Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber?

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fralind

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Derzeit operieren ja viele Autohersteller mit Diesel-Eintauschprämien, und ich gehe davon aus, dass eine Voraussetzung dafür ist, dass die vom Händler angekauften Diesel nicht mehr in Deutschland auf die Straße kommen. Die werden dann exportiert - wohl zum teil sogar in Länder innerhalb der EU. Ja, das ist schräg.
Findest du, ich finde das ist für die Konzerne eine Win Win Situation. Wie man an den Ergebnissen der Volkswagen AG sieht, können die wohl nicht mehr vor lachen.

Frei nach dem Motto: Wir Trumpen jetzt.


(natürlich ist das schräg, wiederum so von ganz oben nach den Gipfeln besprochen, beschlossen, gewollt. schließlich sind wir keine Gelbwesten. da geht alles)
 
sampleman

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(natürlich ist das schräg, wiederum so von ganz oben nach den Gipfeln besprochen, beschlossen, gewollt. schließlich sind wir keine Gelbwesten. da geht alles)
Ich habe ein Mopped von 1998 mit geregeltem Dreiwegekat, der wurde in Europa bei Motorrädern erst irgendwann um 2007 Pflicht. Dennoch bekomme ich mit meinem Mopped in Frankreich keine Crit'Air-Plakette, die gibt's nur ab Baujahr 2000. Damit bin ich von weit mehr Straßen ausgeschlossen als von den paar Sträßchen in deutschland , in die aktuell ältere Diesel nicht mehr reindürfen.

Gelbwesten? Wo denn?
 
fralind

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Oh, ich habe mich falsch ausgedrückt.

...schließlich sind wir keine Gelbwesten. da geht alles..
Es war damit gemeint, daß wir (ist das noch politisch korrekt ?) Deutschen mit uns alles machen, bzw. uns alles gefallen lassen lassen.
 
nERDANZIEHUNG

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Derzeit operieren ja viele Autohersteller mit Diesel-Eintauschprämien, und ich gehe davon aus, dass eine Voraussetzung dafür ist, dass die vom Händler angekauften Diesel nicht mehr in Deutschland auf die Straße kommen. Die werden dann exportiert - wohl zum teil sogar in Länder innerhalb der EU. Ja, das ist schräg.
Noch krasser finde ich, dass die Fahrzeuge mitunter verschrottet werden! Die können ja ruhig dort genutzt werden wo keine großen Menschenmassen leben... ländliche Regionen, weniger dicht besiedelte Länder, da sehe ich jetzt kein Problem da es dort kein akutes NOx Problem gibt. Ansonsten gilt der NOx Grenzwert überall in Europa.
Ich finde verschrotten viel schlimmer! Ressourcen einfach so wegschmeißen... das ist schräg!

daß wir (ist das noch politisch korrekt ?) Deutschen mit uns alles machen, bzw. uns alles gefallen lassen lassen.
Ist das den wirklich so und anders wie in anderen Ländern?
In London muss man monatlich rund 10.000 Pfund bezahlen um überhaupt ein Auto besitzen zu dürfen. Paris verbietet Diesel nach und nach komplett in der Stadt. In anderen Ländern gibt es ein generelles Tempolimit auf Autobahnen, ....
Und andererseits gibt es viele Menschen die genau das fordern. Den Deutschen oder das Volk gibt es eh nicht, dass man eine Lösung finden würde die allen recht ist.
 
sampleman

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Oh, ich habe mich falsch ausgedrückt.



Es war damit gemeint, daß wir (ist das noch politisch korrekt ?) Deutschen mit uns alles machen, bzw. uns alles gefallen lassen lassen.
Ja, das habe ich auch so verstanden. Aber Tempo 90 auf Bundesstraßen, ECE-Pflicht für Motorradhandschuhe etc. gibt es alles in Deutschland nicht. Da helfen auch keine Gelbwesten.


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GummiQ-Treiber

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Findest du, ich finde das ist für die Konzerne eine Win Win Situation. Wie man an den Ergebnissen der Volkswagen AG sieht, können die wohl nicht mehr vor lachen.

Frei nach dem Motto: Wir Trumpen jetzt.


(natürlich ist das schräg, wiederum so von ganz oben nach den Gipfeln besprochen, beschlossen, gewollt. schließlich sind wir keine Gelbwesten. da geht alles)
Bitte nicht "wir". Ich nicht, ich gehöre nicht zu denen die Ihren Massas hörig sind, brauche aber auch keine gelbe Weste dazu. Das geht auch rein nur mit nachdenken!

Kauft weiter, selbst dran schuld und unterstützt es noch. Aber dann Jammern.
 
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Rapido

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Oh, ich habe mich falsch ausgedrückt.



Es war damit gemeint, daß wir (ist das noch politisch korrekt ?) Deutschen mit uns alles machen, bzw. uns alles gefallen lassen lassen.
Nochma, bitte nicht "wir" . Es gibt welche die Cleverer sind :D und sich nicht vergaggern lassen.
 
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Gast 11390

Gast
Politiker sind vom Elektroauto so begeistert, dass sie sogar ab 2030 die „schmutzigen“ Benzin- und Dieselmotoren ganz verbieten möchten. Doch löst das Elektroauto wirklich unsere Energie und Umweltprobleme?


Fangen wir zunächst ganz bescheiden an und gehen von dem Wunsch der Politik (Wunsch der Bundeskanzlerin) aus, dass ab 2020 eine Million Elektroautos in Deutschland fahren sollen. Für diesen Fall sollen laut Bundesregierung moderne Schnellladestationen von jeweils 350 KW Leistung imgesamten Land installiert werden.


Dazu mal einRechenbeispiel::cool:


Angenommen, es ist 20 Uhr, und zehn Prozent der Million Elektroautobesitzer möchten ihre Fahrzeuge aufladen. Dann wird zusätzlich zudem normalen Strombedarf eine Leistung von 35 000 Megawatt benötigt.
Das entspräche ungefähr 23 mittleren Kohlekraftwerken oder-falls wir es nachhaltiger haben wollen- 35 000 Windrädern. Allerdings nur, wenn der Wind auch weht. Falls es Sommer ist und die Sonne abends noch volle Pulle scheint, könnten die Autos auch mit einer Fotovoltaik Anlage von einer Größevon 350 Quadratkilometern aufladen.


Würden wir nun alle 60 Millionen Verbrennungsmotoren in Deutschland durch Akkus ersetzen und annehmen, dass jeder Fahrzeugbesitzer sein Auto nur alle zwei Tage für jeweils eine halbe Stunde auflädt, und nehmen wir weiterhin an, die auflade Vorgänge könnten durch ein smartes System gleichmäßig über die gesamten zwei Tage verteilt, so bräuchten wir sogar knapp 140 neue Kraftwerke oder 220 000 Windräder oder eine Fotovoltaik Anlage von der Größe des Saarlands, um den zusätzlichen Strombedarf zu decken.


Um 30 Kilogramm Benzin zu ersetzen, brauchen wir derzeit eine moderne Lithiumionen-Batterie, die rund 900kg wiegt. Und bei Millionen von geplanten E-Autos benötigen wir dazu einen ganz schönen Haufen Lithium das nicht gerade besonders nachhaltig abgebaut wird.


Zudem kam das Frauen Hofer-Institut für Bauphysik zu dem Schluss, dass sich die Herstellung und das Recycling einer modernen Batterie auf die Gesamtökobilanz im Vergleich zum Verbrennungsmotor in negativer Weise auswirken.
Von den organisatorischen Problemen gar nicht erst zu reden. Denn selbst wenn der benötigte Strom zum massenhaften Aufladen ökologisch korrekt zur Verfügung stünde, stelle man sich nur einmal das Verkehrschaos vor, wenn im Sommer Millionen Deutsche gleichzeitig mit ihren Elektroautos in den Urlaub aufbrechen und an der Raststätte Bayerwald die Zapfsäule eben nicht mal schnell für 2 Minuten, sondern jeweils eine halbe Stunde blockieren.


Die Politik suggeriert, dass das fahren mit Elektroautos sauber und ohne nennenswerte Umweltbelastungen möglich ist. Aber um ein Fahrzeug von Punkt Anach Punkt B zu bewegen, benötigt man gewisse Energiemenge. Und die muss man erzeugen egal ob mit Strom, Benzin oder Muskelkraft.

Wenn man den Benziner durch das E-Auto ersetzt, verlagert man allenfalls die Ressourcen- und Umweltprobleme.:rolleyes:
 
Rock-Ola

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Das mit den Ladestationen blockieren ist auch so ein Thema.
Manchmal fahre ich, um bestimmte Dinge zu kaufen 110 Km in ein riesiges Zentrum für Wiederverkäufer.
Selbst wenn hier 30 Ladestationen stehen, denke ich, dass die Stadt ansässigen Kunden an die Steckdose gehen, und die Ladestation nicht eher freigeben bis sie ihren Einkauf getätigt haben.
Dann werde ich wohl 1–2 Stunden vor der Steckdose warten müssen bis ich laden kann.
Ist doch alles Käse.
 
nERDANZIEHUNG

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Politiker sind vom Elektroauto so begeistert, dass sie sogar ab 2030 die „schmutzigen“ Benzin- und Dieselmotoren ganz verbieten möchten.
Ist das beschlossen?

Würden wir nun alle 60 Millionen Verbrennungsmotoren in Deutschland durch Akkus ersetzen
Wieso sollte man das tun? Keine Neuzulassungen bedeutet nicht, dass alle direkt auf ein Elektroauto umsteigen müssen.

Um 30 Kilogramm Benzin zu ersetzen, brauchen wir derzeit eine moderne Lithiumionen-Batterie, die rund 900kg wiegt. Und bei Millionen von geplanten E-Autos benötigen wir dazu einen ganz schönen Haufen Lithium das nicht gerade besonders nachhaltig abgebaut wird.
Bis 2030 (11 Jahre) kann noch viel passieren. Schlechtes Beispiel, aber das erste Smartphone kam erst vor 11 Jahren auf den Markt.
Sowohl de Entwicklung von Batterien wird enorm voran getrieben sowie Alternativen zur Batterie (z.B. Wasserstoff)

Angenommen, es ist 20 Uhr, und zehn Prozent der Million Elektroautobesitzer möchten ihre Fahrzeuge aufladen. Dann wird zusätzlich zudem normalen Strombedarf eine Leistung von 35 000 Megawatt benötigt.
Man kann zukünftig das Stromnetz entsprechend steuern (Smart Grid) und bei durchschnittlich 50 km Fahrstrecke am Tag muss man Elektroautos nur alle 3-4 Tage aufladen oder einfach beim Einkaufen oder auf der Arbeit, oder sonst irgendwo, wo das Auto steht.

Denn selbst wenn der benötigte Strom zum massenhaften Aufladen ökologisch korrekt zur Verfügung stünde, stelle man sich nur einmal das Verkehrschaos vor, wenn im Sommer Millionen Deutsche gleichzeitig mit ihren Elektroautos in den Urlaub aufbrechen und an der Raststätte Bayerwald die Zapfsäule eben nicht mal schnell für 2 Minuten, sondern jeweils eine halbe Stunde blockieren.
Vielleicht gibt es bald gar keine Tankstellen mehr. Für BEVs braucht man die nicht, man kann theoretisch überall laden wo man steht.

Das mit den Ladestationen blockieren ist auch so ein Thema.
Manchmal fahre ich, um bestimmte Dinge zu kaufen 110 Km in ein riesiges Zentrum für Wiederverkäufer.
Selbst wenn hier 30 Ladestationen stehen, denke ich, dass die Stadt ansässigen Kunden an die Steckdose gehen, und die Ladestation nicht eher freigeben bis sie ihren Einkauf getätigt haben.
Dann werde ich wohl 1–2 Stunden vor der Steckdose warten müssen bis ich laden kann.
Ist doch alles Käse.
Das größere Problem ist aktuell eher, dass asoziale Verbrennerfahrer die Ladesäule zuparken. ;)
 
Rock-Ola

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Alles Vermutungen Hypothesen und Wunschgedanken :nein:
 
SLK

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Das größere Problem ist aktuell eher, dass asoziale Verbrennerfahrer die Ladesäule zuparken. ;)
Das stimmt leider. Selbst man höflich darauf aufmerksam macht, dass es sich um einen Elektroautoparkplatz mit Ladesäule handelt, wird man von diesen Zuparkern angepöbelt.
 
FrankS

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klar, wenn man den heutigen Ist- Zustand nimmt, 11 Jahre in die Zukunft projiziert und mit 60 Millionen multipliziert kann man sich allerlei Horrorszenarien ausmalen - und dann daraus im Rückschluss ableiten, dass man auch heute nichts ändern muss. Ich denke mal, ganz ähnlich haben die Gegner der Eisenbahn, des Autos, der Luftfahrt, Raumfahrt, und der Toilette innerhalb des Hauses argumentiert.

Andererseits sind fossile Resources aber definitiv endlich und ein Motor mit einem Wirkungsgrad von um die 30% ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Genau so wie es heute keine Dampfloks mehr gibt wird es auch in 11 Jahren - 2030 - keine E-Autos mehr geben, die für 500km Reichweite eine 900kg Batterie rumschleppen müssen oder bei denen eine Ladung zig Stunden dauert. Das passiert aber nicht von alleine und nicht ohne dass es entsprechende Zielvorgaben gibt.
 
Rock-Ola

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So etwas ist natürlich Scheix....
Denen sollte man auf die Finger oder anderswohin klopfen.

Gruß Franz
 
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Andererseits sind fossile Resources aber definitiv endlich und ein Motor mit einem Wirkungsgrad von um die 30% ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Genau so wie es heute keine Dampfloks mehr gibt wird es auch in 11 Jahren - 2030 - keine E-Autos mehr geben, die für 500km Reichweite eine 900kg Batterie rumschleppen müssen oder bei denen eine Ladung zig Stunden dauert. Das passiert aber nicht von alleine und nicht ohne dass es entsprechende Zielvorgaben gibt.
Gut, dass der Wandel zum Wandel komplett energie- und ressourcenneutral vonstatten gehen wird.

Sagen wir mal so, wären wir bei der Dampflok geblieben, hätten man viel sparen können ............wenn nicht jeder eine Dampflok vorm Haus hätte haben müssen.

- Hätte haben müssen, weil Konsum für alle eben die absolute Wahrheit ist :rolleyes:, der Himmel auf Erden, das Paradies ........

Wer Dreck mit Dreck bekämpft, der wird es nie sauber schaffen!
 
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der_brauni

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klar, wenn man den heutigen Ist- Zustand nimmt, 11 Jahre in die Zukunft projiziert und mit 60 Millionen multipliziert kann man sich allerlei Horrorszenarien ausmalen - und dann daraus im Rückschluss ableiten, dass man auch heute nichts ändern muss. Ich denke mal, ganz ähnlich haben die Gegner der Eisenbahn, des Autos, der Luftfahrt, Raumfahrt, und der Toilette innerhalb des Hauses argumentiert.

Andererseits sind fossile Resources aber definitiv endlich und ein Motor mit einem Wirkungsgrad von um die 30% ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Genau so wie es heute keine Dampfloks mehr gibt wird es auch in 11 Jahren - 2030 - keine E-Autos mehr geben, die für 500km Reichweite eine 900kg Batterie rumschleppen müssen oder bei denen eine Ladung zig Stunden dauert. Das passiert aber nicht von alleine und nicht ohne dass es entsprechende Zielvorgaben gibt.
Das Hauptproblem mit der Zukunft ist, dass sie keiner genau kennt.
Wer sagt denn, dass sich die Batterietechnologie so schnell weiterentwickelt, dass es in 11 Jahren keiner Riesenakkus mehr bedarf?
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Fortschritt in einigen Bereichen bei weitem nicht soweit ging, wie man es dachte, andere Felder sich aber wesentlich rasanter entwickelten.
Will jetzt nicht unbedingt eine ewige Verbrennung fossiler Brennstoffe propagieren, aber wer sagt denn, dass die Energievorräte wirklich so begrenzt sind. Nach der allerersten Schätzung der Öl- und Gasvorräte müssten diese schon längst aufgebraucht sein. Wenn es anfängt wirklich eng zu werden, wird sich das dann auch regulieren.
Freilich verlangen wir von der Politik, Zielvorgaben zu setzen, aber man kann nur hoffen, dass diese in die richtige Richtung gehen.

Gruß Thomas
 
sampleman

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Andererseits sind fossile Resources aber definitiv endlich und ein Motor mit einem Wirkungsgrad von um die 30% ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss.
Das ist ja schon etwas, was mich umtreibt: Die Zielsetzungen ändern sich andauernd. Als ich vor ca. 45 Jahren an der Schule war, habe ich gelernt, dass die Erdölreserven der Erde nur noch für 40 Jahre reichen...

2016 wurden weltweit 4,38 Mrd. Tonnen verbraucht, die gesicherten und wirtschaftlich abbaubaren Quellen liegen bei 241 Mrd. Tonnen, dazu kommen 448 Mrd. Tonnen in Vorkommen, die zwar nachgewiesen aber nach derzeitigem Stand nicht wirtschaftlich abbaubar sind. Solche Schlagworte wie "Peak Oil" (der Zeitpunkt, an dem der Verbrauch über der Exploration neuer Quellen liegt) hört man schon lange nicht mehr. Heute wird nicht mehr die Angst davor geschürt, dass uns bald das Öl ausgeht, sondern davor, dass das Klima kippt, wenn wir all das Öl tatsächlich verbrennen. Es ist eine Konstante der Massenkommunikation, dass sich das breite Publikum immer nur auf wenige isolierte Probleme konzentrieren kann. So hörst du heute über Diesel-Feinstaub keinen Mucks mehr, weil jetzt alles über NOx spricht.

Umgekehrt geht das auch so, wenn selbst ernannte Experten mit dem empörten Brustton der Überzeugung behaupten, ein Tesla S habe ja erst nach acht Jahren Betrieb eine bessere Ökobilanz als vergleichbare Verbrenner. Die Aussage ist auch nur so lange ein Aufreger, bis man einen Blick in die KBA-Statistik wirft und feststellt, dass heute das Durchschnittsalter aller in .de zugelassenen Autos 9,4 Jahre beträgt. Ein Tesla S hätte durchaus das Potenzial, 20 Jahre zu leben (wie es heute viele S-Klassen auch tun), da hat er dann ja wirklich massiv Zeit, seinen Öko-Vorteil rauszufahren.
 
B

Bazinga

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Das größere Problem ist aktuell eher, dass asoziale Verbrennerfahrer die Ladesäule zuparken.
Ich parke meinen Diesel immer da.
Sind nun mal die einzigen freien Parkplätze.
Neulich hat mich dann auch ein Tesla-Fahrer darauf angesprochen ob ich nicht wüsste dass hier E-Fahrzeuge aufgeladen werden?
Ich entschuldigte mich höflich bei ihm, habe ihm eine 1,5V Mignon Zelle in die Hand gedrückt und ihn gebeten zur nächsten Ladesäule zu fahren.
Dann bin ich einkaufen gegangen.
 
Harald_NDS

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@ - FE -YZ - WR - X - TT ….
Ich parke meinen Diesel immer da.
Sind nun mal die einzigen freien Parkplätze. .
Solange diese Verhalten toleriert und als Kavaliersdelikt hingenommen wird
kann man nicht ernsthaft von einem Umdenken sprechen ...

Warum muss so etwas erst " weh tun " wie das Handy nur in der Hand ohne zu telefonieren
mit 1 Punkt und 100€ belohnt wird ??
 
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Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber?

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