wer sich für ein E-Mobil interessiert und in einer größeren Wohnanlage zuhause ist, sollte diesen Artikel von gestern lesen:
https://www.vdi-nachrichten.com/Gesellschaft/Laden-im-Garagenkeller-verboten
Die Politik hat keine Ahnung, was da eigentlich los ist, die Gerichte halten sich an die aktuelle Gesetzeslage (richtigerweise) und die Hausverwalter sagen Zitat "......liegt es regelmäßig nicht im Interesse der Mehrheit, entsprechende Lademöglichkeiten in der Garage zu schaffen."
Ja liebe Verwalter und kleingeistige Miteigentümer....."heute" mag das so sein, "morgen" wohnen hier andere "Familien", die froh wären, ein E-Auto laden zu können. Vielleicht teilt man sich in Zukunft mit Nachbarn so ein Ding, wer weiß. Bei mir stehen tagsüber gut 50% der Autos in der TG. Ok, hier gibt's viele Rentner. Aber in 20 Jahren vielleicht wieder viele junge Familien. Naturgesetz.
Solange das Blindenheim in Berlin und das Chaos-Planungszentrum hier in München (= Stadtverwaltung) sich um nix kümmern, wird auch nichts passieren.
Hauptsache Tunnel bauen für flüssigen Verkehr, den man dann auf Tempo 30 oder 40 drosselt und mit ca. 30 Schwarzlichtkameras überwacht. Inklusive Stau bis weit vor die Tore Münchens. Und die Angsthasen brensen dann noch weiter runter, aus Angst es könnte ja blitzen. Ergebnis: Stau am Tunneleingang.
Die Straßen an den Oberflächen werden hübsch verbaut, Flanierwege etc. angelegt.
Alles gut und schön. Nur muss man Parkflächen wirklich um gut 50% reduzieren? Alles enger bauen dass Stadtbusse (!!!!) sich an den Rückspiegeln fast berühren und anhalten (!!!) MÜSSEN. Und das nur um eine Gehwegplatte breitere Bürgersteige zu bekommen? mit der Konsequenz dass Seitenstraßen zugeparkt werden und die Bewohner nicht mehr aus ihrem Viertel kommen und....ja was wohl...genau: Im Stau stehen.Ein Wahnsinn.
Das Thema ÖPNV mit neuen Tram- und U-Bahnen-Zügen und das Genehmigungsdrama (Theater?) hatte ich hier schon erwähnt.
Zur Belohnung kommt jetzt das Damoklesschwert Fahrverbot. Hättet ihr euch die ganzen Tunnel ja bald sparen können. Bekannt war das Thema.
Änderungen müssen her, es gibt gute Ideen und Ansätze, nur die Damen und Herren, die das steuern und absegnen, müssen endlich mal die Masse zwischen den Ohren nutzen und im Gesamten denken. Sonst wird das nix. Siehe das Rumgeiere nach dem Dieselurteil.
Ach ja.......ein Antrag hier in der Eigentümergemeinschaft auf Prüfung, ob der Einbau von Ladestationen überhaupt technisch machbar wäre, ist krachend gescheitert. Von der Anschaffung war noch gar nicht die Rede. Die Mehrheit der Mitbewohner ist älteren Semesters, wir warten jetzt und beantragen dann neu
Der Mensch ist einfach noch nicht so weit in seiner Denke. Pioniere fehlen.
Zum Thema Ladestationen empfehle ich u.a. die Lektüre im Tesla-Forum München. Ein Witz wenn es nicht so armselig wäre.
Zum Schluss: am Montag bekommt meine neue Q ihre Marken sprich Kennzeichen. Solange wir die Dinger noch fahren dürfen tun wir das auch.
Frostfreies Wochenende und auf baldiges Tourenwetter
Vg Matze