyhändler steht (in nicht Coronazeiten) ab und an immer eine GS von einer Inzahlungnahme zum Verkauf. Wenn ich so einen Eimer da stehen sehe frage ich mich immer ob die Leute wissen was sie da getan haben? Sind aber wahrscheinlich eher ältere Motorradfahrer die solch einen Wechsel tätigen? Eine aktuelle Fat Boy hat ein sehr gewöhnungsbedürftiges Fahrverhalten um das mal positiv zu formulieren (wegen den breiten Schluffen), sieht aber (auch wegen den Schluffen) megageil aus. Wenn Du eine fahraktive Harley haben möchtest, schau mal nach einer Heritage und Du wirst Dich wundern wie Du damit fliegen lassen kannst.
 
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