Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber?

Diskutiere Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; ab 4:05 Der Fluxkompensator Fluxuriert. U.a. Eine Zündapp Bergsteiger fährt auch mit einem Anteil Urin im Tank. Aber nur wenn die Harnsäure erhöht...
GummiQ-Treiber

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ab 4:05 Der Fluxkompensator Fluxuriert. U.a. Eine Zündapp Bergsteiger fährt auch mit einem Anteil Urin im Tank. Aber nur wenn die Harnsäure erhöht ist :p Könnt ich ja bei der GS auch mal Probieren.


 
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Gast 5187

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Das Geld stinkt nun mal nicht.
Ui, jetzt kommt sogar Vespasian ins Spiel.

Unabhängig von den Überlegungen zur Nachhaltigkeit und den daraus resultierenden Überlegungen zur Ökobilanz, wird sich E-Mobilität erst dann allgemein Durchsetzen können, wenn zwei Probleme gelöst sind:

- Reichweite
- Ladezeiten/Säulendichte

Beim ersten Punkt sind wir inzwischen auf einem guten Weg.

Der zweite Punkt ist viel kritischer, da die Standzeiten völlig inakzeptabel sind, die Systeme nach Hersteller varieren und u. a. dadurch bedingt die Versorgungsdichte ein Witz ist. Zudem gibt es das Prpblem, den Strom in ausreichender Kapazität in die Fläche zu bringen.

E-Mobilität wird sich daher m. E. erst dann durchsetzen, wenn wir mit normierten Wechselakkus arbeiten, die an "Wechselstellen" innerhalb von 3 Minuten komplett getauscht werden können. Denkbar wäre ein System wie bei Gasflaschen (Erstkauf, dann nur noch Wechsel).

Durch eine so gut lösbare Infrastruktur, würden stets ausreichend geladene Akkus zur Verfügung stehen (An den Wechselstationen kan 24/7 geladen werden).

Mittelfristig könnte ich mir noch eine Induktionslösung in Hauptverkehrsstraßen vorstellen, so dass die Akkuleistung nur noch in der Fläche benötigt würde. Dies würde die Bedeutung von Reichweite nochmals deutlich verändern.

In anderen Teilen der Welt ist man da schon auf dem Weg:

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Gelöschtes Mitglied 4179

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In anderen Teilen der Welt ist man da schon auf dem Weg:

Anhang anzeigen 268043
Ich dachte oder hoffte, dass die Zukunftsfahrzeuge moderner, futuristischer aussehen würden. Außerdem leichter und auch platzoptimierter - denn Parkplätze in der ZUKUNFT werden bestimmt nicht mehr.

Wozu braucht man einen 7-Sitzer ...... wegen den großen Familien?
Wozu müssen es 435 oder gar 544 PS sein?

Der Wechselakku wäre eine Möglichkeit, aber das bezogen auf die Fläche / Masse ...... wie viele Stationen sind das dann und wie viele Akku´s müssen dann mehr im Umlauf sein (2-fache, 3-fache, .... Anzahl)?
Und wo sind diese Stationen - nur da, wo alle einen brauchen? Der Aufwand zur Lagerung von Sprit ist minimal, die Akku´s bedürfen da eine intelligentere Disposition.

Heute lese ich in der Zeitung - da hat einer einen VW-Käfer umgebaut mit Stromantrieb: Kosten von € 100.000.

Auf jeden Fall wird mit der Dieseldebatte (Entwicklungsversuche) verdammt viel mehr Feinstaub aufgewirbelt - am ENDE wird nur ein "optimiertes" Messverfahren den Erfolg bringen. Man misst dort, wo die Luft ok ist :rolleyes:.

Wenn ich gerade zum Fenster rausschaue, dann denke ich: ........ einfach Schnee darüber!

Hat jemand schon den Frühling gesehen :p?????
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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- ab € 39.000


Wo wäre hier der Haken oder würde da alles passen?
Porsche:
Über 500 KM RW , 400 KM RW in 15 Minuten geladen.
https://www.porsche.com/germany/aboutporsche/e-performance/mission-e-cross-turismo/
Ich fange schon mal an zu sparen ......... und den Kaufvertrag vererbe ich dann :cool:.
 
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Gast 5187

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Der Wechselakku wäre eine Möglichkeit, aber das bezogen auf die Fläche / Masse ...... wie viele Stationen sind das dann und wie viele Akku´s müssen dann mehr im Umlauf sein (2-fache, 3-fache, .... Anzahl)?
Und wo sind diese Stationen - nur da, wo alle einen brauchen? Der Aufwand zur Lagerung von Sprit ist minimal, die Akku´s bedürfen da eine intelligentere Disposition.
Sicher sind bei so einem Konzept Details zu klären und zu entwickeln.
Nur, das kann doch nicht dazu führen, ein strategisch besseres Konzept nicht weiter zu verfolgen.
Klar werden da etliche Akkus im Umlauf sein. Und zwar nur leistungsfähige, da die anderen aussortiert werden.
So muß sich kein Einzelner mit einem "Montagsakku" die Laune verderben. der ist beim nächsten Ladevorgang aussortiert und fertig.

Und das Konzept steht der Entwicklung von Akkus keinesfalls entgegen. Im Gegenteil.
Neue leistungsfähigere Varianten werden im Standardchassis an den Wechselstationen angeboten. Gegen etwas mehr Geld.
So werden die Nutzer sogar in die Lage versetzt, sich entsprechend ihres Bedarfs Reichweite zu kaufen.

Und auch die Kosten von Fahrzeugen werden durch so ein System vor die Klammer gezogen.
Große, leistungstarke Fahrzeuge kosten mehr, kleinere Fahrzeuge weniger. Der Stromverbrauch wird an den Wechselstationen entrichtet.
 
fralind

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E-Mobilität wird sich daher m. E. erst dann durchsetzen, wenn wir mit normierten Wechselakkus arbeiten, die an "Wechselstellen" innerhalb von 3 Minuten komplett getauscht werden können. Denkbar wäre ein System wie bei Gasflaschen (Erstkauf, dann nur noch Wechsel).

Alles kein Problem

Das Problem liegt darin, das die Politik unfähig ist, dass gegen die Deutsche Autolobby auch durch zusetzten, weil nun mal jeder sein eigenes Süppchen mit den Batterien kochen will.

Da sind andere schon fertig mit, da haben die hier noch nicht mal drüber nachgedacht. Die Chinesen haben erkannt, dass es an Wahnsinn stößt, für jeden die geeignete Ladeinfrastruktur in ein Land zu bringen.

Wechsel-Akkus für Elektroautos: Raus, rein, weiter - SPIEGEL ONLINE


Mein ältester Sohn ist genau wegen dem, wie er sagt, unvorstellbaren Starsinn von BMW, wo er 3 Jahre mit dem I3 auf der Stelle seine Zeit verschwendete, nach China zu NIO gewechselt.

Ideenumsetzung, kein Porblem. 11 Monate bis zur Lösung, kein Problem.

Und sie stehen erst am Anfang, dass Ziel der genormten Akkus ist, diese bei Bedarf (Langstrecke) innerhalb von 3 Minuten zu tauschen.

https://www.autobild.de/artikel/nio-es8-2018-test-preis-reichweite-batterie-china-review-14390615.html


 
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Gast 5187

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Das Problem liegt darin, das die Politik unfähig ist, dass gegen die Deutsche Autolobby auch durch zusetzten, weil nun mal jeder sein eigenes Süppchen mit den Batterien kochen will.
Na ja, das war in der Vergangenheit aber durchaus ein allgemeines Problem und nicht auf Deutschland beschränkt.
Man denke an das Steckerwirrwar bei Handys, an den skurilen Wettbewerb um das beste Videosystem in den 80ern usw.
Da waren nicht nur die Deutschen schräg. Und die Chinesen noch nicht am Markt.
 
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carlo93

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wer wechselt denn die Akkus, es sind ja keine AAA Akkus. Natürlich ist vieles machbar, aber zu welchem Preis?
 
fralind

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Schau Dir das Video an.

Das hast du schnell mit einem Standatisierten Containersystem im Griff und könnte z.B. an Tankstellen oder auf größeren Supermarktparkplätzen aufgestellt werden.

Lösungsansätze dürfte es zu Hauf geben.


Mit einem solchen System, das die Menschen bei Bedarf ausserhalb der Hausladung dann kaum vom jetztigen Akt der Energieladung (Tanken) unterscheiden würden und Ihnen die Angst der Reichweiten nimmt, könnte man sehr schnell E Fahrzeuge in den Markt bringen.

Zusätzlich braucht es nicht die Milliarden Summen für das Kabelnetz, bzw. es würde nicht drängen und es das Problem der Speicher.
 
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carlo93

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ich will jetzt nicht der Schlaumeier sein, aber wie schwer ist denn so ein Akku? Meiner Frau wäre er sicher zu schwer.:)

M.E. ist halt ein Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Seit 3 Jahren habe ich neben einer LC und einer CB 500 auch eine Zero. Den Akku zu wechseln, wenn es denn möglich wäre, wäre Knochenarbeit. Bis die LC und die Zero vergleichbar sind, muß sich noch viel ändern. Ich glaube nicht, daß die E-Fahrzeuge eine Zukunft haben. Es sind Nischenfahrzeuge und werden es m.E. auch bleiben. Wäre es anders, wären wir schon mit Ladesäulen und Akku-Wechselstationen zugepflastert.

Gruß Carlo
 
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carlo93

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das ist aber genau das Problem, Theorie und Praxis. Das sind dann immerhin 10kg für einen Roller. 80 km Reichweite im günstigsten Fall!

Ich bin ja kein Gegner der E-Mobilität, ich war ja schon draufunddran mir einen Nissan Leaf als Geschäftsfahrzeug zu kaufen. Aber nach 4 Wochen (Mietfahrzeug) mußte ich feststellen, für mich leider nicht geeignet.:)

Gruß Carlo
 
SimonADV

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Also tauschen oder das Handling von genormten Akkus sehe ich auch nicht als wirkliches Problem. Man denke nur mal an ein modernes Containerterminal.

Problematisch ist wohl eher, dass der Akku derzeit als tragendes Teil ausgelegt wird. Und man darf nicht vergessen so ein Teil nimmt durchaus Volumen ein.
Also mal schnell im Kofferraum verschwinden lassen ist wohl eher nicht.
 
sampleman

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Was willst Du zu prisanten Themen heute noch wählen, wo man nicht seine Vergangenheit vorgehalten bekommt, die eigentlich heute keine mehr ist. Ich wähle nur aus trotz AFD und Grüne. Nur, bei der AFD kommt letztendlich auch nix gescheites bei rum.
Ich kopiere das mal, damit du es nicht mehr löschen kannst, du dummer Mensch.

Übrigens: „Brisant“ schreibt man nicht mit P. Und das K im Namen der Partei, die du wählst, steht für „Kompetenz“




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sampleman

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Wir sind die einzige Spezies auf Erden, die Ihrer eigene Lebensgrundlage zerstört, sehendes Auges und mit Volldampf voraus. Genau genommen, also ist der Einzeller vielleicht sogar noch ein Lob.
Vielleicht ist es dir nicht bewusst, aber das ist ein Totschlagargument, mit dem du dich aus jeder Diskussion rausschießt.

Es wird noch schwer genug werden, die Deutschen von der Notwendigkeit ernsthafter Einschnitte in ihre Lebensqualität zu überzeugen, damit unser CO2-Ausstoß in dem Maß gesenkt wird, wie es unsere Politiker versprochen haben. Vor allem dann, wenn man sich vergegenwärtigt, dass Deutschland trotz eines stark überdurchschnitttlichen Pro-Kopf-Ausstoßes nur 2,3 Prozent der globalen Menge ausstößt. Stell dir vor, die Deutschen würden ihren CO2-Ausstoß unter Schmerzen halbieren - und dann bricht irgendwo ein Vulkan aus...


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FrankS

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.dass Deutschland trotz eines stark überdurchschnitttlichen Pro-Kopf-Ausstoßes nur 2,3 Prozent der globalen Menge ausstößt. Stell dir vor, die Deutschen würden ihren CO2-Ausstoß unter Schmerzen halbieren - und dann bricht irgendwo ein Vulkan aus...
das ist aber genau so ein Totschlagargument. Irgendjemand oder irgendwas findet sich immer, das noch schlimmer ist, also können wir getrost so weiter machen wie immer...
 
SimonADV

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Das Eine kann ein intelligentes Lebewesen durchaus ändern und zwar auch ohne das es seinen Wohlstand (was noch im Detail zu definieren ist) wesentlich verschlechtern muss.
Früher war das immer eine Frage der verfügbaren Technologie. Heute ist es nur noch eine Frage von Geld und davon ist genug da, weil ja noch jede Menge billige Energie im Boden liegt.

Das Andere kann ein Lebewesen wie der Mensch zumindestens in ferner Zukunft ebenfalls überleben, sofern er jetzt die "richtigen" Dinge ins Auge fasst.
 
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sampleman

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das ist aber genau so ein Totschlagargument. Irgendjemand oder irgendwas findet sich immer, das noch schlimmer ist, also können wir getrost so weiter machen wie immer...
Ja, da ist was dran. Aber schau dir doch mal an, wie diese Diskussion gelaufen ist - und wie im Moment alle Diskussionen in dieser Richtung laufen. Die einen schieben einen Hass auf die DUH, weil die vor Gericht schlicht und einfach erstritten hat, dass ein geltendes Gesetz auch umgesetzt wird. Das ist unter Motorradfahrern, die es allgemein nicht so mit der Umwelt haben, ein weit verbreiteter Ansatz.

Na ja, und der andere Kollege hält gleich der ganzen Spezies Mensch vor, dass sie untherapierbar böse ist.

Bei Licht betrachtet ist dein Einwand zwar moralisch begründet, aber rational unpraktisch. Warum sollen wir uns einschränken, unsere Wirtschaft .........., unser Leben schlechter machen? Um die Welt zu retten? Okay, wäre ein Grund. Aber was, wenn unser Einsatz die Welt nicht rettet?

Ich bin diesbezüglich in einer privilegierten Situation: Ich wohne nicht küstennah und habe keine Kinder. Was in 50 Jahren ist, ist nicht mein Problem.

Und jetzt?


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SimonADV

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Noch eine Anmerkung zu den berühmten 2,3 %:
Auch hier fehlt wie immer Abstraktionsvermögen.
Die 2,3% Anteil ist nur der deutsche Wasserkopf. Denn, ein Großteil unserer Rohstoffe, Halbzeuge etc. werden natürlich unter Aufwendung von Energie in anderen Ländern produziert. Ich kenne den Hebel nicht genau, aber man könnte den tatsächlichen CO2 Ausstoß Anhand des Importvolumens hochrechnen.
Es ist absoluter Schwachsinn zu glauben, das wir uns nur für die 2,3 % verantworten müssen.
 
Thema:

Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber?

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