@fralind
Die Briten geben ihre Stimme ab um sich weiterhin an EU Gesetze halten zu müssen (ohne Mitspracherecht). Das ist ja die Krux am wahrscheinlichsten Brexit Szenario.
Wir sind in Deutschland ein Land mit rund 80 Mio Menschen und man kann nun nicht sagen, dass Umweltschutz nur eine Thema von Spinnern ist. Auch die Auswirkungen von Reizgasen auf den Menschen ist vor allem den Menschen wichtig die in Städten leben und das völlig zu recht.
Ein offener Diskurs müsste ergeben wie weit wir alle bereit sind Kompromisse einzugehen? Ist es uns die Mobilität wert, dass wird dadurch Menschen und Umwelt schädigen? Wenn ja, wie weit ist es uns das wert?
Wenn Studien zeigen, dass bereits eine Konzentration von 10 mg NOx negative Folgen für den Organismus haben kann finde ich es legitim wenn Städter eine autofreie Stadt wollen.
Ich persönlich fühle mich in meiner Mobilität/Freiheit nicht eingeschränkt, ich nutze Auto, Motorrad, Bahn oder Fahrrad je nachdem was für mich in der Situation am entspanntesten ist.
An Kommunikation ist neben einem Dialog auch wichtig sich in die anderen Positionen hineinversetzen und zu versuchen die Bedenken ernst zu nehmen. Dann kann es gelingen einen Kompromiss zu finden und den werden wir bei 80 Mio. Menschen immer benötigen.
Mit jemandem der stur schaltet spricht man am besten erst gar nicht, wer nicht akzeptiert dass es andere Sichtweisen gibt hat auch kein Recht dass seine Sichtweise gehört wird.
Wenn wir ehrlich zu uns selbst wären müssten wir genauso über Benziner reden, über Holzöfen, über Industrieanlagen zu nahe an Wohnsiedlungen, usw. usf.
Bis wir zu einem Kompromiss gelangen gelten die aktuellen Vorgaben und da muss sich bis zur Änderung jeder dran halten. Autohersteller wie VW, Städte, Länder... tun sie das nicht muss die Justiz entsprechend handeln, sonst macht sie sich obsolet.
Gesendet vom Schmartfon